Das Shiva-Paradox der Intuition

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Kapitel:

1. Die Geometrie der Liebe und die Axiome der Intuition …..1

2. Das Shiva-Paradox der Intuition ….13

3. Feminismus und die Emanzipation von der biologischen Evolution ….28

4. Perspektiven einer neuen feministischen Realpolitik ….33

5. Outline: Dringende Schritte auf dem Weg zu einer globalen politischen Strategie ….40

Referenzen (mit einem Überblick über mein bisheriges Werk) ….50

Appendix: Liste der Verweise in mein deutschsprachiges Buch (kurz die ‚Elemente‘) ….53

Kurz-Info (über das vorliegende Essay)

Ein in kabarettistischem Stil geschriebener kultur-politischer und entwicklungs-politischer Beitrag (siehe Kapitel) mit sehr aktuellem Bezug und historischer Bedeutung. Der Hintergrund sind meine beiden kürzlich bereits in der Tabula Rasa veröffentlichten Essays [3] (Interstellare Diplomatie) und [5] (Menschenrechts- Kultur- und Systemkritik an den Eliten Deutschlands).

Über die ‚Wirkungsgeschichte‘ meines ‚Projekts‘ einer globalen politischen Strategie gibt das Zweite Essay Auskunft und dieses Projekt ist in Kapitel 5 des vorliegenden Essays noch einmal strukturiert zusammengefasst, sowie im Detail in ‚Changing the World‘ [7] (Essay 3, Kapitel 1) beschrieben, dort gleich gefolgt von der geopolitischen Anknüpfung, die ich dafür im Auge habe.

Über meine Person und wahrgenommene politische Rolle gibt insbesondere das Erste Essay Auskunft, als außerirdische kosmo-politische Lagebeschreibung oder Kommentar. Siehe dort für die Einzelheiten.

Dabei hat das vorliegende Essay zwar nicht den (gewissermaßen ‚offiziellen‘) Status eines ‚Cosmo-political Briefings‘, es ist jedoch durchaus von mir in meiner Rolle als außerirdischer Diplomat – Botschafter – der von mir als ‚The Extraterrestrial-Cooperation‘ benannten Zivilisationen für die Weltöffentlichkeit geschrieben.

Ansonsten lässt sich jedoch sagen, dass meine Ausführungen im vorliegenden Essay weitgehend ‚frei Haus‘ ohne großen Hintergrund verständlich sein sollten.

Die Erläuterung des Bildes (Totem) in der Tabula Rasa erfolgt für die geneigten LeserInnen als ‚Bonus-Track‘ am Schluss des Essays.

1. Die Geometrie der Liebe und die Axiome der Intuition

Die Intuition ist eigentlich eine ethisch-intentionale Naturkraft im Universum, die durch die Information wirkt, die sie gibt. Und sehr vieles davon wurde bereits entdeckt und in Teilaspekten analysiert von dem begabten Denker und Philosophen Gottfried Wilhelm Leibniz. Indem er die Intuition mit dem christlichen Gott identifizierte, konnte er zu sehr tiefen und richtigen Annahmen vorstoßen, auch wenn einiges, aufgrund der autoritären Tradition seiner Zeit, etwas ungünstig von ihm ausgedrückt wurde.

Der Vorteil ist aber, dass ich in der Darstellung meiner Erweiterung und Vervollständigung (Axiomatisierung) von Leibniz nun auch von der positiven Seite direkt an die christliche Tradition anknüpfen kann, nämlich indem ich den Vorzug der Liebe, der von Jesus angenommen wurde, hier für die Intuition und die zwischenmenschlichen Beziehungen zugleich ausbuchstabieren kann.

Lassen Sie mich von folgendem Zitat aus der „Monadologie“, der kosmologischen Schrift von Leibniz, ausgehen:

„Schließlich gibt es unter dieser vollkommenen Regierung keine gute Handlung ohne Belohnung, keine schlechte ohne Bestrafung, alles muß darin zum Wohle der Guten gelingen, d.h. zum Wohle derjenigen, die nicht zu den Unzufriedenen in diesem großen Staat gehören, die sich auf die Vorsehung verlassen, nachdem sie ihre Pflichten getan haben, die den Urheber alles Guten lieben und nachahmen, wie es sich geziemt, die sich in der Betrachtung seiner Vollkommenheiten gefallen und die der Natur der wahren, reinen Liebe folgen, die Vergnügen in der Glückseligkeit dessen finden, was man liebt. Dies läßt alle weisen und tugendhaften Personen in Richtung dessen arbeiten, was mit dem vermuteten bzw. vorhergehenden göttlichen Willen übereinstimmt. Sie geben sich jedoch mit dem zufrieden, was Gott durch seinen geheimen, folgerichtigen und entscheidenden Willen tatsächlich geschehen läßt, indem sie anerkennen, daß, wenn wir die Ordnung des Universums hinreichend verstehen könnten, wir fänden, daß sie alle Wünsche der Weisesten übersteigt und daß es unmöglich ist, sie besser zu machen, als sie ist; […]“ ([22], p. 150/51)

Indem ich also Leibniz und der christlichen Tradition nachgehe, halte ich zunächst fest:

(A) Die erste Ur-Intuition des Universums: Die Intuition folgt der Liebe, die ihre Erfüllung und ihren Sinn darin findet, dass die geliebten Wesen glücklich werden.

(B) Die zweite Ur-Intuition des Universums: Liebe Deinen Nächsten, wie dich selbst. Als diejenige Regel, die für die Existenz von Individuen, die untereinander gleichwertig, aber verschiedene sind, die erste Regel differenziert.

Also ich war über die Philosophie des Gewissens auf diese Axiome gekommen. Wenn der Mensch glaubt sich selbst positives Erleben verweigern zu müssen, um sich quasi so zu bestrafen, dass ethisch verwerfliche Handlungen bei sich selbst unmöglich werden (verhindert werden), indem er also denkt, eine positive Entwicklung nicht ‚verdient‘ zu haben? Dann beantworte ich dies mit (A) und (B).

Vielmehr kommt es darauf an, die Persönlichkeit positiv zu entwickeln, durch positives Erleben zu stärken, positiv und offensiv Menschenrechte in Anspruch zu nehmen und für sich einzufordern, denn dann ist auch die beste Grundlage dafür gegeben, die Menschenrechte anderer dabei zu respektieren.

Und an dieser Stelle hat die Intuition gesagt: „Wir sind hier bei der Ur-Intuition, wir haben die Ur-Intuition des Universums entdeckt“.

Deshalb meine Namensgebung der beiden beteiligten Axiome. Und im weiteren Verlauf meiner Arbeit habe ich diese Idee (mit der Intuition) entwickelt, nämlich in folgenden Überlegungen.

‚Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst‘, dies ist zunächst generisch zu verstehen, im Sinne von: ‚Liebe Deinen Nächsten so sehr oder so viel, wie Du Dich auch selbst liebst‘. Das heißt, was man sich selbst gutes tut, dies gönnt man auch dem anderen. Übrigens schon das, keineswegs selbstverständlich in der deutschen Gesellschaft, man denke an den ausgeprägten Sozialneid von zu schlecht bezahlten und zu viel gemobbten Arbeitnehmern auf Flüchtlinge, Arbeitslose und Obdachlose.

Aber für das Kapitel über das Shiva-Paradox der Intuition benötige ich noch deutlich mehr: Nämlich dass die Implikation von ‚wie Dich selbst‘ ja nicht sein muss, auch ‚auf die gleiche Weise, wie Dich selbst‘. Dies heißt, Menschen sollten sich allerdings auch dadurch lieben, dass sie sich gegenseitig Dinge gönnen, die sie jeweils selbst nicht haben oder brauchen.

