Aktuell verhandelt Red Bull aktiv über eine mögliche Übernahme eines prominenten Vereins der italienischen Serie A, und zwar Torino. Dieses Interesse markiert einen Meilenstein in der Strategie von Red Bull, sein Portfolio an Fußballvereinen weltweit zu erweitern. Der Energydrink-Hersteller ist bereits in verschiedenen Ländern mit Vereinen wie RB Leipzig in Deutschland, RB Salzburg in Österreich, Bragantino in Brasilien und den New York Red Bulls in der Major League Soccer vertreten.
Berichten zufolge haben sich Vertreter von Red Bull bereits mehrfach mit Urbano Cairo, dem derzeitigen Präsidenten und Eigentümer von Torino, getroffen, um den Verkauf des Vereins zu besprechen. Diese Treffen deuten darauf hin, dass die Verhandlungen positiv verlaufen. Obwohl es keine offizielle Bestätigung über die Bedingungen oder den Preis für die Übernahme gibt, deuten die laufenden Gespräche darauf hin, dass beide Parteien an einem Fortschritt interessiert sind.
Anfang des Jahres schloss Red Bull einen Sponsorenvertrag mit Torino ab und wurde damit zum Energy-Drink-Partner des Vereins. Diese Partnerschaft war bemerkenswert, da sie Red Bulls ersten Vorstoß in den italienischen Fußballmarkt darstellte. Das Sponsoring hat wahrscheinlich die Kommunikation zwischen Red Bull und dem Management von Torino erleichtert und den Weg für eine engere Zusammenarbeit oder eine Beteiligung geebnet.
Mögliche Folgen nach der Übernahme
Es gibt Spekulationen darüber, ob der Club seinen Namen ändern könnte, um „Red Bull“ aufzunehmen, aber es wurden keine konkreten Pläne bekannt gegeben. Die historische Bedeutung von Torino und seine leidenschaftliche Fangemeinde könnten jegliche Markenentscheidungen von Red Bull beeinflussen.
Neben der Übernahme von Torino selbst gibt es auch Gespräche über einen möglichen Kauf des Olympiastadions von Turin durch Red Bull, in dem Torino seine Heimspiele austrägt. Der Besitz des Stadions würde finanzielle Vorteile und die operative Kontrolle über die Spieltagserfahrungen bieten, wäre aber eine separate Transaktion von der Übernahme des Clubs.
Während die Verhandlungen mit Torino noch andauern, gibt es auch Berichte, dass Red Bull Investitionsmöglichkeiten mit einem anderen Verein der Serie A, nämlich Genua, erwägt. Dies deutet darauf hin, dass Red Bull bestrebt ist, auf verschiedenen Wegen eine stärkere Position im italienischen Fußball zu erlangen.
Diese wirft auch interessante Fragen über die zukünftige Ausrichtung des Vereins auf, insbesondere in Bezug auf seinen Trainerstab. Derzeit wurde Jürgen Klopp zum Global Head of Soccer bei Red Bull ernannt, eine Position, die er offiziell am 1. Januar 2025 antreten wird. In dieser Position wird er das Netzwerk der Red-Bull-Vereine leiten, zu denen unter anderem RB Leipzig und die New York Red Bulls gehören.
Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Klopp zwar eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der strategischen Vision und Entwicklung dieser Vereine spielen wird, aber nicht direkt in deren tägliches Management involviert sein wird.
Zwei Stiere und ähnliche Logos
Beide Logos verwenden kräftige Farben, die visuell auffällig sind. Das Logo von Red Bull ist in Rot und Blau gehalten, während das Logo von Torino neben Weiß auch Kastanienbraun (ein dunkles Rot) enthält. Die Verwendung kräftiger Farben soll Aufmerksamkeit erregen und Energie vermitteln, was mit dem Branding beider Unternehmen übereinstimmt.
