Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) bedauert die Aufschiebung des Wachstumschancengesetzes

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Der Deutsche Mittelstands-Bund (DMB) bedauert die Aufschiebung des Wachstumschancengesetzes, das heute im Kabinett zur Beratung gestanden hat. Dazu ein Statement von Marc S. Tenbieg, geschäftsführender Vorstand des DMB:

„Wir erkennen die Notwendigkeit von politischem Diskurs an, sind jedoch besorgt darüber, dass diese Blockade unsere Wirtschaft und insbesondere den deutschen Mittelstand belastet.

Die geplanten Steuererleichterungen für Unternehmen, die in dem Wachstumschancengesetz vorgesehen sind, könnten einen Beitrag zur Stärkung und Wiederbelebung unserer Wirtschaft leisten. Die Kernelemente des Gesetzes, darunter die Prämie für Investitionen in den Klimaschutz, sind für eine grundlegende Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) jedoch noch nicht mutig genug. Es werden Wachstumsimpulse benötigt, um die großen Herausforderungen des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu bewältigen. Dafür braucht der Mittelstand dringend Entlastung und Vereinfachung, vor allem muss Bürokratie abgebaut werden und bei der Digitalisierung der Verwaltung endlich Geschwindigkeit reinkommen. Wir appellieren an die politischen Parteien, ihre Differenzen beiseitezulegen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die sowohl den sozialen als auch den wirtschaftlichen Bedürfnissen unseres Landes gerecht werden.“

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