Und damit ist die deutsche Gesellschaft nun heillos überfordert, wie die Gesetzgebung zum Thema Marihuana zeigt.

Aber ich begründe so die Autonomie der Humanität, nämlich dass es das Ideal der Liebe ist, frei darin zu sein, was man sich selbst gönnt und damit auch frei zu sein, dem anderen zu gönnen, was er oder sie sich gönnt.

Also konkret: Frauen tun aus Liebe für Männer andere Dinge, als Männer für Frauen tun, und es ist nicht das eine grundsätzlich ‚gut‘ und das andere ‚böse‘ (oder umgekehrt).

Also, wie komme ich jetzt darauf? Durch die Intuition! Wenn etwas qua Inspiration oder Intuition zu einem gehört, dann kann man es auch sehen. Das wollte ‚Julya‘ gerne wissen, als wir vor mehr als 12000 Jahren im ‚Feen-Garten‘ irgend einer Hoch-Zivilisation für die Mission auf der Erde ‚ausgebildet‘ wurden. Wir haben da ganz heiß und aufregend ‚Prostitution‘ gespielt. Sie hat ihre schicke schwarze Jacke so ganz dezent an der leichten Erhebung unter dem T-Shirt halb vorbei fallen lassen. Und ich konnte mit der Intuition ‚hindurchsehen‘. Ja das hat sie mir ja gegönnt und das wollte sie ja auch wissen (ob ich der Richtige bin, wenn ich es also kann). Und ich hab ihr die Freude gemacht, es ihr auch zu zeigen. Also verschiedene Dinge, für eine gemeinsame große Liebe.

Also klar, „every schoolgirl knows…“ (frei nach Gregory Bateson), wir wussten alles über die Intuition, die phänomenologischen Axiome und auch die physikalischen Grundlagen, aber das war ‚theoretisch‘, was wir da auf dem College gelernt hatten. Im Zaubergarten haben wir das praktisch erprobt.

Jetzt komme ich noch zu einer dritten Ebene von Axiom (B). ‚Liebe Deinen Nächsten, wie Dich selbst‘ wird im Falle, dass Arbeitnehmer sich mehrheitlich selbst ausbeuten lassen, damit die anderen auch für sie ausgebeutet werden können (im Sinne von: Geiz ist geil!), zu dem Axiom:

(C) Tue Deinem Nächsten, was Du Dir auch selbst gefallen lässt.

Das ist gewissermaßen die ’sportliche‘ Umkehrung des kategorischen Imperativs von Immanuel Kant. Er selbst konnte das nicht gleich so sehen, er hatte nie Fußball gespielt.

Und auf was dies hinausläuft? Im Hochkapitalismus stellt sich eine deutliche Inflation dieses Prinzips ein. Immer mehr Zumutungen des Systems werden von den Menschen ‚demokratisch‘ einander zugemutet, indem sie meinen, diese sich selbst zumuten zu können oder zu müssen. Um das BIP zu steigern, den ‚Standortvorteil Deutschland‘ zu erhalten, was weiß ich?

Lassen Sie mich aber diesen Gedanken, dass die Liebe manchmal auch Selbstbeschränkung verlangt, die man dann auch den anderen auferlegen will, nicht ganz verwerfen. Es gibt auch eine konstruktive Interpretation oder Variante davon. Dazu gehe ich über das bürgerliche Axiom:

(D) Die Freiheit des Individuums findet ihre Grenze dort, wo sie in die Freiheit anderer eingreift.

Aber dann gibt es keine Freiheit, denn jede Freiheit von mir, schon diejenige zu ‚existieren‘, also Rohstoffe, Energie und Handlungsraum zu benötigen, greift in die Freiheit von 7,35 Mrd. Menschen ein, dasselbe zu benötigen. Denn die Erde ist endlich. Genau: Die erreichbare Materie und Ausdehnung der Erde ist endlich, die (Energie-)Leistung der Sonneneinstrahlung konstant und die Bevölkerungszahl wächst ständig.

Deshalb müssen Menschenrechte für alle in derselben Weise realisiert sein. Weil dann jeder nur so viel in die Freiheit anderer eingreift, wie auch die anderen in seine Freiheit eingreifen können.

Und dafür sind die sozialen Menschenrechte und deren Globalisierung der Maßstab. Deshalb sind diese Rechte so elementar oder wichtig. Denn diese sind die Klärung der materiellen Seite der Freiheit, die gewissermaßen der Generator oder auch Inhibitor für andere Freiheiten ist. Wie ich gleich begründen werde.

Die Liste der sozialen Menschenrechte, wie ich sie spezifiziert habe, stellt dann konstruktiv einen Mittleren Standard dar, wie weit oder wie viel jeder in die Freiheit der anderen eingreifen darf ([6], p. 61, 183 – ich würde heute nur 1600 Euro netto monatlich als den finanziellen Gegenwert veranschlagen, statt damals 1250 Euro).

Damit kann dann berechnet werden, wie weit Reproduktive Freiheiten eingeschränkt werden müssen, damit die Bevölkerungszahl klein genug bleibt oder wird, um diese Grundrechte auch zuverlässig realisieren zu können. Und davon wird abhängen, von dem Grad der Erfüllung solcher Grundbedürfnisse und elementarer Kulturbedürfnisse, die meine Liste enthält – wenn darum also nicht in der globalen Defizitzone konkurriert werden muss – wie positiv sich Frieden und Freiheit insgesamt auf der Erde entwickeln werden (zumindest entwickeln können).

Intuition: „Dies ist (also) die Grundlegung einer egalitären Demokratie im Clairvoyance-Feld.“ (siehe dazu Kapitel 5)

Die Rationalität der Liebe

Wenn ich meine West-Afrikanische Lady unterstütze: Keine Erniedrigungen, keine Bedingungen, um die Unterstützung zu bekommen. Die Liebe ist ähnlich, wie manchmal der Frieden, bei mir eine (spirituelle) Entscheidung, die mir mein Gegenüber nicht zu beweisen braucht. Dies bezieht sich auch auf die tiefen Träume, die wir voneinander gehabt haben.

Dies ist ein wichtiges Moment der Liebe, viele Konflikte entstehen daraus, dass PartnerInnen ihre gegenseitige Liebe erleben wollen, indem sie diese herausfordern. Meine Lady geht dafür sehr diplomatisch vor, ungefähr: „Wenn Du mir diesen Surplus, den Du eingespart hast, jetzt schickst, dann schreibe ich Dir nicht mehr, denn Du brauchst das Geld (amount) für Dich selbst.“

Das hat gleich zwei Vorteile. Erstens zeigt sie mir, wie sie mich liebt, indem sie zuerst an mich gedacht hat. Und zweitens verzichtet sie ja durch ihr Verlangen auf etwas, statt mich mit etwas zu belasten, um meine Liebe zu erfahren. Also ich kann ja Arbeit und Ausgaben einsparen, werde also entlastet. Aber ich weiß, was das für ein Risiko für sie ist, als Frau alleine auf sich gestellt in Afrika.

Als emanzipierter Mann habe ich nun wiederum diplomatisch geantwortet, dass ich ihre Vorgabe selbstverständlich respektiere (im Sinne der Geschlechtergleichheit und Kooperation auf gleicher Augenhöhe), dass der Surplus aber von mir gespart werden kann, und deshalb jedenfalls zur Verfügung steht, falls sie ihn doch noch brauchen sollte.

