Frank Wedekind – aktuell bis ins 21. Jahrhundert. Erinnerungen zu seinem 160. Geburtstag

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​Vor 160 Jahren – am 24. Juli 1864 – wurde Frank Wedekind in Hannover geboren. Er gilt in Fachkreisen als Begründer des modernen Dramas. Bertolt Brecht verehrte ihn als positives Vorbild und nannte deshalb seinen eigenen Sohn ebenfalls Frank. In der Zeit der Weimarer Republik war Wedekind der meistgespielte Dramatiker auf deutschsprachigen Bühnen. Im 21. Jahrhundert ist er der Dramatiker seiner Epoche, der noch am meisten aufgeführt wird. Sein damaliger Gegenspieler, der Dramatiker und Literaturnobelpreisträger Gerhart Hauptmann, wird deutlich seltener gespielt. „Lulu“ und „Frühlings Erwachen“ sind Wedekinds Hauptwerke, die auch heute noch am häufigsten neu inszeniert werden.

Kurzes biografisches Porträt

Frank Wedekind wurde am 24. Juli 1864 mit dem Namen Benjamin Franklin Wedekind in Hannover geboren. Sein Vater Friedrich Wilhelm Wedekind lebte vor der Geburt seines zweiten Sohnes in den USA und war von diesem Land begeistert. Deshalb wählte er den Geburtsnamen Benjamin Franklin, den Namen einer der Gründungsväter der USA. Seinen nächsten Sohn nannte er William Lincoln. Frank Wedekind entschied sich bald gegen die amerikanische Namensgebung und blieb bei der Kurzform Frank. Sein Vater Friedrich Wilhelm Wedekind (1816 – 1888) war ein weltoffener Arzt und Gynäkologe und arbeitete 10 Jahre als Arzt für den türkischen Sultan, schließlich 15 Jahre in den USA. Sowohl er als auch seine wesentlich jüngere Ehefrau Emilie Kammerer stammten aus sehr wohlhabenden Familien. Frank Wedekind war das zweite Kind und hatte noch fünf Geschwister (drei Brüder und zwei Schwestern). Im 8. Lebensjahr von Frank wanderte die Familie aus Protest gegen den preußischen Staat in den Nachbarstaat Schweiz aus. Dort kauften die Eltern im Kanton Aargau das Schloss Lenzburg und bewohnten dies als Großfamilie. Frank Wedekind absolvierte im Jahr 1883 das Abitur. Er war eine Zeitlang Redakteur der Neuen Zürcher Zeitung und dann Werbetexter für die Firma Maggi. Ab 1885 studierte er in München Jura, vernachlässigte aber das Studium und ging lieber ins Theater oder zu Kunstveranstaltungen. Als dies sein Vater bemerkte, entzog er ihm nach einem heftigen Streit die finanzielle Unterstützung. Der Vater starb kurze Zeit später und hinterließ seinen Kindern ein erhebliches Erbe. Davon konnte Frank Wedekind gut leben und „vagabundierte“ durch ganz Europa. Er lebte zeitweise in den europäischen Metropolen Paris, London, Berlin oder Wien. Im Jahr 1891 schrieb er sein erstes Werk „Frühlings Erwachen“, das allerdings erst 15 Jahre später in den Berliner Kammerspielen des Deutschen Theaters uraufgeführte wurde. Von 1892 bis 2013 arbeitete er an seinem bedeutsamsten Werk „Lulu“. Im Jahre1905 lernte Frank Wedekind die Schauspielerin Tilly Newes kennen und heiratete diese ein Jahr später. Die Ehe war sehr konflikthaft und schwierig. Das Paar hatte zwei Töchter – Pamela und Kadidja. Pamela Wedekind war mit dem Schriftsteller Klaus Mann verlobt und heiratete später den 28 Jahre älteren Dramatiker Karl Sternheim. Frank Wedekind starb kurz vor dem Ende des Ersten Weltkriegs am 9. März 1918 in München an den Folgen einer misslungenen Blinddarmoperation im Alter von 53 Jahren. Seine Ehefrau Tilly Wedekind war jahrelang Geliebte von Gottfried Benn und überlebte ihren Ehemann Frank immerhin um 52 Jahre. Sie starb im Jahr 1970.

