Jerusalem, 1975. Im „Jerusalem Convention Center“, in dem auf Weltniveau klassische Musik dargeboten wird, spielt Artur Rubinstein, 88 Jahre alt, quasi erblindet, zerbrechlich die Gestalt. Aber machtvoll die Musik! Beethovens Klavierkonzert Nr. 5, Es-Dur, genannt „Emperor“ – unglaublich schön, unfassbar ergreifend, dabei brillant und dynamisch. Das Dirigat hat Alexander Schneider, ein litauischer Musiker, ein Dirigent jüdischen Glaubens, der 1933 aus Deutschland fliehen musste. Bei Anhören dieser Aufnahme ist es klar – Hitler hat nicht gewonnen.
Die Existenz Israels ist heute eine Tatsache. Aber sie ist nicht selbstverständlich. Die Existenz dieses Staates beweist vielmehr zweierlei: Erstens war der Antisemitismus weltweit – und speziell unter Studenten in Mitteluropa – so stark, dass Staat und Land Israel, auf hebräisch zusammengefasst zu „Erez“ Israel, entstehen mussten, wenn es weiter jüdisches Leben geben sollte. Zweitens muss dieses Erez Israel eben deswegen auch in Zukunft bestehen, weil andernfalls der weltweite Antisemitismus den Sieg doch noch davongetragen hätte. Eine Welt ohne Juden – oder zumindest ohne Menschen jüdischen Glaubens, die selbstbestimmt leben. Das ist das Ziel der Judenfeinde, der Antisemiten.
Genug der Vorrede. Wir nehmen das aktuelle Buch von Philipp Peyman Engel zur Hand, das, im Frühjahr 2024 erschienen, im Lichte des 7. Oktober 2023 zu lesen ist, an dem der Antisemitismus eine neue, schreckliche Schlacht eröffnete. Von der Stilform ist es eine Reihe von Reportagen, als handliche Hardcover-Ausgabe bei dtv ediert. In den Titel dieses Buch ist indessen das wichtigste Ergebnis hineingewoben: „Deutsche Lebenslügen. Der Antisemitismus, wieder und immer noch.“ Der Titel also bereits das Ergebnis? Ja – horribile dictu! Wenn dies aber schon feststeht, muss die Herleitung interessant sein, sonst hätte Peyman Engel dies Buch nicht geschrieben. Schon auf den ersten Seiten wird indessen klar – dieser handliche Hardcover-Band, 191 Seiten stark, ist höchst spannend!
Verschiedentlich wurde Peyman Engel vorgehalten, dieses Buch sei zu schnell „dahingeschrieben“ – nun, es ist eine Auflistung der brennenden Probleme, vor denen jüdische Menschen und ihre Freunde weltweit derzeit stehen, zugegeben. Das macht dieses Buch weder irrelevant noch langweilig. Was auch andernorts schon hier und da zu lesen ist, wird hier zwischen zwei Buchdeckeln versammelt, und mittendrin ist der Leser – sofort. Der Autor geht direkt dorthin, wo es wehtut. Beginnt sein Vorwort mit dem 7. Oktober 2023. Fatal, wie passend die Parallele zum ersten Kapitel, das von der Flucht seiner Mutter, die damals noch ein junges Mädchen war, aus dem 1967 schon nicht mehr sicheren Teheran, in dem 1979 mit dem Ayatollah Chomeini ein brutales Islam-Regime beginnen sollte, dessen Schergen es eben waren, die am 7. Oktober 2023 Israel brutalstmöglich überfielen.