Statt zum Beispiel die ‚Beleidigte Leberwurst‘ zu spielen, indem ich ihr sage, dass wenn sie das Geld nicht haben will, dass es dann eben weg ist, also von mir anderweitig ausgegeben wird.

Also zwei Wochen später, schreibt sie mir, dass es schon gut wäre, wenn ich den entsprechenden Betrag noch mitschicken könnte, denn es hätte sich da die und die Finanzlücke in ihrem Budget ergeben. Also mehr Arbeit macht dies nicht, da ich sowieso gerade den Transfer für den entsprechenden Monat machen will, aber mehr Geld habe ich dann nicht. Das brauche ich auch nicht, denn der Sex-Shop in Konstanz am Zähringerplatz hat sowieso zugemacht.

Und meine Lady hat erlebt, dass sie mir vertrauen kann, nämlich dass ich sie verstehe und warm und liebevoll mit ihrer Taktik umgehe und der Hinweis auf die Versorgungssicherheit (egal was sie sagt) ist auch sehr wertvoll.

In diesem Sinne kann die ganze Operation anders herum auch interpretiert werden als ein intuitives oder instinktives human-taktisches Rasiermesser, frei nach dem Motto: „Entweder weiß ich gleich, dass er ein Arschloch ist, oder er besteht die Probe, und dann kann er (in meinem Leben) bleiben.“

Nein, die biologische Evolution ist ungeheuer hart, wenn es da einen Irrtum gibt, kann dieser zum Desaster werden und muss deshalb rechtzeitig erkannt und dann sofort durch ein Alternativszenario beantwortet oder kommunikativ ausgeräumt werden.

Und meine Lady hat da bei mir gleich auf drei Knöpfe gleichzeitig gedrückt (und sich selbst gen-checkt), also Quadrupel -check der drei genetisch voreingestellten und kulturell entwickelten Parameter der Liebe: (a) Empathie, (b) Freigiebigkeit, (c) Einsatzbereitschaft oder Fähigkeit.

Mensch, wir sind beide Außerirdische (Inkarnationen), zwar jeder und jede von einem anderen Stern, aber wir verstehen das so, das sind unsere Gene und unsere Intuition. Denn dadurch war die Sache geklärt und als es dann ein-zwei Jahre später zu dem finanziellen Tiefpunkt kam, den wir bewältigen mussten, hatte ich vorher nur noch eine gemäßigte Psychose gebraucht, um mich durch die Story (das Ritual) der Psychose selbst zu verstehen, nämlich, dass ich ein sehr guter Mensch bin, betrifft (a) und (b), aber dass ich aufgrund der kulturellen Umstände, vor allem weil Einsatzbereitschaft sich in meinem Leben kaum gelohnt hatte (jedenfalls nicht gegenüber Frauen), bei Punkt (c) zu weit hinter die Erfordernisse zurück gefallen war.

Aber es ist dann gut gegangen, ich musste etwa zwei Wochen lang auf Tabak verzichten, und dank der Vorbereitung auf meine gelinde Schwäche an diesem Punkt, war ich auch diplomatisch genug, die Frau von Paul dafür zu gewinnen, mir 5 Euro für ein Päckchen als Micro-Kredit mit offener Rückzahlung zu geben. Das war dann die Rettung. Von da an ging’s bergauf, jedenfalls finanziell wieder etwas.

Die Quintessenz: Aber die biologische (und kulturelle) Evolution ist menschenrechtlich gesehen eigentlich eine Zumutung, diese Einsicht wird sich wie ein roter Faden durch die nachfolgenden Ausführungen und Kapitel des Essays ziehen.

Meine West-Afrikanische Lady kommt ja aus einer Familie, wo sie oft nicht ihre eigenen Entscheidungen treffen konnte. Sie hat in einer bestimmten Phase unserer Beziehung einfach Distanz gebraucht, um sich darüber klar zu werden, was mich betrifft. Und daraus habe ich keine Jane-Austin-Geschichte gemacht, indem ich ihr ständig gesagt hätte, dass sie nicht meint, was sie denkt oder will. Ich habe akzeptiert, dass sie eben dann wollte, dass ich ihr selbstgewählter Vater bin.

Und das lief sehr gut, mit dem Punkt, dass ich eben auch ein emanzipierter Mann bin. Das bedeutet, dass ich ihr vermittelt habe, dass ich den Platz neben mir für sie freihalte. Ja, aufgrund meiner Entscheidung, also wen oder was ich liebe, das ist meine Entscheidung, aber auf eigenes Risiko, ohne jeden Vorwurf an die Frau, wenn sie mir meine Hoffnungen nicht erfüllt. Und ohne eine andere Art von Kooperation (selbstgewählter Vater) ständig damit zu belasten. Sie hat auch gemeint, das wäre ja Inzest sonst.

Und ohne je die Unterstützung, unsere „Buschblumenökologie“ in Frage zu stellen. Das war ihre Idee, es „bush flower ecology“ zu nennen, dies hat sie aus meinen Essays zur Humanökologie abgeleitet. Dies ist eine Formel, um es mit der größten Würde annehmen zu können (besser als „Geld“ oder „Unterstützung“). Und worum es hierbei geht ist, dass alle Menschen soziale Menschenrechte haben und dass ich diese ja nur für meine Lady erfülle, ihr also aus Liebe schenke, was ihr eigentlich von der Welt sowieso zustehen würde.

Deshalb war der Prophet Mohammed auch ein weiser Mann, indem er nämlich im Unterschied zum Christentum die Nächstenliebe nicht dem Belieben der Gläubigen überlassen hat, sondern als Steuer für die Armen in seine Religion eingeführt hat. Mit dem zusätzlichen Hinweis, stets das zu geben, was man auch selbst für sich verwendet, nicht schlechteres (damals waren das ja Naturalien). Eine Idee, die mit den „Tafeln“ (dem billigen Verkauf von Lebensmitteln, deren Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist, an sozial Schwache) einen ganz aktuellen Bezug bekommt.

Ja, der Islam zeigt sich in punkto sozialer Menschenrechte als fortschrittlicher, als das deutsche Sozialsystem und die deutsche Entwicklungshilfe.

Denn: Nun kommt Kurt Gerhardt und fordert mit seinem Bonner Aufruf, dass die Entwicklungshilfe abgeschafft werden soll [12]. Mit Rückenwind von der Bundeskanzlerin wird argumentiert, dass die Afrikaner sich durch die Entwicklungshilfe zu sehr an Almosen gewöhnt hätten, statt selbst unternehmerische Initiative zu ergreifen. Dies widerspräche auch der Menschenwürde der Betroffenen.

Aber: Erstens werden Afrikas Rohstoffe im Interesse mehrerer globaler Akteure durch Billigbergbau ausgebeutet. Zweitens verbieten die bilateralen oder beschränkt multilateralen Handelsabkommen, die Deutschland abschließt, Exportsteuern, so dass verhindert wird, dass das Bauxit in Guinea verarbeitet und in Aluminium umgewandelt wird. Drittens ist Afrika – auch Guinea durch Regenfluten – von dem hauptsächlich durch die Industrieländer verursachten Klimawandel schwer betroffen. Viertens erzeugt Afrika selbst, indem es bisher keinen Kurs der Vollindustrialisierung fährt oder fahren kann, nur geringe CO2-Emissionen und absorbiert durch Urwälder und seine kleinbäuerliche Landwirtschaft in erheblichem Maße solche Emissionen.

