Europa in der Zange

1976 kaufte mich die Bundesrepublik Deutschland frei, nachdem mich Amnesty international als „Gefangenen des Monats“ ausgerufen hatte, weil ich im Zuchthaus Cottbus meinen Widerstand gegen das SED-Regime noch gesteigert hatte. Dann kam ich nach West-Berlin und erlebte noch die Auswüchse der Roten Armee Frakion (RAF). Da stand freilich die Mehrheit der Bevölkerung hinter den Regierenden, nur unter den Geisteswissenschafts-Intellektuellen gab es eine durchaus breite Schicht, die heimliche Sympathie mit den Terroristen erkennen ließ. Das ließ mich schon da-mals um die Zukunft dieses reichen Wohlstandslandes bangen.
Doch nun erlebe ich erstmals, dass die Mehrheit der Bürger schon mehr wütend als nur besorgt fragt: wer regiert uns eigentlich? Sind das Verbrecher oder ideologisch verblendete Dummköpfe?
Nichts scheint relevanter zu sein, als zu klären, wie diesen gegenwärtig Herr-schenden, schöngefärbt auch „politische Elite“ genannt, das Handwerk gelegt wer-den kann, das sie offensichtlich nicht oder nicht mehr beherrschen. Denn diese schwarz-rote Koalitionsregierung scheint nicht nur Deutschland, sondern ganz Eu-ropa in eine Katastrophe zu führen, die wahrscheinlich schon nicht mehr aufzuhal-ten ist.
Menschlicher Geist mit seiner Logik glaubt die Folgen dieser Krise, die sich zum Desasters auszuweiten scheint, schon voraus sehen zu können. Doch nur mit dem Gegengewicht der Demut vor einem Schöpfer und Lenker des Universums kann ich etwas einsehen: „Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser prophetisches Reden ist Stückwerk.“ (1. Korinther 13,9)
Bei aller Verzweiflung über die gegenwärtige politische Situation, in die uns reali-tätsblinde und verantwortungslose „Gutmenschen“, um lustvoll das Unwort des Jahres 2015 zu benutzen, hineinmanövrieren, gibt die große Erkenntnis des Paulus von Tarsus jenen, die empfänglich sind, die nötige Rückenstärkung: „Das Wissen bläst auf, aber die Liebe bessert.“ Oder wer es von Shakespeare hören möchte: „Liebe spricht mit besserer Einsicht und Einsicht mit mehr Liebe.“
Doch seit den Hinrichtungsorgien der Französischen Revolution wurde diese Trinität „Glaube, Hoffnung, Liebe“ (1. Korinther 13,13) durch die widersinnige Formel „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ verdrängt, die nur Verwirrung stiften kann, denn schon Goethe wusste: „Gesetzgeber oder Revolutionäre, die Gleichsein und Freiheit zugleich versprechen, sind Phantasten oder Charlatans.“ Und was unsere linken Feministin-nen heute zur „Brüderlichkeit“ krähen, wissen wir auch.
Doch die Frage drängt sich auf, wozu wir noch eine Regierung wählen, die das Volk, auf verächtliche Weise aufgibt. Das Volk, wer oder was ist das? Das ist immer nur die Summe eines besonderen Teils der Menschheit, der sich durch überweigend ge-meinsame Geschichten, durch Sprache, Kultur, Religion und Zivilisation sowie sei-nem politischen System von anderen Nationen, also Völkern unterscheiden lässt. Das Volk ist insgesamt immer in allem nur der Durchschnitt seiner Einwohner, auch Bürger genannt. Das mag die Gebildeten beleidigen, die Einfältigen überfordern, denn alle haben nur eine gleichberechtigte Stimme, wenn es um die Wahl derer geht, die das Volk regieren wollen, selten sollen.
Erstaunlich ist, dass sich diese gegenwärtige Regierung unter der Bundeskanzlerin Dr. Angelika Merkel samt ihres Regiments von Ministern eines sich immer weiter von der Masse des Volkes abhebenden Regimes noch immer halten kann. In dem Begriff Regierung steckt wohl nicht zu Unrecht das Kernwort Gier, und bei der Regentin lässt sich leicht(fertig) die Vorsilbe austauschen, schon haben wir eine: Agentin. Wem also dient sie, die äußerst merkelwürdige „Mutti“ der Nation, die alles tut, die Nation samt ihrer Kultur aufzulösen, aufzugeben zugunsten einer barbarischen Religion, die sich Islam nennt? Für die deutsche Bundeskanzlerin ist es freilich „offenkundig, dass der Islam inzwischen unzweifelhaft zu Deutschland ge-hört.“ Lediglich der sächsische CDU-Ministerpräsident Stanislaw Tillich wider-sprach, obwohl er ansonsten noch nicht durch hervorragendes Format aufgefallen war: „Ich teile diese Auffassung nicht“, sagte er immerhin der „WELT am Sonntag“. Muslime seien in Deutschland willkommen und könnten ihre Religion ausüben: „Das bedeutet aber nicht, dass der Islam zu Sachsen gehört.“
Mustafa Kemal Atatürk, der Begründer der modernen Türkei, soll schon damals ge-flucht haben: “Diese Hirtenreligion eines pädophilen Kriegstreibers ist der größte Klotz am Bein unserer Nation!”
Auch wenn die Muslime das für eine Fälschung halten, ohne den Gegenbeweis antreten zu können, so bleibt doch zu hinterfragen, warum Millionen Menschen ihr-er Glaubensrichtung noch immer nach den Regeln eines alten Araberscheichs leben wollen? Noch bis heute schreibt er ihnen detailliert vor, wie oft sie demonstrativ ihren Arsch in die Höhe zu strecken haben, dass sie noch immer sämtliche Sitten- und Strafgesetze der Wüstenregionen einzuhalten haben, die der misstrauische und kranke Beduine Mohamed ihnen auferlegte, so dass sie ihre Handlungen bis hin zu Gesten noch in einer völlig veränderten Welt nachäffen müssen, um nicht dem über 60 mal im Koran erwähnten Höllenfeuer zu verfallen. Und dann dürfen sie alle nicht an „Allahs Wort“, das durch Mohamed im Koran als letze Offenbarung Gottes ver-kauft wird, die leiseste Kritik üben, denn das endet zumeist mit einer Fatwa, die jene ins Höllenfeuer exekutiert. Komisch hingegen wirkt es, dass immer mehr Muslime den verschiedensten Verschleierungsformen ihrer Frauen zustimmen, obwol im Ko-ran weder etwas von einem Kopftuch noch von einer Burka oder einem Niqab steht. Wieso löst man sich diesbezüglich vom Koran?
Warum verhalten sich gutmeinende Christen bis hin zu Bischöfen so aggressiv ge-gen jemand, der vor dem Islam warnt, bevor er uns vielleicht noch alle in die Luft sprengt?
Kann jemand eine Religion anführen, die feindseliger gegen andere Religionen a-giert wie der Koran? Gibt es eine Religion, die mehr Angst einflößt vor Höllenfeuer und ewiger Verdammnis als der Koran? Gibt es eine andere Religion, die Männer so aggressiv und überheblich macht wie durch Verse des Korans? Und welche welt-weit verbreitete Religion diskriminiert Frauen mehr als der Koran? Und welche Reli-gion treibt so viele Männer zu Selbstmordattentaten an? Sind es nur die Huren… Pardon!… Huris, also die angeblich 72 Jungfrauen, die auch den Attentätern des 11. September in einer „Geistlichen Anleitung“, die ihrem Gepäck beilag, in Aussicht ge-stellt worden waren? Gibt es eine Religion, die Völker und Volksgruppen mehr von-einenader trennt als der Koran? Man wird wohl noch fragen dürfen in Deutschland – oder?
Mir ist bewusst, dass fromme Muslims schon die Infragestellung als Beleidigung ihrer Religion auffassen, und das scheint ihnen das schlimmste Verbrechen zu sein, ja, ein todeswürdiges Verbrechen. Dafür dürfen nun dank unserer Verharmloser und Willkommensprediger ganze Gesellschaften, Staaten, ja die komplette Hemisphäre unserer Zivilisation in Haftung, also in die Zange genommen werden.
Und ich frage mich weiterhin, warum ausgerechnet katholische Bischöfe es zulas-sen, dass die weltweiten Verbrechen von Muslimen so heruntergestapelt werden? Da kann ich nur der deutsch-türkischen Soziologin Necla Kelek zustimmen, die noch vor den „Ereignissen“ in Paris in der WELT äußerste: „Die Reaktionen vieler Politiker hier, von der Bundesregierung bis hin zu den Moderatoren des ZDF, zielen in Verken-nung der tatsächlichen Ursachen, auf Konfliktvermeidung. Das mag für den Moment die Sache beruhigen, ist aber eine Fehleinschätzung. Es wird wieder ein Video, ein Lied, ein Buch geben, über das man sich aufregen wird. Wir können ja nicht zu denken und zu arbeiten aufhören, damit wir die Islamisten nicht provozieren. Die eigentliche Provo-kation für diesen Teil der Welt ist nämlich nicht ein Schmähvideo, sondern der Lebens-stil, der Erfolg und die Freiheit des Westens – und die eigene Perspektivlosigkeit. Sie verstehen nicht, warum Allah zulässt, dass es den Ungläubigen besser geht als ihnen.“
Doch gegen alle Regeln der Vernunft drehen die in Deutschland Herrschenden den Spieß einfach um, und zwar gegen ihr Volk, dem sie jedoch meineidlich geschworen haben: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft erfüllen und Ge-rechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott helfe.)“
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: Da verhängte im Jahre 2012 die Bundesregierung gegen den amerikanischen Pastor Terry Jones ein Einreisever-bot, weil er an einem Jahrestag der Terroranschläge vom 11. September den Koran verbrannte. Eine Einreise des Pastors, so die Begründung, würde den deutschen In-teressen widersprechen. „Provokation und Intoleranz gegenüber Religionen werden wir nicht dulden“, hieß es. Das Verbot sei auf Grundlage des Schengen-Abkommens und des deutschen Aufenthaltsrechts ergangen.
Das christliche Hilfswerk Open Doors gibt an, das weltweit 100 Millionen Christen wegen ihres Glaubens von Verfolgung, Misshandlung oder Tod bedroht sind. Das hieße: Alle fünf Minuten wird ein Christ getötet. Um jeder Übertreibung vorzu-beugen, würde ich sogar die Zahlen halbieren. Experten meinen, es sei unumstrit-ten, dass die christlichen und jüdischen Glaubensgemeinschaften die heute am mei-sten verfolgten sind. Und das duldet „unsere“ Bundesregierung? Was tut sie gegen die Intoleranz gegenüber der christlichen und jüdischen Religion?
„Der Ansatz für Multikulti ist gescheitert, absolut gescheitert!“, sagte noch im Jahr 2010 Kanzlerin Dr. Merkel auf dem Deutschlandtag der Jungen Union (JU) in Pots-dam. Schon ein Jahr darauf, nämlich nach dem Start der Debatte um Thilo Sarrazins Buch „Deutschland schafft sich ab“ ging die Kanzlerin deutlich auf Distanz zu dessen Thesen. Für sie ist Multikulti nun plötzlich doch nicht mehr gescheitert. Sie bemerk-te, dass inzwischen knapp jeder Fünfte – insgesamt 16 Millionen Menschen – in Deutschland ausländische Wurzeln habe, als Volkspartei müsse man „diese Realität zur Kenntnis nehmen“.

Hierauf würde ich ihr mit Augustinus Aurelius antworten: „Um Gott zu erkennen, muss man ihn lieben; um die Menschen zu lieben, muss man sie kennen.“

Wer hat denn etwas gegen Ausländer wie Italiener, Griechen, Polen, Russen oder Asiaten, also gegen Buddhisten, Hinduisten, orthodoxe Christen, Juden oder Athe-isten, die sich bei uns wie selbstverständlich integriert haben? Es geht lediglich um Muslime aller Varianten, die sich – außer den wenigen säkularisierten Ausnahmen – eben nicht integrieren wollen, können oder dürfen. Die säkularisierten Ausnahmen sind oft die heftigsten Kritiker des Islam und können oft nur noch unter Polizei-schutz ihr Leben fristen.
Warum ist das so? Weil der Islam ja nicht nur ein Glaubensbekenntnis ist, sondern diese Religion, die ich mit dem Soziologen Max Weber (1864-1920) als eine „stän-disch orientierte Kriegerreligion“ verstehen kann, den Kern einer eigenen äußerst aggressiven Kultur bildet. „Der Krieger“, sagt Weber, „nicht der Literat, ist das Ideal der Religiosität“ dieser angeblichen Religion, seit Mohammed in Medina seine „Pro-phezeiungen“ massenhaft an den Mann bringen konnte.
Als Papst Benedikt XVI. im Jahre 2006 in einem Vortrag aus einem Disput des christ-lichen byzantinischen Kaiser Manuel II. Palaeologos mit einem persischen isla-mischen Theologen zitierte, brach ein Sturm der Entrüstung los.: „Zeig mir doch, was Mohammed Neues gebracht hat und da wirst du nur Schlechtes und Inhumanes finden wie dies, dass er vorgeschrieben hat, den Glauben, den er predigte, durch das Schwert zu verbreiten.“
Es gibt Wissenschaftler, die zählen 60 Millionen Christen auf, die während der Ero-berungszüge durch den Dschihad vernichtet worden sein sollen. Des weiteren soll die Hälfte der Hindu-Zivilisation faktisch ausradiert worden sein. 80 Millionen Hin-dus brachte man um. Der Dschihad zerstörte entlang der Seidenstraße zusätzlich noch etwa 10 Millionen pazifistische Buddhisten.
Mehr als eine Million Europäer wurden durch Islamisten versklavt und verkauft, da-bei kamen noch rund zwei Millionen zu Tode. Etwa 18 Millionen Afrikaner verschlep-pten sie in die islamischen Kernländer und 12 Millionen verkauften die islamischen Sklavenhändler nach Nord- und Südamerika. Auf einen Sklaven kamen dabei noch drei Tote, was die Zahl der afrikanischen Opfer auf ca. 120 Millionen anhebt.
Ungefähr 270 Millionen Ungläubige starben während der letzten 1400 Jahren für den Ruhm des politischen Islam – von den Millionen Muslimen, die Opfer ihrer ei-genen Ideologie wurden, ganz zu schweigen. Die Bürgerkriege zwischen den einzel-nen Fraktionen des Islam füllen ganze Bibliotheken und dokumentieren die Abgrün-de menschlicher Abscheulichkeiten.

