Im Jahr 2021 begann mit dem Glücksspielstaatsvertrag in Deutschland die Aufmerksamkeit für das Thema Glücksspiel. Weltweit gab es in den letzten Jahren deutliche Veränderungen, die Regulierungsbehörden sorgten mit der Lizenzvergabe für starke Sicherheit und mehr Interesse durch Konsumenten. Anbieter wie das Dailyspins Casino setzen ihrerseits auf Spielerschutz und zugleich ein umfassendes Angebot.
Möglich ist das nur aufgrund der Lizenzvergabe durch offizielle Behörden, die Glücksspielangebote auf Herz und Nieren überprüfen. Nachfolgend möchten wir die verschiedenen Regulierungsbehörden und die wichtigsten Lizenzen näher vorstellen.
Malta Gaming Authority – eine der bekanntesten Behörden weltweit
Im kleinsten europäischen Staat Malta wurde die MGA im Jahr 2001 gegründet. Sie vergibt Lizenzen an Glücksspielunternehmen, die in Malta ansässig sind und von dort aus EU-weit operieren. In der Branche gilt die MGA als einer der Marktführer, da die Kriterien streng sind und die Behörde sich über die Landesgrenzen hinaus einen guten Ruf erarbeiten konnte.
EU-weit gehört die Malta Gaming Authority zu den strengsten Behörden, unlautere Wettbewerber haben hier keine Chance. Wer sich nicht an die gesetzlichen Vorgaben hält, muss mit dem Entzug der Lizenz, hohen Strafen und Sanktionsmaßnahmen rechnen.
Geht es um Themen wie Zahlungsverkehr und Datenschutz, unterliegt das Land Malta den Vorgaben der Europäischen Union. Das sorgt dafür, dass sämtliche durch die MGA lizenzierte Anbieter die EU-DSGVO einhalten und umsetzen müssen. Aus Spielersicht ein großer Vorteil, da der Verlust persönlicher Daten verschiedene Risiken birgt. Um Transparenz zu zeigen, können Glücksspielnutzer die lizenzierten Anbieter auf der Homepage der MGA einsehen und werden über Änderungen informiert.
Curaçao eGaming – neu reformierter Lizenzgeber
Seit 1996 vergibt die Glücksspielbehörde Curacao eGaming Lizenzen an digitale Anbieter. Curaçao ist ein Bundesland der Niederlande und genießt mittlerweile großes Vertrauen in der Gambling-Branche. In den letzten Jahren hatte es viel Kritik an der Behörde gegeben, stellenweise war die Gesetzgebung nicht streng genug für seriöses Glücksspiel. Die Niederlande machten Druck auf Curaçao und mit einer Reform sorgte die Behörde dafür, die Hürden für eine Lizenz deutlich zu verschärfen.
Das Ziel dahinter: Online-Casinos mit einer Curaçao Glücksspiellizenz müssen künftig nicht nur ausreichend Einkommen nachweisen, sondern auch in Sachen Fairplay Transparenz beweisen. So muss beispielsweise überprüft werden, ob Zufallsgeneratoren und Algorithmen ordnungsgemäß arbeiten. Halten sich Glücksspielanbieter nicht an die Vorgabe, werden die Lizenzen entzogen und es kommt zu empfindlichen Strafen. Die Neuerungen haben dazu geführt, dass die Curaçao eGaming-Lizenz wieder anerkannt ist und für starkes, faires Gameplay steht.
Die kanadische Gaming Commission Kahnawake – für den internationalen Markt von Bedeutung
Die von der Mohawk Nation kontrollierte Native American Reservation Kahnawake ist eine Gaming Commission, die Lizenzen nur nach vorherigen Sicherheitsprüfungen vergibt. Der Hauptzuständigkeitsbereich sind Online-Glücksspielanbieter in Kanada, da der Markt hier sehr umstritten ist. Offiziell ist digitales Gambling im Land weitgehend verboten, die Lizenzierung durch die Kahnawake Gaming Commission führt aber zu einer Duldung.
Lizenziert werden neben klassischen Online-Casinos auch Sportwettenanbieter und Poker-Betreiber. Die Behörde richtet ihren Hautfokus auf die finanzielle Sicherheit von Spielern und kontrolliert Anbieter hinsichtlich Transparenz und Fairness. Lizenznehmer müssen regelmäßig an Schulungen teilnehmen, um die gesetzlichen Bestimmungen optimal umzusetzen. Der Werbemarkt in Kanada ist streng reguliert und auch hier ist die KGC für die Überwachung zuständig.
