Neue Daten zur Volkskrankheit Einsamkeit

Abstiegsängste, Statusangst und Arbeitslosigkeit fördern Einsamkeit

frau geheimnisvolle reisende reise nur der einsame, Quelle: Victoria_Borodinova, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

Lange Zeit wurde Einsamkeit als ein Einzelschicksal betrachtet. Danach sind einsame Menschen aufgrund von Schicksalsschlägen, durch persönliches Scheitern oder durch freiwillige eigene Entscheidung einsam, allein oder verlassen. Philosophen wie Friedrich Nietzsche und Schriftsteller schrieben ausführlich darüber. David Riesman und Norbert Elias waren die ersten namhaften Soziologen, die Einsamkeit als Folge sozialer Prozesse oder eines sozialen Wandels sahen. Das Phänomen Einsamkeit hat in den letzten Jahrzehnten derart an Häufigkeit zugenommen, dass sie in Medienberichten immer häufiger als „Volkskrankheit“ oder als „Epidemie“ beschrieben wird. Kürzlich hat das Bundesfamilienministerium die neuen Daten des Sozioökonomischen Panels veröffentlicht, das seit 1992 regelmäßig erhoben wird. Diese Daten enthalten sehr aufschlussreiche Informationen über die aktuelle Situation zur Einsamkeit in Deutschland.

Die neuen Daten des Sozioökonomischen Panels zur Einsamkeit – das aktuelle „Einsamkeits-Barometer

Ende Mai 2024 veröffentliche das Bundesfamilienministerium die Daten des neuesten Sozioökonomischen Panels. Dieses wird seit 1992 regelmäßig erhoben und enthält Daten zum sozioökonomischen Status der Deutschen. Das aktuelle Panel enthält auch sehr detaillierte Angaben zur Einsamkeit im Jahr 2021.

Bei den Ergebnissen zeigte sich, dass besonders drei Bevölkerungsgruppen besonders von Einsamkeit betroffen sind:

  • Alleinerziehende Elternteile mit Kindern
  • Menschen im hohen Alter
  • Menschen mit Migrationserfahrung

Sowohl bei den Alleinerziehenden als auch bei Menschen mit Migrationserfahrung lag im Jahr 2021 der Anteil der unter Einsamkeit Leidenden zwischen 16 und 17 Prozent. Am höchsten ist – altersabhängig – der Anteil bei Menschen, die älter als 75 Jahre sind. Ein Sondereffekt war im Pandemie-Jahr 2020 zu beobachten. In diesem Jahr lag der Anteil der Einsamen bei den jüngeren Menschen zwischen 18 und 29 Jahren mit einer Quote von 31,8 Prozent deutlich höher als in den Jahren zuvor und in den Folgejahren.

Die neuen Zahlen sind nicht überraschend, sondern bestätigen einen seit vielen Jahren zu beobachtenden Trend der Zunahme von Einsamkeit.

Einsamkeit als Volkskrankheit – Soziologie und Gesellschaft

Mit der Charakterisierung der Einsamkeit als Volkskrankheit werden die gesellschaftlichen Hintergründe und kollektiven Ursachen der Einsamkeit in den Brennpunkt gerückt. Die neuen Daten stammen aus dem „Sozioökonomischen Panel“ und nicht aus einer psychologischen Untersuchung. Die Soziologie hat sich bereits vor 70 Jahren intensiv mit dem Phänomen Einsamkeit beschäftigt. Pioniere waren die Soziologen David Riesman und Norbert Elias. Bald folgten soziologische Studien zum Zusammenhang von sozialen Ängsten und Einsamkeit. Schließlich hat sich im Jahr 2021 die renommierte Ökonomin Noreena Hertz in einem umfangreichen Werk damit auseinandergesetzt, wie der fehlgeleitete neoliberale Kapitalismus die Entwicklung und Verbreitung von Einsamkeit fördert.