Leider halten diese abstrusen Bedrohungen die Welt weiterhin in Schach, auch wenn uns gelehrte Gutmenschen einreden wollen, der Islamismus habe mit dem Is-lam nichts zu tun. Genauso dreist könnte man behaupten, der Nationalsozialismus habe nichts mit der Vernichtung europäischer Juden zu tun.

Dabei glaubten Gutmenschen nach dem Zusammenbruch des hochgerüsteten Ost-blocks, dass nun das Paradies auf Erden angebrochen sei. Nach den großen Ereig-nissen des Mauerfalls und der demokratischen Revolutionen ging ein Aufsatz mit dem achso bescheidenen Titel „Das Ende der Geschichte“ um die Welt. Verfasst hatte ihn Francis Fukuyama, ein amerikanischer Politologe. Nun schien klar zu sein, dass der „wirtschaftliche und politische Liberalismus“ den Wettstreit der Systeme gewonnen habe, die Zeiten totalitärer und autoritärer Diktaturen seien endgültig im Orkus der Geschichte gelandet. Die Zukunft gehöre allein der Demokratie und der Marktwirtschaft, die „alle Widersprüche überwinden und alle Bedürfnisse befriedigen“ würden.

Doch nichts ist peinlicher, wenn dann solche voreiligen Thesen unter Ver-wendung der Herr-Knecht-Theorie Hegels und Platons Thymos-Lehre zu einem geschlos-senen philosophischen System mit universalem Erklärungsanspruch ausgemalt werden. Bisher erwiesen sich alle Geschichtsphilosophien, die wähnten, die Zukunft deuten und bestimmen zu können, als falsch. Am schlimmsten kommt wohl der gescheiterte Marxismus daher, der noch immer weltweit das Denken der dogma-tisch Linken bestimmt, aber auch jener, die es gar nicht wissen, dass sie zumindest kulturmarxistisch verseucht sind.

Selbst wenn Sahra Wagenknecht, die Linkeste der geistvollen Linken, nach dem Desaster in der Kölner Silvesternacht sagte: „Wer Gastrecht missbraucht, der hat Gastrecht dann eben auch verwirkt“, hat sie zwar mal eine seltene Übereinstim-mung mit der Mehrheit der Bevölkerung erreicht, doch wenn sie noch nachschiebt: „Das ist eine klare Position der Linken“, dann macht sie sich schon wieder lächerlich.

Leider sind Ideologie wie Religion eine anthropologische Konstante – vergleichbar dem Macht- oder Sextrieb. Menschen werden sich immer Ideen zurechtlegen, um zu begründen, warum sie anderen überlegen sind und lieber Herr als Knecht sein wollen.

Für Andere verläuft die Weltgeschichte hingegen chaotisch, und die westliche Insel der Stabilität sei nur ein historischer Glücksfall. Freilich, Glück gehört zu allen men-schlichen Ergebnissen zusätzlich dazu, doch ganz so herunterspielen sollte man die Erfahrungen, Kämpfe und Anstrengungen seiner Vorfahren auch nicht. Man muss sie nur kennenlernen und sich in ihre Zeit hineinfühlen wollen, denn „Zukunft braucht Herkunft“, wie der deutsche Denker Odo Marquard einen Band seiner philo-sophischen Essays titelte. Dazu muss man sich mit Geschichte beschäftigen, was in unseren sozialistisch eingefärbten Schulen fast schon abgeschafft wurde. Vor allem im Buch der Bücher lässt sich Erstaunliches finden, was uns das Wesen des Menchen samt seiner Sehnsucht nach Wahrheit, Erkenntnis und Freiheit, aber auch seine Fehlleistungen nahebringen können.

Wie sollen Menschen ohne Geschichtskenntnisse ihre eigene Zeit verstehen? Man kann nichts aus sich selber heraus erkennen, immer nur im Vergleich zu etwas anderem. Nur oberflächlich gesehen sieht alles nach Chaos aus, andererseits da-nach, dass wir alle keinen freien Willen haben, also nur durch unserer Biologie re-giert würden. Und ganz schlimm wird es, wenn eine Kanzlerin, die gar als mäch-tigste Frau der Welt apostrophiert wird, das „christliche Verständnis der Mensch-enwürde“ bemüht, das angeblich eine Ausgrenzung anderer verbiete. Daraus zog sie den Kurzschluss: „Wir haben nicht zu viel Islam, sondern vielleicht zu wenig Bewusst-sein über das Christentum.“

Gegenüber solchen Entgleisungen fällt es ihrem engsten Bündnispartner Horst See-hofer (CSU), der selber oft eine windige Natur gezeigt hat, natürlich leicht, sich endlich einmal zu profilieren, um das sogenannte Volk nicht weiter in die Extreme nach links oder rechts zu treiben. Die bürgerliche Mitte scheint es ohnehin kaum noch zu geben, aber die Reste des Bürgertums können immerhin bis zur nächsten Enttäuschung aufhorchen: „Wir als Union treten für die deutsche Leitkultur und ge-gen Multikulti ein – Multikulti ist tot.“ Und in dem „Sieben-Punkte-Plan“ Seehofers heißt es: „Deutschland sei kein Zuwanderungsland“. Integration bedeute „nicht ne-beneinander, sondern miteinander leben auf dem gemeinsamen Fundament der Werteordnung unseres Grundgesetzes und unserer deutschen Leitkultur, die von den christlich-jüdischen Wurzeln und von Christentum, Humanismus und Aufklär-ung geprägt ist“. (Focus,16.10.2010)

Doch diese Selbstverständlichkeit wirkt bei den linken Gutmenschen nicht nur wie ein Balken im Auge, sondern wie Juckpulver am ganzen Körper. Ganz Schlaue wie Alan Posner suchen zwischen diesen Positionen sogar noch eine elegante Kurve zu kriegen: „Die Relativierung der eigenen Kultur, der Austausch zwischen den Kul-turen, der Respekt vor dem Fremden: Damit kann die westliche Gesellschaft mit ihrer Glo-balisierungserfahrung besser umgehen als die muslimische. Nicht wir sind durch den Multikulturalismus bedroht, sondern die engstirnigen, rückwärtsgewandten, antimo-dernen, intoleranten Aspekte des Islams. Wir werden die Gewinner des Multikul-turalismus sein. Wir haben nichts zu befürchten – außer der Furcht.“ (27.02.15, DIE WELT)

Wie handfest unsere Mädchen, Frauen und Enkeltöchter durch diese „antimo-dernen, intoleranten Aspekte des Islams“ zu Silvester 2016 schon bedroht wurden, konnte er im Februar 2015 noch nicht ahnen, weil er in einem Wolkenkuckucksheim lebt. Wer die Verlierer sind, obwohl wir noch die Mehrheit bilden, das lässt sich schon jetzt voraussehen.

Mit dem aktuellen Zustrom nicht von Zehntausenden, sondern von Hunderttau-senden, ja Millionen Emigranten, unter ihnen überwiegend junge Männer unter 30 Jahren, bewegt sich die Entwicklung in eine ganz neue Dimension. Es ist doch nichts Neues, dass Gesellschaften mit einem unausgeglichenen Geschlechterverhältnis und einem starken Überschuss an Männern „instabil“ werden. Wer also glaubt, dass eine alternde, bisher weitgehend noch homogene, aber zunehmend säkularisierte Gesellschaft den Überfluss von Männern aus überwiegend archaischen Verhält-nissen, die noch immer nach dem Wüstenscheich Mohammed sozialisiert worden sind, friedlich absorbieren kann, eignet sich zwar als Pressesprecher dieser Merkel-Regierung, aber nicht zu dem, was der Amtseid der uns Regierenden verlangt. Sie schüren durch derartige Transformationen lediglich die zunehmende Polarisierung nicht nur zwischen den Alteingesessenen und den massenhaft Eindringenden, die kein Asylrecht haben, aber auch die Alteingesessenen werden ganz primitiv po-larisiert in immer mehr zuwachsende Links- und Rechtsextremisten, die dann die Kämpfe wie am Ende der Weimarer Republik auf der Straße auszufechten suchen. Und dann wächst wieder der Ruf nach dem „starken Mann“ – wie gehabt!

Der Politikwissenschaftler und renommierte Parteienforscher Elmar Wiesendahl antwortete in einem WELT-Interview vom 12.01.16: „Wir haben ja gar keine Oppo-sition in der Flüchtlingsfrage. Wir haben im Bundestag lauter Parteien, die einen hu-manitären Pro-Flüchtlings-Konsens vertreten. Was fehlt, ist, dass auch die pragma-tische und die traditionalistischängstliche Mitte durch Parteien im Bundestag eine Stimme fänden. Wir haben da eine riesengroße Repräsentationslücke, die unverant-wortlich ist.“

Abgesehen davon, dass er dieser Bundestags-Einheitspartei einen „humanitär-en“ Kurs unterstellt, was von vornherein jeder Oppositionspartei, so es sie gäbe, einen inhumanen Kurs andichten würde, ist diese verantwortungslose Politik weder christlich noch human, denn sie führt, was jeder Blinde zu sehen vermag, zu Bürger-krieg, Vertrauensschwund in die Politik und zur Radikalisierung der extremen Rän-der. Das, was bisher gelaufen ist, ist kaum noch zu reparieren und führt ins Chaos, also in den von Oswald Spengler längst vorausgesagten „Untergang des Abend-landes“. Die Hauptwaffe der Herrschenden in der Demokratie sind die Medien. Das, was der Einzelne in seiner Umgebung sieht, erfährt, erdulden muss, das bleibt zwar seine Wahrheit, aber „die andre, die öffentliche des Augenblicks“, so Spengler, „auf der es in der Tatsachenwelt der Wirkungen und Erfolge allein ankommt, ist heute ein Produkt der Presse. Was sie will, ist wahr. Ihre Befehlshaber erzeugen, verwandeln, vertauschen Wahrheiten. Drei Wochen Pressearbeit, und alle Welt hat die Wahrheit er-kannt. Ihre Gründe sind so lange unwiderleglich, als Geld vorhanden ist, um sie unun-terbrochen zu wiederholen.“

Und das Geld für unsere Fernsehprogramme wird jedem Bürger zwangsweise eingezogen, das heißt, jeder muss seine verordnete Verblödung auch noch selber bezahlen. Und Naivlinge glauben immer, das, was sie im Fernsehen gesehen haben, muss ja stimmen, denn sie haben es mit eigenen Augen gesehen, also muss das doch wahr sein – oder? Nur wenige Untertanen erkennen, dass sich mit Filmen, vor allem Dokumentarfilmen, am besten lügen lässt, denn man sieht ja nur das, was man sehen soll. Zum Glück gibt es heute Smartphone, mit denen jeder selber filmen und es gleich weltweit übers Netz verbreiten kann. Damit wird die offizielle Bericht-erstattung oft konterkariert.

Dass die Mehrheit der Demonstranten von Pegida in Dresden das Probblem der „Lügenpresse“ durchschaut hat, zeugt von deren Intelligenz und Unbestechlichkeit. Dass sie das Straßenschild „Merkelmussweg“ erfunden haben, zeugt von deren Witz. Und dass die Teilnehmer demonstraiv ihr Gesicht zeigen, zeigt ihre Würde auf, die sie sich nicht nehmen lassen, weder durch die vermummten Feinde der Demo-kratie, noch von Sozialromantikern, säkularisierten Pfaffen und arroganten Gut-menschen.

