Sie hat schwarze Hände. Voller Ruß von den Ascheresten eines Manuskripts, das sie im lodernden Feuer verbrannt hat. Als sie eine weiße Wand berührt, hinterlassen ihre Hände merkwürdigerweise jedoch keine Spuren. Nichts bleibt von Hedda Gabler – ihr gehören die Hände. Weder im Leben, noch im Tod. Dieses besonders eindringliche Bild prägt Intendant und Regisseur Martin Kusej dem Publikum im Residenztheater München ins Gedächtnis ein.
„Hedda Gabler“ am Münchner Residenztheater
Über Bednarz Liane
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Dr. Liane Bednarz studierte Rechtswissenschaften in Passau, Genf und Heidelberg. Sie wurde zum Dr. iur 2005 promoviert. Bednarz war Stipendiatin der Konrad-Adenauer-Stiftung und schrieb u.a. für die "Westfalenpost Schwelm." Liane Bednarz wohnt in München.
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