Der Schriftsteller Martin Mosebach – Der reaktionäre Solitär – Teil 1

Martin Mosebach, SGL

Er zählt zu den bekanntesten deutschen Schriftstellern und ist doch als Katholik unter ihnen ein Solitär. Martin Mosebach schwimmt nicht mit dem Strom, sondern aus dem Bekenntnis seines Glaubens bewusst dagegen. Dies macht ihn in Zeiten, wo das Religiöse seine Zugkraft verliert und er dennoch für den Glauben plädiert verdächtig. Doch sein Rezept aus der Krise der Gegenwart herauszutreten, ist die Rückbesinnung auf den Ursprung des Glaubens und die christliche Botschaft. „Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme“ – dieses berühmte Zitat, geprägt von Thomas Morus (1478-1535), ist auch das Credo von Mosebach künstlerischem Schaffen. Von Stefan Groß-Lobkowicz.

Rein äußerlich wirkt der Büchner-Preisträger von 2007 wie einer, der aus der Zeit gefallen scheint. Martin Mosebach setzt auf Tradition, nicht nur in seinen Texten. Elegant, klassisch gekleidet, sticht der Grandseigneur der deutschen Literatur aus der Welt ästhetischer Formlosigkeit heraus, stellt sich dem bequemen, legeren und hemdsärmeligen Unstil der Gegenwart entgegen. Gottfried Kellers „Kleider machen Leute“ ließe sich auf Mosebach abwandeln in, Leute machen Kleider. Kleidung ist für den Literaten nicht nur Zeichen des guten Geschmacks, sondern ein Ausdruck gelebter Ästhetik, die sich dem Trend und Trash der Gegenwart entgegenstellt. Der 1951 geborene Schriftsteller ist ein Allrounder sondergleichen, einer, der die deutsche Sprache liebt, weil sie ihm Heimat und Denkraum ist. Kaum einer hat die deutsche Sprache in der Gegenwart so verinnerlicht, spielt mit ihr, schafft Grautöne und bunte Farben in der Gefühlswelt seiner Leser. Jeder seiner geformten Sätze wirkt wie in Stein gemeißelt, jeder verleiht der deutschen Sprache ein besonders Bonmot, jeder zeigt, wie akkurat Denken und Worte eine Präzessionskraft entfalten, die in ihrer Schönheit einem Brillanten gleicht. Er verleiht nicht nur den Worten das Gehen, verleiht der Sprache eine gediegene Anschaulichkeit, sondern schafft mit Thomas Mann`scher Akkuratesse und Reiner Maria Rilkes Bildkraft der Literatur Plastizität.

Die Bibel steht über dem Grundgesetz

Der studierte Jurist hatte früh sein Erweckungserlebnis. Aber statt sich in juristischen Akten unendlich zu wälzen, unleidliche Prozesse zu führen und eine Klientel zu vertreten, der es um die eigene Wahrheit geht, sattelte der Kreative, der sich zum schöpferischen Schreiben entscheiden hatte, um. An die Stelle von Gesetzbüchern wird er sein Bekenntnis stellen, dass die Bibel über der Verfassung steht. Damit bekennt sich Mosebach eindeutig dazu, dass es neben dem Positiven Recht, das übernatürliche Naturrecht gibt und das der freiheitliche und säkulare Staat von Voraussetzungen lebt, die er selbst nicht garantieren kann. Das Grundgesetz bleibt für den schreibenden Juristen ein „schönes, sinnvolles und praktikables Papier, gegen das ich nichts einzuwenden habe. Aber es ist für mich kein letzter Wert – das ist auch dezidiert nicht sein Anspruch, sonst befände sich keine Anrufung Gottes in seiner Präambel.“ Ohne den Gottesbezug ist auch die beste Verfassung nichts, denn ständig steht sie in Gefahr, jenseits einer transzendenten Letztbegründung, sogar in ihr Gegenteil zu mutieren, nämlich gesete zu erlassen, die unmenschlich und widervernünftig sind und als positive, die wenngleich rechtmäßig begründet wurden und entstanden sind, der Gefahr laufen, nicht dem Menschen, sondern Diktatoren und Despoten zu dienen.  Deutsche Rechtsphilosoph Gustav Radbruch (1878–1949) hatte 1946 die „Radbruchsche Formel“ niedergeschrieben. „Wo die Ungerechtigkeit des positiven Rechts ein solches Maß erreiche, dass die durch dieses Gesetz garantierte Rechtssicherheit gegenüber seiner Ungerechtigkeit überhaupt nicht mehr ins Gewicht falle, trete dieses „unrichtige“ Recht gegenüber der Gerechtigkeit zurück.“