Dafür mal ein Beispiel aus früherer Zeit, denn der Hass der verheuchelten Gutmen-schen gegen alles Konservative und Bürgerliche ist ja nicht neu. Der relativ junge Autor Marko Martin, der mit seinen Eltern aus der DDR emigrierte, erzählte in einem Interview: „Im Januar 1991, als Saddam Hussein drohte, 'ganz Israel in ein Krematorium zu verwandeln', hatten all die Grass’ und Walter Jens’ – über deren früh-ere NSDAP-Mitgliedschaft man noch nichts wusste – nichts Besseres zu tun, als Israel die Solidarität zu verweigern, weiße Bettlaken zu schwingen und gegen die Lieferung von Abwehrraketen zu demonstrieren. Juden mit Gasmasken und dann einer wie Chris-tian Ströbele, der Saddams Mordattacken – die auch israelische Araber zu Opfern machten – zur logischen Konsequenz 'israelischer Politik' erklärte. Widerlich.“

Die linken Gutmenschen mit ihren Flaggschiffchen „taz“ und „Süddeutsche Zei-tung“ neben den öffentlich-rechtlichen Sendern wissen immer alles besser, mit eigenen Erfahrungen darf man denen nicht kommen. Der Autor und Filmemacher Samuel Schirmbeck, faktisch ein Alt-68er, der 1991 das ARD-Büro Nordafrika in Al-gier aufbaute und bis zu seiner Rückkehr 2001 als Korrespondent der ARD über Algerien berichtete, schrieb am 11.01.2016 in der FAZ, wie schockierend er nach seiner Rückkehr aus Nordafrika den Blick seiner alten Weggefährten sowie des linksliberalen Mainstreams einschließlich der SPD und der Grünen auf die musli-mische Welt empfand: „Sie schienen keine Ahnung zu haben von dem, was dort vor sich ging, wie sehr Frauen dort unter religiösen Diktaten litten, nachdenkliche Men-schen von Staat und Staatsislam gleichzeitig fertiggemacht wurden. Sie schienen völlig zu ignorieren, wie sehr Islam und Diktatur letztlich Hand in Hand arbeiteten, wenn es darum ging, ihre gemeinsamen Hauptfeinde zur Strecke zu bringen: die Demo-kratie, die Menschenrechte, die Religionsfreiheit, die Gleichberechtigung.“ Auch an-dere Dissidenten des Islams, die aus eigenen Erfahrungen berichten, werden in uns-eren „linksliberalen“ Medien und natürlich von den Islamvereinen, die stets ihren süßlichen Rechtfertigungssenf in jeder Talkshow dazu geben dürfen, als „islamo-phob“ diffamiert. Der tief sitzende Hass auf den Westen eint die Linken und die Islam-Vertreter fast aller Variationen.

„In diesem intellekt- und kritikfeindlichen Dunst“, so der geläuterte Schirmbeck, „konnten die Parallelgesellschaften aufblühen.“ Und nun werden sie noch mehr auf-blühen zugunsten unserer Seinsvergessenheit. Wer den Klischees der Politiker und Linksideologen Heideggers Konzept des „eigentlichen Selbstseinkönnens“ gegen-über stellt, darf sich getrost als „Rechtspopulist“ abstempeln lassen. Die Europäer, die stets Toleranz, Weltoffenheit und Gleichberechtigung aller Kulturen fordern, sind die fleißigsten Förderer der Feindschaft gegen die durch unsere Vorfahren hart erkämpfte Zivilisation, die sie leichtfertig aufgeben und den Salafisten opfern.

Das Zeitalter der Reformation begann bekanntlich nach dem Aushang der 95 The-sen Martin Luthers. Die korrupte katholische Obrigkeit bekam nun Konkurrenz durch eine neue Konfession. Da auch damals schon politische Machtfragen mit reli-giösen Konflikten einhergingen, eskalierten Kriege und Bürgerkriege schließlich im Dreißigjährigen Krieg, der besonders Deutschlands Bevölkerung um ein Drittel re-duzierte. Manche besonders schwer von diesem Krieg betroffene Gebiete brauch-ten ein ganzes Jahrhundert, um sich nach den wirtschaftlichen und sozialen Ver-heerungen wieder erholen zu können.

Dann folgte seit etwa 1700 das Zeitalter der Aufklärung, das den Menschen Europas nach Immanuel Kant den Ausgang „aus seiner selbstverschuldeten Unmündig-keit“ und den „ewigen Frieden“ bringen sollten. Über Lessings Erziehung des Men-schengeschlechts sollte Kants ewiger Frieden auf Erden die Belohnung sein. Trotz des Menschen Widerwärtigkeit, so argumentierte Kant, müsste es doch den Staa-ten gelingen, sich aus wohlverstandenem Eigeninteresse freiwillig der übergeordne-ten Instanz des „Rechts“ unterzuordnen in einem den Krieg abwehrenden „Bund“.

Tja, wir hatten den Völkerbund, wir haben die UNO und noch viel mehr. Kann das überhaupt gelingen mit zwei verschiedenen „Erklärungen der Menschenrechte“? Auf Kant kann sich jedenfalls keiner berufen, der hier und heute im Namen gewisser Konzerne oder linker Gutmenschen die „totale Freizügigkeit“ fordert. Nicht auf Gast-recht, so Kant, habe der Fremde Anspruch; aber auf Besuchsrecht. Dass weder die Vernunft noch des Menschen Sehnsucht die Welt regieren, haben uns modernere Autoren wie Samjatin, Huxley oder Orwell anschaulich nahe gebracht. Der ganze Drill vom „Ich zum Wir“ – was hat er bewirkt? Jewgeni Samjatins Roman „Wir“ gibt darauf die entsprechende Antwort. Das Individuelle und das Ego sind Störenfriede beim Turmbau zu Babel. Das Gesetz der Ungleichzeitigkeit tut sein Übriges, damit es zu keiner Eintracht auf Erden kommt. Nur die Einfalt wäret ewiglich…

Auch wenn sich die Träume der Aufklärer nie verwirklichten, so schufen sie dennoch die Grundlage eines Zusammenlebens, das über Bürgerrechte zur Rechtsstaatlich-keit fand. Toleranz, Kritik, Emanzipation und Vernunft als universelle Urteilsinstanz brachten auch den Unterprivilegierten Bildung und persönliche Freiheiten näher. Poppers „offene Gesellschaft“ und Ludwig Erhards „Wohlstand für Alle“ waren trotz vieler selbstgemachter Katastrophen nicht mehr aufzuhalten.

Doch im Osten, wo ansonsten für uns Westler das Licht aufgeht, wusste nur der orientalische Despot, dass einer frei ist, nämlich nur er. Mohammed, der vor über 1400 Jahren starb, hat seine krankhaften Charakterzüge an viele Muslime, wie Ham-ed Abdel-Samad in seiner Abrechnung zu Mohammed schrieb, weitergegeben: “Allmachtsphantasien und Größenwahn, Paranoia und Verfolgungswahn, Kritikunfäh-igkeit und Zwangsstörungen.“

Doch leider scheinen auch unsere Spitzenpolitiker von denselben krankhaften Cha-rakterzügen befallen zu sein, das sie unter dem Deckmantel der Nächstenliebe und einer zügellos einladenden Willkommenskultur, dabei leichtfertig die eigenen Ge-setze missachtend, Millionen Muslime regelrecht ins Land locken. Steuergelder werden sinnlos verpulvert, allein schon durch langwierige und zumeist sinnlose Asyl-verfahren, weil selbst die Nichtasylberechtigten mit einer Anwaltslobby ihr Blei-berecht erzwingen. Ungerecht bleibt es so oder so , denn gemäß „heutiger Praktik wären“, wie der Philsoph Rüdiger Safranski zu bedenken gibt, „gemessen an den hiesigen demokratischen und ökonomischen Standards, zwei Drittel der Weltbe-völkerung in Deutschland asylberechtigt.“ Spätestens hier müssten den dümmsten Gutmenschen endlich mal die Augen aufgehen. Gehn sie aber selten, denn selbst nach dem so eingebrockten wie verlorenen 2. Weltkrieg kroch so mancher noch aus den Trümmern, streckte den Arm und rief „Heil Hitler!“ Doch gottseidank sind wir nicht alle gleich, muss man immer wieder denen entgegenhalten, die unablässig da-von faseln, dass alle Menschen gleich seien. In unserer Zivilsation sind wir lediglich vor dem Gesetz gleich, ansonsten darf sich bei uns jeder zu fast jeder Ungleichheit entfalten.

Heute können wir den „arabischen Frühling“ bereits mit gewisser Distanz betrach-ten. Und was lässt sich da beobachten? Im Kampf gegen etwas oder im Kampf um Befreiung lassen sich Menschen verschiedenster Religionen und politischer Ansich-ten oft auf Bündnisse ein, die aber keinen Halt mehr haben, wenn sie ihr vorder-gründiges Ziel erreicht haben. Denn anschließend werden sie oft zu Todfeinden und der blutige Kampf geht weiter, weit von dem ersehnten „ewigen Frieden“ entfernt. „Es zeigt sich weiterhin – und es wird darin ein Grundgesetz der Geschichte deutlich – „, wie Dietrich Bonhoeffers in seiner „Ethik“ argumentierte, „dass das Verlangen nach absoluter Freiheit den Menschen in die tiefste Knechtschaft führt.“ Dasselbe lässt sich zu Merkels leichtsinniger „Flüchtlings“-Politik sagen.

Wohin führt also Entgrenzung unter dem Deckmantel der Humanität? Was kommt heraus, wenn Menschenmassen verschiedenster Zivilisationsstufen und Kulturen vermischt werden? Farblich gesehen geht zusammengerührte Farbigkeit in einem unappetitlichen Graubraun unter, das in den Großstädten lediglich mit glitzender Reklame übertüncht wird. Aber menschlich gesehen ist es – wieder mit Bonhoeffer betrachtet – „ein schöpferisches Nichts, das allem Bestehenden seinen wider-göttlichen Atem einbläst, es zu scheinbar neuem Leben erweckt und ihm zugleich sein eigentliches Wesen aussaugt, bis es alsbald als tote Hülle zerfällt und wegge-worfen wird.“ Genau das lässt sich auch von der linksideologisch betriebenen Bau-hausarchitektur behaupten. Doch zurück zu Bonheoffer: „Leben, Geschichte, Fami-lie, Volk, Sprache, Glaube – die Reihe ließe sich ins Endlose fortsetzen, denn das Nichts verschont nichts – fallen dem Nichts zum Opfer.“

So, liebe Mitmenschen, sieht es mit der angeblich alternativlosen Selbstanmaßung samt anschließender Hilflsosigkeit der Merkel-Truppe aus. Doch das Beichten und Bußetun ist ja nicht mehr zeitgemäß, deshalb wurstelt man sich lügend und Karne-valbonbons werfend dem Nichts entgegen.

Ein Glück wenigstens, dass es die vom christlichen Menschenbild inspirierte und 1948 von der UNO beschlossene Allgemeine Erklärung der Menschenrechte gibt, darin steht im Artikel 13, dass jeder das Recht hat, „jedes Land, einschließlich seines eigenen, zu verlassen und in sein Land zurückzukehren“. Das heißt aber nicht, dass jeder das Recht hat, in jedes Land seiner Sehnsucht einwandern zu dürfen. Ein-wanderungsländer schützen sich zumeist mit hohen Hürden. Freilich bekommt im Artikel 14 jeder das Recht zugesprochen, in anderen Ländern vor Verfolgung Asyl zu suchen und zu genießen. Einschränkend wurde hinzugefügt: „Dieses Recht kann nicht in Anspruch genommen werden im Falle einer Strafverfolgung, die tatsächlich auf Grund von Verbrechen nichtpolitischer Art oder auf Grund von Handlungen er-folgt, die gegen die Ziele und Grundsätze der Vereinten Nationen verstoßen.“

Ein gläubiger Muslim darf aber diese „Ziele und Grundsätze“ gar nicht anerkennen, weil die dort formulierten Menschenrechte von einem westlichen und christlich-jü-dischen Menschen- und Gesellschaftsbild ausgehen würden, das mit dem des Islams unvereinbar sei. Freilich, wo sie recht haben, haben sie recht. Deshalb gab es mehr-ere Anläufe der islamisch geprägten Staaten, eine eigene Erklärung einzubringen, doch erst 1990 beschloss dann die 19. Außenministerkonferenz der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) die sogenannte “Kairoer Erklärung der Men-schenrechte im Islam“ (KEMR). Sie orientiert sich am Stil der UN-Menschenrechts-charta, stellt jedoch alle Rechte unter die Prämisse der Vereinbarkeit mit der Scharia. 1994 folgte die vorläufig letzte „Arabische Charta der Menschenrechte“, die erst im Jahr 2008 ratifiziert wurde. Sie bezieht sich nicht mehr so direkt auf die Scharia, referiert dazu sowohl die UN-Menschenrechtscharta als auch die dazu wi-dersprüchliche „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam“.

Es ist ja nicht zu leugnen, dass der Islam in vielen Ländern des Nahen und Mittleren Ostens Staatsreligion ist, wo es keine Trennung von Politik und Religion gibt. Da-raus leitet sich zwangsläufig ab, dass keine Religionsfreiheit vorliegt und anders-gläubige Minderheiten meist einen juristisch, zumindest aber faktisch minder-wertigen Status einnehmen. Den Einheimischen wird dabei oft das Recht verwei-gert, die Religion des Islams zu verlassen oder die Religion zu wechseln. Auch die Kritik an oder gar Schmähung der Religion bzw. des Propheten Mohammed wird als Gotteslästerung in vielen islamischen Ländern hart bestraft, oft noch mit dem Tod.
Natürlich passt die generelle Ungleichbehandlung von Mann und Frau sowie die da-mit zusammenhängenden Themen wie Zwangsheirat, Genitalverstümmelung, Ehr-enmorde, das Auspeitschen bzw. die Steinigung bei Ehebruch nicht mit den Grund-sätzen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte überein. Darüber hinaus wird Homosexualität tabuisiert und oft mit harten Strafen bis hin zur Todesstrafe verfolgt. Für diese rechtliche Ungleichbehandlung der Menschen ist die Scharia ver-antwortlich, ein nicht eindeutig kodifizierter Rechtskomplex, der sich aus dem Kor-an, der Prophetenbiografie und dem Konsens der islamischen Rechtsgelehrten ein-er bestimmten Epoche speist. Die Unterschiede der sich gegenüberstehenden Menschenrechtsauffassungen sind fundamental. In der Kairoer Erklärung wird das Individuum eindeutig der Umma, also der Glaubensgemeinschaft unterworfen:
„Die Mitglieder der Organisation der Islamischen Konferenz betonen die kulturelle und historische Rolle der islamischen Umma, die von Gott als die beste Nation geschaffen wurde […] und sie betonen die Rolle, die diese Umma bei der Führung der durch Kon-kurrenzstreben und Ideologien verwirrten Menschheit und bei der Lösung der ständigen Probleme dieser materialistischen Zivilisation übernehmen sollte; […] die Umma trägt die Verantwortung für die Gemeinschaft.“

In unserer Kultur sind hingegen alle Rechte Individualrechte. Gruppenrechte sind aus gutem Grund nicht vorgesehen. Wäre dem so, könnten einem Menschen wegen seiner Gruppenzugehörigkeit Rechte zu- und abgesprochen werden. Deswegen stehen in den westlich geprägten Demokratien der Rechtsstaat und jede seiner Un-tergliederungen immer nur im Verhältnis zum Individuum, sodass z. B. vor Gericht jeder ohne Ansehen der Person für sich selber einstehen muss. Die islamischen Staaten nutzen wie auch die kommunistischen Staaten genau umgekehrt das Grup-penzugehörigkeits-Kriterium zur Legitimation von Ungleichbehandlung.

