Haben die Fachhochschulen in der gewandelten Hochschullandschaft „nach Bologna und PISA“ noch eine Existenzberechtigung? Die Frage mag den meisten Beobachtern ketzerisch erscheinen, sind sich doch Medien, Politiker und Hochschulleitungen sicher, dass die Fachhochschulen ausgeweitet werden sollen. Der allgemein angegebene Grund: sie sind anwendungs- also praxisorientiert (als „Universities of Applied Sciences“) und viel billiger als die Universitäten. Ich werde diesen common sense infrage stellen. Nach meiner Auffassung spricht sehr viel dafür, die Fachhochschulen – wo immer dies möglich ist – in die Universitäten zu integrieren (und die verbleibenden Fachhochschulen mit Berufsakademien und Fachschulen als eine Art College zu behandeln).
Hat die Fachhochschule noch eine Existenzberechtigung?
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