Das Widersprüchliche aufzeigen

Seit seinem langsamen Herantasten an die Welt der Literatur zählt der einst zaghafte Schriftsteller heute zu den bedeutendsten deutschsprachigen Literaten der Gegenwart, eine Vielzahl von Auszeichnungen wurde ihm in den vergangenen Jahren zu Füßen gelegt. Sein Credo, das er sich in und über die Zeit seines künstlerischen Schaffens auferlegte, war niemals etwas anderes zu beschreiben als das, was man aus eigenem Erleben bestätigen kann. „Es gibt Autoren, die sich in jede Art Welt hinein zu recherchieren vermögen. Ich gehöre nicht zu ihnen.“  Mosebach Maxime ist eine andere: „Seine Rechtfertigung besteht darin, dass nicht von den Kategorien Erfassbare, das Widersprüchliche, nicht Auflösbare erlebbar zu machen.“ In einer Welt, die sich in einer vielfältigen Wirklichkeit spiegelt, kann es die Aufgabe des Autors im allerbesten Fall sein, die Ahnung dessen zu vermitteln, was die Wahrheit eigentlich sei. Wahrheit bleibt zu aller erst eine göttliche Kategorie – und der Schriftsteller vermag letztendlich nur eine Empfindung dieser anwesenden Wahrheit aufzudecken.

Das Nützlich hat die Schönheit verdrängt

Gleichwohl, wie Mosebach selbst bekennt, seine Romanfiguren leben, als ob es Gott nicht gebe, „Etsi Deus non daretur“ ist er einer der wenigen katholischen Autoren der Gegenwart. Er hat diese Religion auf dem literarischen Parkett wie kein zweiter verinnerlicht. Mit seinem Buch „Die Häresie der Formlosigkeit“ hat er seinem Wunsch nach einer katholischen Ästhetik, die nicht in der modernen Beliebigkeit versinkt und versumpft Ausdruck verliehen. Die Schönheit bleibt für ihn die unstillbare Hingebung Gottes an die Welt wie umgekehrt die Welt Spiegel der göttlichen Schönheit ist. In Zeiten, wo Beliebigkeit, Kulturverflachung und eine Ideologie des „Alles ist möglich“ regieren, verliert diese Ästhetik buchstäblich den Grund unter den Füßen. Alles, was der christlichen Tradition erwachsen ist, diese hingebungsvoll in Jahrtausenden erschaffen hat, verliert in einer Welt, wo bloßer Tand und reine Schmucklosigkeit regieren nicht nur an Geltungskraft und Einfluss, sondern wird als missliebiges Stiefkind in die Archive und Depots verband. In dieser Welt sind die neuen Kathedralen der Moderne, Bankhochhäuser, Autofabriken und Kunsthallen, Ausgeburten einer Ästhetik, die nicht das aristotelische und platonische zum Vorbild nehmen, das Maßvolle und Gottgleiche, sondern eine Verkürzung des Schönen auf das pragmatische, Effiziente und Nützliche sich gleichsam auf die Fahnen geschrieben hat.

Einen Grund dieser ästhetischen Verflachung, ja, für ihren exemplarischen Verfall, sieht dann Mosebach im Auferstehen einer Kunst ohne Regelwerk, wo die Form und Kunstmaximen, wie sie noch Johann Wolfgang Goethe Johann Heinrich Meyer in Weimar und gefordert haben, im Radikalisierungsschub der Säkularisierung über Bord geworfen werden. Damit wird nicht nur der Mensch als Bild Gottes seines Selbst entfremdet, seines religiösen Ursprunges beraubt.  Sondern die moderne Kunst, die sich von ihren Wurzeln löst und an die Stelle des Transzendenten das rein Artifizielle, die endliche Subjektivität als Maßstab stellt, verknappt sich auf ihre reine Endlichkeit und Materialität und sichert sich dadurch vermeintlich eine Autonomie, die sie gar nicht hat, weil sie rein aus ihrer Endlichkeit, Beliebigkeit und einen tendenziösen Zeitgeist schöpft.

Ohne Transzendenzbezug bleibt alles relativ

Mosebach weiß – ohne den Rückbezug zum Transzendenten bleibt alles relativ, wo das Göttliche fehlt, so könnte man Papst Benedikt XVI. zitieren, regiert allein das Subjektive und mit ihm richtet sich der Realismus alles Alles-Zertrümmerer, als radikaler Werte-Nivellierer auf.  So ist es Mosebach, der zum einen immer wieder daran erinnert, dass es „ohne Auferstehung keinen Christus-Glauben“ gibt und zum anderen davor warnt, „die christliche Botschaft nach unseren Bedürfnissen und Zweifeln zurechtschneiden dürfen.“ Dahinter stecke, so seine Kritik, eine gewisse Unredlichkeit. „Man muss ja kein Christ sein – aber man sollte auf jeden Fall der Versuchung widerstehen, sich ein Christentum zurechtzumachen, das als zeitgemäß empfunden wird. Zeitgemäß ist es nämlich auch vor 2.000 Jahren nicht gewesen.“