Im zweiten Kapitel entlarvt Peyman Engel die dogmatische Linke in Deutschland als judenfeindlich. Die fadenscheinige Behauptung linker Antisemiten: Israel sei ein „kolonialer“ Staat und „Palästina“ – welches Palästina eigentlich? – müsse von einer Bande faschistischer Herrscher befreit werden. Natürlich werden die Fakten verwischt, natürlich wird darum herumgeredet, natürlich winden sich die Moderatoren im öffentlich-rechtlichen Fernsehen an diesem Punkt heraus, wie die Regenwürmer aus dem Morast nach Starkregen. Peyman Engel ist sachlich, knapp, aber völlig unbeirrt: Antisemiten sind es, junge deutsche Judenhasser, wahre Enkel nationalsozialistischer Großeltern, die heute auf Deutschlands Straßen Palästina-Flaggen schwenken: „Free Palästine!“ Frenetisch werden sie unterstützt von moslemischen Einwandererkindern, die ungeniert antisemitische Parolen gröhlen – ganz wie daheim, diesseits oder jenseits des Hindukusch.
Peyman belegt, wie junge Menschen in Deutschland ein Lehrbeispiel dafür geben, dass totalitär denkende Menschen in völliger Geschichtsverblendung Täter und Opfer austauschen. Auch in seinem Kapitel 2 ist die Überschrift bereits das Ergebnis: „Die postkoloniale Endlösung“. Sehr lohnend ist es, zu lesen, wie Peyman Engel diesen atemberaubend anmutenden Vorwurf den freitags gerne die Schule schwänzenden Greta-Thunberg-Followern und Araberfähnchen-Schwenkern zuordnet, wie er das schlüssig begründet. Ganz am Rande, mit großartiger Beiläufigkeit, reibt er der woken LGBTQH-Generation rein, dass genau sie, die geschlechtsgeglätteten, den Glottisschlag virtuos beherrschenden Gutmenschen unter den ersten wären, die von islamischen Machthabern getötet würden – also genau von denen, deren Fahnen sie so eifrig schenken. Und wofür steht bei Peyman Engel das „H“ in LGBTQH? Für „Hamas“.
Notwendig für alle woken Gutmenschen wäre die Lektüre von Kapitel 3, in dem wir wie nebenbei erfahren, dass Claudia Roth komplett rücktrittsreif ist. Womit sich auch erklärt, warum diese Frau insgesamt quasi keine Wirkung entfaltet. Peyman Engel schildert einen Interview-Versuch zur unsäglich antisemitischen Kasseler Documenta 15, er schildert Roths Floskeln, ihre heuchlerischen Komplimente, mit denen sie sich reinzuwaschen versucht. Völlig ungerührt gibt Peyman Engel seinen Gedanken Raum. 1968, so sinniert er, fing das bereits an. Als ein Steineschmeißer namens Joschka Fischer, in Frankfurt immatrikuliert und für den SDS im Studentenparlament, in Tunis mit erhobener Faust den Tod aller Israelis beschwor. Auf genau der Konferenz der PFLP, von der auch der Impuls ausging zum Olympia-Attentat von 1972 in München, bis zum 11. September 2001. Das ist der Schoß, aus dem sie kroch – Claudia Roth. Sie verkörpert, obschon selbst wohl keine Judenhasserin, was Peyman Engel der bundesdeutschen insgesamt Linken bescheinigt, womit er zugleich dies Kapitel betitelt: „Der Judenknax“.
