Hatz: „Bayern ist und bleibt Leitregion beim Automobil“

BMW, München, Foto: Stefan Groß

Bayerische Staatsregierung, Vertreter der bayerischen Fahrzeughersteller sowie einiger großer Zulieferer, der IG Metall, der Verbände der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie bayme vbm sowie der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. haben heute im Rahmen des 2. Zukunftsforums Automobil eine gemeinsame Erklärung zu Maßnahmen für den bayerischen Automobilstandort unterzeichnet. Die Beteiligten verfolgen dabei einen technologieoffenen Ansatz, der neben alternativen Antriebstechnologien wie Elektromobilität mit Batterie und/oder Wasserstoff-/Brennstoffzelle auch eine weitere Optimierung des Verbrennungsmotors einschließlich des Einsatzes alternativer Kraftstoffe zur CO2-Reduzierung umfasst. Wolfram Hatz, Präsident von bayme vbm und vbw erklärte dazu: „Als bayerische Wirtschaft können wir mit den Maßnahmen für die Fahrzeugindustrie in den Bereichen Forschung und Leuchtturmprojekte, Finanzierung und Qualifizierung sehr zufrieden sein. Aus Sicht der Unternehmen wurden die wesentlichen Handlungsfelder adressiert. Genauso wichtig ist, dass sich der Freistaat klar dazu bekennt, dass wir Leitregion beim Automobil sind und bleiben wollen. Er setzt dabei auf Technologieoffenheit, Innovationen und Unterstützung im Transformationsprozess.“

Als Ergebnis des Zukunftsforums Automobil wurde in der Hightech Agenda Bayern vom 10. Oktober 2019 beispielsweise die Gründung eines Automobilfonds beschlossen. Dieser soll unter anderem den Ausbau der Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität oder die Weiterbildung von bis zu 50.000 Arbeitnehmern aus der Automobilbranche unterstützen. Unter dem Schlagwort Cleantech werden synthetische Kraftstoffe, moderne Batterieforschung und Wasserstoff als Energieträger gefördert. Die Erhöhung der Mittel für die Regionalförderung und der Digitalfonds sind weitere wichtige Bausteine gerade für viele Zulieferer. Finanzierungsinstrumente der LfA runden das Angebot ab.

„Das alles unterstreicht, welche Bedeutung die Automobil- und Zulieferindustrie für den Freistaat hat und wie ernst es der Staatsregierung damit ist, die Industrie im Rahmen des Strukturwandels zu unterstützen. Jetzt brauchen wir im Bund ähnliche Signale und müssen auf der europäischen Ebene aufpassen, dass den Unternehmen im Transformationsprozess keine Steine in den Weg gelegt werden“, betonte Hatz.

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