Frankfurt: Flughafenlounge und auch Heimat

Bis heute lebt der Weitgereiste, der seine Romane zumeist in fremden Ländern schreibt, um aus der Distanz heraus, auf das Eigene zu blicken, in der Stadt am Main, die ihn in einer Ambivalenz fasziniert. Es ist das „unsichtbare und das sichtbare Frankfurt“, die Stadt von Vergangenheit und Gegenwart, deren einstige Schönheiten nur noch andeutungsweise spürbar sind. Er selbst bekennt dazu: „Und so habe ich denn den besonders unüberwindlichen Stier der Mediokrität bei den Gummihörnern gepackt und bin in dem eigenschaftslosen neuen Frankfurt geblieben, das mir oft wie eine große Flughafenlounge erscheint, in dieser auch im Vorkriegszustand weitgehend antimetaphysisch gewesenen Stadt, deren heutige Blässe mich periodisch zu Wutanfällen reizt, bis ich dann wieder ihre Bequemlichkeit genieße.“

Das moderne Martyrium als Bezeugung des Glaubens

Obgleich sich Mosebach weigert, an den Hysterien der deutschen Öffentlichkeit teilzunehmen, wie er in einem Interview der NZZ bekennt, greift er immer wieder in diese Diskurse ein, er streitet als Ästhet gegen die Häresie der Formlosigkeit, als Europäer plädierte er 2004 dafür, dass eine europäische Verfassung einen Gottesbezeug braucht und als Christ dafür, blasphemischen Äußerungen gegenüber Gott im Zeitalter der Zivilreligion einen Riegel vorzuschieben. Mosebach wird aber auch politisch, wenn er an das Martyrium erinnert, an die 21 koptischen Märtyrer von Sirte, die vom islamischen Staat ermordet wurden. Das Martyrium, so ruft er in Erinnerung, für seinen Glauben zu sterben, sei riesig. „Märtyrer werden dort so sehr verehrt wie in Deutschland die Fußballweltmeister. Ein deutscher Junge will vielleicht Astronaut werden, ein koptischer Junge aus den Dörfern Oberägyptens will Märtyrer werden – und er weiß, wovon er spricht.“ Gerade mit Blick darauf, „wieweit zeitgenössische Theologie dem Evangelium standhalten kann, sind die Märtyrer ein wunderbarer Maßstab: Man muss sich bei jeder Dekonstruktion des biblischen Textes, bei jeder Entmythologisierung, Symbolisierung und Allegorisierung nur immer fragen: Wäre ein Mensch bereit, dafür zu sterben?“

Was gesagt werden muss – Mosebach ist kein angepasster

Die Anpassung an den Zeitgeist ist das große Mantra der Gegenwart, sei es beim Thema Gender-Mainstreaming, Wokeness oder Migration. Überall durchweht die Hallen des Politischen die freudige Bejahung und der Geist der politisch-korrekten Parteilichkeit. Nirgendwo gilt es anzuecken, sondern sich schmiegsam anzupassen. Die fast das Selbst verbiegende Nivellierung des Eigenen, der eigenen Denkkraft und des gesunden Menschenverstandes, sind in der Bundesrepublik mittlerweile en vogue. Eine derartige Entgleisung kultureller Aneignung im Politischen, wenn man darunter die Übernahme von Ausdrucksformen, Geschichte und Wissensformen von Trägern einer anderen Kultur oder kulturellen Identitäten versteht, war sicherlich die am 20. Jahrestag vom damaligen Bundespräsidenten Christian Wulff zum 20. Jahrestag der Deutschen Einheit in seiner Rede proklamierte Aussage, dass er der Islam zu Deutschland gehöre. (Im Übrigen stammt diese vom ehemaligen CDU-Politiker und späteren Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble). Für Mosebach sind derartige Aussagen „banal und oberflächlich“. Es sei doch absurd – rein aus kulturgeschichtlichen Tatsachen und Fakten – einen derartigen Satz zu formulieren, da doch nur eine muslimische Minderheit in Deutschland lebe. Wenn Wulffs Aussage für Deutschland nicht zutrifft, mag sie in Spanien berechtigt sein, so Mosebach. Anders als in der Bundesrepublik hatte Spanien mehr als 500 Jahre unter islamischer Herrschaft gestanden und die Kultur und die Bräuche, die Architektur und die Gartenkunst geprägt: „Von einer solchen Durchdringung der deutschen Kultur durch den Islam kann nach der kurzen Zeit des Zusammenlebens noch überhaupt nicht die Rede sein.“

