Nicht schon wieder, wie war es damals, … in der DDR? Dann sehen sie Harald Hauswalds Fotografien in sich hinein. Sie zeichnen ein Bild ohne Mitleidsdruck, freuen sich mit den Menschen, zeigen auslaugenden Alltag und die Geste des Sieges darüber. Sarkasmus bleibt den Diktatoren der Macht vorbehalten. Wie sie in ihren verdunkelten Luxuslimousinen an einer Sichtschutzmauer mit der Parole „ES LEBE DER MARXISMUS – LENINISMUS“ vorbei glitten, beschreibt auf unheimlich konzentrierte Art ihr Versagen und macht gleichzeitig den so typischen Rückzug ins Private verständlich. Weg von den Spruchbändern.
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