Das Red Bull-Logo zeigt zwei angreifende Stiere, die Stärke, Kraft und Energie symbolisieren. Diese Bildsprache steht im Einklang mit der Markenidentität als Anbieter von Energydrinks. Andererseits enthält das Torino-Logo ebenfalls einen Stier, genauer gesagt einen aufsteigenden Stier, der ein Symbol der Stadt Turin (Torino auf Italienisch) ist. Diese gemeinsame Verwendung von Stierbildern steht für Stärke und Widerstandsfähigkeit beider Marken.
Beide Logos vermitteln ein Gefühl von Bewegung oder Dynamik. Die Positionierung der Stiere im Red-Bull-Logo deutet auf Aktion und Vitalität hin, während der aufgerichtete Stier von Torino auch Bewegung und Aggression vermittelt. Dieser dynamische Aspekt stärkt ihre jeweilige Identität – Red Bull als belebendes Getränk und Torino als wettbewerbsfähiges Sportteam.
Beide Marken nutzen ihre Logos, um starke Markenidentitäten zu schaffen, die bei ihren Zielgruppen Anklang finden. Red Bull verwendet sein Logo nicht nur auf Produkten, sondern auch auf verschiedenen Marketingplattformen, darunter Sport-Sponsoring, und passt sich damit hochenergetischen Veranstaltungen wie Fußballspielen an, bei denen Torino antritt. In ähnlicher Weise nutzt Torino sein Logo, um den Stolz der Gemeinschaft und die Verbindung zwischen den Fans zu fördern.
Der Stier ist in beiden Kontexten von kultureller Bedeutung: Für Red Bull steht er weltweit für Energie und Kraft, während er für Torino das lokale Erbe und den Stolz der Stadt Turin symbolisiert. Diese kulturelle Resonanz stärkt die Markentreue bei den jeweiligen Zielgruppen.
Einfluss von Red Bull auf den Sport
Die Präsenz von Red Bull im Sport, insbesondere durch das Sponsoring von Veranstaltungen und Athleten, hat in Österreich ein einzigartiges Umfeld für Wettprofis geschaffen. Das Engagement des Unternehmens in hochkarätigen Sportarten wie der Formel 1 hat das Interesse der Wettenden erhöht.
So zieht beispielsweise Max Verstappen, Fahrer des Red Bull Racing Teams, aufgrund seiner beeindruckenden Erfolgsbilanz und Leistung immer wieder die Aufmerksamkeit von Wettbegeisterten auf sich. Seine Siege erhöhen nicht nur die Sichtbarkeit der Marke Red Bull, sondern beeinflussen auch die Wettquoten und -strategien, die von den Experten auf SportwettenOesterreich.at bereitgestellt werden. Beim Wetten auf die Serie A gibt es eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten, die auf unterschiedliche Vorlieben und Strategien zugeschnitten sind.
Da Red Bull weiterhin verschiedene Extremsportveranstaltungen weltweit sponsert, ergeben sich außerdem zusätzliche Möglichkeiten für eine Expansion der Wettmärkte. Dabei interessieren sich Tippende zunehmend nicht nur für traditionelle Sportarten, sondern auch für von Red Bull gesponserte Nischenveranstaltungen, bei denen sie Einsätze tätigen können.
Auswirkungen auf das Wettgeschäft
Die aggressive Marketingstrategie von Red Bull spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der öffentlichen Wahrnehmung und des Interesses an ihren Produkten und den von ihnen gesponserten Sportveranstaltungen. Das Unternehmen investiert stark – etwa 3 Milliarden Euro im Jahr 2023 – in Marketingmaßnahmen, zu denen auch das Sponsoring von Athleten in 73 Ländern gehört. Diese große Reichweite trägt dazu bei, dass Veranstaltungen für Aufsehen sorgen, was zu einer erhöhten Wettaktivität führen kann.
Wenn beispielsweise ein Event mit einem beliebten, von Red Bull gesponserten Sportler näher rückt, beobachten Wettexperten häufig einen Anstieg der Wetteinsätze auf diese Sportler oder Teams. Dieses Phänomen tritt besonders bei großen Wettbewerben auf, bei denen die Medienberichterstattung das Interesse verstärkt.