Nun will es Merz gar nicht gesagt haben

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Nachdem ihm Bayerns Ministerpräsident Markus Söder heftig in die Parade („keine Zusammenarbeit mit der AfD – weder in den Kommunen noch auf Landes- oder Bundesebene.“) fuhr und sein Generalsekretär Carsten Linnemann ihn wider besseren Sehens und Hörens umzuinterpretieren versuchte, knickt Merz ein und behauptet plötzlich: „Ich habe es nie anders gesagt: Die Beschlusslage der @CDU gilt. Es wird auch auf kommunaler Ebene keine Zusammenarbeit der #CDU mit der AfD geben.“
Tatsächlich hatte er vor noch nicht 24 Stunden gefordert, mit der AFD „in den Kommunalparlamenten nach Wegen“ zu suchen, „wie man gemeinsam die Stadt, das Land, den Landkreis gestaltet“ (https://www.zdf.de/…/berlin-direkt—sommerinterview…).
Gemeinsam zu gestalten hört sich gemeinhin eher stärker an als Zusammenarbeit. Und „das Land“ geht weit über Kommunalparlamente hinaus.
Sicher ist Merz noch weit von der Chuzpe entfernt, mit der Ex-Präsident Donald Trump behauptet, nicht gesagt zu haben, was er gesagt hat. Aber er bedient sich dieser bekannten Methode der Populisten.
Während Söder erklärt, die AfD sei demokratiefeindlich, rechtsextrem und spalte die Gesellschaft. „Das ist mit unseren Werten nicht vereinbar“, verzichtet Merz weiter auf inhaltliche Abgrenzung.
Quelle: Facebook

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