Wer in diesem Milieu aufgewachsen ist und das verinnerlicht hat, wird als gläubiger Moslem selbstverständlich so denken, wie es der in Großbritannien geborene Isla-mist Anjem Choudary auch öffentlich sagte: „Entgegen einem weit verbreiteten Irr-glauben bedeutet Islam nicht Frieden, sondern die ausschließliche Unterwerfung unter Allahs Befehl. Darum glauben Muslime nicht an das Prinzip der Meinungs-freiheit. Denn ihr Reden und Handeln wird von der göttlichen Offenbarung be-stimmt und richtet sich nicht danach, was Menschen wünschen.“

Und was sind die Folgen solcher Bekenntnisse? Da ich selber rund 10 Jahre in Berlin (in Kreuzberg und Wedding) Türken und Araber vorerst vorteilsfrei, später zuneh-mend mit Skepsis und zunehmendem Entsetzen beobachten konnte, wie sie, ob-wohl sie kaum Schulabschlüsse oder Berufe haben, Deutsche verachten. Sie kleiden sich stets nach der neuesten amerikansichen Mode, sitzen oft beim Friseur und lästern über deutsche Penner oder junge Mädchen, die sie als Nutten betrachten. Viele nutzen unser Sozialsystem aus und fühlen sich dabei noch überlegen. Natür-lich gibt es Ausnahmen, die man aber nur als Minderheit wahrnehmen kann. Nicht wenige der immer aggressiver werdenden Jugendlichen denken so, wie es von ei-nem jungen Türken oder Araber in einem auf YouTube verbreiteten Video zu hören ist: „Wir vermehren uns immer schneller. Ihr Deutschen kriegt ja keine Kinder. Wenn es hoch kommt, kriegt ihr zwei Kinder. Wir machen sieben oder acht. Okay, Kollege? Und dann nehmen wir uns auch noch vier Frauen, dann sind das 22 Kinder. So, und ihr habt vielleicht ein Kind und ein Hündchen, und das war's.“

Irgendwie halten sie uns den Spiegel vor. Unsere Regierungen betreiben schon seit langem eine Familienpolitik, die das Aussterben der eigenen Bevölkerung begün-stigt. Jeder Metallarbeiter, der Waffen oder irgendwelchen entberlichen Kitsch aus Metall produziert, verdient mehr und bekommt eine weit günstigere Rente als eine Frau, die das wertvollste „produziert“, also zur Welt bringt, was es geben kann: Kinder. Und wenn es sich christliche oder human denkende Abtreibungsgegner erlauben, einmal im Jahr in Berlin zu demonstrieren, kann man das hysterische Wut-geheul gespenstischer Fratzen von Gutmenschen bis zum Kern ihrer Bosheit deut-lich erkennen.

Und wenn es einer wie Thilo Sarrazin in seinem Buch „Deutschland schafft sich ab“ beim Namen nennt, dann fallen die etablierten Gutmenschen im Wutgeheul über ihn her. Vom Rassisten bis zum Nazi bekam er alle Etiketten aufgehalst. Und so lernte ich immerhin den ersten SPD-Nazi kennen, den Sigmar Gabriel aus der SPD ausschließen wollte. Sarrazin berichtete darüber in seinem nachfolgenden Buch „Der neue Tugendterror“: „Die mündliche Verhandlung fand am 21. April 2011 vor der Parteischiedskommission des Kreises Charlottenburg-Wilmersdorf statt. Die drei Mitglieder der Schiedskommission, allesamt Juristen, waren offenbar die ersten Amtsträger der SPD, die das Buch wirklich gelesen hatten. In nur wenigen Stunden mündlicher Verhandlung brach der Versuch zum Parteiausschluss ruhmlos in sich zusammen. Keine einzige Zeile aus meinem Buch wurde von mir widerrufen oder relativiert, und der Parteivorstand zog seinen Ausschlussantrag zurück.“

Viele muslimische Intellektuelle haben längst begriffen, dass Islamkritik nicht Angriff auf Muslime bedeutet, sondern vielmehr Schutz bieten will und kann vor seiner menschenverachtenden Ideologie, die sich als Allahs letzte Prophezeihung tarnt, und sich nicht nur gegen Frauen, Homosexuelle, eigenständig Denkende und sogenannte „Ungläubige“ richtet, sondern auch gegen Millionen von Muslimen bei-derlei Geschlechts.

Der mutige Ex-Muslim Abdel-Samad analysierte äußerst genau, was die Ursache des todbringenden Islamismus ist: „Die Quelle ist eine gekränkte Religion, die sich selbst und ihre Anhänger verherrlicht und den Rest der Welt verdammt. Eine Re-ligion, die Pluralität und Gleichheit aller Menschen ablehnt und Gewalt als Mittel der Politik nicht nur duldet, sondern durch heilige Texte sogar fordert und fördert. Eine Religion, die Empathie für Andersgläubige nicht kennt. Nicht nur die Gräueltaten des IS beweisen das, sondern auch das unverschämte Verhalten der türkischen Fuß-ballfans bei der Schweigeminute für die Opfer in Paris. Eine Religion, die den Tod mehr schätzt als das Leben und den Menschen als einen schwachen Sünder sieht, der einen strengen Katalog erfüllen muss, um sich von dieser Sünde zu befreien. Eine Religion, die die Bundeskanzlerin als Teil von Deutschland sieht.“ (FOCUS 48/2015)

Erstaunlich ist es deshalb, dass selbst die „New York Times“ den Rücktritt von Bundeskanzlerin Angela Merkel wegen ihres Versagens in der Asylkrise forderte. Unter der Überschrift „Deutschland am Abgrund“ fordert die einflussreichste ameri-kanische Tageszeitung: „Merkel muss gehen, damit Deutschland nicht einen zu ho-hen Preis für ihre Dummheit bezahlen muss.“ Noch Fragen offen? Irgendwann ver-kaufen sich die Lügen nicht mehr, dann schalten selbst linksliberale Medien mal um. Wenn's wenigstens der Wahrheit dient, dann mag's auch Gewinn einbringen.

Wie in den Muslim-Staaten treten auch bei uns Gutmenschen als Moralterroristen auf, die jede demokratische Bewegung, die ihre verfassungsmäßig verbrieften De-monstrationsrechte wahrnehmen, wie z. B. die Pegida in Dresden verteufeln. Oh, welche edlen Begriffe da plötzlich Verwendung finden: „Pegida ist eine rechtspopu-listische und in Teilen offen rechtsradikale Empörungsbewegung geworden“, so Vizekanzler Sigmar Gabriel. „Pegida sät den Hass, der dann zur Gewalt wird.“ Das sagte der Justizminister Heiko Maas. Pegida, so die SPD-Generalsekretärin Fahimi, sei nichts anderes als „biedermeierliche Brandstifter und Volksverhetzer“. Und als solche müssten sie „mit der vollen Härte der Polizei und des Verfassungsschutzes verfolgt werden“. NRW-Innen-minister (SPD) nennt Initiatoren der Pegida gar „Neonazis in Nadelstreifen“. Und der Zentralrat der Muslime sieht gar seine Vor-machtstellung in Deutschland gefährdet: „Wir haben nicht fünf vor zwölf, sondern eher fünf nach zwölf“. Und dass alle auch „Rassisten“ sind, das ist natürlich selbst-verständlich. So einfach die Argumentation jener Hetzer, die davon überzeugt sind, dass man ihnen nichts vormachen könne, und die sich in ihrer Rolle als Mensch-enfreund außerordentlich wichtig nehmen. Nein, Gewalt würde ihnen kein über-zeugter Demokrat antun wollen, wenn er die Macht dazu hätte, aber sie müssten sich – Strafe muss sein! – zehnmal das Theaterstück „Biedermann und die Brand-stifter“ von Max Frisch ansehen.
Doch bisher, und das lässt sich auch durch schönste Worte nicht widerlegen, ging von der Dresdner Pegida noch nie Gewalt aus, selbst wenn vereinzelt dumme Sprü-che oder unpassende Symbole in der Masse der Demonstranten, die alle ihr Gesicht zeigten, zu sehen waren. Gewalt gegen die Staatsmacht, also die Polizei, gegen po-litische Gegner und gegen Eigentum geht in der Regel von den Gegendemonstra-tionen aus. Dort mischen mehr linksextreme Vermummte mit als Rechtsradikale unter der Pegida-Bewegung. Doch die Gegendemonstrationen sind mitunter sogar mit Steuermitteln bezahlt worden. Kennen wir doch noch aus der DDR-Diktatur, nicht wahr? Hierzu passt gut ein Satz des jüdischen Schriftstellers Ralph Giordano: „Es gibt eine Internationale der Einäugigen, die in einem Teil der Welt das be- kämpft, was sie in einem anderen Teil der Welt rechtfertigt.“
Noch nicht einmal die Mehrheit der türkischen Gastarbeiter der ersten Generation, die immerhin aus einem laizistisch geprägten Staat kamen, wollten sich echt in-tegrieren. Vor allem nachfolgende Generationen – also deren Kinder – wurden noch anpassungsunwilliger, was man selbst in den deutschen Ballungsgebieten beobach-en kann. Und nun der Tsunami von Millionen vor allem junger vom Islam geprägter Männer, das bedeutet in Zukunft noch mehr rechtsfreie Gettos, Anstieg der Krimi-lität, Verwahrlosung unserer traditionellen Sitten und Bräuche. Zudem besteht die Gefahr, dass auf beiden Seiten ein radikalisierter und antiqierter Nationalstolz be-fördern wird, selbst bei den Arabern und Türken, die hier geboren wurden. Nicht nur, dass ab einem gewissen Prozentsatz von fremder Kultur, die nicht kompatibel mit der eigenen ist, das Misstrauen in der einheimischen Gesellschaft wächst, nein, auch innerhalb beider Bevölkerungsgruppen nimmt das Vertrauen zur eigenen Kul-tur, zum eigenen Dasein ab, was in einer auf Vertrauen und Kooperation be-gründeten Gesellschaft verheerende Folgen nach sich ziehen muss, faktisch auf bei-den Seiten faschistische Tendenzen hervorbringt oder bestärkt.
Doch unisono beschwören unsere hilflos Regierenden die europäische Solidarität, „während Herr Oettinger und Herr Schulz“, wie es die Schriftstellerin Monika Maron richtig beschreibt, „die Polen beschimpfen. Sie erklären ihre Handlungsohnmacht mit Gesetzen, an die sich außer Deutschland niemand hält, weil keines der Gesetze, auf die sie sich berufen, ein Volk zum kollektiven Selbstmord verpflichtet. Sie erklären, das Stück Grenze zwischen Deutschland und Österreich sei nicht zu si-chern, und versuchen stattdessen, unsere Sicherheit für einen nicht zahlbaren Preis von Erdogan zu kaufen, der gerade für die nächste kurdische Einwanderungswelle sorgt. Sie versprechen, in Zukunft kriminelle Ausländer schneller abzuschieben, wohl wissend, dass auch veränderte Gesetze wenig Erfolg versprechen, weil wir in Kriegsländer nicht abschieben dürfen, viele ihre Pässe vernichtet haben oder die Heimatländer ihre Staatsbürger nicht zurücknehmen und eine Heerschar deutscher Anwälte darauf wartet, jahrelange Prozesse um ein Bleiberecht zu führen.“
Weder Großbritannien oder Frankreich noch wir waren bisher in der Lage, die Mehrheit der Millionen seit 20, 30 Jahren hier lebende Muslime zu integrieren. Nun soll das mit weiteren Millionen neuer Muslime funktionieren? Für wie blöde halten uns eigentlich diese Gutmenschen?
Es gibt wohl keine gegensätzlicheren Charaktere mit ihren politischen Ansichten als die Feministin Alice Schwarzer und den CSU-Politiker Peter Gauweiler, doch in der gegenwärtigen Lage sind sie sich einig, denn beide sehen in den Tätern der Sil-vesternacht das triste Produkt einer gescheiterten, ja nie auch nur wirklich ange-strebten Integration. „Sie sind das Produkt einer falschen Toleranz, in der fast alle – Menschen, Medien, Kirchen und Politik – unsere Demokratie, unseren Rechtsstaat, unsere Gleichberechtigung infrage stellen, ja mit Füßen haben treten lassen, zugun-sten anderer Sitten beziehungsweise einer ominösen Religionsfreiheit – in deren Namen man Parallelwelten entstehen ließ und nicht auf Integration bestand.“ Und Gauweiler meint, fast alle Flüchtlinge, die in den vergangenen Monaten nach Deutschland gekommen seien, „können sich weder auf das Asylgrundrecht berufen, noch haben sie einen Aufenthaltstitel. Es gibt keine gesetzliche Vorschrift, die es der Kanzlerin oder ihren Ministern gestattet, über Monate auf dem Verwaltungs-wege generell und unkontrolliert die Grenzen zu öffnen. Indem die Bundesre-gierung sich über das Gesetz stelle, handele sie „nicht nur ohne demokratische Le-gitimation, sondern auch rechtsstaatswidrig“.
Angesichts des Desasters sollte man gründlich darüber nachdenken: Was zeichnet eigentlich eine Grenze aus? Auf alle Fälle scheidet sie etwas in innen und außen, in mein und dein, fremd und vertraut. Ja, als Erzieher muss man Kindern oft auch Grenzen setzen, und der Staat muss es gegenüber Gesetzesverletzern. Aber die Grenze sperrt nicht nur ab, sie reguliert, denn Knappheit, Feindseligkeit, Gefahr nötigen zur Auswahl, also auch zur Begrenzung, denn nichts ist unbegrenzt im irdischen Leben. Wahrscheinlich ist der Nationalstaat das Stärkste, was die Schwa-chen haben. Wer also offene Grenzen fordert und alle Beladenen, Bedrängten und Bedrohten aus aller Welt einlädt, der imitiert den lieben Gott, sei es vor Blödheit oder aus Größenwahn, wozu dann noch gut passt: „Wir schaffen das!“
Weiterhin wird in den fast gleichgeschalteten Medien stets darauf verwiesen, was für ein reiches Land wir haben und deshalb verpflichtet sind, denen zu helfen, die arm sind, weil wir die 3. Welt ausbeuten und vieles wieder gut zu machen hätten. Ich kann diesen Schwachsinn nicht mehr hören. Tatsache ist, dass Deutschland 1945 in Trümmern lag, dass über 14 Millionen deutsche Flüchtlinge und Vertriebene und viele ehemalige Zwangsarbeiter und ausländische KZ-Insassen nach dem Ende des furchtbaren Krieges in ein massiv zerstörtes und verkleinertes Nachkriegsdeutsch-land repatriiert werden mussten. Mehr als 4 Millionen Wohnungen waren ganz oder teilweise zerstört. Viele Männer waren gefallen oder in Gefangenschaft.
Die vaterlose Generation, die nun heranwuchs, ging als die 68er-Generation in die Geschichte ein und wollte alles besser machen. Revolution war angesagt. Dafür hüpften sie mit Schildern auf den Straßen herum, auf denen solche Massenmörder wie Lenin, Trotzki, Mao, ja, sogar Stalin zu sehen waren. Programmiert waren sie von solchen Schreibtischtätern wie Karl Marx und Herbert Marcuse. Sie ignorierten völlig, dass es hauptsächlich ihre Mütter waren, die Deutschland wieder aufgebaut haben und dafür sorgten, dass sie überwiegend im Wohlstand aufwachsen konnten. Doch die rotgrüne Enkelbrut verhindert es bis heute, den Trümmerfrauen ein Denk-mal zu setzen.
Für die notleidende und zum Teil hungernde Bevölkerung Europas entwickelte die USA einen Marshall-Plan, der den USA einen Absatzmarkt für deren Überpro-duktion schuf und der Eindämmung des Kommunismus dienen sollte. Dadurch ge-langten Rohstoffe, Konsumartikel, Lebensmittel und Kredite in die westeuropä-ischen Länder. Im Rahmen dieses Marshallplans gelangten Gelder in Höhe von fast 14 Milliarden US-Dollar nach Westeuropa; davon erhielt Westdeutschland 10% als Darlehen.
Doch entscheidend war, dass solche genialen Fachleute wie Dr. Ludwig Erhard nach den Lehren der Ordoliberalen nicht nur „Wohlstand für alle!“ propagierten, sondern auch schufen. So wuchs 1965 nur jedes 75. Kind im Sozialhilfebezug auf, heute hingegen jedes 5. Kind. Dr. Jürgen Borchert, Vorsitzender Richter am Hessischen Landessozialgericht, nennt das „doppelte Kinderarmut“, derweil sich die Geburts-zahlen seit 1965 ebenfalls halbiert haben. So sieht das also mit dem „Fortschritt“ in Deutschland aus, den uns die arroganten Linksideologen bescherten: Arme und Reiche trifteten immer mehr auseinander, der Mittelstand schrumpft und wird zum bloßen Scheitel, der nur noch die Linken und Rechten voneinander trennt.