David Riesman und „Die einsame Masse“

Der amerikanische Soziologe David Riesman (1909 – 2002) stellte das Phänomen Einsamkeit in den Mittelpunkt seiner Gesellschaftstheorie. Sein Werk „ie einsame Masse“ ist im Jahr 1950 unter dem englischen Titel „The lonely Crowd“ erschienen und im. Jahr 1958 in deutscher Übersetzung veröffentlich worden. Die Grundthese von Riesman lautet, dass der moderne Mensch besonders anfällig für Einsamkeit sei. Er bezieht sich auf Max Weber, der drei grundlegende Verhaltenstypen oder Sozialcharaktere unterscheidet: den innengeleiteten, den traditionsgeleiteten und den außengeleiteten Typus. In der postindustriellen Wohlstandsgesellschaft und zunehmenden Dienstleistungsgesellschaft überwiege der außengeleitete Typus. Dieser orientiere sein eigenes Verhalten an dem Verhalten anderer Menschen. Für ihn sind die Akzeptanz und Anerkennung der anderen sehr wichtig. Bleibt diese aus, reagiere er mit Angst, Enttäuschung und Rückzug. Der außengeleitete Mensch neigt dazu, das zu tun, was alle tun und hat eine hohe Anpassungstendenz. Er ist leicht beeinflussbar durch äußere Faktoren wie Werbung, Massenmedien oder Modetrends. Angst und sozialer Rückzug machen nach Riesman den modernen Menschen verletzlich und erhöhen erheblich das Einsamkeitsrisiko.

„Über die Einsamkeit der Sterbenden“ (Norbert Elias) und die Thanatosoziologie

Die Thanatosoziologie ist eine Subdisziplin der Soziologie, die sich besonders mit den gesellschaftlichen Bedingungen des Sterbens beschäftigt . Norbert Elias (1897– 1990) war der erste namhafte Soziologe, der sich der Thanatosoziologie widmete. Er war zuerst Habilitand bei dem Soziologen Alfred Weber, wechselte dann jedoch zu Karl Mannheim. Noch kurz vor Vollendung seiner Habilitationsschrift kam es 1933 zur Machtergreifung Adolf Hitlers. Norbert Elias musste wegen seiner jüdischen Herkunft emigrieren. Er floh zuerst nach Paris, von da an verbrachte er die meiste Zeit des Zweiten Weltkriegs in England. Erst im Alter von fast 80 Jahren kehrte er nach Deutschland zurück. Sein Essay „Über die Einsamkeit der Sterbenden in unseren Tagen“ ist in mehrfacher Hinsicht ein Spätwerk. Es wurde erstmals im Jahr 1979 publiziert – damals war Norbert Elias bereits 80 Jahre alt. In diesem Buch haben seine persönlichen Erfahrungen des Holocaust, der Emigration und des Exils Ausdruck gefunden. Der „sinnlose“ einsame Tod von Millionen von Juden in Konzentrationslagern und Gaskammern beeinflusste nicht unwesentlich seine Gedanken.  Die Beziehungen zwischen den Menschen selbst haben sich verändert und schufen damit neue Sterbebedingungen und andere Sterbeorte. Der rote Faden in seinem Werk „Über die Einsamkeit der Sterbenden“ lautet: „Der Tod ist ein Problem der Lebenden. Tote Menschen haben keine Probleme.“ Was Elias immer wieder betont, ist die Verdrängung des Todes und damit die Verbannung aus dem alltäglichen Leben. Die Einsamkeit der Sterbenden sieht Elias eingebettet in einen umfassenden Prozess der kollektiven Vereinsamung und der Anonymisierung des Lebens. Damit sei eine gewisse Sprachlosigkeit und Gefühlsverarmung verbunden (vgl. Csef 2018, 2022).

