Am 26. Juni beginnt in Schloss Elmau der G7-Gipfel. Bundeskanzler Olaf Scholz möchte unter deutscher Präsidentschaft unter anderem Fortschritte im internationalen Klimaschutz erzielen. Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) begrüßt die Initiative der Bundesregierung eines offenen „Klimaclubs“. Denn nur durch gemeinsame und verbindliche internationale Standards kann ein „Level Playing Field“ für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) sichergestellt werden.
Wenn am kommenden Sonntag die Staats- und Regierungschefs der führenden Industrienationen zum G7-Gipfel zusammenkommen, verfolgt auch der deutsche Mittelstand das Großereignis interessiert. Insbesondere in Bezug auf einen Schwerpunkt, der Bundeskanzler Scholz schon länger ein wichtiges Anliegen ist. Marc S. Tenbieg, Geschäftsführender Vorstand des DMB dazu: „Herr Scholz ist gewillt, einen ‚Klimaclub‘ einzuführen. Dessen Mitglieder sollen beim Thema Klimaschutz künftig vorangehen und sich auf eine möglichst einheitliche CO²-Bepreisung einigen. Denn Klimaschutz muss global gedacht werden und darf nicht zum Wettbewerbsnachteil für deutsche und europäische Unternehmen werden!“
Globale Allianzen für mehr Koordination und Wettbewerbsgleichheit
Bisher verfolgen Deutschland und die Europäische Union (EU) größtenteils eigene Klimaziele. Doch um faire Wettbewerbsbedingungen zu gewährleisten, müssen sich die wichtigsten Staaten der G7 und G20 auf eine globale koordinierte Klimapolitik verständigen. Die internationale Gemeinschaft braucht eine kooperative Zusammenarbeit der „Willigen“, um die globale Energiewende zu beschleunigen. Kleine und mittlere Unternehmen müssen dabei in die Lage versetzt werden, die Chancen aus der Transformation hin zu Klimaneutralität auch nutzen zu können. Denn ambitionierter Klimaschutz und eine starke nachhaltige Wirtschaft schließen sich nicht aus.
Im Hinblick auf die Bedeutung des G7-Gipfels für den Mittelstand, hat der DMB einen Themenschwerpunkt erstellt, der weitere wichtige Aspekte des Großereignisses für KMU aufzeigt.