Die Zahlen sind alarmierend: Immer mehr illegale Einreisen nach Deutschland

landkarte syrien aleppo flüchtlinge asyl libanon, Quelle: MichaelGaida, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

Die Zahl illegaler Einreisen ist im Jahr 2023 stark angestiegen. Nach der Flüchtlingswelle im Jahr 2015, wo über 1,5 Millionen Flüchtende nach Deutschland kamen, spitzt sich die Lage an der Grenze zu Polen derzeit zu. Während 2015 viele Menschen über die damalige Balkanroute flohen, die auf Initiative des ehemaligen österreichischen Außenministers Sebastian Kurz, geschlossen wurde, registiert die Bundespolizei 2023 bereits 43.815. In Zeiten der Corona-Pandemie war die Zahl der Einreisen deutlich zurückgegangen, doch seit 2022 steigt diese kontinuierlich an. 51 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Allein an der polnischen Grenze gab es 14.303 illegale Grenzübertritte. Dies ist ein Anstieg von 143,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

„Situation wird sich weiter dramatisch verschärfen“

„Die Migrationskrise spitzt sich weiter zu und konzentriert sich immer mehr auf Deutschland. Die aktuellen Zahlen sind erschreckend, insbesondere unter der Berücksichtigung, dass die Bundesinnenministerin nach wie vor die Augen vor der Realität verschließt“, sagt Manuel Ostermann von der Deutschen Bundespolizeigewerkschaft. Auch der Bundespolizeigewerkschafts-Vorsitzende Heiko Teggatz schlägt Alarm: „Die aktuellen Feststellungen illegaler Einreisen sind bereits schockierend, aber die Situation wird sich weiter dramatisch verschärfen.“ Er fügte hinzu: „Temporäre Grenzkontrollen sind derzeit das einzig wirksame Mittel, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Denn diese unkontrollierte illegale Migration birgt noch ganz andere Gefahren, so werden auch Terroristen nach Deutschland geschleust.“

Aber nicht nur in Deutschland und Polen steigt die Zahl der illegalen Übertritte. So verzeichnet die Schweiz einen Zuwachs um 201,8 Prozent. Tschechien meldet 48,5 Prozent mehr Einreisen, Luxemburg meldet einen Zuwachs von 58,7 Prozent mehr Übertritten.

Mit Quellen von „Bild.de“

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