Plädoyer für eine Renaissance des Schönen aus dem geist der Antike und des Christentums

In einer Zeit, wo das Christliche-Religiöse zunehmend in die Defensive gerät, plädiert Mosebach für eine Renaissance des Schönen aus dem Geist der antiken und christlichen Welt. So hat sich für ihn mit der Menschwerdung Jesu die platonische Ideenlehre quasi materialisiert und die Wahrheit rückte aus dem Ideenhimmel auf die Erde. „250 Jahre nach Platons Tod trat etwas ein, womit er nicht rechnen konnte: Der Weltschöpfer, der das Wahre, das Schöne und das Gute erdacht hatte, wurde Mensch. Die Wahrheit rückte aus dem Ideenhimmel auf die Erde und wurde anschaubar, und zwar von jedem, dem die Sinne dafür geöffnet wurden“, was eine Zuwendung der Kunst zum Realen erzwungen habe. Diese Verschiebung hat die Zuwendung der Kunst zum Realen gerade zu erzwungen. Sich selbst versteht Mosebach als bekennenden Katholiken, der in seinem persönlichen religiösen Temperament Materialist ist.

Das Schreiben mit dem Füller – Wider den Zeitgeist und die Computerisierung

In Zeiten, wo die Computer die Welt regieren, versteht Mosebach den Schreibprozess mit dem Füller als die unmittelbarste Aneignung der Worte im aktiven Prozess, wo Denken und Tun zusammenfließen. Das Unbewusste wird ihm dabei zur Kraftquelle. Sich selbst versteht er als reaktionären, nicht konservativen Denker, weil er von der Idee überzeugt ist, dass es keine menschliche Autonomie gibt und deshalb die Forderung nach menschlicher Autonomie ein Wahn bleib. Tradition ist für den Augustin Bea Preisträger aus dem Jahr 2023 das Vertrauen in die Erfahrung anderer vor mir – und diese zu bewahren, macht ihn zum Hüter des Seins. Martin Mosebach schreibt insofern eine andere Ästhetik des Widerstandes, die sich gegen die Selbstauflösung des Schönen in der modernen Gesellschaft stellt. Sein Credo in einer post-postmodernen Gesellschaft, wo sich die Gesellschaft zunehmend hin zu einer Zivilreligion entwickelt, bleibt an die Hoffnung gebunden: das Schönheit Gnade sei und die Sehnsucht des Menschen nach dem Schönen und Wahren eine anthropologische Konstante.

Martin Mosebach, für den der Ultramontanismus die große antitotalitäre Verweigerung ist, bleibt der Mahner, der der Gesellschaft den Spiegel vor Augen hält und bezeugt, dass ihr ohne den Rückgriff auf Gott der Halt und der Sinn verlorengeht. Er ist kein Angepasster – und will dies auch partout nicht sein. Gerade darin besteht seine Freiheit als liberaler Geist zu intervenieren. Wie für Thomas Morus (1478-1535) ist für ihn „Tradition nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme.“

Gewidmet: Für meinen Vater Rudolf Groß zum 94. Geburtstag.

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Über Stefan Groß-Lobkowicz 2159 Artikel
Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz, Magister und DEA-Master (* 5. Februar 1972 in Jena) ist ein deutscher Philosoph, Journalist, Publizist und Herausgeber. Er war von 2017 bis 2022 Chefredakteur des Debattenmagazins The European. Davor war er stellvertretender Chefredakteur und bis 2022 Chefredakteur des Kulturmagazins „Die Gazette“. Davor arbeitete er als Chef vom Dienst für die WEIMER MEDIA GROUP. Groß studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena und München. Seit 1992 ist er Chefredakteur, Herausgeber und Publizist der von ihm mitbegründeten TABVLA RASA, Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitete und dozierte er ab 1993 zunächst in Praktischer und ab 2002 in Antiker Philosophie. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zu Karl Christian Friedrich Krause (erschienen 2002 und 2007), in der Groß das Verhältnis von Metaphysik und Transzendentalphilosophie kritisch konstruiert. Eine zweite Promotion folgte an der "Universidad Pontificia Comillas" in Madrid. Groß ist Stiftungsrat und Pressesprecher der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland Bayerns, Geschäftsführer und Pressesprecher. Er war Pressesprecher des Zentrums für Arbeitnehmerfragen in Bayern (EZAB Bayern). Seit November 2021 ist er Mitglied der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice. Ein Teil seiner Aufsätze beschäftigt sich mit kunstästhetischen Reflexionen und einer epistemologischen Bezugnahme auf Wolfgang Cramers rationalistische Metaphysik. Von August 2005 bis September 2006 war er Ressortleiter für Cicero. Groß-Lobkowicz ist Autor mehrerer Bücher und schreibt u.a. für den "Focus", die "Tagespost".