Die GGL in Deutschland – die Regulierungsbehörde mit den meisten Auflagen?
Bis 2021 vergab ausschließlich die Behörde in Schleswig-Holstein Glücksspiellizenzen an Online-Anbieter, im Rest Deutschlands war Gambling verboten. Mit der GGL, die im Jahr 2021 gegründet wurde, wird nun der länderübergreifende Glücksspielmarkt reguliert. Der Hauptfokus liegt auf der Sicherheit sämtlicher Spieler und auf dem Thema Jugendschutz. Geldwäsche soll verhindert werden, Rechtsanwendungen müssen seitens der Anbieter für eine Lizenzerteilung eingehalten werden.
Verglichen mit den anderen seriösen Behörden ist die GGL sehr streng, es gab mit Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrags verschiedene Änderungen hinsichtlich der zulässigen Spiele. So soll insbesondere zum Schutz der Finanzen von Spielern verhindert werden, dass diese zu viel Geld ins Casino investieren.
Als Konsequenz ging aus dem Glücksspielstaatsvertrag hervor, dass Spieler maximal 1.000 Euro pro Monat einzahlen dürfen. Im gleichen Atemzug wurde das Tischspiel in digitaler Version komplett verboten. Diese Gesetze haben dazu geführt, dass viele Zocker Anbieter mit einer seriösen Lizenz aus dem Ausland wählen, um weiterhin an Livecasinos teilhaben und ohne Einzahlungsgrenze zocken zu dürfen.
Die UK Gambling Commission – die Behörde Großbritanniens
Glücksspiel spielt in Großbritannien eine wichtige Rolle und trotz Brexit sind auch für den Rest Europas die lizenzierten Anbieter des Landes von Bedeutung. Die UK Gambling Commission gilt als eine der strengsten Behörden und wurde bereits im Jahr 2005 gegründet. Sie ist zuständig für die Überwachung von Wettbüros und Casinobetreibern. Die UKGC ist bekannt dafür, regelwidrigen Glücksspielanbietern die Lizenz zu entziehen und Seiten im Großraum GB rigoros zu sperren.
Neben virtuellem Glücksspiel ist die britische Behörde auch für die Regulierung von niedergelassenen Spielhallen, telefonischen Glücksspielen und Lotterien zuständig. Als exekutive Behörde wird die Einrichtung seitens der Ministerien im Land gefördert und unterstützt. Die UKGC-Lizenz gilt als eine der sichersten Auszeichnungen überhaupt und steht für Seriosität und faires Spiel.
Gibraltar Gambling Commissioner – nicht mehr so verbreitet in Europa
Vor dem Brexit war die Gibraltar Gambling Commissioner auch für deutsche Spieler von großer Bedeutung. Anbieter mit entsprechender Lizenz erlaubten auch Kunden aus Deutschland den Zugriff auf ihr Angebot, da es innerhalb der EU rechtliche Grauzonen gibt.
Mit dem Brexit gehörte Gibraltar nicht mehr zur EU, was die Präsenz der Lizenzen hierzulande reduziert hat. Dennoch gilt die GGC bis heute als eine der sichersten Regulierungsbehörden, die streng mit Antragstellern verfährt.
Primäres Aufgabengebiet ist die Kontrolle von virtuellen Glücksspielen, allerdings müssen sich auch Lotteriebetreiber um eine Lizenz bemühen. Werden die strengen Vorgaben nicht eingehalten, ist mit einem schnellen Verlust der Lizenz zu rechnen.
Fazit: Regulierungsbehörden der Welt arbeiten streng und penibel
Über viele Jahre hatte virtuelles Glücksspiel einen schlechten Ruf. Einer der Hauptgründe hierfür war, dass Anbieter ohne Lizenzen Lock- und Fake Angebote unterbreiteten und es keine Regulierung zum Schutz der Kunden gab. Mit der Gründung erster Regulierungsbehörden änderte sich der Glücksspielmarkt deutlich. Geldwäsche wurde stark eingedämmt, gleichzeitig rückte der Spielerschutz in den Fokus.
Das Ziel der etablierten Behörden besteht darin, ambitionierten Glücksspielbetreibern einen Platz auf dem Markt zu verschaffen und zeitgleich dafür Sorge zu tragen, dass Menschen ohne Angst und Sorge zocken können. Neben den genannten Behörden gibt es in vielen weiteren EU- und Nicht-EU-Länder Institutionen, die einen geregelten Glücksspielmarkt ermöglichen.