Höchst interessant Kapitel 4. Frank Walter Steinmeier – der Bundespräsident in Israel und in diversen arabischen Emiraten, und Peyman Engel im Tross der Berichterstatter. Wir erfahren, dass sich der Bundespräsident wirksam und klar zu Israel bekennt. Und wie nötig diese später Einsicht war. Wie sehr Steinmeier als Außenminister versagt hat, bleibt nicht recht im Gedächtnis, weil es so ein langer Zeitraum war, weil man sich an diesen Außenminister-Darsteller, der immer und grundsätzlich falsch lag und kaum einen Fauxpas ausließ, auch einfach nicht mehr schämen konnte, gefühlstaub war man geworden. Sehr gut, wie Peyman Engel das auflistet, und die Kapitelüberschrift ist diesmal hinterhältig gewählt – ein Satz, den der Bundespräsident seiner unautorisiert dazwischenquatschenden Ehefrau während einer Presskonferenz mit den Hauptstadtjournalisten zuzischte: „Hab’ ich doch gesagt, Elke!“
Sehr lesenswert Kapitel 5. Es ist eine Reportage aus dem Wedding, ein Berliner Stadtviertel, in dem Peyman Engel durchaus wohnen könnte – passen tät’s. Er beschreibt ein langes Video-Telefonat mit einem Freund aus Kindertagen, der als Major seit dem 7. Oktober 2023 im Gaza-Streifen eingesetzt ist, der dort versucht, die Palästinenser – wenn es sie gibt – von der Hamas zu befreien und zugleich Israel vor tödlicher in Teheran ersonnener Gefahr zu bewahren. Doch nicht das ist es, was am interessanten ist. Es ist vielmehr die Geschichte des Majors der IDF, Arye heißt er, den Jugenderinnerungen mit Peyman Engel verbinden – denn die beiden verbindet eine deutsche Jugend. Eine deutsche Nachkriegsjugend. Auch ier ist die Herleitung höchst spannend – und der Titel das Ergebnis: „Wedding ist überall“.
„Ob die guten deutschen linken Studenten merken, dass sie die Geschichte ihrer Großeltern nachspielen?“ Es gibt Sätze, die sind geeignet, den Leser schlichtweg aus dem Sessel zu hauen. Dies ist so einer. Er gehört in Peyman Engels Kapitel Nr. 6, „Ring frei“. Von der Hamas-Terrorzelle schreibt der Autor, die eine konspirative Wohnung quasi schräg gegenüber eines jüdischen Gemeindezentrums betrieb, bevor die islamischen Verschwörer festgenommen wurden. Auf dem jüdischen Gemeindetag wird dann der Chef des Verfassungsschutzes, Thomas Haldenwang, gefragt, ob das jüdische Gemeindezentrum nun der sicherste oder der unsicherste Ort Berlins sei. Er antwortet: „Ich bin mit derlei Rankings vorsichtiger geworden. Sonst wird man verrückt.“ Wer dächte bei diesem Satz nicht sofort an seinen Namensvetter Thomas, aber den Bundesinnenminister, den de Maizière. Der hatte, zur Sicherheitslage rund um ein abgesagtes Fußballländerspiel nach der Masseneinwanderungswelle im November 2015 gefragt, wie folgt geantwortet: „Ein Teil dieser Antwort würde die Bevölkerung verunsichern.“ Eine Steilvorlage für Peyman Engel. Er stellt nun die ungläubigen Thomasse gnadenlos bloß, indem er 14 Seiten lang schildert, wie junge Moslems dazu motiviert werden, Ungläubigen die Köpfe abzuschneiden, während diese noch röcheln. Um dann die Halswirbelsäule, an der der Kopf, nachdem das Röcheln versiegte, einzig noch hängt, mit einem gezielten Hieb durchhacken. Nicht nur Herr Haldenwang wird bei dieser Lektüre verrückt.
„Für Erdogan ist klar: Die Juden sind schlimmer als die Nazis.“ Dieser Satz stellt Peyman Engels Fazit zum Kapitel 7 dar. Wie er zu diesem Ergebnis kommt und was für Folgerungen er daraus vorschlägt? Nun, eine Rezension muss nicht alles vorwegnehmen. Lesen Sie selbst. Falls es ihnen allerdings jetzt schon Angst, mit welch unverhohlenem Hass hunderte von Imamen in Moscheen auf deutschem Boden die Tötung von Christen predigen – überblättern Sie vielleicht. Denn wie Thomas de Maiziere so schön sagt: „Ein Teil dieser Antwort würde…“ Allerdings stehen auch einige Wahrheiten und Fakten über den Auftraggeber der vielen in Deutschland predigenden Hass-Imame, über Receb Tayyib Erdogan, in diesem Kapitel. Und das, was der erstklassige Journalist Peyman Engel dazu recherchiert hat – das müssen Sie durchaus wissen. Zum Beispiel, dass Erdogan „den Israelis“ vorwirft, sie hätten Hitler an Bösartigkeit und Brutalität übertroffen. Das lasse man sich auf der Zunge zergehen – oder besser nicht. Scheich Achmed Yassin, einer der Gründer ebenjener Hamas, die am 7. Oktober 2023 Israel blutrünstig überfiel, sei hingegen ein Vorbild für die moslemische Jugend weltweit – so schrieb ein DITIB-Imam. Und der Auftraggeber der DITIB ist – Erdogan.
