Pressemitteilung – Im September feiert die Filmstadt München e.V. ihr 40. Jubiläum: Seit 1984 vereint sie als Dachverband Münchner Initiativen, Gruppen und Vereine, die Filmfestivals und Filmreihen organisieren und sich in der kommunalen Filmarbeit engagieren. Zum 40. Jubiläum findet am 12. September um 19 Uhr ein Festakt im Filmmuseum statt. Sprechen werden Dominik Krause, der Zweite Bürgermeister der Landeshauptstadt München, sowie Wegbegleiter*innen und Mitglieder der Filmstadt München. Bei einem Panelgespräch diskutieren Vertreter*innen des Stadtrats und der Filmstadt München über die Zukunft der Filmfestivals in München und über die Rahmenbedingungen für kulturelle Filmarbeit. Die Diskussion knüpft an das von der Filmstadt München organisierte zweitägige Symposium „Mehr Filmkultur für alle!“ vom November 2022 an. Moderieren wird Christina Wolf (Bayern 2), musikalisch begleitet wird der Abend von Angela Aux.
Vom 13. bis 15. September gibt es im Neuen Maxim ein Jubiläumsprogramm mit Filmen, die die Macher*innen der einzelnen Festivals kuratiert haben. Der programmatische Titel lautet: „Mehr als nur Zuschauen! – Filmische Perspektiven auf gesellschaftliches Engagement“. Zu sehen sind Spiel-, Dokumentar-, Experimental- und Kurzfilme über persönliche Selbstermächtigung und gesellschaftlichen Einsatz. Den Eröffnungsfilm PETRA KELLY – ACT NOW! wird Regisseurin Doris Metz am 13. September persönlich präsentieren. Außerdem laufen A DAY, 365 HOURS, COURAGE, TALKING ABOUT TREES, CELLULOID UNDERGROUND und viele weitere Filme. Das komplette Programm finden Sie hier.
Die Festivals der derzeit 16 Mitglieder der Filmstadt München bieten Einblicke in Länder und Regionen (Cinema Iran, Griechische Filmwoche, Lateinamerikanische Filmtage, Türkische Filmtage, Afrikanische Filmtage, Mittel Punkt Europa Filmfest, italienische Filmreihen des Circolo Cento Fiori), zeigen Filme von und für Kinder und Jugendliche (flimmern&rauschen, judoks – Dokumentarfilme für junges Publikum, Kinderkino München, KINO ASYL, Mini-München-Kino), kuratieren ihre Filme nach Themen (Frauenfilmreihe Bimovie, QFFM | Queer Film Festival München), nach Genres und Gattungen (DOK.fest München, Kurzfilmfestival Bunter Hund, das Festival für filmische Zwischenformen UNDERDOX) oder finden an ungewöhnlichen Orten statt (Bollerwagenkino).
Die engagierten Festivalmacher*innen arbeiten größtenteils ehrenamtlich. Sie glauben daran, dass Film Perspektiven eröffnet auf unterschiedlichste (Lebens-)Realitäten und daran, dass das Kino als öffentlicher Ort für Begegnung und Austausch wichtiger ist denn je. Der Dachverband Filmstadt München koordiniert die Aktivitäten der Mitglieder, vertritt ihre Interessen, vernetzt sie untereinander und mit anderen Kulturinstitutionen. Gemeinsam mit den Mitgliedern leistet die Filmstadt München einen wesentlichen Beitrag zur städtischen Filmkultur abseits des Mainstreams: Jährlich kommen circa 100.000 Besucher*innen zu den über 250 Veranstaltungen.