Es ist ein Hobby, welches immer mehr Anklang in der Bevölkerung findet: Das Drohnenfliegen. Doch was unterscheidet eine „gute“ von einer „schlechten“ Drohne und was sollte man beachten, wenn man sich eine solche kaufen möchte? Immerhin gibt es unzählige Angebote, die sich für einen Laien kaum voneinander unterscheiden.
Grundsätzlich gibt es ein paar wesentliche Faktoren, die bei nahezu jedem Drohnentest verglichen werden: Die Qualität der Kamera – falls vorhanden (meistens verbaut) – die Geschwindigkeit, die Laufzeit des Akkus, die Reichweite sowie das Handling, also die Einfachheit der Bedienung.
Gerade für Anfänger sind meist die Akkulaufzeit ebenso wie die Geschwindigkeit wenig ausschlaggebend, da der Schwerpunkt zuerst darauf liegt, sich an das Fliegen einer Drohne zu gewöhnen. Das Handling ist daher der wohl wichtigste Faktor für einen Beginner. Die Kameraqualität kann ein Vorteil sein, da hochwertige Aufnahmen den Ehrgeiz steigern, sich weiter mit diesem Thema zu beschäftigen.
Für fortgeschrittene Benutzer werden je nach Anwendungsgebiet entweder die Kameraqualität oder die Geschwindigkeit immer wichtiger. Für professionelle Videoproduzenten beispielsweise ist die Qualität sehr wichtig. Auf der anderen Seite gibt es auch Wettbewerbe mit Drohnen.
Hier sind dann ein gutes Handling und eine hohe Geschwindigkeit die Punkte, welche bei der Kaufentscheidung hauptsächlich beachtet werden. Doch wie läuft so ein Vergleichstest eigentlich ab? Manche Internetseiten nehmen lediglich die vom Hersteller angegebenen Werte und vergleichen anhand dieser. So wird dann ein Sieger bestimmt. Es gibt aber auch Menschen, die bei solchen Tests mehr Aufwand betreiben.
Beispielsweise indem mit jeder in Frage kommenden Drohne der gleiche Parcours geflogen wird und dabei auch Aufnahmen erstellt werden. So können dann sowohl die tatsächliche Qualität der Bilder als auch das Handling bestimmt werden. Auch die Akkulaufzeit, welche vom Hersteller angegeben wird, ist oft nur unter idealen Bedingungen wirklich realistisch. Auch hier lohnt es sich also, auf tatsächliche Produkttests zurückzugreifen, wenn man Modelle miteinander vergleichen möchte.
Doch Vorsicht: Leider kommt es manchmal vor, dass Produkttests von einer bestimmten Marke finanziell unterstützt werden, um das eigene Produkt möglichst an die Spitze des Rankings zu setzen. Man sollte also unbedingt darauf achten, unabhängige Vergleichsportale wie zum Beispiel drohne-check.de auszuwählen.
Egal für welches Modell man sich im Endeffekt entscheidet, man wird im Laufe seines Lebens mehrere Marken ausprobieren, wenn man bei diesem Hobby bleibt. Nur selten trifft man beim ersten Kauf wirklich die ideale Wahl. Außerdem entwickeln sich die Geräte laufend weiter.
In ein paar Jahren sind die Drohnen, welche gerade auf dem Markt sind, vermutlich nicht mehr aktuell. Achten Sie also als Anfänger vor allem auf das Handling und den Preis. Testen Sie, ob dieses Hobby Ihnen langfristig Freude bereitet. Falls ja, können Sie sich für ein teureres Modell entscheiden, welches dann auch eine optimale Kameraqualität und/oder eine hohe Geschwindigkeit vorweisen kann. Wenn Sie schon Erfahrung mit Drohnen haben und nun genau so ein Modell suchen, durchforsten Sie in jedem Fall mehrere Vergleichsportale und verlassen Sie sich nicht auf die Meinung einer einzelnen Person.