„Die Erzählung, dass Israel ein kolonialer Siedlerstaat sei, der im Nahen Osten nichts verloren habe und tagtäglich die Palästinenser ausrotte, gilt heute vielen nichtjüdischen amerikanischen Studenten als ebenso evident wie der zweite Hauptsatz der Thermodynamik.“ Da ist er wieder, der Peyman-Engel-Hammer! In Kapitel 8 kreist er, es geht um die Beschreibung der geistigen Verwüstungen, die dieser Tage an US-amerikanischen Universitäten angerichtet werden, und zwar im Namen eines erneuerten Antisemitismus, der natürlich zum Beispiel „Antikolonialismus“ heißen muss. Wodurch diese Universitäten, und natürlich geht es hier auch um ihre deutsche Pendants, zunehmend feindlichen Orten für jüdische Studenten werden. Diesen Satz weniger als 100 Jahre nach der Machtergreifung der wohl größten Antisemiten der Weltgeschichte in Deutschland schreiben zu müssen, tut weh. Peyman Engel öffnet uns die Augen dafür, dass es nicht anderes geht, möchte man nicht den Kopf in den Sand stecken. Ganz nebenbei erhalten die Leser eine Idee davon, wie Donald Trump im November 2024 zum zweiten Mal das Weiße Haus in Washington D. C. erobern könnte. Und warum das für Israel nicht nur wünschenswert, sondern fast schon überlebenswichtig sein könnte.
Die Umdrehung der Fakten ist eine Kriegslist, und manches Mal das umgedrehte Wort mächtiger als alle Waffen. Dies bedenkend widmet sich Peyman Engel der Frage, weswegen die Israelis so vehement des „kolonialen“ Verhaltens und mannigfacher Völkermorde schuldig gesprochen werden. Woher die komplett unsinnigen Zuschreibungen kommen, ausgerechnet in Israel säßen heutzutage vier Millionen kleiner und großer Hitlers, die alle nur darauf warteten, alle sie umgebenden Länder zu überfallen und eine Milliarde moslemische Menschen abzuschlachten – denn so absurd sind ja, bei Lichte betrachtet, die Vorwürfe. Die Antwort ist, dreht man die Fakten um, schnell gefunden. Eine große Zahl von Moslems weltweit verehrt Hitler, weil er Millionen jüdischer Menschen kaltblütig umbringen ließ. Die Erziehung zum Judenhass erfolgte dabei auch durch Deutsche, und zwar über den Kurzwellensender Königs Wusterhausen. Zuerst wurden von dort die Moslems zu einem Dschihad, einem Heiligen Krieg, gegen die englischen Besatzungstruppen im arabischen Raum aufgerufen, wenig später kam die Anstachelung zum Hass gegen die immer zahlreicher in Palästina eintreffenden jüdischen Flüchtlinge – auch freiwillige Einwanderer waren darunter. Peymans Kronzeuge ist Hamed Abdel Samad. Ein Treffen schildert er ausführlich. „Ein Teil dieser Antworten würde…“ Sie wissen schon.