Also: Zweierlei nun dazu. Erstens sind es keine Almosen, die Afrika erhält, sondern der Ausgleich von Verbindlichkeiten unsererseits, die sich aus den vorgenannten Punkten eins bis vier ergeben. Und zweitens, was ist unwürdiger – zu hungern, immer mit der Perspektive zu verhungern oder unterstützt zu werden? So stellt sich die Frage nach der Menschenwürde nämlich für 239 Millionen Menschen in Afrika.

Die Afrikaner sollen durch den Hunger erpresst werden, unternehmerische Initiative zu entfalten, wo doch Hunger gerade bedeutet, dass sie kein Kapital haben. So muss man Gerhardt leider verstehen. Mikrokredite bringen hier nichts, denn es fehlt in Afrika an breiter Kaufkraft, um diese zu realisieren (s. u.).

Und: Hätten denn die USA nach dem Zweiten Weltkrieg keinen Marshallplan für das besiegte Deutschland auflegen sollen? Hätte sie sagen sollen, dass die Deutschen ja selbst schuld sind und es unwürdig wäre, sie nicht ihrer gerechten Strafe zuzuführen, statt sie darin zu unterstützen zu überleben? Die Bundeskanzlerin ist manchmal eine eiskalte Zynikerin, wie ich schon in die ‚Elemente‘, dem Kapitel „Mein Projekt als Ablösung des Neoliberalismus“ in ähnlichem Zusammenhang bemerkt habe (in [6], p. 313). Und damit fischt sie am rechten Rand jenen dumpfen Rassismus vieler Deutscher ab, indem das, was ich in einem Essay in der Tabula Rasa „strukturellen Rassismus“ genannt habe auch weiterhin ignoriert wird. Und in diesen Zusammenhang gehört auch, dass die obigen Punkte eins bis vier weitgehend unbekannt sind oder politisch ignoriert werden.

Die Globalisierung sozialer Menschenrechte ist außerdem diejenige Geopolitik, die am besten dem Weltfrieden dient.

Dazu sollte die Entwicklungshilfe eingesetzt werden. Lassen Sie mich dies einmal philosophisch erläutern.

Es war – wie mir mein ehemaliger Religionslehrer, Herr Rudolf Wein, in seinem Unterricht vermittelt hat – eine der wichtigsten Aussagen von Jesus, dass der Wert eines Menschen nicht von seiner Leistung abhängt. Ich formuliere dies heute für meine West-Afrikanische Lady etwas vollständiger so:

It is not that I love you for your capacities, but I still love your capacities.

Also im deutschen sage ich: „Ich liebe Dich nicht wegen Deiner Leistung, aber ich liebe auch, was Du kannst.“ Und wie toll („fähig“) sie sich ihre eigene Ausbildung von meiner Unterstützung organisiert hat. Ich sage auf englisch nicht „Leistung“ sondern englisch „capacities“, weil die Konnotation des deutschen Wortes nicht direkt in das englische übersetzt werden kann („power“ stimmt hier nicht).

Und diese erweiterte christliche Philosophie sollte der Leitgedankefür die Entwicklungszusammenarbeit und überhaupt in der Geopolitik sein. Dies ist die Rationalität der Liebe, die sowohl für die Entwicklungspolitik, als auch für die Umwelt- und Sozialpolitik ausschlaggebend sein sollte.

In diesem Sinne ist Angela Merkel keine Christin. Das ist kruder Neoliberalismus, was sie für die CDU zur Entwicklungshilfe sagt. Aber eine christlich geprägte Öffentlichkeit könnte sie ja noch eines besseren belehren.

Und ökonomisch habe ich zu Kurt Gerhard folgendes zu sagen. In Afrika zirkuliert nicht genug Geldvolumen, um zu einem wirtschaftlichen Aufschwung zu gelangen. Wenn also ein Kleinprojekt, wie die Produktion von Biogas aus Gülle mittels ‚angepasster‘ Technologie – das möchte ich positiv dazu zitieren – sich nicht verkauft, so liegt dies nicht an der Konkurrenz zur Entwicklungshilfe, sondern an mangelnder Geldzirkulation, an Kapitalmangel, um sich die in Afrika selbstproduzierten Geräte zu kaufen. Denn die Entwicklungshilfe kommt mehr als Bildung und Nothilfe oder Infrastrukturmaßnahmen für Investoren zu den Afrikanern, statt als erquickliches Einkommen, das Eigeninitiative verhindert.

Liebe „Emotionale Intelligenz“ (EQ) und Aggression

Ich bin in Deutschland schon so angebrüllt worden, so jemand könnte in Afrika im Zirkus auftreten. Wobei dann die Frage wäre, ob das Publikum mehrheitlich schockiert oder belustigt wäre. Denn in West-Afrika ist es zivilisatorisch völlig unüblich, sich gegenseitig anzubrüllen.

Als ich einmal meiner West-Afrikanischen Freundin gegenüber ganz leicht die Stimme gehoben habe – völlig normal in Deutschland während einer kontroversen Diskussion – hat sie gemeint: „Don’t shout at me.“ („Schrei mich nicht an“.) Ja da hat sie doch völlig recht. In Deutschland kann man das allenthalben beobachten, wie Menschen sich anschreien und wie dies das soziale Leben zerrüttet. Anbrüllen, Aggression, ist gewalt-vorbereitend. Und so Manche Partnerinnen können das ihren Partnern dann einfach nicht mehr abgewöhnen, wenn sie es zu lange toleriert haben. Es eskaliert dann nämlich in einem Zickzackkurs von Entgleisung und Versöhnung und wieder Entgleisung. Meine Lady hat da ganz tiefe Instinkte und weiß, was gut für uns ist. Es ist nämlich nie wieder vorgekommen. Ich hatte mir diese Zusammenhänge zum Glück schon lange vorher in Deutschland mal überlegt. Mal eine Hilfsregel, der Verstand muss bei der Entscheidungsfindung oben bleiben und die Aggression bleibt unten. Das ist schon die halbe Miete. Oft stehen Menschen ja auch sehr unter Druck und die Aggression ist dann ein Ventil dafür.

Aber viel schöner ist es doch, alles mit seiner Partnerin ganz sanft und sorgfältig zu besprechen. Um das Jahr 2007 habe ich auf dem Freenetportal für Partnersuche den folgenden Text von mir verwendet, um Frauen dort anzuschreiben (Ich zitiere mich also hier selbst):