Zur Biografie von Frank Wedekind erschien ein umfangreiches, drei Bände umfassendes Werk von Artur Kutscher (1922 – 1931). Neuere Biografien stammen von Anatol Regnier (2008), Günter Seehaus (2008) und Hartmut Vincon (2020).

Frank Wedekind als Rebell, Provokateur und Erotomane

Bereits in jungen Jahren offenbarte sich Frank Wedekind als konflikt- und auseinandersetzungsfreudig. Er provozierte gerne andere, liebte Debatten und Streitgespräche und hatte eine Vorliebe für Tabuthemen. Fast alle seine Werke sind geprägt durch Inhalte, die stark mitgesellschaftlichen Tabus behaftet waren. Die zeigte sich bereits in seiner Erfolgsdebüt „Frühlings Erwachen“. Da geht es um sexuellen Missbrauch, Schwangerschaftsabbruch und Schülerselbstmord. Das Spektrum der Tabuthemen ist in „Lulu“ noch deutlich ausgeprägter (Vgl. Csef 2018, 2019). Die „erotischen Tagebücher“, die im Jahr 1986 erstmals publiziert wurden, zeugen von der Triebhaftigkeit und sexuellen Freizügigkeit des jungen Frank Wedekind im Pariser Prostituierten-Milieu. Der Rebell Frank Wedekind zeigte sich in der Opposition gegen die preußische Obrigkeit, die bereits sein Vater intensiv zeigte. Wegen Majestätsbeleidigung war er monatelang in Haft auf der Burg Königstein. In seinen Auftritten als Kabarettist und als Mitglied der „Elf Scharfrichter“ liebte er provokante Inszenierungen gegen Autoritäten. Wie sein Vater hatte er einen starken Oppositionsdrang und eine verbale Kampfeslust.

Seiner Zeit weit voraus und Opfer der Zensur

Frank Wedekind war mit seinen Themen seiner Zeit weit voraus. Die sexuellen Themen, die Konflikte der Mann-Frau-Beziehung, sexueller Missbrauch, Partnerschaftsgewalt und Sadomasochismus sind aktuelle Themen, die die Menschen der heutigen Gesellschaft stark bewegen. Frank Wedekind hat sich als einer der ersten daran gewagt. Seine erotischen Tagebücher und seine Dramen waren mutige Entwürfe in die Zukunft. Vieles hat er sehr sensibel vorweggenommen und hat eine bemerkenswerte Sprache dafür gefunden. Nicht zuletzt deshalb werden seine Werke noch heute häufig aufgeführt, während die anderen Dramatiker seiner Zeit weitgehend in Vergessenheit gerieten. Vom Gesamtductus ist Wedekind am ehesten mit dem österreichischen Schriftsteller Arthur Schnitzler vergleichbar.

Ein hoher Preis für das Pionierhafte seines dramatischen Werkes war die Zensur, der fast alle seiner Dramen zum Opfer fielen. Zahllose Gerichtsprozesse verhinderten die Aufführungen seiner Werke zu seinen Lebzeiten. Dies erfüllte Wedekind mit großer Bitterkeit. Aufgrund seines frühen Todes mit 53 Jahren war es ihm nicht vergönnt, seinen Durchbruch und Erfolg erleben zu dürfen. Denn bereits fünf Jahre nach seinem Tod waren seine Werke beliebt und berühmt. Die Zensur, unter der Wedekind litt, war ein Relikt preußischer Herrschaft und Bevormundung. In der Weimarer Republik gab es die Zensur, unter der Wedekind litt, nicht mehr. Für ihn selbst kam leider diese Erleichterung zu spät.  

Große Bühnenerfolge posthum in der Weimarer Republik

In der Weimarer Republik wurde der bereits verstorbene Frank Wedekind zum Star unter den Dramatikern am deutschsprachigen Theaterhimmel. Plötzlich waren seine Werke gefragt und die Theaterkritiker wetteiferten regelrecht mit Lobeshymnen auf Wedekind. In den vierzehn Jahren der Weimarer Republik gab es in Europa etwa 900 Inszenierungen und Tausende von Aufführungen von Wedekind-Werken. Mit dem Beginn des Nazi-Regimes war diese Blütezeit leider schnell wieder vorbei. Die Erfolgsphase der Dramen von Frank Wedekind wurde jäh beendet. Wedekind zählte bei den Nazis zu den unerwünschten Autoren. Dadurch geriet er ein halbes Jahrhundert in Vergessenheit. Erst in den 80er Jahren der Nachkriegszeit kam es in Deutschland wieder zu einer Wedekind-Renaissance. Die Uraufführung der jahrzehntelang zurückgehaltenen Urfassung von „Lulu“ durch Peter Zadek im Jahr 1988 war dafür der Paukenschlag.

