Die richtige Ausrüstung für junge Jäger

Die Jagd ist ein beliebtes Hobby. Seit den 1970ern ist die Anzahl an Menschen mit Jagdschein kontinuierlich angestiegen. Die Faszination hinter dem Jagen ist vielfältig. Zudem handelt es sich um ein Hobby im Einklang mit der Natur. Bevor auch Sie als Jungjäger auf die Jagd gehen können, braucht es aber die richtige Ausrüstung.

Es beginnt mit der Wahl der Büchse

Ohne Flinte ist ein Jäger den flinken Wald- und Wiesentieren unterlegen. Die passende Waffe ist somit der wichtigste Ausrüstungsgegenstand für die Jagd. Der Markt ist vielfältig und ohne bisherige Erfahrung fällt die Wahl oft schwer. Für Anfänger sind Repetierbüchsen besonders empfehlenswert. Die beliebten Jägerwaffen sind auch auf dem Gebrauchtmarkt zu finden. So müssen Sie für das Hobby nicht direkt eine vierstellige Summe investieren. Der große Vorteil dieser Waffenart ist, dass Sie in kurzer Zeit mehrere Schüsse abgeben können. Auch das etwas höhere Eigengewicht spielt Anfängern in die Karten. Dadurch verringert sich der Rückstoß und die Waffe kann ruhiger gehalten werden. Wenn Sie als junger Jäger häufig auf die Pirsch gehen möchten, kann auch eine Kipplaufbüchse angeschafft werden. Diese Waffenart ist leichter, einfacher zu transportieren und kann in kürzester Zeit zerlegt werden. Neben der Waffe müssen Sie auch das passende Waffenzubehör erwerben. Unerlässlich ist dabei ein Zielfernrohr sowie das Nachtsicht Vorsatzgerät für die Jagd in den Abendstunden. Doch auch ein Patronenetui oder eine ergonomische Fingerablage können für mehr Komfort und Präzision beim Jagen sorgen. Am besten erstellen Sie sich vorab eine Checkliste über das benötigte Zubehör. So kann sichergestellt werden, dass Sie für die erste Jagd bestens vorbereitet sind.

Richtig gekleidet durch den Wald

Beim Jagen kommt es auf die richtige Kleidung an, denn Wild wird vor allem im Herbst und Winter geschossen. Ohne passende Jagdkleidung kommt man hier schnell ins Frieren. Bei Jacke und Hose sollten Sie auf Bewegungsfreiheit und Isolierung achten. Viele Jäger greifen auf Filzjacken zurück. Diese halten warm, sind winddicht und erzeugen bei Bewegungen keine lauten Geräusche. Jedoch ist Filz nicht wasserdicht. Für die Jagd bei widrigen Bedingungen empfiehlt sich daher eher eine Softshelljacke. Die Hose sollte möglichst robust sein. Im Wald stellen Gestrüpp und Dornen eine potenzielle Gefahr dar. Auf Wiesen und Feldern kann die Hose zudem schnell einmal nass und schmutzig werden. Die Hose sollte über ausreichend Taschen verfügen. So können Sie wichtiges Zubehör wie Messer und Taschenlampe verstauen. Die Stiefel sollten zumindest bis zur Wade reichen und möglichst wasserdicht sein. Hier kann es sich durchaus lohnen, etwas mehr Geld zu investieren. Schlechtes Schuhwerk kann schnell dazu führen, dass Sie die Jagd vorzeitig abbrechen müssen. Natürlich darf auch ein klassischer Jagdhut nicht fehlen. Die Kopfbedeckung schützt Sie vor Sonne, Schnee und Regen. Viele Jungjäger greifen mittlerweile aber auch auf modernere Jagdcaps zurück.

Zubehör für eine erfolgreiche Jagd: Nicht auf Fernglas und Co. vergessen

Für die erfolgreiche Jagd braucht es mehr als ein Gewehr und die richtige Bekleidung. Die benötigte Ausrüstung ist vielfältig und kann vom Fernglas bis hin zum Sitzkissen reichen. Für den Aufenthalt in der Natur sind Taschenmesserund eine Taschenlampe unverzichtbar. Immer mehr Jäger schwören auch auf Gadgets, die das Jagen bequemer machen. Powerbank, Sitzkissen oder gar ein Kochgeschirr sind immer häufiger ein Teil der Ausrüstung. Um die Chancen auf einen Treffer zu erhöhen, können Sie auch auf Geruchsblocker setzen. Rehe, Hirsche und Co. haben einen besonders empfindlichen Geruchssinn und können den Körpergeruch von Menschen intensiv wahrnehmen. Die Geruchshemmer neutralisieren menschliche Bakterien auf der Haut und sorgen dafür, dass Sie sich unbemerkt in der Nähe der Tiere aufhalten können.

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