Dunkelrot-Grün kommt in Thüringen nur noch auf 40 Prozent

Stärkste Kraft wäre im Moment die AfD mit ca. 25 Prozent

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In #Thüringen regiert seit 2014 (mit einem Monat Unterbrechung) Dunkelrot-Rot-Grün mit #DieLinke (SED) an der Spitze und ihrem Ministerpräsidenten Bodo #Ramelow. Bei der Landtagwahl am 27.10.2019 kam „Die Linke“ auf 31 Prozent, erzielte damit ein noch besseres Ergebnis als 2014 (28,2 Prozent) und lag 7 bis 8 Punkte vor der AfD, 9 bis 10 Punkte vor der CDU. Wegen der Verluste der SPD, die in den einstelligen Bereich gefallen war, hatte Dunkelrot-Rot-Grün aber keine Mehrheit mehr. Was folgte, ist bekannt. Thomas Kemmerich (FDP) ließ sich am 05.02.2020 mit den Stimmen von AfD, CDU und FDP zum Ministerpräsidenten wählen, was zu einer Regierungskrise in Thüringen führte. Am 08.02.2020 erklärte Kemmerich seinen Rücktritt mit sofortiger Wirkung. Am 04.03.2020 wählte der thüringische Landtag wieder Bodo Ramelow („Die Linke“) zum Ministerpräsidenten.

Stärkste Kraft wäre im Moment die AfD mit ca. 25 Prozent

Zu der Zeit, im Februar 2020, war „Die Linke“ in Umfragen bis auf 40 Prozent gestiegen, die CDU auf zeitweise 12 Prozent gefallen, die FDP auf 4 Prozent. Heute erschien nun eine neue aktuelle Umfrage von Infratest dimap für den MDR. Ergebnis: „Die Linke“ steht jetzt nicht mehr bei 31, schon gar nicht bei 40 Prozent in Thüringen, sondern bei 22. Stärkste Kraft wäre im Moment die AfD mit ca. 25 Prozent. Die CDU hat sich inzwischen vollständig von der Kemmerich-Wahl erholt, liegt mit ebenfalls 22 Prozent minimal über dem Wahlergebnis von 2019 (21,7 Prozent) gleichauf mit „Die Linke“, hinter der sie vor zweieinhalb Jahren 26 Punkte zurücklag. Und die SPD nähert sich wieder dem einstelligen Bereich.

Die drei Regierungsparteien „Die Linke“, SPD und Grüne (Dunkelrot-Rot-Grün) hätten im Moment noch weniger eine Mehrheit als 2019. Damals kam DRG auf 44,4 Prozent, was nicht reichte. 2014 waren es noch 46,3 Prozent, was für eine Mehrheit ausreichte, weil die FDP den Einzug in den Landtag nicht schaffte. Jetzt wären es nur noch ca. 40 Prozent für die thüringische Regierungskoalition. Das würde nicht einmal dann reichen, wenn die FDP unter 5 Prozent fiele.

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