Lulu“ – als Oper und Film gefeiert, als Bühnenfassung lange verschmäht

An seinem Werk „Lulu“ arbeitete Frank Wedekind 21 Jahre lang. Im Jahr 1892 begann er in Paris mit dem Schreiben. Im Jahr 1913 war die Gesamtfassung fertig. Er schrieb sein Drama ursprünglich als zwei Werke, die er später zusammenfügte. Das erste Drama hieß „Erdgeist“ und ist 1885 erschienen. Am 25. Februar 1898 wurde es im neu gegründeten IbsenTheater im Krystallpalast in Leipzig uraufgeführt. Das zweite Drama, die Fortsetzung von „Erdgeist“, trägt den Titel „Die Büchse der Pandora“. Es wurde 1904 im Intimen Theater in Nürnberg uraufgeführt. Es gab kurz darauf am Landgericht Berlin einen Gerichtsprozess, der weitere Aufführungen verbot. In Österreich durfte es in Wien aufgeführt werden und war ein großer Erfolg.Wedekind war über das Verbot in Deutschland sehr frustriert und zornig. Er entschied sich, auf weitere Aufführungsversuche zu verzichten und sprach auch seinen Nachkommen gegenüber ein Aufführungsverbot aus. Dies führte dazu, dass die Urfassung von „Lulu“ 75 Jahre lang verschollen blieb.

Die ersten Erfolge feierte „Lulu“ als Film. Bis 1930 gab es bereits vier Filmversionen. In Ungarn wurde ein Film mit Erna Morena als Lulu in der Hauptrolle gedreht, im Jahr 1923 ein Film mit Asta Nielsen in der Hauptrolle. Die berühmteste Lulu-Verfilmung stammt von Georg Wilhelm Pabst im Jahr 1929 mit den Hauptdarstellern Fritz Kortner und Louise Brooks. Im Jahr 2006 erfolgte eine vielbeachtete Lulu-Verfilmung durch Uwe Janson.

Alban Berg wagte sich an die Herausforderung, „Lulu“ als Oper herauszubringen. Mit großer Intuition und Hingabe widmete er sich dieser Herausforderung. Sieben Jahre komponierte er an dieser Oper, bis er schließlich am 24. Dezember 1935 starb. Die Oper war zu diesem Zeitpunkt fast vollendet und wurde schließlich im Jahr 1937 im Opernhaus Zürich uraufgeführt. Die Oper wurde zu einem großen Erfolg, der bis heute währt. Die Bühnenfassung ließ da noch 51 Jahre auf sich warten.

„Lulu“ als Erfolg auf den Theaterbühnen – der Durchbruch der Peter Zadek im Jahr 1988

Tilly Wedekind, die Ehefrau von Frank Wedekind, überlebte ihren Mann um 52 Jahre. Sie hielt sich an das von ihm ausgesprochene Aufführungsverbot. Die Töchter Pamela und Kadidja waren zu diesem Vorhaben ambivalent. Nach Tillys Tod im Jahr 1970 öffneten sich die Töchter als verbliebene Erben für eine Zustimmung zur ersten Aufführung der Gesamtfassung von 1913. Sie beauftragten damit der bekannten Intendanten Peter Zadek vom Hamburger Schauspielhaus. Die Uraufführung im Februar 1988 war ein riesiger Erfolg und nach Meinung führender Theaterkritiker einer der Theater-Höhepunkte des 20. Jahrhunderts, der vergleichbar ist mit der grandiosen Faust-Inszenierung von Gustaf Gründgens. Unvergessen blieb die Schauspielerin Susanne Lothar in der Hauptrolle als Lulu, Ulrich Wildgruber als Dr. Schöning und Ulrich Tukur als dessen Sohn Alwa.