„Ich möchte mich gerne zunächst mal ein wenig mit Dir schriftlich unterhalten. Über geistige Dinge. Um gleich etwas zu schreiben, möchte ich Dir ein paar kulturhistorische Gedanken von mir erzählen. Etwas Philosophie der Liebe. Ich beziehe mich dabei besonders auf Papillon. Papillon ist der unschuldig verurteilte Sträfling, der aus französisch Guayana geflohen ist und ein Buch darüber geschrieben hat.Ich habe das Buch gelesen. Er schreibt sehr viel über die Menschen, die ihm begegnet sind. Auch über die Indios. Er ist bei den Guajiro Indianern gewesen und er ist auf seiner letzten Flucht bei Irapa in Venezuela gelandet. Mit ein Paar Mitflüchtlingen in einem kleinen Segelboot. Sie sind von der armen Bevölkerung von Irapa sehr gastfreundlich aufgenommen worden. Diese Menschen haben, obwohl sie arm waren, mit ihm und seinen Freunden ihr letztes Habe geteilt. Sie waren sehr freundlich zu ihm, obwohl sie wußten, daß er ein entfohener Sträfling ist. Weißt Du, so stelle ich mir die Welt vor. Das die Menschen freundlich zu Fremden sind und miteinander teilen. Das sie sich organisieren, um einander zu helfen, nicht um gegeneinander zu konkurrieren. Es gibt zwei extreme Zustände der Welt: Den des organisierten Gegeneinanders der Völker, das ist im schlimmsten Fall Faschismus und Krieg. Und es gibt den Zustand des organisierten Miteinanders, der Kooperation, der Solidarität. Das ist eigentlich mit Kommunismus gemeint. Nach Jahrhunderten des Kolonialismus, des Krieges und schließlich des Faschismus sind wir heute irgendwo in der Mitte zwischen dem negativen und dem positiven Extrem gelandet. Eine Welt mit etwas weniger Krieg und keinem globalen Kampf der Völker. Aber geblieben ist der ökonomische Kampf der Völker und der ökonomische Kampf der Menschen gegeneinander in jedem Land. Deshalb kann man einem Fremden nicht ohne weiteres trauen. Die Menschen sind negativ eingestellt und isoliert. Nicht umsonst sind viele Menschen so einsam. Die meisten Menschen setzen das Gegeneinander der ökonomischen Welt in ihren Beziehungen fort. Deshalb streiten sie ständig um die Macht. Andererseits sind die persönlichen Beziehungen der einzige Raum, in dem auch Kooperation, sogar absolute Kooperation gelebt werden kann. Das ist die Liebe. Ansonsten bin ich ein Mensch der alles ganz sanft und sorgfältig erklärt. Bei mir gibt es keinen Sex ohne Liebe aber Liebe ohne Sex ist möglich. Da ich auf vielen Profilen gelesen habe, daß Frauen es nicht mögen, wenn sie mit „Hi, wie gehts“ oder „Wollen wir Sex machen“ begrüßt werden, habe ich mir hier Mühe gegeben. Allerdings entspricht das auch meinen geistigen Wesen. Es ist nicht so, daß ich an Sexualität nicht interessiert bin, aber dazu gehört für mich eine gewisse Entwicklung. Das kann schnell oder langsam gehen, je nachdem wie Menschenkenntnis und Intuition das katalysieren. Aber sicher fange ich nicht damit an. Ich kann auch Nähe zulassen. Das bedeutet für mich einen klaren Charakter und Einfühlungsvermögen zu haben. Außerdem bin ich sehr interessiert an Träumen. Sie drücken für mich die Inspiration, die Mystik, die Sehnsucht, die Verheißung aus. So jetzt kennst Du mich schon besser. Ich freue mich über eine Antwort von Dir. Wir können uns ja mal ganz locker unterhalten, wäre mein Vorschlag.“

Ich möchte dazu noch anmerken, dass eine Situation, die in der Mitte zwischen einer positiven Alternative und einem Katastrophenszenario hängt, nicht lange stabil bleiben wird. Eine neue, bessere Welt wird nur durch konsequentes Handeln in der richtigen Richtung möglich werden.

Übrigens so ein eigener Text ist Gold wert, wenn es um jenes Problem der Schüchternheit als Mann geht, wenn man eine Frau in der Öffentlichkeit sieht und sie ansprechen möchte. Also statt: „Haben Sie vielleicht Feuer?“, sage ich: „Möchten Sie ein Flugblatt geschenkt haben?“ – und biete ihre mein Flugblatt über die Traumkultur an. Dann hat sie meine Kontaktdaten, wenn sie das Flugblatt annimmt und ich brauche mir keine verzweifelten Gedanken mehr machen, was gewesen wäre, wenn ich sie angesprochen hätte und so weiter, denn ich habe sie ja dann angesprochen.

Die Transzendenz der Liebe

Der Unterschied zwischen Menschen und Tieren lässt sich meiner Ansicht nach an der Art der Kooperation festmachen. Zwar gibt es als Ausdruck von Kooperation sogenannten Altruismus, also Zuwendungen oder Fürsorgeverhalten, auch bei Tieren, aber unter erwachsen Artgenossen einer Spezies ist dieses Verhalten stets reziprok. Dies bedeutet es findet nur statt oder kommt nur vor, wenn die Gaben auch erwidert werden.

Eine bestimmte Art von blutsaugenden Fledermäusen in Südamerika ist bekannt für ihren Altruismus. Erwachsene Fledermäuse, die beim Blutsaugen an Rindern oder wilden Säugetieren erfolgreich waren, spenden Blut an andere Individuen, die nicht erfolgreich waren. Allerdings erstreckt sich dieses Verhalten stets auf einen bestimmten ‚Freundeskreis‘, von dem auch gemäß vorangehender Interaktionen vom gerade gebenden Individuum erwartet werden kann, dass diese Zuwendungen gegenseitig sind, also zwischen den beteiligten Individuen auch umgekehrt verlaufen können oder schon verlaufen sind.

Reziproken Altruismus, der beim Menschen sehr ausgeprägt ist, zum Beispiel in ökonomischen Beziehungen in erweiterter Form vorliegt, wenn Ware gegen Geld getauscht wird, gibt es also auch im Tierreich, wobei in der Regel Gabe und Gegengabe von identischer Art sind, aber mit Verzögerung erfolgen können (ähnlich wie beim Geldverleih, jedoch ohne ‚Zins‘ – bei den Tieren).

Aber nur der Mensch alleine kennt auch nicht-reziproken Altruismus, zum Beispiel die Sozialhilfe. Eine Einrichtung, die als ‚Nächstenliebe‘ schon lange in verschiedenen Religionen verankert ist, und im Islam schon zu Zeiten des Propheten Mohammed institutionalisiert wurde. Während die Christliche Nächstenliebe erst mit dem Aufkommen des modernen Sozialstaates einen rechtlich abgesicherten Charakter bekommen hat.

Da ja nicht regelmäßig zu erwarten ist, dass die Empfänger der Gaben, jemals einen Gegenwert werden aufbringen können, insbesondere Individuen die schwer Arbeit finden oder weil gar nicht genug Arbeit für alle Individuen vorhanden ist, handelt es sich also prinzipiell um nicht-reziproken Altruismus. Und da dieser traditionell der Nächstenliebe entspringt, zeigt sich die Liebe beim Menschen als ein dem Tierreich gegenüber transzendentes Phänomen.

Was mich hier nun interessiert, die Gretchenfrage des vorliegenden Essays im Kontext der Liebe und Sexualität, kann ein solches Verhalten aus der biologischen Evolution hervorgegangen sein?

Lassen Sie mich dafür zunächst diejenigen Fortpflanzungsvorteile auflisten, die beim Menschen überhaupt durch Kooperation entstehen, also quasi den erzeugenden Anker für kooperative Gene ausmachen müssten.

(E1) Frieden: Kooperation zwischen Gruppen und Individuen, verstanden als (vereinbarte oder legale, von Krieg und Bürgerkrieg freie) friedliche Koexistenz, schafft eine ideale Umgebung für die Aufzucht der Jungen und andere kooperative Projekte.

Weil der Mensch eine lange Adoleszenz-Phase benötigt, ist eine solche Umgebung besonders wichtig, um seine spezifischen kognitiven Fähigkeiten zu entfalten, die ihm die Anpassung innerhalb einer Biosphäre von anderen Arten erlaubt haben und an die soziale Umwelt.