Kapitel 10 ist der Gegenwart gewidmet, in der Peyman Engel eine „unerträgliche Dreifaltigkeit“ ausmacht, die aus „extremer Rechte, etablierten Politkern großer Parteien und die postkoloniale Linke“ – diese Trias ansonsten völlig zerstrittener Kräfte „erschüttert“ ihn, denn „wenn es um Israel und die Juden geht, sind sie sich plötzlich alle handelseinig“. Konkrete Fakten und eine Zuweisung von Verantwortlichkeiten, die ihm bis dahin brillant gelang, fehlen hier. Auch sind die Adressaten unklar, denn wie groß ist zum Beispiel eine „große“ Partei? Ist die FDP „groß“? Und wer gehört zur „postkolonialen Linken“? Sind es auch die Klimakleber, die von den Straßen auf die Rollfelder der Republik migrierten? Nein, die Übertragung des weltweit grassierenden und unter Moslems weltweit verinnerlichten Antisemitismus auf einen bundesdeutschen Politik-Alltag, der in diesem Kapitel versucht wird, wirkt konstruiert. Wenig überzeugen kann auch der Umkehrschluss, nach dem ein Erstarken der AfD automatisch zum Erstarken eines militanten Islam hierzulande führe, und zwar explizit deswegen, weil das enorme Anwachsen des moslemischen Judenhasses seinerseits zur Stärkung der AfD geführt habe. Von seinem gedanklichen Konstrukt ist lediglich die Annahme belegbar, dass die Angst vor dem politischen Islam in allen seinen Spielarten die AfD beflügelt, und Peyman Engel merkt das wiederum völlig richtig an. Mit seinen umgedrehten Verknüpfungen aber schießt er in diesem Kapitel übers Ziel hinaus. Sein Versuch eines Beweises der These, wonach moslemische Judenhasser einerseits und AfD andererseits gleichzusetzen seien, quasi als einander bedingende Antagonismen – er misslingt. Das abschließende Kapitel Nr. 10 fällt damit gegenüber den neun vorherigen deutlich ab. Peyman Engel sollte vielleicht doch noch einmal unvoreingenommen nachschauen, wo überall die wahren Freunde Israels in Deutschland sitzen.
Insgesamt – und hier seien alle zehn Kapitel mit Vorwort und Anmerkungen sowie die gesamte Aufmachung hineingenommen – insgesamt also ist Peyman Engel eine kluge, wohlbedachte, aber kämpferische und sehr exakt den Knockout des links-woken Gegners bewirkende Gesamtschau gelungen. Beim Berliner Establishment beliebt machen wird er sich durch seinen luziden Blick gewiss nicht. Im Gegenteil! Bei dem insgesamt politisch mehrheitlich links tendierenden Umfeld in Berlin wird er den klandestinen Judenhass der deutschen Linken, der sich spätestens seit Karl Marx hierzulande manifestiert hat, deutlich spüren. Doch kann derartige Anbiederung nach der verbreiteten Täter-Opfer-Umkehr, die auch hierzulande seit dem 7. Oktober 2023 vermehrt aus Hörsälen und besetzen Häusern schallt, überhaupt noch sein Ziel sein? Eher nicht. So ist ihm persönlich zu wünschen, dass er vielleicht auch nochmals nachdenkt und dann vielleicht ein paar unerwartete Ecken findet, in denen recht viele wirkliche Freunde Israels sitzen.
Ja, vor positiven Ausnahmen in düsteren Zeiten ist man nie sicher. Und eine solche erleben auch Peyman Engels Leser. Wer von seinen „Deutsche Lebenslügen“ nur eine „Zusammenschreibe“ erwartete, der wird positiv überrascht. Dieses Buch entfaltet sich wie Beethovens Klavierkonzert, sehr effektvoll, zuweilen zwar mit einfachen Tonleitern, diese aber immer zielführend und vor allem – effektvoll. Denn diese Akkorde in gewaltigem Es-Dur dort gesetzt, wo sie wirken. Eine Punktlandung! So wie dieses Buch, in dem viele unterschiedliche Themen – die aber zusammengehören – höchst akkurat verpackt sind. Diesem Buch seien hunderttausende Leser gewünscht! Bitter nötig wär’s.
Philipp Peyman Engel: Deutsche Lebenslügen. Der Antisemitismus, wieder und immer noch. München 2024, Hardcover, 192 Seiten, ISBN 978-3-423-28414-1, 18 Euro.