Die Stadt Jena beherbergte lange Zeit die einzige Universität in Thüringen, nachdem Erfurt für einen gewissen Zeitraum darauf verzichten musste. Professoren und Studenten und nicht wenige Bürger, die zumindest teilweise von der Universität lebten, waren auch – aktiv oder passiv – am Musikleben interessiert. Ein Collegium musicum sorgte bis 1770 für die Serenaden, mit denen Honoratioren geehrt wurden. Ein Bild um 1740 zeigt eine solche Abendveranstaltung in der Johannisstraße vor dem Hause des Professors Walch: im Halbkreis Fackeln tragender Studenten musizieren etwa drei Dutzend Musikanten, die Pauken sind in Tische eingelassen; aus den Fenstern hören die Zuschauer zu.
Die Ausnahmestellung Jenas im Musikleben
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