Abstiegsängste, Statusangst und Arbeitslosigkeit fördern Einsamkeit

Im 21. Jahrhundert haben namhafte Soziologen über die verheerende Wirkung sozialer Ängste geschrieben. Erwähnt seien hier besonders Tony Judt, Alain de Botton und Heinz Bude. Der Philosoph Alain de Botton machte im Jahr 2004 mit seinem Buch „StatusAngst“ auf die zunehmenden Ängste der Menschen vor gesellschaftlichem Abstieg und Statusverlust aufmerksam. In der Zeit des Wirschaftswunders in Deutschland und der Zunahme von Wohlstand und sozialer Sicherheit in vielen europäischen Staaten hatten viele Menschen das Bewusstsein, es ginge immer aufwärts. Der wirtschaftliche Neoliberalismus suggerierte die Illusion des permanenten Wachstums, der diesen Aufwärtstrend aufrechterhalten sollte. Dabei hatte bereits mehr als 20 Jahre zuvor der „Club of Rome“ vor den Grenzen des Wachstums gewarnt. Das 21. Jahrhundert begann im Jahr 2001 mit den Terroranschlägen in New York an 9/11 und es folgten Kriege und andere Krisen. Das erlebende Subjekt der Spätmoderne wurde immer wieder durch Risiken, Krisen und Katastrophen erschüttert. Max Weber hat so zwar die Gefährdungen des Individuums durch die Industrialisierung und den Kapitalismus erkannt, aber er schrieb noch keine „Soziologie der Angst“ und sprach auch nicht von einer „Gesellschaft der Angst“. Erst im Jahr 2014 erschien dann ein Buch mit dem Titel „Gesellschaft der Angst“ aus der Feder eines Soziologen. Heinz Bude, Soziologieprofessor in Kassel, verfasste es. Vorher gab es Bücher über das „Zeitalter der Angst“ und über die vielen Phänomene der menschlichen Ängste. Nun ist es die Gesellschaft selbst, die Angst macht und von Angst geprägt ist. Einsame Menschen sind sehr vulnerabel und anfällig für Ängste. Die Angst vor dem Tod, vor Krebs oder Krieg hat eine andere Qualität als soziale Ängste wie Abstiegsangst oder Statusangst. Hier liegt die Angstquelle in der Gesellschaft selbst. Einsame Menschen sind von diesen Ängsten besonders betroffen.

Noreena Hertz und „Das Zeitalter der Einsamkeit“

Noreena Hertz ist eine international sehr renommierte britische Ökonomie-Professorin und Bestsellerautorin. Sie hat eine außergewöhnliche und steile akademische Karriere hinter sich. Einige ihrer Bestseller wurden in die deutsche Sprache übersetzt. Ihr neuestes Werk über das Zeitalter der Einsamkeit hat in der Fachwelt eine große positive Resonanz erhalten. Die britischen Zeitschriften Guardian und Observer zählen Noreena Hertz zu den führenden Denkern der Welt in der Gegenwart. Sie führt als anerkannte Ökonomin Gespräche mit Staatspräsidenten, hält Vorträge auf wichtigen internationalen Wirtschaftsforen und berät zahlreiche Institutionen und Konzerne. Ihr Einsamkeits-Buch ist eine konsequente Fortsetzung früherer Studien und Forschungsprojekte. Sie hat sich dabei als Kritikerin eines entfesselten Kapitalismus und eines gemeinschaftsschädigenden Neoliberalismus gezeigt. Sie prangert schon länger die negativen Seiten von hemmungslosem Konkurrenzstreben, von Egoismus, zügelloser Gewinnmaximierung und permanenter Selbstoptimierung an. Diese würden Kooperation, Gemeinschaftssinn, Verbundenheit, Solidarität, Nähe und Intimität zerstören. Die in den letzten Jahrzehnten deutlich zunehmende Einsamkeit sieht sie ebenso als eine Folge der neoliberalen Fehlentwicklungen und als wichtiges Warnsignal für die Zukunft der Gesellschaft. Ihr Buch „Das Zeitalter der Einsamkeit“ trägt den Untertitel „Über die Kraft der Verbindung in einer zerfaserten Welt.“ (Hertz 2021).

Die Kapitalismus- und Neoliberalismus-Kritik von Noreena Hertz erfolgt aus der Perspektive einer sehr erfahrenen Ökonomin. Sie betont die grundlegende Dialektik von Gewinner- und Verlierer-Positionen. Einsame Menschen fühlen sich meist als Verlierer und schämen sich, dass sie ihr Leben nicht besser hinkriegen. Ihr Selbstwertgefühl ist weit unten, sie sind gequält von Scham, Angst und Misstrauen. Je tiefer sich die Abwärtsspirale der Einsamkeit nach unten bewegt, umso mehr leiden sie unter diesen qualvollen Gefühlen. Der Weg zurück ins Leben aus eigener Kraft wird dann immer schwerer. Insofern sind nicht selten Depression und Suizid der Endpunkt dieser Katastrophe.

