Nachfolger von Berhard Vogel im Amt des Thüringer Ministerpräsidenten wurde der 1958 in Heiligenstadt geborene Dieter Althaus, der zu DDR-Zeiten Physik und Mathematik studierte, und sein Studium 1983 als Diplom-Lehrer beendete. 1985 wurde Althaus Mitglied der CDU der DDR. Von 1991 bis 2001 war er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Eichsfeld. 1993 wurde er zum Ersten Stellvertretenden Vorsitzenden und 2000 zum Landesvorsitzenden der CDU in Thüringen gewählt. Vom 11. Februar 1992 bis zum 1. Oktober 1999 gehörte Althaus als Kulturminister der von Bernhard Vogel geführten Landesregierung von Thüringen an. Am 5. Juni 2003 wurde er zum Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen gewählt. Vom 1. November 2003 bis zum 31. Oktober 2004 war er turnusgemäß Bundesratspräsident. Am Neujahrstag verunglückte Althaus bei einem Skiunfall im Ski-Gebiet Riesneralm, wo er mit einer Skifahrerin zusammenstieß, die noch auf dem Transport ins Krankenhaus ihren tödlichen Verletzungen erlag. Althaus wurde mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma in das Krankenhaus in Schwarzbach im Pongau eingeliefert, später in das Universitätsklinikum Jena verlegt. Seine REHA verbringt Althaus derzeit in einer Klinik am Bodensee.
Das am Wochenende bekannt gewordene Wirtschaftspapier der FDP enthält solche Vorschläge, zum Teil wörtlich übernommen aus Anträgen, die wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion in den letzten zwei Jahren immer wieder in den Deutschen Bundestag eingebracht haben. […]
Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz, Magister und DEA-Master (* 5. Februar 1972 in Jena) ist ein deutscher Philosoph, Journalist, Publizist und Herausgeber. Er war von 2017 bis 2022 Chefredakteur des Debattenmagazins The European. Davor war er stellvertretender Chefredakteur und bis 2022 Chefredakteur des Kulturmagazins „Die Gazette“. Davor arbeitete er als Chef vom Dienst für die WEIMER MEDIA GROUP. Groß studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena und München. Seit 1992 ist er Chefredakteur, Herausgeber und Publizist der von ihm mitbegründeten TABVLA RASA, Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitete und dozierte er ab 1993 zunächst in Praktischer und ab 2002 in Antiker Philosophie. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zu Karl Christian Friedrich Krause (erschienen 2002 und 2007), in der Groß das Verhältnis von Metaphysik und Transzendentalphilosophie kritisch konstruiert. Eine zweite Promotion folgte an der "Universidad Pontificia Comillas" in Madrid. Groß ist Stiftungsrat und Pressesprecher der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland Bayerns, Geschäftsführer und Pressesprecher. Er war Pressesprecher des Zentrums für Arbeitnehmerfragen in Bayern (EZAB Bayern). Seit November 2021 ist er Mitglied der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice. Ein Teil seiner Aufsätze beschäftigt sich mit kunstästhetischen Reflexionen und einer epistemologischen Bezugnahme auf Wolfgang Cramers rationalistische Metaphysik. Von August 2005 bis September 2006 war er Ressortleiter für Cicero.
Groß-Lobkowicz ist Autor mehrerer Bücher und schreibt u.a. für den "Focus", die "Tagespost".
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