Im Casino kommt es immer wieder zu Streitigkeiten, die manchmal gar vor Gericht enden. Hier stellen wir Euch einige verrückte Fälle vor.
Casinos haben die Menschen schon immer fasziniert. Gewinne sind immer spannend, und auch der Wunsch nach schnellem Geld reizt Männer wie Frauen gleichermaßen. Hohe Gewinne sind aber selten. Und noch viel seltener gibt es letztlich auch juristische Unstimmigkeiten rund um Roulette, Poker und andere Glücksspiele. Zum Beispiel dann, wenn sich ein Gewinn als nicht real herausstellt. Hier sind interessantesten Rechtsfälle rund um das Thema Glücksspiel.
Bruno Venturi gegen Eurobets Casino
Im ersten Fall ging es um ein Online Casino, ähnlich wie jenes von austria-bonusesfinder.com Bruno Venturi spielte um den großen Jackpot. Und er gewann die nicht geringe Summe von 650.000 Euro. Dies war zumindest der Anschein. Denn das Casino behauptete später, dass ein Software Bug dafür gesorgt hatte, dass dieser Jackpot ausgeschüttet wurde. Was jedoch nicht stimmte, und daher verweigert man ihm die Auszahlung. Und das Gericht gab dem Casino recht. Denn in den Geschäftsbedingungen hatte man Vorkehrungen gegen eine solche Situation getroffen – Bruno Venturi ging leer aus.
Pauline McKee und ein Software-Bug
So mancher träumt wohl davon, viele Millionen zu gewinnen, wenn es an die Slotmaschinen geht. Ganz ähnlich ging es Pauline McKee, als in den Vereinigten Staaten gemeinsam mit ihrer Familie einen Trip in ein Casino machte. Dort spielte sie an einer Slotmaschine. Plötzlich knackt sie den Jackpot. Dich das vermeintliche Glück ist wie ein Vogel. Denn das Casino behauptet schließlich, dass es sich um einen Fehler in der Software gehandelt hatte. Da es immerhin um mehr als 41 Millionen US-Dollar ging, beschloss Pauline McKee, vor Gericht zu gehen – und sie verlor. Mit Begründung, dass die maximale Auszahlung dieser Maschine lediglich 10000 $ betrug, und es sich also um einen Fehler handelte, wurde dem Casinohotel Recht gegeben. Und letztlich ging Berlin McKee fast gänzlich leer aus.
Zwei Schweizer Casinos gegen Christian Hainz
Im Jahr 2004 erregte Christian Hainz Aufsehen: Denn er gewann einen Gerichtsfall, der im 2,5 Millionen Euro zusprach, und das gegen gleich zwei Casinos, die in der Schweiz ihren Sitz hatten. Die Begründung war, das Hainz an Spielsucht erkrankt war und diese Summe über die Jahre in diesen Casinos ausgegeben hatte. Da seine Sucht ihn dazu gebracht hatte, diese Verluste hinzufahren, sollten die Casinos ihn diese Beträge retournieren, so lautete die Argumentation des Klägers. Und er gewann – schließlich wurden Hainz fast 500.000 Euro zugesprochen – für die über hundert Besuche zwischen dem Jahr 1997 und 2000, in welchen dieser ein kleines Vermögen verloren hatte. Diese Gerichtsfall nahm also eine positive Wendung für den Kläger.
Safa Abdullah gegen den Ritz Club
Im Jahr 2015 betrat Safa Abdullah den Keller eines Londoner Hotels – nicht irgendeinem Hotel. Es handelte sich um das Ritz London – und dort gab es ein Casino, in welchem Abdullah einen Scheck im Wert von 2 Millionen Pfund an das Casino auszahlen wollte, um weiter Roulette spielen zu können. Abdullah spielte schließlich weiter. Es stellte sich jedoch heraus, dass sein Scheck nicht akzeptiert wurde. Der selbsternannte Milliardär war zudem in Wirklichkeit wesentlich weniger wohlhabend, wie man bald herausfand. Er konnte schließlich die Schuld in dem Casino niemals begleichen und landete im Gefängnis.
Gerichte und Casinos
Online Casinos haben schon immer eine große Faszination auf die Menschen ausgeübt. Der Traum vom großen Gewinnen, vom Tellerwäscher zum Millionär zu werden, ist in vielen Menschen präsent, und treibt sie in die Casinos. Und tatsächlich überzeugt auch die Atmosphäre die Menschen. Denn Luxus, Glamour und Eleganz machen einfach Spaß. Aus diesem Grund versuchen immer viele Menschen sich im Roulette oder im Poker, oder auch im Blackjack. In ganz wenigen Fällen, wie wir sie heute aufgezählt haben, kommt es aber auch dazu, dass Menschen sich als Gewinner wähnen, was jedoch nicht der Fall ist. So bitter und ungerecht diese Situationen auch zu sein scheinen – letztlich haben immer die Gerichte entschieden was die korrekten Lösungen für den jeweiligen Fälle gewesen sind. Auch in diesen Fällen war also der Sieger in den meisten Fällen die Bank.