Der neue Mann für NRW:Norbert Röttgen geht auf Kurs

„Kann man die Kiste noch hochstellen?“, raunte Jürgen Rüttgers einem Mitarbeiter des Bonner Konferenz-Zentrums zu. Bei der Totenehrung kurz zuvor war dem scheidenden Landesvorsitzenden der CDU in Nordrhein-Westfalen offenbar aufgefallen, dass das Rednerpult nicht der für ihn akzeptablen Höhe entsprach. Das durfte natürlich nicht sein. Schließlich sollte nichts schief gehen bei diesem 32. Landesparteitag der nordrhein-westfälischen CDU, bei dem Jürgen Rüttgers nach fast zwölf Jahren nicht wieder kandidierte. So richtig schief ging zwar eigentlich nichts bei dem Treffen im ehemaligen Bundestag, doch das von vielen in der CDU erhoffte geschlossene und kraftvolle Signal eines Neustarts blieb aus.

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Über Constantin Graf von Hoensbroech 74 Artikel
Constantin Graf von Hoensbroech absolvierte nach dem Studium ein Zeitungsvolontariat über das "Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses - ifp". Nach Stationen in kirchlichen Medien war er u. a. Chefredakteur von "20 Minuten Köln", Redaktionsleiter Rhein-Kreis-Neuss bei der "Westdeutschen Zeitung", Ressortleiter Online bei "Cicero" sowie stellvertretender Pressesprecher der Industrie- und Handelskammer zu Köln. Seit März 2011 ist er Mitarbeiter der Unternehmenskommunikation der Rheinland Raffinerie der Shell Deutschland Oil GmbH.

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