Massenhaft wurden in der sozialliberalen Koalition, also zu Zeiten der sozialli-beralen Staatsgläubigkeit, Beamte eingestellt. So konnte sich die SPD einen gro-ßen Teil ihrer Wähler bei der Stange halten. Beamte waren wichtiger als Kinder. Und das Ergebnis? „Hinter der Fassade des Sozialstaates findet mittlerweile eine gigantische Umverteilung von unten nach oben statt.“ So sieht das jedenfalls der Fachmann Dr. Borchert, und ich sehe immer mehr Flaschen- und Kippensammler, Bettler, Verkäufer von Penner-Zeitungen und arme, vereinsamte Rentner in Deut-schland. Dagegen lässt sich natürlich einwenden, wenn man die Konsumlaune der Deutschen beachtet und die vollen Restaurants sieht, dass es den meisten Deutschen trotz aller Krisen niemals in ihrer Geschichte so gut ging wie heute. Doch mit dem Philosphen Marc Jongen lässt sich auch kontern: „Nie ging es so gut wie heute, sagten auch die Gänse vor Weihnachten.“

Selbst die zunehmende Islamisierung Deutschlands und die damit einhergehende und von den Herrschenden gewollte Abschaffung Deutschlands als Nationalstaat muss vor allem der SPD angekreidet werden. Keine deutsche Partei hat wohl mehr Muslime aufgenommen. Keine deutsche Partei setzt sich unverhohlener für die Rechte des totalitären Islam ein als die SPD. Und keine Partei hat bisher mehr Muslime in zentrale Positionen gehievt als die Sozialdemokraten, die nun über Mut-ti Merkel auch den Kurs in der CDU angeben.
Die grünen Linken oder linken Grünen bestimmen faktisch in fast allen Parteien den Zeitgeist, obwohl sie kaum 10% der Bevölkerung repäsentieren. Zwar verwässert sich die marxistische Ideologie immer mehr, doch die bürgerlich-demokratischen Grundsätze, wie sie nach den Katastrophen der Weimarer Republik, der folgenden Nazi-Diktatur und des verlorenen Krieges im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland vorbildlich festgelegt worden sind, werden nun ebenfalls ausgehöhlt.
So hieß es zum Beispiel in drer Präambel: „Das gesamte Deutsche Volk bleibt aufge-fordert, in freier Selbstbestimmung die Einheit und Freiheit Deutschlands zu vollen-den.“
Wer jedoch in den 80er Jahren noch öffentlich für die Wiedervereinigung eintrat, wurde als Revanchist beschimpft und in die rechtsextreme Ecke gestellt. Das gibt auch Ex-Bundeskanzler Helmut Kohl zu. So könnte man nun mit dem amerika-nischen Politikwissenschaftler Mark Lilla durchaus schlussfolgern, dass wir heute in einem Zeitalter der Beliebigkeit leben, das an die Stelle der Idologien des 20. Jahr-hunderts getreten sei und nur das Dogma von der maximalen persönlichen Auto-nomie kenne: „Unser Libertarismus ist keine Ideologie im alten Sinne. Er ist ein Dog-ma. Ideologien versuchen zunächst, die historischen Kräfte zu verstehen, um sie dann umso besser beherrschen zu können. Unser Libertarismus funktioniert anders. Er verkündet Prinzipien: die Unverletzlichkeit des Einzelnen, den Vorrang der Frei-heit, das Misstrauen gegenüber der öffentlichen Gewalt, das Gebot der Toleranz – und tut darüber hinaus keinen einzigen weiteren Schritt. Das libertäre Dogma hat keinen Wirklichkeitssinn, es ist weder neugierig darauf, wie wir bis hierher gekom-men sind, noch will es wissen, wohin wir gehen. Gebt den Einzelnen größtmögliche Freiheit über sämtliche Aspekte ihres Lebens – und alles wird gut.“ Und mit Frau Dr. Merkel ließe sich noch hinzufügen: „Wir schaffen das!“
Will man vergessen oder leugnen, dass sich Demokratien auf dem Boden souver-äner Nationalstaaten entwickelt haben? Wer heute zum Nationalstaat hält, was ist er? Natürlich ein Rechtspopulist, ein Nazi. Größenwahn, wohin man blickt, beson-ders bei denen, die in Brüssel das Sagen haben. Dabei ist schon der Nationalstaat oft zu groß, um den Bewohnern überall im Lande das Gefühl des Heimischseins vermitteln zu können. Doch in einem Riesenstaat verlieren viele Bewohner völlig die Übersicht und engen sich ein. Dort keimen dann Egoismus, Sekten, Verschwörungs-theorien und Angst vor dem Fremden. „Ihnen sind Güter wichtig“, so Mark Lilla, „die der Individualismus zerstört, etwa Rücksichtnahme auf Traditionen, heimatliche Ver-wurzelung, Respekt für Ältere, Verpflichtung gegenüber Familie und Clan, Hingabe an Frömmigkeit und Tugend“.
Nur durch strikte Rechtsstaatlichkeit, eine professionelle Bürokratie, die alle Bürger unparteiisch behandelt, eine faire unabhängige Gerichtsbarkeit, eine unabhängige Medienlandschaft, strikte Transparenz wirtschaftlicher Transaktionen sowie soziale Normen, die uns zu Gesetzestreue erziehen und bürgerliches Engagement fördern, lässt sich eine funktionierende und freiheitliche Demokratie erhalten.
Doch das libertäre Zeitalter bringt eine neue Art von Größenwahn hervor, der die Mehrheit der Bürger wieder in die Knechtschaft führt. Genau in diese Richtung füh-ren uns die ideologischen Heilsbringer der neuen schönen Welt. Diese heile Welt des Sozialismus ist zwar bis auf ein paar Reste weltweit zusammengebrochen, aber das heißt ja nicht, dass die Idee, also die Ideologie falsch sei, meinen diejenigen, die nun das Heil in einem Monsterstaat Europa suchen, deren Hauptstadt Brüssel schon das Unheil erahnen lässt, was auf uns noch zukommen wird.
Der ehemalige Sowjet-Dissident Wladimir Bukowski, der 12 Jahre in Lagern, in Haft und in der psychiatrischen Klinik verbringen musste, vergleicht den Unrechtsstaat UdSSR mit der EU, die immer stärker zur EUdSSR wird. Die Sowjetunion wurde ähnlich unantastbar regiert und hat die darin zusammengefassten Nationen in ähnlicher Weise unterdrückt, wie es heute EU-Bonzen versuchen, obwohl die EU gewählte Abgeordnete hat. Wie einst in der Sowjetunion sollen die Menschen ihre nationalen Traditionen, ihre Herkunft und ihre eigene Kultur vergessen, um Europa-bürger – nein, Weltbürger werden zu können. Pointiert und klug kritisiert Bukowski:
“Ich habe in eurer Zukunft gelebt und es hat nicht funktioniert. Die einzige Alter-native zur EUdSSR-Diktatur ist die Unabhängigkeit. Denn:
1) Die EU befördert Kriminalität und Instabilität
2) Die EU schwächt die kulturellen Abwehrkräfte Europas
3) Die EU befördert eine überbordende Bürokratie
4) Exzessive Regulierung und Zentralisierung ist schlecht für die Freiheit und den Wohlstand
5) Der Mangel einer echten Gewaltenteilung in der EU lädt zum Machtmissbrauch ein
6) Der Mangel an Durchsichtigkeit macht die EU verwundbar durch feindliche Unterwanderung
7) Die EU vermindert die Redefreiheit
8 ) Die EU versäumt, ihre Bürger zu beteiligen, und beleidigt sie noch dabei
9) Die EU unterminiert die politische Legitimität und die Verbindungen zwischen Herrschern und Beherrschten
10) Die EU verbreitet eine Kultur der Lügen und der Korruption“

Das sind nur die Stichworte, die er mit vielen Belegen und Argumenten unter-mauert. Trotzdem bleiben viele Fragen offen, die sich heute nicht beantworten lassen. Das schafft Raum für einige Verschwörungstheorien. Vielleicht decken spä-tere Historiker einmal auf, wer hier in Europa bewusst dafür gesorgt hat, dass die Islam-Staaten ihr unhaltbares Bevölkerungswachstum in Europa entsorgen entsor-gen durften. Oder steckt nur Furcht dahinter, wie der amerikanischen Moralphilo-soph Michael Walzer meint? „Viele Linke glauben auch weiterhin an die Entzau-berung der Welt und an den Triumph der Wissenschaft als notwendige Konse-quenzen des Fortschritts; sie halten also am Ideal der Aufklärung fest. Doch zu beobachten ist das Gegenteil: In allen Teilen der Welt werden Religionen radikaler, besonders der Islam. Doch linke Intellektuelle versagen es sich, den Islamismus zu kritisieren, aus Furcht, sonst als islamophob abgestempelt zu werden.“ (Philosphisches Magazin 2/3 2016)

Im Gegensatz zu Samuel Huntington glaubt Walzer nicht an einen Kampf der Kulturen: „Ich sehe den Kampf gegen den Islamismus nicht als Konflikt zwischen Kulturen, sondern zwischen Ideologien.“ Genau das meine ich ebenfalls, denn die Mehrheit der islamischen Strömungen hat für mich weniger mit einer Religion, sondern vielmehr mit einer totalitären Ideologie der Menschen- und Weltbeherr-schung zu tun. Freilich nehme ich auch Huntington ernst, der in seiner Prognose meint, dass nicht die Ideologie oder die Wirtschaft die Menschheit spalten würde, sondern die Zivilsationsunterschiede. Eine Zivilisation würde sich seiner Meinung nach durch ihre Kultur, Tradition, aber am meisten durch ihre Religion unterschei-den. Und dieser Kampf der Kulturen werde besonders den Westen vom Islam entzweien. Europa wird zwar nicht mehr von den klassischen Marxisten beherrscht, die nur in den marxistisch-leninistischen Revolutionskategorien denken, sondern von jenen, die in den Bahnen des italienischen Schriftstellers, Politikers und marxis-tischen Philosophen Antonio Gramsci (1891-1937) die Revolution auf samtnen Pfo-ten zu erreichen suchen und bisher äußerst erfolgreich agieren.

