GALERIE SCHWIND

Leipzig | Frankfurt am Main | Berlin

Die Galerie Schwind wurde 1989 in Frankfurt am Main gegründet. Der Geschäftsführer, Karl Schwind, pflegte bereits zuvor Kontakt zur jungen Kunstszene in Leipzig und Dresden, weshalb von Beginn an Leipziger Künstler durch die Galerie vertreten sind. Nach der Wende intensivierte sich dieser Austausch, besonders im Hinblick auf die ältere Künstler-Generation der sogenannten Leipziger Schule, wobei vor allem die Freundschaft mit Wolfgang Mattheuer (1927-2004) prägend gewesen ist. Im Jahr 2000 kam mit Werner Tübke (1929-2004) der zweite Protagonist der Leipziger Schule hinzu und verdichtete mit seinem künstlerischen Beitrag das Programm der Galerie.
Der enge Kontakt mit der Stadt und der lebendige Dialog mit ihren Künstlern ließen schon früh die Idee reifen, auch in Leipzig Geschäftsräume einzurichten – so dass Karl Schwind, als sich nach dem Tod Werner Tübkes die Möglichkeit ergab, dessen Villa zu erwerben, kurzerhand den Hauptsitz der Galerie Schwindnach Leipzig verlegte. Damit platzierte er den eigenen Handels- und Wirkungsraum im unmittelbaren Entstehungsumfeld der Kunst, die er vertritt.
Heute beherbergt das geschichtsträchtige Künstlerhaus in der Springerstraße 5 die Ausstellungsräume der Galerie im Erdgeschoss, die Sammlung Fritz P. Mayer – Leipziger Schule in der ersten Etage und im Dachgeschoss die Tübke-Stiftung. Die Räumlichkeiten in Frankfurt am Main wurden erweitert und bleiben als Dependance bestehen. Schließlich wurde 2011 die dritte Galerie in Berlin-Mitte eröffnet.

Neben der Betreuung der künstlerischen Nachlässe von Werner Tübke und Wolfgang Mattheuer werden auch weitere bedeutende Leipziger Künstler wie Arno Rink, Ulrich Hachulla, Michael Triegel, Wolfgang Peuker, Günter Thiele, Erich Kissing, Gero Künzel und Markus Matthias Krüger durch die Galerie Schwind in Leipzig und Frankfurt am Main vertreten. Überregionale Künstler wie Willi Sitte, Werner Stötzer, Fritz Cremer, Volker Blumkowski und Shinji Himeno ergänzen mit ihren Arbeiten das Programm um den kritischen Realismus.




Galerie Schwind GmbH | Springerstraße 5 | 04105 Leipzig
Telefon: 0341-2539880 | Fax: 0341-2539881 | Öffnungszeiten Di – Fr 10 – 18 Uhr | Sa 10 – 14 Uhr

Galerie Schwind GmbH | Fahrgasse 8 | 60311 Frankfurt am Main

Telefon: 069-5964263 | Fax: 069-5964265 | Öffnungszeiten Mi – Fr 13 – 18 Uhr | Sa 11 – 14 Uhr

Galerie Schwind GmbH | Auguststraße 19 | 10117 Berlin
Telefon: 030-24724052 | Fax: 030-25760975 | Öffnungszeiten Di – Sa 12 – 18 Uhr

Email: galerieschwind@freenet.de | www.galerie-schwind.de

Biografie Rink:

Arno Rink

1940in Schlotheim/ Thüringen geboren

1955-58Besuch der Oberschule in Mühlhausen, erste zeichnerische Versuche

1958-61Besuch der ABF für bildende Kunst in Dresden

1961Bewerbung an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig wird abgelehnt; Arbeit in der Leipziger Wollkämmerei als Fahrstuhlführer und Eidechsenfahrer

1962-67Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

ab 1964in der Fachklasse von Bernhard Heisig

1967Heirat mit Christine; Geburt des Sohnes Daniel

1967-69freischaffend in Leipzig tätig

1969Aspirant an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Gerhard Eichhorn (Grafik)

1972Beginn der Lehrtätigkeit an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

1975Dozentur für Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

1975-90Mitglied des Verbandes Bildender Künstler der DDR

seit 1975Reisen ins Ausland, u. a. in die ehemalige Sowjetunion, Italien, Indien, Kuba und mehrfach in die damalige Bundesrepublik Deutschland

1978-2005 Leiter der Fachklasse für Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (ohne Unterbrechung)

1978Kunstpreis der DDR

seit 1979 Professur an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

1980 Geburt der Tochter Marie-Thérèse

1984Nationalpreis der DDR

1987-1994Rektor an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

1994-1997Prorektor an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

2005Verleihung des Max-Pechstein-Ehrenpreises der Stadt Zwickau
Emeritierung, Weiterführung der Meisterklasse bis 2007

lebt und arbeitet in Leipzig


Einzelausstellungen

1975Leipzig,Ausstellung des Kulturbundes (Stationen: Wurzen, Döbeln, Borna, Grimma, Kunsthaus am Markt)

1981Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Galerie Neue Meister „Arno Rink. Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik“ (Katalog)

1982Leipzig, Museum der bildenden Künste „ArnoRink. Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafik“

1983Rostock, Kunsthalle

1984 Burgk, Staatliches Museum Schloss Burgk „Arno Rink. Gemälde, Druckgraphik, Handzeichnungen“ (Katalog)

1993Frankfurt am Main, Galerie Timm Gierig „Arno Rink. Malerei und Grafik“ (Katalog)