Macht Einsamkeit krank?  Fragen zur „Volkskrankheit Einsamkeit“ 

Bereits sechs Jahre nach dem Erscheinen des Buches „Über die Einsamkeit der Sterbenden“ (1982) von Norbert Elias erschien in dem sehr renommierten wissenschaftlichen Journal „Science“ eine Studie, die sich unter anderem mit dem Einfluss von Einsamkeit auf Gesundheit und Krankheit auseinandersetzte. Die Arbeit von House et al (1988) trägt den Titel „Social Relationships and Health“. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass lang andauernde Einsamkeit zu einer deutlichen Steigerung von Morbidität und Mortalität führt: Wer einsam ist, wird häufiger krank und stirbt deutlich früher (House et al 1988). Diese Publikation war der Auftakt für jahrzehntelange Forschung über die gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit. In den letzten Jahren sind sehr bedeutsame Bücher über die Einsamkeit publiziert worden: Im Jahr 2011 erschien im Springer-Verlag das Buch „Einsamkeit – woher sie kommt, was sie bewirkt, wie man ihr entrinnt.“ des bekannten Sozialpsychologen John Cacioppo und seinem Ko-Autor William Patrick (2011). Das umfangreiche „Einsamkeits-Buch“ von Hax-Schoppenhorst (Beiträge von zahlreichen Wissenschaftlern auf mehr als fünfhundert Seiten) informiert aktuell über die wichtigsten Aspekte der Einsamkeit. Der Psychiater Manfred Spitzer widmete sich in seinem Buch „Einsamkeit – die unerkannte Krankheit. Schmerzhaft, ansteckend, tödlich“ besonders den medizinischen Aspekten der Einsamkeit (Spitzer 2018). Auf dem Klappentext ist zu lesen: „Wer einsam ist, erkrankt häufiger als andere an Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Depressionen und Demenz. Einsamkeit ist zudem ansteckend und breitet sich wie eine Epidemie aus … Einsamkeit ist die Todesursache Nummer eins in den westlichen Ländern.“ Die gewagten Hypothesen von Manfred Spitzer sind sehr kontrovers diskutiert worden (Csef 2018, Simmank 2018). Der Arzt und Neurowissenschaftler Jakob Simmank hat die aktuellen Forschungsergebnisse zu den körperlichen Folgen der Einsamkeit in einem Buch zusammengefasst und argumentiert, dass wir die Einsamkeit nicht als Krankheit auffassen sollten (Simmank 2020).

Politische Aktivitäten zur Prävention und Bewältigung von Einsamkeit

Mittlerweile widmen sich auch immer mehr staatliche Institutionen der Einsamkeit und unterstreichen damit ihre gesellschaftspolitische Relevanz. In Großbritannien wurde im Jahr 2018 ein „Einsamkeits-Ministerium“ gegründet. EU-Institutionen befassen sich mit „Loneliness in the EU“ und der Deutsche Bundestag hat sich in den letzten Jahren mehrmals mit der Einsamkeit beschäftigt. Das deutsche Familienministerium etablierte kürzlich das „Kompetenznetz Einsamkeit“. In Österreich beraten seit dem Jahr 2020 Bundeskanzler, Regierungsvertreter, Parlament und relevante Organisationen über einen „Pakt der Einsamkeit“. Die genannten Entwicklungen verdeutlichen die gesellschaftspolitische Relevanz einer „Soziologie der Einsamkeit“, denn die Soziologie ist jene Wissenschaftsdisziplin, die die Wirkungszusammenhänge von Gesellschaft und Einsamkeit am meisten im Blick hat.

Ergänzend dazu wurden zahlreiche individuelle Hilfsangebote für einsame Menschen implementiert. Die Psychotherapie von einsamen Menschen ist ein möglicher Weg (Vgl. Csef 2022, Lippke & Smidt 2024). Diese wiederum wird ergänzt durch vielfältige Gruppen-Angebote (Arlt et al 2023).

