Ein Leben für die deutsche Literatur – Jörg Bernhard Bilke zum 80. Geburtstag

SALVE, Sei gegrüßt: Foto: Stefan Groß
Über 140 Artikel in den letzten knapp 7 Jahren, allein in der „Tabula rasa (Zeitung für Gesellschaft und Kultur)“  – Jörg Bernhard Bilkes Unruhestand ist unverändert vom wachen Interesse an der deutschen Literatur und den Tendenzen der Entwicklung unserer Gesellschaft im allgemeinen geprägt. Dabei war der Blickwinkel des gebürtigen Berliners nie durch die Ost-West-Schablone eingeengt, vielmehr behielt er seit seiner Promotion über Anna Seghers auch als Kulturredakteur der Tageszeitung „Die Welt“ und später als Chefredakteur der Kulturpolitischen Korrespondenz in der Stiftung ostdeutscher Kulturrat immer alle Facetten im Auge. Bewusst nahm er die in den Jahren des Kalten Krieges mit dieser Maxime einhergehenden Risiken in Kauf. Nur folgerichtig war seine Mitgliedschaft im Freien Deutschen Autorenverband, der seit den 1930er Jahren von Exil-Autoren geprägt worden war und bis heute die Tradition zum bereits 1909 gegründeten „Schutzverband Deutscher Schriftsteller“ aufrechterhält und weiterträgt. Längere Aufenthalte an der Universität Bloomington in Indiana / USA und in Schweden hatten seine Perspektive schon in den 1960er Jahren über den mitteleuropäischen Tellerrand hinaus erweitert. Im neuen Jahrtausend wirkte Jörg Bernhard Bilke jahrelang als Vorsitzender des Landesverbands Thüringen des FDA, welcher 1990 wiedergegründet worden war. In letzter Zeit hat er in vielen Artikeln an namhafte Autoren sowohl der DDR als auch der alten BRD erinnert und dadurch das Weiterleben der Tradition auch in der kommenden Generation befördert. Erst im Dezember 2016 schrieb er in der „Tabula rasa“ zum 80. Geburtstag seines Jugendfreundes Helmut Markwort – nun ist es an uns, ihm zu seinem 80. herzlich zu gratulieren und noch viele schaffensfrohe Jahre zu wünschen!
Hansjörg Rothe im Auftrag des Freien Deutschen Autorenverbands, Schutzverband deutscher Schriftsteller, Landesverband Thüringen e.V. „

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Über Hansjörg Rothe 7 Artikel
"Dr. Hansjörg Rothe, geboren 1966 in Leipzig, niedergelassener Arzt in einer Dialysepraxis mit genetischem Labor in Sachsen, praktizierte als Krankenhausarzt für Innere Medizin und Nephrologie in England, Sachsen-Anhalt und Bayern, arbeitete in New York in der klinischen Forschung und hat einen Lehrauftrag für Bioanalytik an der Hochschule für Angewandte Naturwissenschaften Coburg. Er ist Mitglied der Deutschen und Österreichischen Gesellschaften für Nephrologie, der Hippokratischen Gesellschaft Zürich und des Freien Deutschen Autorenverbandes Thüringen."

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