Mit diesen Worten beginnt Carl Schmitts „Ballade vom reinen Sein“, die er unter dem Pseudonym Erich Strauß in den fünfziger Jahren veröffentlichte. Sie zeigt nur zu gut, dass der 1985 fast hundertjährig verstorbene Jurist und politische Denker, der zu einem der einflussreichsten und gleichzeitig umstrittensten deutschen Gelehrten im 20. Jahrhundert avancierte, vielseitig interessiert war und überall originelle Gesichtspunkte ins Spiel brachte. Henning Ritter, der sich bereits in jungen Jahren von dessen „Art zu sehen, zu denken, fasziniert von der Spannung, die er zu erzeugen vermochte“ magisch berührt fühlte, führt mit Carl Schmitt seine „biografischen Inszenierungen“ an.
Henning Ritter: Verehrte Denker
Über Heike Geilen
597 Artikel
Heike Geilen, geboren 1963, studierte Bauingenieurswesen an der Technischen Universität Cottbus. Sie arbeitet als freie Autorin und Rezensentin für verschiedene Literaturportale. Von ihr ist eine Vielzahl von Rezensionen zu unterschiedlichsten Themen im Internet zu finden.
Ähnliche Artikel
»Ereignis und Spekulation« – Das Kolleg Friedrich Nietzsche feiert 15-jähriges Jubiläum mit umfassendem Veranstaltungsprogramm
34. INTERNATIONALES FESTIVAL DER FILMHOCHSCHULEN: EXPECT THE UNEXPECTEDDer internationale Filmnachwuchs zeigt die besten neuen Kurzfilme auf dem FILMSCHOOLFEST MUNICH (16.-22. November 2014)
König Herodes, KardinalMeisner und die PID
Hinterlasse jetzt einen Kommentar
Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.
Kommentar hinterlassen
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.