Insofern ist dieser Kampf der Kulturen, wie Huntington ihn sah, kaum noch möglich, da es eben Gramsci war, der bemerkte, dass im Westen die kulturellen Werte der Bourgeoisie erfolgreich mit dem Christentum verknüpft sind. Doch heute müsste es heißen: waren! Deshalb richtete sich ein Teil seiner Kritik gegen die vorherrschende europäische Kultur, vor allem gegen die religiösen Normen und Werte. Deshalb sei es die Aufgabe des Marxismus, die in der Renaissance durch den Humanismus ge-übte Kritik an der Religion mit den wichtigsten Elementen der Reformation zu vereinen. Ist das nicht das reinste Taufwasser auf die Mühlen unserer linken Pastor-en?

Auf evangelischen Kirchentagen empören sich ständig die Wichtigtuer und schreien ins Mikrofon: „Die Welt hungert! Hier zeigt sich das wahre Gesicht des Kapita-lismus!“ Wann, so fragt man sich, begann eigentlich der Hang deutscher Pro-testanten zur Wirklichkeitsverweigerung? Die Welt hungert? Es ließe sich auch das Gegenteil behaupten: In den USA, Japan, Großbritannien, Skandinavien, Deutsch-land und vielen anderen Ländern ist eher das Gegenteil feststellbar. Auch in China soll die Zahl übergewichtiger Menschen deutlich zunehmen, und selbst Indien hat schon lange kein Hungerproblem mehr. Ist der Hunger Folge des Kapitalismus? Man wird wohl noch fragen dürfen? Wer die Welt ohne rote Sonnenbrille betrachtet, wird klar sehen, dass Menschen vor allem dort hungern, wo Gutmenschen das Para-dies auf Erden errichten wollen, also überall dort, wo der Sozialismus so wunderbar aufblüht wie in Nordkorea, Kuba, Venezuela und unter den vielen Befreiungshelden in den afrikanischen ‚People’s Republic’. Und die caritativen Organisationen und spendenfreudigen Regierungen, die solche Länder und Regime mittelbar stützen, was sind sie mehr als Reparaturbrigaden einer gescheiterten Zukunft? Das Gegen-teil geschieht zumeist, denn die Armen Europas unterstützen mit ihren Spenden oft nur die Reichen der 3. Welt, die sich alles unter die Nägel reißen.
Marxisten könnten erst dann die Religion ablösen, wenn sie es lernen, die spiri-tuellen Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen. Die Liste der Philosophen, Sozio-logen, Politiker, Schriftsteller, Literaturwissenschaftler, Filmregisseure und Künstler ist lang, die von dieser modernen Taktik des Marxismus schwärmen. So kommt der Revolutionskult des Karl Marx und seiner Eleven noch viel besser zu ihrem Ziel. „Das erste“, so der Marx-Freund Friedrich Engels, „was die Deutschen in ihrer Revolution zu tun haben, ist, mit ihrer ganzen schimpflichen Vergangenheit zu brechen.“ (MEW Bd. 5, 87)

Erschrocken fragt man sich, was sie denn gesagt hätten, wenn sie erst den Natio-nalsozialisten Hitler hätten erleben müssen? Vielleicht hätte Marx gar wiederholt, was er schon geäußert hatte? „Jeder provisiorische Staatszustand nach einer Revo-lution erfordert eine Diktatur, und zwar eine energische Diktatur.“ (Bd. 5, 402) Kein Wunder, dass nach der nationalsozialistischen Diktatur gleich die nächste realsozi-alistische in einem Teil Deutschlands auf dem Fuße folgte. Und diese Verbrecher-partei darf sich trotz ihres Staatszusammenbruchs nach einer Verjüngungskur mit ihrem Fundus geraubten Volksvermögens und jeder Menge Stasi-Mitarbeiter in sämtlichen demokratischen Parlamenten tummeln.

Marx hatte eigentlich seinem fernen Schüler Gramsci schon das Stichwort gegeben: „In der Gesellschaft vollzieht sich eine lautlose Revolution, vor der es kein Entrinnen gibt und die sich um die menschlichen Existenzen, die sie zerbricht, ebenso wenig kümmert wie ein Erdbeben um die Häuser, die es zerstört. Unterliegen müssen jene Klassen und Rassen, die zu schwach sind, die neuen Lebensbedingungen zu mei-stern.“ (Bd. 8, 544)

Sehr human, Herr Marx! Und ebenso „human“ ist die durch Gramsci in Gang ge-setzte und von der Frankfurter Schule weitergeführte Zerstörung des „europäischen Kulturbewusstseins“, von dem Gramsci in seinen Gefängnisheften (Heft 6, § 78) 1930 noch sprach. Doch er kannt schon eine Menge von „Intellektuellen und Politikern, welche die Notwendigkeit einer europäischen Union behaupten: man kann auch sagen, dass der historische Prozess zu dieser Union hinstrebt und es viele materielle Kräfte gibt, die sich nur in dieser Union werden entfalten können…“ Oh, wie wahr! Und dann sieht er noch das Wort „Nationalismus“ im Orkus der Geschichte versinken.

Erst nach diesem kurzen historischen Exkurs kann man die verzweifelte, fast aus-sichtslose Lage begreifen, in der sich Europa und besonders Deutschland befinden. Die EU-Eliten übergeben den Kontinent unseren Feinden. Obwohl drei europäische Staaten die EU-Verfassung zurückwiesen, spielte das überhaupt keine Rolle, und in Deutschland durfte über solch eine Weichenstellung ins Verderben hinein über-haupt nicht abgestimmt werden. Und das alles im Namen der Demokratie!

Schon 1962 kamen die beiden Großväter Europas, Konrad Adenauer und Charles de Gaulle nicht überein. De Gaulle wollte ein „Europa der Vaterländer“, während Ade-nauer ein integriertes Einheits-Abendland bevorzugte.

Einem Verbund unter dem Motto „Europa der Vaterländer“, das in sich multi-kulturell genug ist, hätten wohl die meisten Europäer zugestimmt, aber einer EUdSSR niemals. Nun haben sich leider Adenauer und seine Erben durchgesetzt. Ihr Größenwahn ist unaufhaltsam. Nun wollen sie uns eine globale Identität aufzwing-en, mit denen Marxisten schon seit jeher kokettieren. Ganz in ihrem Sinn zerstören die EU-Profiteure gewollt oder ungewollt – man kann auch sagen dumm oder ver-brecherisch – die kulturellen Traditionen ihrer Mitgliedsstaaten und lassen es nicht nur zu, nein, die Adenauer-Erbin Merkel lud regelrecht dazu ein, die produktivsten Staaten darin mit Einwanderern zu überfluten, die uns mit ihrer nicht nur fremden, sondern konträren Pseudo-Religion bedrängen, die sich Islam nennt und „Unterwer-fung“ heißt.

Auf einer ihrer Werbeseiten unter der Überschrift „Fragen zum Islam“ heißt es un-verholen: „Betrachtet man nun das Wort 'Islam', so sieht man, dass dieser Begriff sich von den Namen anderer Religionen deutlich abhebt. Das Wort Islam bezeichnet kein Volk, keine Nationalität und keine Person oder deren Anhänger. Denn: Die Religion des Gottes aller Menschen hat Gültigkeit für die gesamte Menschheit…“ Vorsicht, denn wer das bezweifelt, wird ganz schnell als „islamophil“ gebrandtmarkt.

Größenwahn passt zu Größenwahn. Kein Wunder also, dass die uns Regierenden keine Probleme mit dieser der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und un-serer Rechtsordnung völlig zuwiderstehenden Scharia haben. Aber die islamische Theologie betrachtet ja die Scharia als vollkommene Ordnung, die Frieden und Ge-rechtigkeit schafft. Denn nur sie gilt als Ordnung Gottes und darf daher prinzipiell nicht durch menschliche Gesetze ersetzt werden. Ist das der Grund, warum „Mut-ti“ Merkel schon jetzt so viele deutsche und europäische Gesetze vernachlässigt oder gar bricht? Oder fühlt sie sich starkt genug, die paar zuströmenden Millionen junger Muslime erziehen zu können?

Für die Vertreter der Melonenpartei (Außen grün, innen rot mit braunen Kernen) spricht die an unverschämter Dreistigkeit kaum zu überbietende Katrin Göring-Eckardt deutlich aus, was dies Partei eigentlich will: „Unser Land wird sich ändern, und zwar drastisch. Und ich freue mich drauf!“ Zu dieser Haltung fallen einem dann noch solche politischen Witz- oder Hassfiguren wie „Joschka“ Fischer, Jürgen Trittin, Volker Beck oder Claudia Roth ein. „Der Bürger“, schreibt der intelligente und in der DDR aufgewachsene Journalist und Germanist Thorsten Hinz, „hat keinerlei Mög-lichkeit, sich ihrer Allgegenwart zu erwehren und muss sie wie zum Hohn sogar finanzieren. Das ist eine Form der Psycho-Folter, die zu Erbitterung und Zorn und schließlich zu wütender Aggression führt.“

Was haben also unsere demokratisch gewählten Politiker, die ihren oben schon zitierten Eid geleistet haben, daraus gelernt? Das darf man doch wohl noch fragen dürfen – oder? Wie lange lassen wir uns eigentlich noch eine absichtlich falsch ver-standene Toleranz aufschwatzen? Soll das zu den faulen Kompromissen führen, die längst zum Himmel stinken? Wenn wir nicht zu unserer eigenen Geschichte halten, die bei Aristoteles beginnt und nicht bei Voltaire endet, sind wir schon jetzt ver-loren. Und darf man überhaupt noch den Aufklärer Voltaire zitieren, ohne eine Fat-wa auf sich zu lenken?

„Der Koran lehrt Angst, Hass, Verachtung für Andere, Mord als legitimes Mittel zur Verbreitung und zum Erhalt dieser Satanslehre, er redet die Frauen schlecht, stuft Menschen in Klassen ein, fordert Blut und immer wieder Blut. Doch dass ein Kamelhändler in seinem Nest Aufruhr entfacht, dass er seine Mitbürger glauben machen will, dass er sich mit dem Erzengel Gabriel unterhielte; dass er sich damit brüstet, in den Himmel entrückt worden zu sein und dort einen Teil jenes unver-daulichen Buches empfangen zu haben, das bei jeder Seite den gesunden Menschenverstand erbeben lässt, dass er, um diesem Werke Respekt zu verschaf-fen, sein Vaterland mit Feuer und Eisen überzieht, dass er Väter erwürgt, Töchter fortschleift, dass er den Geschlagenen die freie Wahl zwischen Tod und seinem Glauben lässt: Das ist nun mit Sicherheit etwas, das kein Mensch entschuldigen kann, es sei denn, er ist als Türke auf die Welt gekommen, es sei denn, der Aber-glaube hat ihm jedes natürliche Licht des Verstandes erstickt.”

Es werden viele Millionen Steuergelder aufgewendet, hierzulande den Islam als eine gleichberechtigte Religion zu installieren. Islamunterricht wird in den Schulen eingeführt, sogar Gebetsräume für moslemische Schüler oder Lehrer, doch die Imame, die in den Moschees das Sagen haben, werden aus der Türkei geschickt. Die arabischen Ölmultis lassen hier Moschees errichten. Hundertschaften von Jour-nalisten und Wissenschaftler islamischer Institute erfüllen ihren Auftrag, den Islam als friedlich und Bereicherung unserer Kultur darzustellen. Nein, mit den extremen Jugendlichen, die angeblich historisch zu lesende Texte aus den Koran wörtlich neh-men, haben sie nichts zu tun. Die Terroristen kämen aus den Reihen benachteiligter Unterschichten, da sind wir also selber schuldig, aber sie, darunter die edelsten Konvertiten mit solchen Namen wie Schmidt oder Vogel, wollen ja mithelfen… Ja, was wollen sie? Den Islam in Europa ausbreiten helfen, das ist ihr Ziel. Und wenn es geht natürlich auf friedliche Weise, bevor man ansonsten wie üblich zum Schwert greifen müsse. Das mag in manchen Ohren arrogant und unbarmherzig klingen, wo Allah doch der Barmherzige sei, doch wie sieht es gegenwärtig in unseren Auf-nahmelagern aus?

