Die friedliche Revolution an der Martin Luther Universität

Sonderausstellung im Löwengebäude – Museum universitatis



„Ohnmacht und Erneuerung. Die friedliche Revolution an der Martin-Luther-Universität“ heißt eine Sonderausstellung, die am Donnerstag, dem 1. Oktober, 17.30 Uhr, im Löwengebäude – Museum universitatis anlässlich der Wiederkehr der friedlichen Revolution 1989 eröffnet wird.
Im Begleittext zur Ausstellung heißt es, sie „erinnert nach zwei Jahrzehnten an die ereignisreiche Zeit vom Sommer 1989 über den Herbst und Winter bis zum Frühling 1990. Zunächst wird aus dem Alltag der „Universität im Sozialismus“ berichtet, um dann die Vorgänge und Geschehnisse im Einzelnen vorzustellen. Die Ausstellung zeigt den Umschwung von der Ohnmacht in den Zeiten der kommunistischen Herrschaft, gekennzeichnet durch ideologische Indoktrination und Unterdrückung der Meinungsfreiheit, bis zum Beginn der Erneuerung anhand von Ereignissen, die zunächst im Land und in der Stadt begannen, dann aber auch die Universität erreichten.“

Die Ausstellung wird bis zum 15. November gezeigt und jeweils donnerstags, 18 Uhr, im Löwengebäude von folgenden Vorträgen begleitet:

8. Oktober, Hörsaal XIVa/b:
Dr. med. Horst Hennig, Generalarzt a. D., Köln
„Wie kam ein hallescher Student nach Workuta?“

15. Oktober, Hörsaal XII:
Dipl.-Ing. Detlef Vreisleben, Köln, „Technik des MfS“

22. Oktober, Hörsaal XIII:
Dr. Petra Hoffmann, Halle, „Von der Montagsdemo
zur Demokratie. Tagebuchnotizen 1989/1990“

12. November, Hörsaal XIII:
Dr. Sibylle Gerstengarbe, Halle, „Opposition, Widerstand und
Verfolgung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
in den Jahren 1945 bis 1961“

sowie am
Sonntag, 15. November, Hörsaal XIII:
Dr. Steffen Reichert, Halle
„Operationsgebiet Campus.
Die Überwachung der Martin-Luther-
Universität durch die Staatssicherheit“

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