Literatur

Arlt, Leon, Becker, Nora, Mann, Sara, Wirtz, Tobias (Hrsg.) (2023), Einsam in Gesellschaft. Zwischen Tabu und sozialer Herausforderung. Bielefeld: Transcript Verlag

Botton de, Alain (2004), StatusAngst. Frankfurt: S. Fischer

Bude, Heinz (2014), Gesellschaft der Angst. Hamburg: Hamburger Edition

Cacioppo, John & Patrick, William (2011), Einsamkeit – Woher sie kommt, was sie bewirkt, wie man ihr entrinnt. Heidelberg: Spektrum

Csef, Herbert (2018), Die Einsamkeit der Sterbenden. Internationale Zeitschrift für Philosophie und Psychosomatik. Jahrgang 2018, Ausgabe 2: 1-10

Csef, Herbert (2018), Ist Einsamkeit wirklich die Todesursache Nummer eins? – Eine Kritik an Manfred Spitzers Einsamkeitsbuch. Tabularasa Magazin vom 23.10.2018

Csef, Herbert (2022), Volkskrankheit Einsamkeit. Zur Soziologie einer modernen Epidemie. Soziologie Heute, Heft Juni 2022, Seite 12 – 16.

Csef, Herbert (2022), Psychologie der Einsamkeit: Gesundheitspolitische Herausforderungen durch die zunehmende Einsamkeit. Tabularasa Magazin vom 6. Mai 2022

Csef, Herbert (2022), Psychotherapie und die Einsamkeit der Sterbenden. Psychotherapie im Dialog, 23, 73 – 76

Elias, Norbert (1982), Über die Einsamkeit der Sterbenden in unseren Tagen. Humana conditio. Berlin: Suhrkamp

Hax-Schoppenhorst, Thomas (Hrsg., 2018), Das Einsamkeits-Buch: wie Gesundheitsberufe einsame Menschen verstehen, unterstützen und integrieren können. Bern: Hans Huber

Hertz, Noreena (2021), Das Zeitalter der Einsamkeit. Über die Kraft der Verbindung in einer zerfaserten Welt: London: Harper Collins

House JS, Landis KR, Umberson D. (1988), Social relationships and health. Science 241: 540–545

Lippke, Sonia, Smidt, Christiane (2024), Verbunden statt einsam. Wege zu mehr Resonanz mit sich und anderen. Paderborn: Junfermann

Simmank, Jakob (2018), Einsamkeit – eine tückische Trenddiagnose. DIE ZEIT vom 22.4.2018.

Simmank, Jakob (2020), Einsamkeit. Warum wir aus einem Gefühl keine Krankheit machen sollten. Zürich: Atrium

Spitzer, Manfred (2018), Einsamkeit – die unerkannte Krankheit. Schmerzhaft, ansteckend, tödlich.  München: Droemer Knaur

Völkel, Angelika (2023), Einsamkeit: Die Pandemie des 21. Jahrhunderts. Dossier von Pro Psychotherapie e.V. Therapie.de vom 30. November 2023

Wegener, Bernhard, Jacobs, Ingo (2021), Einsamkeiten. Göttingen: Cuvillier Verlag

Korrespondenzadresse des Autors:

Univ. Professor Dr. med. Herbert Csef

Email: herbert.csef@gmx.de

Finanzen

Über Herbert Csef 142 Artikel
Prof. Dr. Herbert Csef, geb. 1951, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker. Studium der Psychologie und Humanmedizin an der Universität Würzburg, 1987 Habilitation. Seit 1988 Professor für Psychosomatik an der Universität Würzburg und Leiter des Schwerpunktes Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums. Seit 2009 zusätzlich Leiter der Interdisziplinären Psychosomatischen Tagesklinik des Universitätsklinikums. Seit 2013 Vorstandsmitglied der Dr.-Gerhardt-Nissen-Stiftung und Vorsitzender im Kuratorium für den Forschungspreis „Psychotherapie in der Medizin“. Viele Texte zur Literatur.