Der Berliner Pfarrer Gottfried Martens schilderte einen brutalen Angriff auf zwei Iraner durch muslimische Securitys in Berlin-Dahlem, als die beiden beim Bibellesen „erwischt“ wurden. „Die Wachleute stürmten ins Zimmer, riefen: 'Die Bibel ist haram' (Sünde), drückten die beiden an die Wand, schlugen und traten auf sie ein“, berichtete Martens der WELT. Weil durch den Lärm „das halbe Heim zusam-mengelaufen“ sei, habe es zum Glück viele Zeugen gegeben, sodass der Fall klar war und die Securitys entlassen wurden. „In den Berliner Heimen hat sich die Lage für die Christen ver-schlechtert, seitdem die Behörden auf arabisch geprägte Sicherheitsunternehmen zurückgreifen“, sagte Martens, dessen Gemeinde knapp 1000 afghanische, iranische und arabische Christen besuchen. „Mein Eindruck ist, dass da mittlerweile jeder, der einen bestimmten Muskelumfang hat und Arabisch spricht, genommen wird.“ Nach den Berichten vieler Flüchtlinge schauten die Securitys regelmäßig weg, wenn Christen von Muslimen schikaniert würden. Martens fordert: „Betreuer und Wach-leute müssen wesentlich sensibler auf Christenfeindlichkeit reagieren, in vielen Heimen herrscht durch eine breite Strömung konservativer Muslime ein Scharia-Klima, vor dem die christlichen Flüchtlinge flohen.“

Hat es wirklich erst der relativ harmlosen Exzesse vor dem Kölner Hauptbahnhof in der Silvesternacht bedurft, um zu erkennen, wie sich Moslems nicht nur bei uns, sondern überall verhalten? Doch Konsequenzen zum Schutz der Bevölkerung und unserer Kultur werden nicht gezogen. Als ob diese Probleme neu wären.

Die Franzosen, die das Problem schon gravierender haben, schafften es bis heute nicht. Hier ein winziges Blitzlicht. Im SPIEGEL stand schon 1964:
„Die Pariser Polizei sah sich bald vor der Aufgabe, mit einer Kolonie von 200 000 Al-geriern fertig zu werden, die zwar nur drei Prozent der hauptstädtischen Bevölkerung ausmacht, auf deren Konto jedoch im vergangenen Jahr
– 32 Prozent der Morde,
– 39 Prozent der Autodiebstähle und
– 58 Prozent der Diebstähle mit Schußwaffengebrauch
gingen.
Ein Teil der Einwanderer importierte überdies die Gewohnheiten ihrer sanitär unter-entwickelten Heimat samt den dort in Blüte stehenden Gebrechen – Tuberkulose und Geschlechtskrankheiten – nach Frankreich.“

Und wie sieht's in England aus? Auch dort pflegt man seine Willkommenskultur noch immer ohne Berücksichtigung der Trieb- und Aggressionskomponente. In Ro-therham bei Sheffield (250.000 Einwohner) leben gerade einmal 8000 Pakistaner. Die Verantwortlichen der Stadt nahmen es zwischen 1997 und 2013 in Kauf, dass rund 1.400 Mädchen ab elf Jahren – und zumeist in der Unterschicht aufge-wachsen – brutal misshandelt wurden. Man machte sie mit Alkohol, Drogen und Schlägen zur Gruppenvergewaltigung gefügig. Seit 2002 ließen sich Berichte nicht mehr völlig unterdrücken. Doch bis 2013 wird vom Bürgermeister bis zum Haus-meister bei der Vertuschung zusammengehalten. Wenn etwas durchsickert, wird nicht von Pakistanern, sondern nur von Asiaten gesprochen. Um nicht von jungen Muslimen reden zu müssen, wird ein anderer Kontinent verdächtigt. Die Polizisten der Stadt hören die Mütter nicht an. Feministinnen, die sonst schon einmal einen weltberühmten Professor mit gefälschten Anklagen aus dem Amt kippten, schwei-gen jetzt. Nun haben sie eine Riesenwahrheit, aber wichtig ist nicht das Schicksal der Mädchen, sondern der Fortschrittsnimbus der Ideologinnen. Die Arbeiterpartei mit 57 von 63 Sitzen im Stadtparlament ist bei solchem Internationalismus natürlich mit im Boot. Professionelle Sozialarbeiter geben die Verbrechen natürlich nicht an die Öffentlichkeit, weil dort ja Medienleute sitzen, die sie als Neonazis hinstellen und so ihre Existenz vernichten können. Dann behaupten sie noch frech: Nur Pho-biker könnten doch behaupten, dass 3,2 Prozent der Einwohner jemals eine Bedroh-ung würden. Deshalb mussten achtzehn Jahre vergehen, bis im Dezember 2015 erstmals muslimische Täter dort vor Gericht standen.

Die Politiker der CDU-SPD-Einheitspartei samt ihren grün- und rotextremen Unter-stützern führen fleißig ihren grandiosen Kampf gegen rechts, obwohl der Staat mit seinen Ordnungshütern bisher fast nur von Linksextremisten angegriffen wurde, die man so schön verharmlosend Autonome nennt. Nachdem nun ein paar Straftaten der sogenannten Flüchtlinge bekannt geworden waren, distanzierte man sich eil-fertig und will sogleich, ganz im Sinn der EU, Gesetze verschärfen. Doch ansonsten nur Blah-blah-blahhhh…

Und darf man auch fragen, wer dafür kämpfte, dass es dieses Europa, das wohl trotz zweier furchtbarer Weltkriege mit die segensreichsten Kulturen und Traditionen der modernen Welt hervorgebracht hat, überhaupt existieren konnte? Dürften es nicht tapfere Leute gewesen sein, die wie Karl Martell den Kontinent vor dem islami-schem Expansionismus schützten? Doch wer interessiert sich von den halb- oder kaum gebildeten Politikern, die am meisten der Willkommensunkultur frönen, noch für Persönlichkeiten wie Pelayo, der die Rückeroberung der Iberischen Halbinsel begann? Oder für John Hunyadi und Lazar von Serbien, die auf dem Balkan gegen die Türken kämpften? Oder wenigstens für Johann III. Sobieski, König von Polen, der die Osmanen 1683 in der Schlacht um Wien besiegte und Europa rettete?

Und heute lassen die uns Regierenden diese Gotteskrieger, die weder Respekt vor dem Leben, noch Angst vorm Tod haben, freiwillig zu uns herein? Das ergibt furcht-bare Parallelen, denn schon Heinrich Himmler wusste wie sein Boss Hitler die Mos-lems aus ganz pragmatischen Gründen zu schätzen: „Ich muss sagen, ich habe ge-gen den Islam gar nichts, denn er erzieht mir in dieser bosniakischen SS-Division na-mens Handschar seine Menschen und verspricht ihnen den Himmel, wenn sie ge-kämpft haben und im Kampf gefallen sind. Eine für Soldaten praktische und sym-pathische Religion!“

„Die EU folgt einer Strategie des Versteckens auf freiem Feld und verbirgt die wahre Macht hinter Schichten bürokratischer Komplexität. Diese Strategie wurde schon beim Entwurf der lächerlich langen Europäischen Verfassung verfolgt. Wenn jemand Ihnen einen Vertrag vorlegen würde, der Hunderte von Seiten in mehr oder weniger unvers-tändlicher, technischer Sprache enthielte, der alle Aspekte Ihres Lebens und dessen Ihrer Kinder und Kindeskinder regeln soll, und diese Person erzählte Ihnen, dass Sie auf ihr Wort vertrauen sollten, dass dieser Vertrag gut sei und – Sie bitte auf der ge-strichelten Linie unterschreiben mögen, würden Sie ihn hinnehmen?“ Das fragte Wla-dimir Bukowski die Bürger der EU, die sich nun auch noch an neue Mitbürger ge-wöhnen sollen, dessen Alltag von Mohammed so ausführlich geregelt wurde, wie es die von Regulierungen besessene Monsterbürokratie in Brüssel und Strasbourg nachzuahmen versucht.

Kein Wunder, denn im Jahr 2007 einigte sich die EU darauf, dass Anstachelung zu Rassismus und Fremdenfeindlichkeit im Block der 27 Länder zum Verbrechen zu er-klären sei. Unter dem neuen Gesetz droht nun den Beleidigern bis zu drei Jahren Haft wegen “öffentlicher Anstachelung zu Gewalt oder Hass, der sich gegen eine Personengruppe oder einzelne Mitglieder von solchen Gruppen richtet, die durch Rasse, Hautfarbe, Religion, Abstammung oder nationale oder ethnische Herkunft definiert ist.”

Das lässt sich nun hervorragend nutzen, um Islamkritiker ebenso zum Schweigen zu bringen wie Kritiker der proislamischen Politik der EU und Kritiker der Massen-einwanderung im Allgemeinen. Alle Aktionen, die die EU zu diesen Themen umge-setzt hat, führte zu mehr Beschränkungen der Meinungsfreiheit, ob nun online oder offline. Es wäre naiv, anzunehmen, dieser Trend würde aufhören, besonders weil die EU versucht, Moslems und andere Immigranten auf jede mögliche Weise zu be-schwichtigen. Islamverbände schießen wie Pilze aus dem Boden, die uns weis-machen wollen, wie friedlich und tolerant der Islam sei. Darauf gab der ehemalige Erzbischof von Köln, Kardinal Joachim Meisner die richtige Antwort: „Toleranz predigt der Islam immer nur dort, wo er in der Minderheit ist.“

Und Mahatma Gandhi beobachtete schon vor vielen Jahren: „…Während Hindus, Sikhs, Christen, Parse und Juden gemeinsam mit einigen Millionen Anhängern ani-ministischer Religionen alle miteinander in relativer Harmonie koexistieren konnten, gab es eine Religion, die keine Kompromisse schließen konnte und abseits stand vom Rest: der Islam.”

Warum wohl? Weil der Islam wenig mit einer Religion, aber viel mit einer totalitären Ideologie zu tun hat. Karl Marx, selber ein Schreibtischtäter einer totalitären Utopie, erkannte natürlich das Wesentliche am Islam: „Der Koran teilt die Welt in Gläubige und Ungläubige. Der Ungläubige ist „harby“, d. h. der Feind. Der Islam ächtet die Nation der Ungläubigen und schafft einen Zustand permanenter Feindschaft zwi-schen Muslimen und Ungläubigen.”

Auf dem Fundament einer christlichen Menschen-, Schöpfungs- und Feindesliebe lässt sich Pluralismus aushalten. Doch gegenwärtig ist unter einer CDU-Kanzlerin noch immer der „Kampf gegen rechts“ angesagt. Diese menschenverachtende Lo-sung wurde schon vor Jahrzehnten von Mao Tse-tung, einem der größten Massen-mörder der Weltgeschichte, ausgegeben. Doch auch diese Klinge ist mittlerweile stumpf geworden. Mittlerweile scheint die Mehrheit des Volkes, also das „Pack“, zu-sammen mit den „Nazis in Nadelstreifen“ die Angst vor solchen Stigmatisierungen langsam aber sicher abhanden zu kommen. Die linken Gutmenschen blamieren sich immer mehr und entpuppen sich als Marionetten einer Ideologie, die es ihnen verbietet, mit Václav Havel in der Wahrheit zu leben.

Jörg Baberowski, Professor für osteuropäische Geschichte an der Berliner Hum-boldt-Universität, fragte sich in der Basler Zeitung: „Weiss die Kanzlerin eigentlich, welchen Schaden sie anrichtet? In Deutschland ist es kalt geworden. Streit, wohin man hört und sieht. Merkels Politik der offenen Grenzen wird von der Mehrheit der Bürger abgelehnt. Warum sollen sie sich an Gesetze halten, wenn die Regierung sie öffentlich der Verachtung preisgibt? Der soziale Frieden steht auf dem Spiel, weil sich Millionen von diesem Staat und seinen Eliten abwenden. Davon aber will die politische Klasse nichts hören. Seit Monaten erklären Politiker aus allen Parteien, dass sie nichts wissen, nichts dürfen und nichts können.“

Freilich wissen die Herrschenden genau, was sie angerichtet haben. Aber sie ver-suchen, aus der Not eine Tugend zu machen. Ihr Versagen lügen sie in einen Akt der Nächstenliebe um, um wiederum jeden Kritiker als herzlosen Rechtsextremisten diskriminieren zu können. Und die meisten Medienverteter sind, was sie sind: linke Ideologen, Gutmenschen, die sich anmaßen, das Volk nach ihrem Bilde erziehen zu wollen und maßlos Schaden anrichten auf Kosten derer, die das Bruttosozialpro-dukt erwirtschaften.