(E2) Teilen: Zweitens geht mit Kooperation die Vermeidung von dem durch Raub und Überfall (illegal) verursachtem Katastrophentod, der fortpflanzungs- hemmend wirkt, in eine neue Runde. Dies betrifft nun ganz unmittelbar auch die Sozialhilfe als nicht-reziproken Altruismus (und somit Kooperation). Wenn niemand mich um das Meinige beneidet, dann wird auch niemand dazu aufgelegt sein, mir (heimlich) aufzulauern, um mich zu überfallen und zu berauben. Also anschaulich: Sozialhilfe wirkt dämpfend auf die Kriminalstatistik.

(E3) Zusammenarbeiten: Kooperation von Individuen in und für gemeinsame Projekte erzeugt eine produktive Synergie, deren positiver Effekt auf die Kapazität zur Fortpflanzung sich auf alle Gruppenmitglieder zurück überträgt. Also, das ganze industrielle Zeitalter ist geprägt von diesem Vorteil.

Ich würde es jetzt so bewerten: Frieden und Zusammenarbeit funktionieren nur reziprok (als reziproke Kooperation), wenn dadurch kooperative Gene selektiert werden sollen. Das Teilen nimmt jedenfalls eine Sonderstellung ein, es funktioniert gerade dadurch oder am besten, wenn es nicht-reziproken Altruismus als Kooperationsform einschließt. Daher können auch der Nächstenliebe umwelt- selektierte Gene entsprechen.

Da schon ein paar Gramm Protein in der biologischen Evolution einen evolutiven Vorteil darstellen (Gene selektieren können), ist die letztere Beobachtung auch dann relevant, wenn die Nächstenliebe historisch oder traditionell gesehen nur sporadisch aufgetreten ist, und damit evolutionsgeschichtlich recht selten oder weniger als Preis selektiv gewirkt hat, um fortpflanzungs- dämpfende parasitäre Konkurrenzprozesse zu verhindern (man vergleiche die Verhältnisse vor der Französischen Revolution und so weiter).

Aber der interessante Punkt ist etwas anderes: Wenn ich oben den nicht-reziproken Altruismus als das Charakteristikum der Kooperation gekennzeichnet habe, das Menschenwelt und Tierreich unterschiedet, dann ist dies zunächst ein empirisches Merkmal des Phenotyps (also die Gene, die dafür verantwortlich seien könnten, seien erst einmal dahingestellt).

Und im Tierreich entspräche nun dem Vorteil von nicht-reziprokem Altruismus allerdings auch ein erheblicher Verlust, der dem Einzeltier einer Art daraus erwachsen würde, wenn sein Genotyp in dieser Weise auf Konkurrenz, nämlich Durchsetzung seiner Gene gegen die eigenen Artgenossen verzichten würde.

Wo ist dann der Unterschied zum Menschen? – Oder: Was macht die Liebe transzendent?

Wenn ich ich in Julyas leuchtende Augen schaue, dann sehe ich das Leben, die Autonomie der Humanität. Und ich fasse es folgendermaßen auf: Das Bild hat eine Auflösung, wie ein Bildschirm, und dies ist Teil des Quantenprozesses. Auch wenn das Bild durch die Sinne in mein Gehirn übertragen wird, dann ist dies Teil des Quantenprozesses. Dieser Prozess des Universums ist diskret (eben weil ‚ge-quantelt‘, in Portionen organisiert). Aber die Aristotelische Form dieses Prozesses ist die Wellenfunktion, die die Teilchenereignisse diese Prozesses erzeugt. Und dadurch entstehen Kräfte, Dinge und auch Bilder und wirken in die Wellenfunktion zurück. Das Symbol ist diskret, aber es ‚erscheint‘ im Kontinuum der Wellenfunktion. Ein und dasselbe Symbol kann unabsehbar vielfältiger (indeterminiert oder anders oder tiefer) ‚interpretiert‘ werden, als der Auflösung des diskreten Quantenprozesses entspricht. Deshalb sehe ich das ‚Leben‘ in Julyas Augen. Die Monaden haben also ‚Fenster‘, aber sie bleiben eine andere ontologische Kategorie als der Quantenprozess. Während der Quantenprozess maximal die Dichte der Reellen Zahlen haben kann, ist die Wellenfunktion ein echtes Kontinuum. Deshalb nenne ich die Reellen Zahlen ein ‚Quantenkontinuum‘, während die Wellenfunktion in einem echten Kontinuum stattfindet, das die Mächtigkeit der Transzendenz hat, nämlich durch keine Mächtigkeit von Punkten beschreibbar zu sein.

Also wenn man irgendeine Mächtigkeit von Punkten auf einer Geraden verteilt – etwa dem Intervall zwischen der Zahl 0 und der Zahl 1 – und sagt, dies sei das Kontinuum, dann legt ‚Pippi Langstrumpf‘ je einen Zeigefinger an die Enden des Intervalls und schiebt diese unendlich mal unendliche Menge von Punkten einfach auf einen Punkt zusammen. Denn ein Punkt hat keine Ausdehnung und deshalb kann keine noch so große Menge von Punkten jemals ein Intervall generieren oder füllen. Die Reellen Zahlen sind eine überabzählbare Menge infinitesimaler Intervalle, aber kein Kontinuum von echten Punkten.

Und deshalb hat das Bewusstsein eine transzendente Dimension, denn es ist ein echtes Kontinuum. Und damit kann die Intuition alles wissen, denn das Kontinuum hat die Dimension von ‚allem‘, ohne das dadurch ein Paradox entsteht. Jedenfalls passt alle Information über den Quantenprozess des Universums in jede noch so kleine Ecke dieses Kontinuums.

Jetzt konkretisiere ich dies für die Liebe. Die Liebe ist ein Bewusstseinsprozess (oder Ursache), genauer ein Intuitionsprozess. Nämlich indem die Liebe die Ur-Intuition des Universums ausdrückt, also die beiden Axiome (A) und (B) in diesem Kapitel und zwar in Bezug auf das Zweite mit den beiden Unterpunkten der Bedeutung, die ich analysiert habe. Nämlich einander (ökologisch gesehen) gleich viel zu gönnen, aber durchaus verschiedenes im Einzelnen.

Und deshalb ist es günstig, die sozialen Menschenrechte durch einen Geldbetrag zu messen oder zu spezifizieren, der für sehr verschiedenes ausgegeben werden kann, aber immer ungefähr den gleichen (mit der Bevölkerungszahl multipliziert) nicht zu großen ökologischen Preis hat oder Schaden anrichtet.

Wenn (A) die ethisch-intentionale Funktion der Intuition ausdrückt, nämlich die Freude daran, geliebte Wesen glücklich zu sehen, dann folgt daraus unmittelbar, dass in einer Welt wie der unseren, nicht-reziproker Altruismus dafür erforderlich sein dürfte. Und somit ist die Liebe vor allem dadurch gekennzeichnet. Dies ist gewiss nicht nur materiell zu verstehen. Auch die Anzahl der Partnerinnen, die die Liebe erfordert oder erlaubt, oder die Zahl der Kinder, die unterstützt werden, kann nicht-reziprok (für verschiedene Individuen ungleich) sein.

Das mikro-evolutive Prinzip, das dafür sorgt, dass sich dieser Altruismus evolutionsbiologisch ‚hält‘ besteht darin, dass die Intuition, indem sie zwar das Gefühl der Liebe als Motivation nicht-reziproker positiver Handlungen ausrichtet, und damit gegebenenfalls eine Belastung für das Individuum erzeugt, dazu aber eine Vielzahl von Informationen für diejenigen, die der Liebe folgen, bereithält, die dagegen Entlastung schaffen. Das ist im Grunde auch, was Leibniz schon gesehen hat, und dies ist der Punkt, an dem die Liebe tatsächlich nicht allein evolutionsbiologisch erklärt werden kann.

