Zig Tausende Menschen kennen das Problem: Das Herz pocht plötzlich schneller, die Kehle schnürt sich gefühlt zu und die Atmung wird hastiger. Diese Anzeichen können auf eine Panikattacke hindeuten. Natürlich gibt es auch andere Erkrankungen, die die folgenden Symptome aufweisen. Wer öfters unter diesen Problemen leidet, sollte zum Arzt gehen und es abklären lassen. Häufig stecken nämlich Angststörungen oder vergangene Traumas dahinter. In diesem Artikel zeigen wir Betroffenen ein paar Tipps, die sofort Wirkung zeigen können. Nichtsdestotrotz ersetzen diese keinen Besuch beim Hausarzt, Psychologen oder Psychiater.
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Allgemeine Information: Was ist eine Panikattacke?
Zuallererst wollen wir den Begriff Panikattacke erklären. Wie bereits in der Einleitung angedeutet, handelt es sich hierbei um eine Störung, die plötzlich auftritt. Das heißt, es muss vorher nicht zwingend etwas außergewöhnliches passieren, damit diese Symptome ausgelöst werden. Auch wenn die Diagnose oft nicht sofort geschieht, sollten Betroffene es nicht aufgeben und immer wieder zu verschiedenen Ärzten gehen – bis sie endlich Klarheit haben.
Allgemein geht eine Panikattacke mit folgenden Anzeichen einher:
- Herzklopfen
- Schweißausbrüche
- Zittern
- Atemnot
- Gefühl alles ist fremd
- Schwindelgefühle
Natürlich hängen die Symptome von Mensch zu Mensch ab, grundsätzlich treten diese oben genannten im Zusammenhang mit einer Panikattacke am häufigsten auf.
Mehr dazu erfahren Leser in diesem Artikel: https://www.netdoktor.at/krankheit/panikattacken-7527.
Die besten Sofort-Tipps bei einer Panikattacke
Es gibt einige Dinge, die Betroffene sofort umsetzen können, um die Symptome der Panikattacke zu lindern bzw. aus der Situation rauszugehen. Um einen besseren Einblick in das ganze Thema zu erhalten, kann die Seite meinwegausderangst.de helfen.
1. Wasser trinken
Wer traumatisiert wird bzw. unter eine Panikattacke leidet, wird sich über seiner Selbst nicht mehr bewusst sein. Der Fokus liegt rein auf den Symptomen und kein Mensch kann in dieser Situation klar denken. In diesem Fall hilft es jedoch, Wasser zu trinken und sich vollkommen auf diesen Trinkvorgang zu konzentrieren. Das sorgt dafür, dass der Fokus weg von den Anzeichen hin zu seinem Körper gerichtet wird. Die Atmung wird in dem Fall dann verlangsamt und der Körper beruhigt sich. Einige der Betroffenen berichten über eine tolle Wirkung, wenn man sich das Wasser selbst ins Gesicht spritzt bzw. über die Handflächen fließen lässt.
Ist man häufig von Panikattacken betroffen, kann das Mitnehmen einer Wasserflasche dienlich sein.
2. Entspannungsübungen machen
Viele Menschen können die ersten Anzeichen einer Panikattacke bereits erkennen, sodass ein frühes Handeln theoretisch möglich ist. So ist es hilfreich, sich dem Moment hinzugeben und den Körper zu entspannen. Das funktioniert beispielsweise durch die progressive Muskelanspannung, in der der Körper in einigen Momenten voll angespannt wird, im nächsten wird dann alles losgelassen. Das führt dazu, dass sich der Geist und Körper beruhigt.
Auf der anderen Seite können auch sanfte Körperübungen wie beispielsweise Yoga dabei helfen, den Fokus auf sich zu lenken und die Gefahr, dass die Panikattacke wirklich auftritt, zu verringern.
Zum Entspannen können Betroffene auch einen Spaziergang im Wald, am Strand oder im Park machen. Das ist sehr wirkungsvoll und hilft, den Körper aus der Situation zu nehmen. Die Natur tut der Seele, dem Körper und dem Geist gut.
3. Meditationen sollten zum täglichen Begleiter werden
Um Panikattacken oder anderes psychische Probleme vorzubeugen, können Meditationen helfen. Doch auch im akuten Fall ist es dienlich, sich der Stille, dem Atem und dem eigenen Geist zu widmen. Der Markt an kostenlosen Meditationen wird immer größer. Leiden Menschen unter häufigen Panikattacken sollte ein tägliches Meditieren ausprobiert werden – viele berichten nämlich über einen ersichtlichen Rückgang der Ängste, die wiederum Ursache für das Auftreten von Panikattacken sein können.
4. Akzeptanz der Situation
Wer sich ständig gegen diese Anzeichen wehrt und die Tatsache, dass man Panikattacken unterdrückt, sorgt dafür, dass sie noch häufiger auftreten. Wichtig ist, dass Menschen damit lernen umzugehen und sie einfach akzeptieren. Das fällt vielen Menschen nicht leicht, dennoch ist es das A und O, um langfristig davon geheilt zu werden. Außerdem ist es bedeutsam, dass alle Gefühle, die mit der Panikattacke einhergehen, angeschaut werden. In diesem Fall kann ein Psychologe zur Seite stehen. Häufig liegen große Traumas zugrunde, die dafür sorgen, dass Menschen Angst haben. Kindheitserinnerungen werden häufig verdrängt, die sich dann im späteren Alter durch diese Symptome zeigen können.