Die Strauss-Oper „Arabella“ eröffnete unter Publikumsjubel die Salzburger Osterfestspiele 2014

2014 gilt`s dem Komponisten Richard Strauss, der vor 150 Jahren geboren wurde. Dem Bayern. Der viele seiner Opern aber nicht etwa in seiner Geburtsstadt München, sondern in Dresden uraufführte. So auch sein Opus 79, „Arabella“. Die Geschichte von dem verwöhnten, begehrenswerten Wiener Adelstöchterl, dem etliche Herren Grafen zwecks Eheschließung nachsteigen, das sich aber einen Mann „von der Straße“ ausguckte: Mandryka, einen Bärenkerl aus den kroatischen Wäldern, gut gebaut und steinreich wie sein Onkel, den Arabellas verarmter Papa von früher kannte – die leidlich verworrene, fade Geschichte schrieb dem Strauss sein famoser „Rosenkavalier“-Dichter Hugo von Hofmannsthal. Wären Strauss nicht so pralle Tonfolgen zu diesem Techtelmechtel eingefallen – das Ganze wär, als ziemlich banal, besser in der Rumpelkammer verschwunden.

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Prof. Dr. Hans Gärtner, Heimat I: Böhmen (Reichenberg, 1939), Heimat II: Brandenburg (nach Vertreibung, `45 – `48), Heimat III: Südostbayern (nach Flucht, seit `48), Abi in Freising, Studium I (Lehrer, 5 J. Schuldienst), Wiss. Ass. (PH München), Studium II (Päd., Psych., Theo., German., LMU, Dr. phil. `70), PH-Dozent, Univ.-Prof. (seit `80) für Grundschul-Päd., Lehrstuhl Kath. Univ. Eichstätt (bis `97). Publikationen: Schul- u. Fachbücher (Leseerziehung), Kulturgeschichtliche Monographien, Essays, Kindertexte, Feuilletons.

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