16. SEPTEMBER 2023,
Start 7:00 UHR (UTC-6), 21 KM, 2.382 HM+
MANITOU SPRINGS, USA
Die 5. Etappe der GTWS, der Pikes Peak Ascent, läutet gleichzeitig die amerikanische Runde ein. Bei diesem Rennen geht es nur bergauf: Ein Garant für einen packenden Wettkampf zwischen den besten Kletterern der Serie.
Ein unmöglicher Rekord!
In nur 2h01’06 erklomm Matt Carpenter den Gipfel des legendären amerikanischen Bergs – die Rede ist vom Pikes Peak, 4.302 Meter ü.NN – mit Startpunkt in Manitou Springs (1.920 Meter ü.NN). Diese rasante Zeit verschlägt einem wahrhaft den Atem, wenn man weiß, dass der Amerikaner sie bei einem Marathon geschafft hat, das heißt mit Hin- und Rückweg. Nichtsdestotrotz, und ungeachtet der großen Herausforderung dieses Rennens, nämlich der Höhe, hat ein Mann sich zum Ziel gesetzt, genau diesen Rekord zu schlagen, nachdem er letztes Jahr schon als Sieger dieses Wettkampfs hervorging. Doch kann Rémi Bonnet den 30 Jahre alten Rekord knacken? Wird er es schaffen, die 2 Stunden zu unterschreiten und die 10.000 $ Preisgeld einzustreichen? Welcher Rivale könnte ihm den Sieg streitig machen? Und welche Dame wird Kim Dobsons Rekord aus dem Jahr 2012 (2h24’58) übertreffen? Welche wird eine Zeit von unter 2h21 laufen und sich die 10.000 $ schnappen? Die Antworten gibt‘s am 16. September in Manitou Springs!
Diese Zeiten gilt es zu schlagen
Rekord Herren: 02:01:06 Matt Carpenter, 1993
Rekord Damen: 02:24:58 Kim Dobson, 2012
Und das sind die Favorit:innen beim Pikes Peak Ascent, der 5. Etappe der GTWS 2023:
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Damenaufstellung
Sophia Laukli (Salomon, USA) hat mit ihrem Sieg beim diesjährigen Marathon du Mont Blanc und dem zweiten Platz beim DoloMyths Run schon stark vorgelegt. Jetzt kommt für sie noch ein Heimvorteil dazu. Wird sie ihre Drittplatzierung beim Pikes Peak Ascent letztes Jahr überbieten können? Sie muss es erst einmal mit Judith Wyder (Hoka/Red Bull, Schweiz) aufnehmen, die dieses Jahr in absoluter Spitzenform zu sein schient und Sophia bereits beim DoloMyths Run geschlagen hat. Auch für Allie McLaughlin (Hoka, USA) ist das Rennen ein Heimspiel. Sie lebt in Colorado Springs und kennt die Strecke wie ihre Westentasche. Aber hat sie sich schon von den europäischen Wettkämpfen erholt? Élise Poncet (Millet, Frankreich) hat sich zwar eher mit ihren Downhill-Fähigkeiten einen Namen gemacht, doch die Französin sucht die Herausforderung beim Sturm auf den Pikes Peak. Wird sie auch das Siegertreppchen erklimmen? Nach 7 Monaten Zwangspause aufgrund einer Verletzung hat Sara Alonso (Asics, Spanien) gerade mit einem Sieg beim ETC in Courmayeur, Italien, ein spektakuläres Comeback hingelegt. Wird sie bei ihrer Rückkehr auf die GTWS-Bühne mit den besten Trailläuferinnen der Welt mithalten können? Weitere spannende Kandidatinnen sind Malen Osa (Salomon, Spanien), EmKay Sullivan (Craft, USA), Anna-Stiina Erkkilä (Asics, Finnland), Júlia Font (Brooks, Spanien) und Florea Mădălina (CSM Sighisoara, Rumänien).
Herrenaufstellung
Philemon Ombogo (Run2gether, Kenia) hat seine Konkurrenten beim Sierre-Zinal alt aussehen lassen und bewiesen, was er drauf hat. Wird er seine blitzschnelle Leistung bergauf beim ersten amerikanischen Rennen wiederholen können? Er tritt gegen seinen Landsmann Patrick Kipngeno (Run2gether, Kenia) an, der das ganze Rennen in der Schweiz angeführt hat, bevor sein Teamkollege im letzten Abschnitt an ihm vorbeizog. Rémi Bonnet (Salomon/Red Bull, Schweiz) hat sich besser denn je auf diesen Wettkampf vorbereitet und hofft, einen neuen Rekord aufzustellen. Er hat den diesjährigen Marathon du Mont Blanc gewonnen, aber hat er sein Ausscheiden beim Sierre-Zinal schon verarbeitet? Eli Hemming (Salomon, USA) hat sich bei der Golden Trail Series 2022 hervorgetan, als er beim Pikes Peak Ascent Dritter wurde. Kann er erneut so eine Leistung bringen? Auch Joe Gray (Hoka, USA) hat es als Ortsansässiger faustdick hinter den Ohren. Er hat das Rennen schon mehrmals für sich entschieden. Neben diesen Herren gehören Roberto Delorenzi (Brooks, Schweiz), Francesco Puppi (Nike Trail, Italein), Daniel Osanz (Adidas Terrex, Spanien), Álex García (Brooks, Spanien) und Anthony Felber (Sidas X Matryx, Frankreich) zu den Favoriten.