Für junge deutsche Filmschaffende gehören sie zu den begehrtesten Auszeichnungen – denn mit einem Förderpreis in der Tasche starten Karrieren oft so richtig durch. 2021 treffen die Schauspielerin Sophie von Kessel, Schauspieler und Münchner Kammerspiele-Ensemblemitglied Komi M. Togbonou sowie die Intendantin der Münchner Kammerspiele Barbara Mundel die Entscheidungen.
Der mit insgesamt 70.000 Euro dotierte Förderpreis Neues Deutsches Kino wird von den drei Partnern DZ BANK AG, Bavaria Film und Bayerischer Rundfunk gestiftet. Ausgezeichnet werden damit die besten Nachwuchsleistungen in den Spielfilmen der Reihe Neues Deutsches Kino des FILMFEST MÜNCHEN. Im Wettbewerb um den Förderpreis sind alle Regisseur:innen, Produzent:innen, Drehbuchautor:innen und Schauspieler:innen, deren Spielfilme für die Reihe Neues Deutsches Kino ausgewählt wurden, sofern es sich um ihren ersten, zweiten oder dritten abendfüllenden Kinospielfilm handelt. Bei Produzent:innen darf es höchstens der sechste Film sein.
In diesem Jahr erfüllen Talente aus zehn Filmen, die auf dem FILMFEST MÜNCHEN ihre Weltpremiere feiern, diese Kriterien. Das Preisgeld von 70.000 Euro wird aufgeteilt auf den Preis für Beste Regie (30.000 Euro), Beste Produktion (20.000 Euro), Bestes Drehbuch (10.000 Euro) und Beste Schauspielerische Leistung (10.000 Euro). Über die Auszeichnung entscheidet eine dreiköpfige Jury – in diesem Jahr sind das: Sophie von Kessel (Schauspielerin), Komi M. Togbonou (Schauspieler und Münchner Kammerspiele-Ensemblemitglied) und Barbara Mundel (Intendantin der Münchner Kammerspiele). Die Preisverleihung findet am Abend des 9. Juli im POPUP SOMMERKINO powered by M-net im Innenhof der HFF statt (auf Einladung).
Seit seiner Einführung 1989 – damals noch als Regie-Förderpreis – gehört der Förderpreis Neues Deutsches Kino zu den begehrtesten Auszeichnungen. Für viele Gewinner markierte er den Startschuss für eine bemerkenswerte Karriere, zuletzt etwa für die Regisseure Jan-Ole Gerster („Oh Boy“), Jakob Lass („Love Steaks“) oder die Schauspielerin Vicky Krieps („Das Zimmermädchen Lynn“) – um nur einige zu nennen.
Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino REGIE sind:
Nikias Chryssos für „A Pure Place“
Helena Hufnagel für „Generation Beziehungsunfähig“
Dominik Galizia für „Heikos Welt“
Sarah Blaßkiewitz für „Ivie wie Ivie“
Katharina Marie Schubert für „Das Mädchen mit den goldenen Händen“
Lena Stahl für „Mein Sohn“
Mareille Klein für „Monday um zehn“
Franziska Stünkel für „Nahschuss“
Benjamin Martins für „Schattenstunde“
Sinje Köhler für „Viva Forever“
Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino PRODUKTION sind:
Alexis Wittgenstein für „A Pure Place“
Dominik Galizia für „Heikos Welt“
Milena Klemke, Yvonne Wellie für „Ivie wie Ivie“
Ingo Fliess für „Das Mädchen mit den goldenen Händen“
Miriam Düssel für „Mein Sohn“
Benjamin Martins, Floriana Maddalena Maiello für „Schattenstunde“
Kathrin Rodemeier, Nils Gustenhofen für „Viva Forever“
Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino DREHBUCH sind:
Nikias Chryssos, Lars Henning Jung für „A Pure Place“
Helena Hufnagel, Hilly Martinek für „Generation Beziehungsunfähig“
Dominik Galizia für „Heikos Welt“
Sarah Blaßkiewitz für „Ivie wie Ivie“
Katharina Marie Schubert für „Das Mädchen mit den goldenen Händen“
Lena Stahl für „Mein Sohn“
Mareille Klein für „Monday um zehn“
Franziska Stünkel für „Nahschuss“
Benjamin Martins für „Schattenstunde“
Sinje Köhler für „Viva Forever“
Nominiert für den Förderpreis Neues Deutsches Kino SCHAUSPIEL sind:
Greta Bohacek, Claude Albert Heinrich für „A Pure Place“
Tedros Teclebrhan für „Generation Beziehungsunfähig“
Martin Rohde für „Heikos Welt“
Haley Louise Jones, Lorna Ishema, Maximilian Brauer für „Ivie wie Ivie“
Birte Schnöink für „Das Mädchen mit den goldenen Händen“
Ulrike Willenbacher für „Monday um zehn“
Beate Krist, Christoph Kaiser, Sarah Palarczyk für „Schattenstunde“
Homa Faghiri, Thandi Sebe, Ina Maria Jaich, Natalia Rudziewicz, Janet Rothe für „Viva Forever“