Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt äußert sich im Interview mit NZZ-Journalisten skeptisch zum deutschen Engagement in Afghanistan. Der Krieg in Afghanistan dauere nun schon viele Jahre, ohne dass es zu einer Verbesserung gekommen sei. Gleichzeitig baue sich eine Feindschaft zwischen dem Islam und dem Westen insgesamt auf. Vor dem Hintergrund, dass zu Erwarten sei, dass gegen Ende des 21. Jahrhundert mehr Muslime auf der Welt seien als sogenannte Weiße, sei dies eine sehr besorgniserregende Entwicklung.
Das am Wochenende bekannt gewordene Wirtschaftspapier der FDP enthält solche Vorschläge, zum Teil wörtlich übernommen aus Anträgen, die wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion in den letzten zwei Jahren immer wieder in den Deutschen Bundestag eingebracht haben. […]
Helmut Schmidt war von 1974 bis 1982 der fünfte Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland. Ferner war er 1967 bis 1969 Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion, 1969 bis 1972 Bundesminister der Verteidigung, 1972 Bundesminister für Wirtschaft und Finanzen, 1972 bis 1974 Bundesminister der Finanzen und leitete kurzzeitig das Auswärtige Amt (17. September 1982 bis 1. Oktober 1982). Seit 1983 ist Schmidt Mitherausgeber der Wochenzeitung Die Zeit.
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