Und deshalb ist die Intuition selbst in doppeltem Sinne als makro-evolutives Prinzip der EQ des Universums, wie ich schon anderswo gesagt habe, nämlich:

(F1) Existenz: Indem sie das Überleben der intelligenten Spezies als Ganzer auf ihrem Exoplaneten durch das Überleben von Individuen sichert, die nicht-reziproken Altruismus praktizieren und ‚in den Genen haben‘. Denn wenn dieser von einer intelligenten Spezies jemals ganz aufgegeben wird, dann hat dies meist den Untergang ihrer Welt zur Folge (zum Beispiel in einem Atomkrieg).

(F2) Glück: Die Intuition sorgt für ein sinnhaftes Universum, indem sie als makro-evolutives Prinzip sicher stellt, dass eine intelligente Spezies als Ganze auf ihrem Exoplaneten auch glücklich wird, insbesondere durch den Erhalt des nicht-reziproken Altruismus der Liebe!

Und deshalb hat Jesus auch unter dem Gesichtspunkt der Feindesliebe gesagt, dass wer nur diejenigen Liebt, die auch ihn lieben, nicht besser als die ‚Heiden‘ wäre (also nicht besser, als diejenigen, die gar nicht lieben, also wenn der nicht-reziproke Altruismus – die Sozialhilfe, die Welthungerhilfe und die Friedensmissionen – schon abgeschafft sind – so war es wohl zu verstehen).

2. Das Shiva-Paradox der Intuition

Die Vorgeschichte

Das Shiva-Paradox der Intuition habe ich in einem inspirationalen Prozess vor einigen Monaten entdeckt und nicht gleich aufgeschrieben. Es hat meines Wissens eine aktivistische und eine kosmologische Bedeutung. Ich versuche jetzt mal, das aus der Erinnerung wieder zusammenzubasteln. Übrigens, dabei verstehe ich mich auch als politischen Aktivist, der seine Theorie selbst schreibt, weil er sie nicht vorgefunden hat.

Also jetzt im aktivistischen Brahma-Bild formuliert: Brahma hierbei verstanden als die verbindende Kraft zwischen seinem Vishnu-Pol (Aufgaben) und seinem Shiva-Pol (Aufgaben).

Als Vishnu ist Brahma der kreative Aktivist, der konstruktive Vorschläge und Analysen unterbreitet, um Probleme zu lösen, der antagonistische Kräfte durch Kompromiss verbindet und der als Diplomat seinen Gegenüber dort abholt, wo dieser steht, höflich aber auch entschieden.

Als Shiva ist Brahma der unermüdliche Kritiker, der Missstände anprangert, der auch mal mit wohlverstandener Ironie seine Opponenten provoziert, der letztlich der Orwellschen Regel, den Menschen das zu sagen, was sie nicht hören wollen, zum Durchbruch verhelfen könnte.

Denn die Chance für Fortschritt sieht er im selbstkritischen Potential einer Gesellschaft, in lebenslangem Lernen, denn nur wenn eine Gesellschaft sich wahrhaftig Rechenschaft über sich selbst ablegt, kann sie sich entwickeln und verbessern. Es bleibt dabei manchmal nicht aus, dass sowohl seine Gegner, als auch seine Freunde, in ihm den ‚Teufel‘ sehen, hier von mir verstanden als Luzifer, der Lichtbringer.

Als Vishnu weiß Brahma, dass Menschen eine Alternative brauchen, um sich zu verändern, dies betrifft sowohl die ‚große Politik‘, als auch das persönliche oder private Leben. Aber als Shiva wird ihm bewusst, dass die Menschen auch immer so gewesen sind, wie sie waren, weil sie gar keine Alternative einführen wollen oder einsehen wollen. Dies hat dann meistens mit Interessen zu tun und diese Interessen müssen dekonstruiert werden. Deshalb ist der Shiva-Pol in einer Gesellschaft, die so viel verdrängt hat, wie die Deutsche, unerlässlich. Ich habe das unter der Frage der Menschenrechte und des Bewusstseins im ersten Kapitel angesprochen.

Nun gibt es aber zwischen Göttern und Menschen einen entscheidenden Unterschied: Die Götter handeln allein, der Mensch aber braucht Gemeinschaft. So auch der Aktivist. Deshalb waren die Schöpfer der Veden auch so weise, Brahma zwei Gefährtinnen angedeihen zu lassen. Klar, bei dem ganzen Stress, die Konstruktion und die Destruktion gleichzeitig zu verkörpern und miteinander zu verbinden und zu versöhnen, braucht Brahma auch mal Erholung und Entspannung.

Und meine ‚Gefährtinnen‘ sind für mich als emanzipierten außerirdischen Mann auch zugleich meine Ratgeberinnen und Unterstützerinnen im (kosmo-)politischen Bemühen um eine bessere Welt und ein besseres Universum für alle Menschen (für alle außerirdischen Zivilisationen).

Mit der Perspektive, dass sie langfristig Projektpartnerinnen auf ‚gleicher Augenhöhe‘ werden. ‚Dream globally, act locally‚, so verstanden, das jeder und jede an ihrem lokalen Ort, aus der lokalen Perspektive an einem großen Bild malen, dass sie als Individuen durch die Intuition als ein Ganzes wahrnehmen.

Jetzt kommt das Problem: Das macht eigentlich hier keine Frau auf der Erde. Denn sie geht vor allem gerne mit den Jungs, die am besten laufen können, nämlich einem Ball hinterher laufen können, oder – mit etwas höherem IQ – sucht sie sich unter den Studis ein ‚ökonomisches Zugpferd‘ aus, nenne wir ihn mal den ‚Yuppi‘ (Young Urban Professional), mit dem sie gemeinsam organisieren will, wie sie beide vom Kapitalismus verwertet werden, ohne gar nichts mehr vom Leben zu haben.

Na ja, so ein richtiger ‚Macker‘ ist er nicht, er weiß da zu differenzieren, nämlich zwischen ihr, deren Solidarität er braucht, und seinen männlichen Konkurrenten (auf dem Heiratsmarkt sowohl als auch auf dem Karrieremarkt). Das Problem haben also vor allem die Junggesellen, die es nicht zu dieser ‚Solidarität‘ gebracht haben.

Und deshalb konnte man anhand von Knochenfunden auf Friedhöfen des 15ten Jahrhunderts auch feststellen, dass sich während der Phase des Aufkommenden Hochkapitalismus die genetische Vielfalt des menschlichen Genoms verringert hat, und dies obwohl der Wohlstand schon sehr langfristig gestiegen ist. Und da es Hungerkrisen schon immer gab, dürfte dies wohl eher nicht an dem ‚Katastrophentod‘ während solcher – gelegentlich immer noch vorgekommenen – Krisen gelegen haben, sondern an einer selektiveren PartnerInnenwahl. Ich interpretiere dies so frei nach dem geflügelten Wort, dass ich mal im Deutschlandfunk gehört habe: Deutsche Frauen heiraten nur sozial aufwärts. Und ein ‚Verschwörungstheoretiker‘ im Internet hatte das irgendwo mit der Frage kommentiert: Ein Arzt heiratet schon öfter mal eine Krankenschwester, aber haben Sie mal gesehen, dass eine Ärztin einen Krankenpfleger geheiratet hat?