Im 21. Jahrhundert gab es vielbeachtete Neuinszenierungen von „Lulu“. Im Hamburger Thalia-Theater inszenierte Michael Thalheimer das Lulu-Drama mit Fritzi Haberlandt als Lulu. Im selben Jahr inszenierte Thomas Ostermeier das Drama an der Berliner Schaubühne mit Anne Tismer in der Hauptrolle als Lulu. Im Jahr 2010 folgte die viel gelobte Neuinszenierung durch Stephan Kimmig am Frankfurter Schauspielhaus mit Kathleen Morgeneyerals Lulu. In den letzten Jahren gab es Neuinszenierungen am Residenztheater München im Jahr 2019 (Inszenierung durch Bastian Kraft), in den Kammerspielen der Josefstadt Wien im Jahr 2023 (Inszenierung durch Elmar Goerden) und am Staatsschauspiel Dresden im Jahr 2024 (Inszenierung durch Daniela Löffner). Kein anderes deutschsprachiges Drama aus dem Zeitraum von 1890 – 1920 ist in den letzten 30 Jahren so häufig neu inszeniert und aufgeführt worden wie „Lulu“!Gründe dafür sind die hohe Komplexität des Dramas, die Vielfalt der Geschlechterthemen und die Anziehungskraft des Sexuellen. Nur wenige Dramatiker konnten die Vielfalt und Abgründigkeit des Sexuellen so plastisch, emotional und konfliktfreudig darstellen wie Frank Wedekind.

Die Sprengkraft der sexuellen Inszenierung in „Lulu“

Die sexuelle Inszenierung war das Metier von FrankWedekind (vgl. Csef 2018). Weil er seiner Zeit weit voraus war, musste er den hohen Preis der Zensur und Aufführungsverbote zahlen. Dies hat ihn zu Lebzeiten sehr verbittert. Bei „Lulu“ war das Opfer besonders groß – 75 Jahre Verzögerung der Uraufführung der Gesamtfassung. Seit Peter Zadeks Initialzündung ist der Erfolg dieses Drama ungebrochen. Dabei dürfte die Inszenierung des Sexuellen ein wesentliches Element von Erfolg, Attraktivität und Aktualität dieses Bühnenwerkes sein.

Folgende Variationen und Abgründe des Geschlechterkampfes werden in „Lulu“ dargestellt:

Liebesverrat und sexuelle Untreue (Lulu betrügt ihren ersten Ehemann Dr. Goll und ihren zweiten Ehemann, den Maler Schwarz), sexueller Missbrauch (der senile Medizinalrat Dr. Goll missbraucht sexuell die zwölfjährige Lulu), Promiskuität (Lulu hat ein freizügiges Sexualverhalten mit häufig wechselnden Sexualpartnern), Suizid aus Eifersucht (der zweite Ehemann, der Maler Schwarz, suizidiert sich, als er erfährt, dass Lulu ihn betrügt), Sadomasochismus (Peitschenrituale und Flagellation durch den dritten Ehemann Dr. Schön, sadistischer Sexualmord durch Jack the Ripper), Gattenmord und Intimizid (Lulu erschießt ihren dritten Ehemann, den Chefredakteur Dr. Schön), lesbische Liebe (die lesbische Gräfin Geschwitz wird Lulu sexuell hörig), Prostitution (Lulu verarmt und wird in London zur Straßenhure) und schließlich Sexualmord (der Lustmörder Jack theRipper ersticht Lulu und schneidet ihr die Geschlechtsorgane heraus).

Diese Vielfalt und tiefe Komplexität der in „Lulu“ dargestellten sexuellen Themen ermöglicht es, bei Neuinszenierungen immer wieder andere und neue Aspekte zu akzentuieren. In der neuesten Inszenierung von Daniela Löffner am Staatsschauspiel in Dresden im Jahr 2024 wurden alle Rollen mit Männern besetzt. Damit wurde das aktuelle Thema der Geschlechtsidentität und der sexuellen Rollenzuweisungen neu in Szene gesetzt. Männer wie Frauen sind jeweils das Objekt der sexuellen Begierden und beide Geschlechter haben spezifische Phantasien und Projektionen auf das andere oder auch das gleiche Geschlecht.

