Großer Erfolg für die Initiative Naturkundemuseum Bayern

International bedeutendes Museum und Bildungsforum für die Life Sciences im Entstehen: Bayerischer Landtag beschließt die finanzielle Förderung des Projekts Naturkundemuseum Bayern und weist für den Doppelhaushalt 2013/2014 insgesamt 2,6 Millionen Euro aus.

Die erste Etappe ist geschafft. Nach nur wenigen Wochen haben viele tatkräftige bayerische Bürger und Unternehmen rund 700.000 Euro gespendet. Jetzt hat die Politik ihr Versprechen eingelöst und fördert das Projekt mit weiteren 2,6 Millionen Euro. Der bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch betont: „Ich freue mich, dass dieses Projekt sowohl in der Bevölkerung als auch im Landtag breite Zustimmung findet und somit eine schnelle Umsetzung des geplanten Naturkundemuseums erfolgen kann. Im heute beschlossenen Doppelhaushalt sind für das Projekt für das Jahr 2013 und 2014 die erforderlichen Planungsmittel ausgewiesen.“
Mit den bewilligten Geldern ist die Planungsphase der Museumserweiterung abgedeckt und der Architektenwettbewerb kann ausgeschrieben werden. Damit ist schon sehr viel erreicht. „Ich freue mich sehr, dass eine Jahrhundertchance tatsächlich genutzt und ein großer Traum Wirklichkeit werden“, erklärt Dr. Auguste von Bayern, Prinzessin zur Lippe, Vorsitzende des Förderkreis Naturkundemuseum Bayern e.V. „Bayerns Bürger haben mit ihrem großen Engagement gezeigt, wie wichtig es ist, sich einzusetzen und dass sie gemeinsam viel bewegen können.“ Sie wollten dieJahrhundertchance im einzigartigen Standort im Schloss Nymphenburg nicht verstreichen lassen. Nun könne dort eine Museumsattraktion für die Life Sciences (Bio, Geo- und Umweltwissenschaften) von internationaler Bedeutung entstehen, als Pendant zum mehr Technik-fokussierten Deutschen Museum. Das Naturkundemuseum Bayern „Zukunft – Mensch – Natur“ solle ein dynamisches, interaktives Bildungsforum und eine Diskussionsplattform werden, die eine Schnittstelle zwischen Schulen und Universitäten, Bevölkerung, Wissenschaft und Wirtschaft bilde.
Nach dem ersten Schritt geht es dem Förderkreis darum, die weitere Finanzierung und damit die Realisierung des Bauvorhabens zu sichern. Im folgenden Doppelhaushalt müssen die eigentlichen Baukosten, welche dieBaubehörde auf rund 70 Millionen Euro schätzt sowie die Einrichtungskosten in Höhe von 14 Millionen Euro bewilligt werden. „Schließlich müssen wir dafür sorgen, dass das Projekt mit gleicher Dynamik weitegeführt wird und das Museum in fünf Jahren seine Tore öffnen kann“, ergänzt die Vorsitzende des Förderkreises.
Damit eine gravierende Lücke in Bayerns Bildungs- und Museumslandschaft geschlossen werden konnte, engagierten sich viele Bürger mit kleinen und großen Spenden. Unter den Gründungsmäzenen des Projekts waren etwa Prof. Claus Hipp (Hipp GmbH), Dr. Dirk Ippen (Verleger Münchner Merkur), die Familie Schweisfurth (Hermannsdorfer), Julia Oetker, die Stiftung der BayWa AG, Martin Schöller (Urenkel des Gründers des Deutschen Museums Oskar von Millers), Prinzessin Elisabeth von Sayn-Wittgenstein-Berleburg, Karl Prinz von Thurn und Taxis Management AG, Rolf Becker (Eigentümer des Verlages Wort und Bild, Herausgeber der Apotheken Umschau und Mitbegründer der Stiftung Pinakothek der Moderne) sowie Dr. Christoph Schwingenstein und Johannes Burges (Hermes Arzneimittel). Für 2013 haben viele weitere Organisation Ihre Unterstützung angekündigt, darunter die Stadtwerke München, die einer der Großsponsoren des Projekts werden wollen.

Weitere Informationen zur Initiative und den Fördermöglichkeiten unter http://www.namu-bayern.de/
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Pressekontakt
Förderkreis NaMu Bayern e.V.
Laura Delmas

c/o SLB-Kloepper Rechtsanwälte

Seidlstr. 27

80335 München

Tel:+49 (0) 89 51 24 27 – 0

Fax: +49 (0) 89 51 24 27 – 25

E-Mail: info@namu-bayern.de

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