Auch der Journalist und Philosoph Günter Zehm sieht das in seiner Pankraz-Ko-lumne so: „Es gibt da eine große Koalition linker Gutmenschen, die von Angela Merkel bis Gregor Gysi reicht und die jeden Versuch, jenseits von ihr Oppositionen aufzubauen, mit Hilfe ihrer Medien rücksichtslos und mit buchstäblich allen Mitteln niedermacht und kriminalisiert. Gegen eine solche Diktatur hilft à la longue nur noch nackte Revolution von unten – oder eben eine Kultur der Verachtung, die das herrschende Kartell Tag für Tag und in allen nur denkbaren Situationen spüren lässt, was es von ihnen hält, nämlich nichts.“

Die herrschenden Versager in diesem Land scheinen keine Ahnung zu haben, wie die Armut in diesem Land schon ohne die Invasion der Muslime angewachsen ist. „Die Wohlhabenden“, so Baberowski, „preisen eine Einwanderung, die sie nicht betrifft, weil die Staatsbehörden sie organisieren und finanzieren und die Armen sie bewältigen müssen.“ Und was die Krankenschwestern und Pfleger in diesem angeb-lichen Wohlstandsland verdienen, reicht gerade mal, um seine Arbeits- und Ner-venkraft zu erhalten. Zugleich melden die Medien: „Schäuble erwirtschaftet Mil-liardenüberschuss“. Da fragt man sich nur, wie dieser Mann in seinem Rollstuhl das nur schafft, so viel zu erwirtschaften. Und weil der Millardenüberschuss nicht einmal reicht, die unberechtigte Zuwanderung zu finanzieren, dachte dieser vorsorgende Minister sogar über eine erweiterte Benzinsteuer nach. So sieht es mit unserem vielgepriesenen Sozialstaat aus, der so viele Moslems anlockt. Sie wissen nur noch nicht, wie brüchig dieser Sozialstaat geworden ist. Durch das Einsickern der 68er in die Staats- und Parteifunktionen entstand ein Heer von Sozialarbeitern und Beam-ten, die immerhin das einhielten, was sie damals auf Transparenten versprachen: „Wir sind zwar zu nichts zu gebrauchen, aber zu allem fähig!“

Das sind die Probleme völlig von der Wirklichkeit abgehobener Schmarotzer, die sogar noch vom eigenen Volk, das verkauft und verraten wird, gewählt wurden. Es war schon Alexander Rüstow, der warnte: „Der Wohlfahrtsstaat zerstört die Eigen-verantwortung und mündet in einem ‚totalitären Zwangsstaat‘.“ Die Demokratie scheint an einem Dekadenzstadium angekommen zu sein, das die Raserei nach dem dialektischen Prinzip von Pastor Gauck in ein „Dunkeldeutschland“ in schwindeler-regender Geschwindigkeit vorantreibt, sodass die politisch Verantwortlichen kaum noch aus dem Schwindeln herauskommen. Nicht einmal der längst fällige Rücktritt Merkels könnte daran noch etwas ändern.

„Irren ist menschlich“, sagte schon der Hl. Augustinus, „aber aus Leidenschaft im Irrtum zu verharren ist teuflisch.“

Es gibt aber auch Tröstliches zu berichten. Ibrahim El-Zayat, Präsident der Isla-mischen Gemeinschaft in Deutschland e.V., lässt uns das Folgende wissen: „…Die Zukunft des Islam in diesem, unserem Land, in Deutschland, gestalten wir; wir, die hier geboren und aufgewachsen sind, wir, die wir die deutsche Sprache sprechen und die Mentalität dieses Volkes kennen. (…) Ich glaube nicht, dass es unmöglich ist, dass der Bundeskanzler im Jahre 2020 ein in Deutschland geborener und aufgewachsener Muslim ist, dass wir im Bundesverfassungsgericht einen muslimischen Richter oder eine muslimische Richterin haben, dass im Rundfunkrat auch ein muslimischer Vertreter sitzt, der die Wahrung der verfassungsmäßig garantierten Rechte der muslimischen Bürger sichert. (…) Dieses Land ist unser Land, und es ist unsere Pflicht, es positiv zu verändern. Mit der Hilfe Allahs werden wir es zu unserem Paradies auf der Erde machen, um es der islamischen Ummah und der Menschheit insgesamt zur Verfügung zu stellen. Allah verändert die Lage eines Volkes erst, wenn das Volk seine Lage ändert!“

Ach ja, das Paradies auf Erden, das versprachen uns schon die Marxisten. Sie sind vorerst mächtig gescheitert, aber sie geben nicht auf. In den Moslems haben sie nun einen Verbündeten gefunden. Hauptsache, die Reste der bürgerlichen Gesellschaft gehen kaputt, dann wird sich mit den verbündeten Moslems endlich das ersehnte Utopia erreichten. Und das Volk wird zweifellos seine Lage verändern, denn wie schon der grüne Politiker Cem Özdemir unter dem Gejohle seiner grünen Genossen 1998 ausrief: „Der deutsche Nachwuchs heißt jetzt Mustafa, Giovanni und Ali!“

Der türkisch-muslimische Staatspräsident Erdoğan wurde noch 1988 wegen „Auf-stachelung zur Feindschaft auf Grund von Klasse, Rasse, Religion, Sekte oder regio-nalen Unterschieden“ zu zehn Monaten Gefängnis und lebenslangem Politikverbot verurteilt. Warum? Er hatte aus dem religiösen Gedicht zitiert, das Ziya Gökalp zu-geschrieben wird: „Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“ Und genauso verhält sich dieser Präsident eines NATO-Mitgliedsstaates heute. In seiner Rede anlässlich des 562. Jahrestages der Eroberung Konstantinopels sagte Erdoğan vor einer Million Zuhörern: „Eroberung heißt Mekka. Eroberung heißt Sultan Saladin, heißt, in Jerusa-lem wieder die Fahne des Islams wehen zu lassen.“

Im Februar 2013 sagte er auf einer Konferenz der Vereinten Nationen in Wien: „Ge-nauso wie es bei Zionismus, Antisemitismus und Faschismus ist, wurde es nötig, auch Islamophobie als Verbrechen gegen die Menschlichkeit anzusehen.“ Bei seinem Deutschland-Besuch im Februar 2008 bezeichnete Erdoğan die Assimilation tür-kischer Einwanderer in Deutschland als „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Und im Zusammenhang mit dem Krieg im Gazastreifen erklärte Premierminister Er-doğan im Juli 2014, dass Israel ein „terroristischer Staat“ sei und die Israelis Adolf Hitler in Sachen Barbarei übertroffen hätten.

Die 1985 aus dem Iran geflohene und heutige Grünen-Regionalpolitikerin Nargess Eskandari-Grünberg antwortete einem Bürger, der sich über den zu hohen Migran-tenanteil an Schulen beklagte: »Migration in Frankfurt ist eine Tatsache. Wenn Ihnen das nicht passt, müssen Sie woanders hinziehen.«

Schon im Jahre 2008 stellte eine CIA-Studie über die Bevölkerungsentwicklung in europäischen Ballungsgebieten fest: „Vor dem Hintergrund des mangelnden Inte-grationswillens vieler Zuwanderer wird es um das Jahr 2020 herum auch in Deutsch-land ethnisch weitgehend homogene rechtsfreie Räume geben, die muslimische Zu-wanderer entgegen allen Integrationsversuchen auch mit Waffengewalt verteidigen werden. Und das bedeutet die Gefahr von Bürgerkriegen in Teilen Deutschlands.“
Versuchen unserer vereidigten Politiker, den Schaden von der deutschen Bevöl-kerung abzuwenden? Es entsteht der ganz offensichtliche Eindruck, sie tun das Ge-genteil. Und wieder die Frage: Warum? Sind sie so verantwortungslos dumm oder sind sie Spielbälle von Interessen fremder Mächte? Das nährt die vielen kursier-enden Verschwörungstheorien, die im Weltnetz herumgeistern.
Der algerische Schriftsteller Boualem Sansal sagte in einem Interview im November 2015: „Die Strategie der Anschläge weist dabei auf ein Ziel hin, das man benennen muss: Es geht ihnen um die Eroberung der Welt. Und dieser Krieg wird längst nicht nur über Gewalt geführt. Die Islamisten nutzen für ihre Mission die verschiedensten Mittel, sie wirken politisch, sie predigen in Moscheen, sie kommunizieren über das Internet und lassen ihre Publikationen weltweit zirkulieren. Das halte ich für das Wesentliche. Mit den Attentaten wollen sie uns terrorisieren, aber die Arbeit im Hintergrund ist mindes-tens so wichtig.“

Nun sitzen Muslim-Vertreter, die nur Bruchteile der Muslime vertreten, in fast allen Talkshows und erklären uns, wie friedlich der Islam doch sei. Dabei zitieren sie im-mer wieder die Sure 5,32, was auch in den Medien oft herausgehoben wird: „Wer ein menschliches Wesen tötet, ohne dass es einen Mord begangen oder auf der Erde Unheil gestiftet hat, so ist es, als ob er alle Menschen getötet hätte. Und wer es am Leben er-hält, so ist es, als ob er alle Menschen am Leben erhält.“

Das hört sich human an, weil es sich scheinbar an alle Menschen ohne Ausnahme richtet und die Würde des menschlichen Lebens betont. Aber stimmt das wirklich? Was passiert mit denen, die „Unheil“ stiften? Und was bedeutet „Unheil“? Das lässt sich schon im nachfolgenden Vers 33 nachlesen: „Siehe, der Lohn derjenigen, die Allah und Seinen Gesandten befehden und Unheil auf der Erde stiften, ist nur der, dass sie allesamt getötet oder gekreuzigt oder an Händen und Füßen wechselseitig ver-stümmelt oder aus dem Land verbannt werden. Das ist ihr Lohn im Diesseits, und im Jenseits gibt es für sie gewaltige Strafe.“

Der Islam ist eigentlich unkompliziert und schnell zu durchschauen. Er ist eine politi-sche, religiöse und kulturelle Ideologie, die auf den Texten der Trilogie (Koran, Sira, Ahadite) beruht. Was in Übereinstimmung mit Mohammed oder Allah über den Islam gesagt wird, ist richtig. Was der zusammenfassenden Sunna oder dem Koran widerspricht, ist grundsätzlich falsch. Damit lassen sich vor allem unreife, von alten griechischen Denkern, von Augustinus und allen großen Denkern Europas unbe-leckte Dahinleber, also einfach gestrickte Menschen erreichen und in den Kampf schicken. Genauso infantil sind unsere linken Volkserzieher. Was sie gut finden, hat gut zu sein. Und so findet der linksgrüne CDU-SPD-Politiker, der sich rechtsfreie Räume anmaßt, die Abschaffung Deutschlands – dessen Geschichte er gerne auf 12 Jahre reduziert – und die dazu gehörige Ent-Ethnisierung und Multikulturalisierung sowie die Überschwemmung mit Millionen Moslems einfach: gut. Und die einst Marx, Stalin, Mao, Pol Pot, Herbert Marcuse, Habermas, „Che“ Guevara hinterher liefen oder dem Stasi-Rechtsanwalt Wolfgang Schnur auf den Leim gingen, wird auch die neue Umstellung auf Mohammed nicht schwer fallen.
„Deutschland soll in 25 Jahren ein Land sein, das offen, neugierig, tolerant und span-nend ist und eine starke eigene Identität hat“, sagte Kanzlerin Merkel auf dem CDU-Parteitag im Dezember 2015. Das ist vielleicht die beste Vorlage dafür, um sich jetzt lieber totzulachen, als später unter dem Ruf „Allahu akbar“ den Kopf abgeschnitten zu bekommen.
Der Islam mit seiner islamistischen Vorhut hat der Menschheit, vor allem der west-lichen Zivilsation den Krieg erklärt, seine Verfechter wollen wie einst die Kommu-nisten weltweit die Macht übernehmen. Überall mobilisieren sie Anhänger, und es steht ihnen nichts gegenüber. Die europäischen Demokratien sind nicht nur schon genügend islamisch unterwandert, sondern dazu noch altersschwach; sie sorgten auch kaum für eigenen Nachwuchs. Der Bundeswehr fehlt der Nachwuchs, unsere Polizei wird verschlissen, deshalb werden die Islamisten bald auch bei uns obsiegen und große Teile der Welt beherrschen. Vor zwanzig Jahren war von ihnen kaum die Rede, und schon heute dominieren sie mehr als dreißig Länder. Ständig gewinnen sie neue Territorien hinzu, ob in der Sahara, im Irak oder in Syrien. Die Türkei, die nach Plänen der Linken in den USA und bei uns in die EU eingebunden werden soll, wird von einer islamistischen Partei regiert. Und nun installieren sie sich dank gut organisierter Schlepperbanden massenhaft und blitzschnell in Europa. “Die Isla-misten“, so Boualem Sansal, „treiben den Westen vor sich her. Sie brauchen gar keine Ministerposten, sie regieren auf ihre Art. Sie erzeugen eine Stimmung der Angst und des Schreckens, um ihre Ziele durchzusetzen.“

Der blinde Scheich Omar Abdel Rahman von der Al-Azhar Universität in Kairo hatte wohl den geistigen Durchblick, als er auf eine Studentenfrage nach der Friedfer-tigkeit im Koran vor fünfhundert Studenten im Jahre 1980 sagte: „Mein Bruder, es gibt eine ganze Sure, die „Die Kriegsbeute“ heißt. Es gibt keine Sure, die „Frieden“ heißt. Der Djihad und das Töten sind das Haupt des Islam; wenn man sie heraus-nimmt, dann enthauptet man den Islam.“

Siegfried, der Drachentöter, ist gefragt. Oder müssen wir Christen Jesus folgen: ans Kreuz? Oder erfüllt sich, was Goethe schon voraus sah?

„Närrisch, daß jeder in seinem Falle
Seine besondere Meinung preist!
Wenn Islam Gott ergeben heißt,
In Islam leben und sterben wir alle.“

Über Siegmar Faust 46 Artikel
Siegmar Faust, geboren 1944, studierte Kunsterziehung und Geschichte in Leipzig. Seit Ende der 1980er Jahre ist Faust Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM), heute als Kuratoriums-Mitglied. Von 1987 bis 1990 war er Chefredakteur der von der IGFM herausgegebenen Zeitschrift „DDR heute“ sowie Mitherausgeber der Zeitschrift des Brüsewitz-Zentrums, „Christen drüben“. Faust war zeitweise Geschäftsführer des Menschenrechtszentrums Cottbus e. V. und arbeitete dort auch als Besucherreferent, ebenso in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Er ist aus dem Vorstand des Menschenrechtszentrums ausgetreten und gehört nur noch der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik und der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft an.

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