Die Editions- und Forschungsstelle Frank Wedekind und die Kritische Studienausgabe

Ein wichtiger Schritt für die Renaissance und Verbreitung der Werke von Frank Wedekind war die Gründung der Editions- und Forschungsstelle Frank Wedekind im Jahr 1987 an der Universität Darmstadt. Die in Europa verstreuten Wedekind-Nachlässe in Aarau, Lenzburg und München wurden neu gesichtet und erschlossen. Im Jahr 1994 wurde mit der Publikation einer „Kritischen Studienausgabe“ begonnen, die 2013 fertiggestellt wurde. Diese „Darmstädter Ausgabe“ der Werke Frank Wedekinds umfasst 15 Bände und ist aktuell im renommierten Wallstein-Verlag verfügbar. Im Jahr 2015 zog die Editions- und Forschungsstelle Frank Wedekind an die Johannes- Gutenberg-Universität Mainz um. Die Leitung hat aktuell die Professorin für Neuere Deutsche Literaturgeschichte Prof. Dr. Ariane Martin. Gegenwärtig wird dort ein DFG-Projekt zur Edition der Korrespondenz Frank Wedekinds durchgeführt. Der interessante und aufschlussreiche Briefwechsel von Frank Wedekind ist weitgehend noch unerschlossen. Er hat nachweislich etwa 3200 Briefe geschrieben. Davon sind bislang lediglich 710 publiziert. Mit der Brief-Edition wird ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbreitung der Werke und der Erhellung der literarischen und kulturgeschichtlichen Bedeutung von Frank Wedekind erfolgen.

Literatur

Austermühl, Elke, Frank Wedekind (1864 – 1918). In: Alo Allkemper, Norbert Otto Eke (Hrsg.), Deutsche Dramatiker des 20. Jahrhundert. Erich Schmidt, Berlin 2000, S. 63 – 79

Csef, Herbert, Frank Wedekind zum 150. Geburtstag. Universitas 69, Nr. 815, Heft 5, (2014), S. 72 – 88

Csef, Herbert, Die Inszenierung des Sexuellen im Leben und Werk von Frank Wedekind. Sexuologie 25 (2018), S. 23 – 27

Csef, Herbert, Der Schüler-Suizid in der Kindertragödie „Frühlings Erwachen“ von Frank Wedekind. Suizidprophylaxe 45, Heft 2, (2018), S. 56 -57

Csef, Herbert, Frank Wedekind zum 100. Todestag. Tabularasa Magazin vom 5. September 2018

Csef, Herbert, Der Femme fatale-Mythos und seine moderne Inszenierung in „Lulu“ von Frank Wedekind. Internationale Zeitschrift für Philosophie und Psychosomatik, Ausgabe 1 (2019), S. 1 – 12

Csef, Herbert, Frank Wedekind – Rebell und Erotomane. Tabularasa Magazin vom 28. Mai 2019

Kutscher, Artur, Frank Wedekind: Sein Leben und seine Werke. 3 Bände. Müller, München 1922 – 1931

Regnier, Anatol, Frank Wedekind. Eine Männertragödie, btb, München 2008

Seehaus, Günter, Frank Wedekind. Rowohlt, Reinbek 2008

Vincon, Hartmut, Frank Wedekind. In: NeueDeutsche Biographie (NDB), Band 27, Duncker & Humblot, Berlin 2020, S. 533 – 535

Wedekind, Frank, Die Tagebücher. Ein erotisches Leben. Gerhard Hay (Hrsg.). Athenäum, Frankfurt1986

Wedekind, Frank, Werke. Kritische Studienausgabe, 15 Bände. Wallstein-Verlag, Göttingen 2016

Wedekind, Frank, Briefwechsel mit den Eltern 1868 – 1915. Hrsg. Von Hartmut Vincon. Wallstein Verlag, Göttingen 2021

Korrespondenzadresse:

Professor Dr. med. Herbert Csef

Email: herbert.csef@gmx.de

Über Herbert Csef 146 Artikel
Prof. Dr. Herbert Csef, geb. 1951, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker. Studium der Psychologie und Humanmedizin an der Universität Würzburg, 1987 Habilitation. Seit 1988 Professor für Psychosomatik an der Universität Würzburg und Leiter des Schwerpunktes Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums. Seit 2009 zusätzlich Leiter der Interdisziplinären Psychosomatischen Tagesklinik des Universitätsklinikums. Seit 2013 Vorstandsmitglied der Dr.-Gerhardt-Nissen-Stiftung und Vorsitzender im Kuratorium für den Forschungspreis „Psychotherapie in der Medizin“. Viele Texte zur Literatur.