1999Münster

2000Leipzig, Gewandhaus

2003 Leipzig, Kunsthalle der Sparkasse „Arno Rink, Malerei und Zeichnung“ (Katalog)

2005Zwickau, Kunstsammlungen der Städtischen Museen „Arno Rink : Max-Pechstein-Ehrenpreis der Stadt Zwickau 2005“ (Katalog)

2006 Frankfurt am Main, Galerie Schwind „Arno Rink“

2008Berlin, Halle am Wasser „Rink & Vlaming, Malerei“ (zusammen mit Miriam Vlaming) (Katalog)
Aschau, Kunst und Kultur zu Hohenaschau e.V.
Frankfurt am Main, Galerie Schwind „Arno Rink – Bilder“ (Katalog)

2010Galerieverein Leonberg
Passau, Landkreisgalerie Schloss Neuburg/ Inn „Arno Rink – Frauen – Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen“ (Katalog)
Leipzig, Kunsthalle der Sparkasse „Arno Rink. Arbeiten auf Papier“

Frankfurt am Main, Galerie Schwind „Arno Rink – Malerei 1965-2010“ (Katalog)

2012 Berlin, circleculture gallery „Arno Rink und Oskar Rink“

Ausstellungsbeteiligungen

seit 1969 an allen wesentlichen Ausstellungen der DDR und u. a. an Ausstellungen in
Krakow, Kiew, Moskau, Sofia, Belgrad, Neu-Delhi, Berlin/West, Paris, Lissabon, Florenz,
Hamburg, Worpswede und Wien; Biennale Venedig

2009Assen/ Niederlande, Drents Museum „Realisme uit Leipzig“ (Katalog)
Leipzig, Museum der bildenden Künste „60/40/20 – Kunst in Leipzig seit 1949“ (Katalog)

2010Paris, Galerie Alain Blondel „Arno Rink, Ulrich Hachulla, Michael Triegel – Trois peintres de Leipzig“
Gera, Kunstsammlung „Sachsen am Meer. Strandszenen und Gesellschaftsbilder“(Katalog)

2011Leipzig, Galerie Schwind, „Künstler der Galerie“

2012Leipzig, Museum der bildenden Künste, „Ludwig in Leipzig IV. Kunst der 80er in der DDR“
Beeskow, Kunstarchiv „Versteinerter Reiter. Druckgrafik aus dem Kunstarchiv“

Frankfurt am Main, Städel Museum Erweiterungsbau „Gegenwartskunst 1945 – heute“
Potsdam, Haus der brandenburgisch-preußischen Geschichte „Einblick und Ausblick. Sammlung Hasso Plattner“

Werkstandorte

Aachen, Ludwig Forum für Internationale Kunst
Augsburg, Kunstmuseum Walter
Berlin, Nationalgalerie
Chemnitz, Kunstsammlungen
Dresden, Militärhistorisches Museum der Bundeswehr
Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, Galerie Neue Meister
Durbach, Museum für aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle
Frankfurt/ Oder, Museum Junge Kunst
Frankfurt am Main, Städel Museum
Halle/Saale, Stiftung Moritzburg – Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt
Leipzig, Museum der bildenden Künste
Leipzig, Kunstsammlung der Sparkasse
Leipzig, Gewandhaus
Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum
Oberhausen, Ludwig Galerie
Sankt Petersburg, Museum Ludwig im Russischen Museum
Peking, Ludwig Museum für Internationale Kunst
Potsdam, Sammlung Hasso Plattner
Rostock, Kunsthalle
Wien, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig
Würzburg, Museum am Dom

PRESSEMITTEILUNG

Arno Rink

Eröffnung in der Galerie Schwind Leipzig
Samstag,den 16. März 2013 um 15 Uhr

Ausstellungsdauer: 16. März – 25. Mai 2013

Vom 16. März bis zum 25. Mai 2013 zeigt die Galerie Schwind in Leipzig eine Einzelausstellung mit den neuesten Gemälden des Leipziger Malers Arno Rink (*1940). Zu sehen sind vor allem Atelier- und Figurenszenen aus den letzten beiden Jahren.

Arno Rink studierte von 1962 bis 1967 an der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst bei Werner Tübke und Bernhard Heisig. Bedeutung und Anerkennung erlangte er nicht nur mit seiner Malerei, sondern auch in der Rolle als Rektor der Kunsthochschule über die Wendezeit hinweg von 1987 bis1994.

Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die neuesten Arbeiten des Künstlers. In Ihnen setzt er sich insbesondere mit den lange tradierten Themen des Künstlerateliers und des weiblichen Akts auseinander. Das Sujet des eigenen Ateliers taucht im Werk Arno Rinks erstmalig 1990 auf und beschreibt den Rückzug ins Private, den er wie so viele andere Künstler aus der DDR suchte. Doch erst in den letzten beiden Schaffensjahren gewinnt das Atelierbild als Auseinandersetzung mit dem eigenen Künstler-Sein zentrale Bedeutung. Fast immer ist der Maler auch selbst im Bild, malend an der Staffelei oder am Schreibtisch. Ätherische Frauengestalten tauchen dabei als flüchtige Visionen aus dem Bildhintergrund auf.
Formal wirken diese Bilder des Spätwerks strukturell offener als die früheren. Linien und Formen werden nicht selten nur sparsam angedeutet, Rink spielt mit dem Reiz des Unfertigen. Unverändert ist allerdings die große Sinnlichkeit, die der Darstellung seiner Rückenakte und weiblichen Gewandfiguren innewohnt und auf den Betrachter wie eine faszinierende Versuchung wirkt.

Ihre Ansprechpartner:
Galerie Schwind | Leipzig
Springerstraße 5 | 04105 Leipzig
Ansprechpartner: Michaela Hofmann, Stefanie Michels
Tel.: 0341-2539880 | Mail: galerieschwind@freenet.de

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