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Der erste Schritt im Europapokal ist gemacht. Die Gruppenphasen der Champions League und der Europa League sind vorbei und die deutschen Klubs haben sich richtig stark verkauft. Von sieben Mannschaften überwintern sechs davon im internationalen Geschäft. Nur Bundesliga-Primus Borussia Mönchengladbach hat hier leider enttäuscht. Dennoch kann man mit der Ausbeute der deutschen Klubs mehr als zufrieden sein.
Nur Bayer ist aus der Königsklasse
Mit Blick auf die Auslosung der Königsklasse war schon von Anfang an klar, dass es für Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen richtig schwer werden würde. Das hat sich zumindest zum Teil bewahrheitet. Bayer konnte den Sprung ins Achtelfinale der Königsklasse nicht realisieren. Die Werkself musste sich in der Gruppe hinter Juventus Turin und Atletico Madrid mit Rang drei zufriedengeben. Immerhin war bis zum letzten Gruppenspieltag noch alles möglich, doch mit der Niederlage gegen Turin (0:2) war das Aus endgültig besiegelt. Zudem blieb die Schützenhilfe aus Moskau aus. Das russische Team hätte in Madrid nämlich gewinnen müssen. Abgehakt. Doch zumindest geht es für Bayer in der Europa League weiter. Da kann das Team mit Sicherheit noch sein Können unter Beweis stellen. Die Qualität ist bei Bayer zweifelsohne vorhanden.
Dortmund hingegen durfte sich bei Roman Bürki bedanken, der am letzten Spieltag den 2:1-Erfolg gegen Slavia Prag festhielt. Da auch Barcelona dem BVB unter die Arme griff und bei Inter Mailand mit 2:1 gewann, konnte sich die Borussia doch noch auf Rang zwei hinter die Katalanen schieben. Ein voller Erfolg für die zuletzt kriselnden Dortmunder.
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Gruppensieger aus Leipzig und München
RB Leipzig hat in einer Gruppe mit Zenit, Benfica und Lyon überzeugt und sich sogar den Gruppensieg geholt. Das Weiterkommen stand schon nach fünf Spieltagen fest. Mit erfrischendem Offensivfußball mischten die Sachsen die Konkurrenz auf. Nur mit Lyon hatte der RB Leipzig Probleme. Im Hinspiel erfuhr Leipzig die bis dato einzige Niederlage im Wettbewerb. In der Rückrunde gab man noch ein 2:0 aus der Hand und musste sich mit einem 2:2 zufriedengeben. Das konnte man sich zu diesem Zeitpunkt aber locker leisten.
Für ein Highlight hat einmal mehr der FC Bayern gesorgt. Die Münchner haben mit sechs Siegen aus sechs Spielen und 24:5 Toren für einen neuen grandiosen Champions-League-Rekord gesorgt. Ein besonderes Highlight war dabei natürlich der 7:2-Erfolg bei den Tottenham Hotspur. Es war die höchste Niederlage, die die Londoner jemals im Europapokal kassiert haben. Können die Bayern diese Leistung auch in der K.o.-Runde abrufen, sind sie wieder ein Kandidat für den Titelgewinn. Die große Auswahl an Sportwetten online auf Betfair verdeutlicht das nur zu gut. Zum jetzigen Stand am 17. Dezember rangieren neben den Bayern mit einer Quote von 8,00 nur Manchester City, Liverpool, Barcelona und Paris im einstelligen Quotenbereich für den Gesamtsieg.
Wolfsburg überzeugt in der Europa League
In der Europa League war bis zum Schluss das große Zittern angesagt. Lediglich Wolfsburg hat den Einzug in die Zwischenrunde schon nach fünf Spielen eingetütet. Das 1:0 zum Abschluss gegen St. Étienne war noch einmal gut für die Fünfjahreswertung, hatte sportlich aber keine Bedeutung mehr.
Weit enger war es für die Frankfurter Eintracht. Die Hessen gaben im letzten Spiel gegen Guimarães den Sieg in der Schlussphase noch aus der Hand. Am Ende konnten sie sich nach dem 2:3 beim FC Arsenal bedanken, im Europapokal zu überwintern. Die Gunners machten aus einem 0:2 gegen Lüttich noch ein 2:2. Hätten sie verloren, wäre es das für die Adlerträger gewesen.
Die Borussia benötigte nur einen Punkt gegen Başakşehir, fing sich aber in der 90. Minute noch das 1:2 ein und schied vorzeitig aus. Ausgerechnet der Tabellenführer der Bundesliga hat es nicht geschafft, seine Qualität in Europa zu bestätigen. Aber vielleicht ist dies auch eine Chance für die Fohlen. Jetzt kann man sich ganz auf die Liga konzentrieren und möglicherweise kann man bis zum Schluss um die Meisterschaft mitspielen. Dass Gladbach das Zeug dazu hat, haben sie im bisherigen Saisonverlauf bewiesen.
Die Bundesliga ist zurück
Abschließend kann man sagen, die Bundesliga hat voll und ganz überzeugt. Dass sechs von sieben deutschen Klubs weiterkommen, war nicht unbedingt zu erwarten. Ob es am Ende auch mal wieder zu einem Titel reicht, bleibt abzuwarten. Ausgeschlossen ist das jedoch nicht. Dazu waren die Leistungen bislang einfach zu gut. Mit etwas Losglück könnte das die Saison der deutschen Mannschaften in Europa werden.