Hausverwaltung: Lohnt sich die Suche nach einem Hausverwalter?

wohnungen architektur balkone gebäude fassade haus, Quelle: Pexels, Pixabay License Frei zu verwenden unter der Pixabay-Lizenz Kein Bildnachweis nötig

Wenn eine Immobilie auf professionelle Art und Weise verwaltet werden soll, dann bedeutet dies meistens einen enormen Zeitaufwand. Darüber hinaus muss man aber auch über die notwendigen Fachkenntnisse verfügen. Für Laien ist die Hausverwaltung nicht unbedingt einfach, und schließlich möchte man sich auch keine Fehler erlauben. Aus diesem Grund setzen viele Immobilieneigentümer auf eine Hausverwaltung, die all diese Aufgaben kompetent übernimmt.

Selbstverständlich ist dies mit zusätzlichen Kosten verbunden, die man erst einmal erwirtschaften muss. Deshalb stellen sich viele Immobilienbesitzer die Frage, ob sie eine professionelle Hausverwaltung nicht auch selbst bewerkstelligen können. Eine Hausverwaltersoftware kann in diesem Fall wertvolle Dienste leisten, am besten wendet man sich dazu an eine Spezialbank rund um die Immobilie.

Viele Immobilienbesitzer sind mit einer Hausverwaltung gut beraten

Sofern man nicht bereits das Rentenalter erreicht hat, geht man als Eigentümer einer Immobilie normalerweise noch einer Beschäftigung nach. Nach getaner Arbeit und an den Wochenenden ist oftmals nicht mehr die Zeit, sich um die Immobilienverwaltung zu kümmern. Nicht selten ist die Hausverwaltung dann eine Belastung und wird dadurch womöglich nicht gewissenhaft genug erledigt.

Vielen fehlt auch schlichtweg das notwendige Wissen, denn Vorschriften und Gesetze können sich immer schnell ändern. Immobilienbesitzern ist es deshalb häufig lieber, wenn ein Profi sich damit auseinandersetzt und alles korrekt abwickelt. Falls man sich nicht ganz sicher ist und Fehler ausschließen möchte, macht die Beauftragung einer Hausverwaltung definitiv Sinn. Diese nimmt sich nicht nur der Immobilie, sondern auch den Belangen der Mieter an. Gerade wenn es sich um eine hohe Anzahl an Wohneinheiten handelt, arbeiten Hausverwalter zunehmend mit einer Immobilienverwaltersoftware.  Diese entlastet von täglichen Routineaufgaben und gestaltet Prozesse wesentlich effizienter sowohl für Eigentümer, Mieter und Hausverwalter. Eine zentrale Kommunikationsplattform bündelt Dokumente und Nachrichten für Vermieter, Mieter und Hausverwalter zentral an einem Ort, welche digital jederzeit abgerufen werden können. Themen wie Datensicherung, DSGVO-Konformität und IT-Sicherheit werden durch den Softwarehersteller garantiert.

Wichtige Voraussetzungen eines professionellen Hausverwalters

Unter Umständen kann man sich im Freundes- und Bekanntenkreis nach eventuellen Empfehlungen umhören. Es gibt wichtige Merkmale, die eine gute Hausverwaltung erfüllen sollte. Zunächst sollte man feststellen, ob der Hausverwalter hauptberuflich tätig ist. Darüber hinaus spielt auch der Erfahrungsschatz eine entscheidende Rolle, deshalb lohnt ein Blick auf das Gründungsjahr.

Normalerweise wird auf der Internetseite auch angegeben, welche Ausbildung abgeschlossen wurde und über welche Fachkompetenzen der Hausverwalter oder die Hausverwaltung verfügt. Eventuell findet man dort auch Angaben zu möglichen Referenzen. Interessant sind außerdem die Vertragsmodelle, der Versicherungsschutz, die rechtliche Stellung sowie die Kostenstruktur des Anbieters. Wenn jemand nur kleinere Objekte vermietet, dann sollte unbedingt überprüft werden, ob es dafür besonderen Vertragsoptionen gibt.

Das Aufgabengebiet des Hausverwalters ist vielfältig

Die Hausverwaltung ist mit bestimmten Aufgaben betraut, dazu zählen beispielsweise die Erstellung von Betriebskostenabrechnungen, die Kalkulation der Energiekosten, die Kontrolle der Energielieferungen sowie die Instandhaltung und Pflege der Immobilien inklusive der Außenbereiche. Jedes Jahr müssen auch Eigentümerversammlungen durch den Hausverwalter einberufen werden. Eventuell muss sich der Hausverwalter auch um die Suche nach neuen Mietern kümmern. Um die einzelnen Aufgaben der Hausverwaltung eindeutig zu definieren, werden diese vertraglich festgehalten.

Wenn man mit einem Hausverwalter kooperieren möchte, sollte man auf lange Sicht planen. Nur wenn er die Mieter und die Immobilien gut kennt, kann die Arbeit problemlos ausgeführt werden. Sollte es häufiger zu Unstimmigkeiten kommen, wäre der Wechsel der Hausverwaltung anzustreben. Ein neues Gesetz besagt, dass kein driftiger Grund für eine Kündigung vorliegen muss. Es wäre jedoch wichtig, dass man bereits eine neue Hausverwaltung an der Hand hat.

Über Autor kein 3297 Artikel
Hier finden Sie viele Texte, die unsere Redaktion für Sie ausgewählt hat. Manche Autoren genießen die Freiheit, ohne Nennung ihres eigenen Namens Debatten anzustoßen.