Also wie macht sie das? Nennen wir unsere junge Dame einmal ‚Julia‘, also ‚Julia‘ meldet sich bei einem der einschlägigen Magazine an und lässt von sich schöne, anregende Bilder für die Männerwelt machen. Und wenn Brahma jetzt genau hinsieht, dann bemerkt er, wie rot sie auf den Wangen ist und so mit einem verschmitzten, wissenden Lächeln die Lieder senkt, so etwa: Ich weiß schon, was Ihr denkt! Mit etwas zusätzlicher Intuition, denkt Brahma jedenfalls, dass sie sich gerade vorstellt, dass die Schulkameraden in der Mathestunde, wenn der Unterricht entweder zu schwer oder zu langweilig oder das letztere wegen dem ersteren ist, also dass die Jungs unter der Bank ihre Bilder anschauen und somit ihre erwachsene Mitschülerin sehen können, wie sie für Geld ganz heiß ihr Höschen runter lässt.

Und der eine will Fußballspieler werden und ein anderer vielleicht Arzt und der dritte Manager und alle drei überlegen sich eigentlich sofort, wie viel ‚Geld‘ sie auf ihrem Sparbuch haben. Also das Ergebnis: Sie hat das ja schon angedeutet, sie bekommt da einige lukrative Angebote, und so geht es am schnellsten und einfachsten, denjenigen Mann zu finden, der für sie am ‚einsatzbereitesten‘ ist, ohne ihr ganzes Gymnasium oder ganz Holland absuchen zu müssen.

Das Shiva-Pardox der Intuition

Das Problem dabei ist die Schlange. Indem sie sich jungen Männern sexuell anbietet, die bei ihr um die beste ökonomische Auswahl Schlange-stehen, selektiert sie eine Gesellschaft, in der die ‚Arschlöcher‘ oben sind und die ‚Weisen‘ unten. In einer ‚Zivilisation‘ ist es jedoch genau anders herum.

Wobei Brahma auf die Intuition vertraut, indem er sich denkt: Was vermittelt durch die Intuition zu mir gehört, das kann ich eigentlich nicht verlieren. Dafür darf ich nicht Schlange-stehen müssen, höchstens mal pro-forma, um sie kennen zu lernen.

Dass heißt, ihre Intuition hat sie informiert, sich auffindbar oder erreichbar zu machen oder ihn selbst zu suchen und dabei die richtigen Überlegungen anzustellen (diese Intuition zu ‚entwickeln‘).

Indem sie dies zurückgewiesen hat, hat sie die Intuition ‚betrogen‘, denn die Intuition hatte ihr vermittelt, diese schönen Bilder von sich machen zu lassen. Dies sieht Brahma zum Beispiel an jenem motivierenden, direkt liebevollen Blick, wo sie das Höschen noch an hat, und die Haarsträhnen so sexy in ihr Gesicht fallen lässt. Dies hat sie spontan aus der Intuition heraus gemacht, denn das hätte sie nicht machen müssen, sie hätte die Strähnen auch nach hinten streichen können. Aber das weiß er einfach, weil ihn dies die Intuition erkennen lässt: Das ist ‚Destiny‘ (im Sinne von Bestimmung, nicht Schicksal). So etwas kommt ganz selten einmal vor und hat dann einen tieferen Sinn.

Zudem hat sie das Projekt betrogen, für das sie von der Intuition inspiriert worden und somit auch ‚erwählt‘ worden war, indem dieses nun viel schwerer stattfinden kann.

Und sie hat sich selbst betrogen, nämlich um das Erfolgserlebnis gebracht, von Brahma geliebt zu werden und gefunden zu werden und Mit-Gestalterin zu werden.

Dimension 1: Und hier beißt sich die Schlange in den Schwanz, weil sie damit dasjenige selektiert, was sie nicht verdient hat und nicht beabsichtigt hat, nämlich das Drama der Entwicklung einer Wahn-Welt, in der sie nicht glücklich werden kann, statt einer Welt der Inspiration.

Dimension 2: Und hier beißt sich die Schlange in den Schwanz, denn warum hat die Intuition dies zugelassen, obwohl die Intuition doch alles weiß?

Dimension 3: Und hier beißt sich die Schlange in den Schwanz, weil ihr Brahma seine ‚Jägerin‘ (ich komme weiter unten darauf zurück) erkennt, weil es ihn die Intuition in ihren Bildern sehen lässt, und damit – indem er den ‚Betrug‘ erkennt – liefert die Intuition sie an ihn aus, denn diese wird wissen, wie er sie erobern und unterwerfen kann.

Dies ist das Shiva-Pardox der Intuition, das sich selbst auflöst, indem die dritte Dimension des Paradoxes die zweite auflöst und von daher die erste Dimension aufgelöst wird.

Julia wird ihren Intuitions-Fehler ’sühnen‘ müssen und zwar so, dass dabei das Shiva-Paradox strukturell rückwärts abgewickelt wird.

Dies betrifft zwei Punkte. Erstens, dies ist legitim, denn sie ist es gewesen, und Brahma hat es erleiden müssen, dass er ohne Gefährtin das Projekt (hier allein in Deutschland) viel schlechter bewältigen konnte. Dies ist eine gewissermaßen ‚private‘ oder zumindest ‚persönliche‘ Sache zwischen beiden. Was den Vorteil hat, dass dabei keine Verbindlichkeiten berücksichtigt werden brauchen, die etwa durch ihren Intuitions-Fehler (als ‚Hebel‘ dieses Fehlers) bei dritten entstanden wären. Die Sühne wird dabei in der intuitionalen Kultur als ‚Kompensation‘ oder Ausgleich verstanden, nicht als Strafe und schon gar nicht als Rache. Und das Ziel ist die ‚Verständigung‘.

Zweitens tut sich hier ein historischer Widerspruch auf (also kein Paradox), nämlich die aktuelle Unmöglichkeit die Erde politisch – positiv – zu transformieren. Dies zeigt sich anhand der ersten Dimension des Shiva-Paradoxes und betrifft beide, Brahma und seine Gefährtin in spe, ja schon allein insoweit, wie es jeden Menschen betrifft. Dafür kann sie als Einzelperson nährungsweise gar nichts (also kein ‚Hebel‘). Aber ihr Intuitions-Fehler liefert ein Paradigma dafür, wie es zu der Krise kommen konnte und sie kann dabei persönlich der ‚Schlüssel‘ zur Einsicht sein.

Einerseits hat es der Feminismus versäumt zu erkennen, dass wenn Frauen mitbestimmen, dass sie dann auch mit verantwortlich sind. Hier an dem Punkt des Paradoxes, dass wenn sie ihre Partner selbst wählen können, sie auch für die strukturellen Folgen mit verantwortlich sind. Moment – und ‚frei‘ sind wir alle nicht in einem kapitalistischen System, also ist ‚Freiwilligkeit‘ hier zunächst der Maßstab.

Aber dies darf nun natürlich nicht so verstanden werden, dass das politische Hauptproblem der Erde darin bestünde, dass Frauen ihre Partner falsch wählen. Ich denke, dies ergibt sich unmissverständlich aus meiner Gesamtanalyse einer ‚globalen politischen Strategie‘ für die Erde [6]. Das Hauptproblem sind ganz klar die ökonomischen und politischen Interessen der Eliten und dabei insbesondere der Zentren der Macht und des Reichtums gegenüber der sogenannten ‚Peripherie‘. Diese Interessen (eines hypertrophierten Kapitalismus) sind der ‚Magnet‘, der alle anderen Gruppen ausgerichtet und damit auf eine Spiralbahn in den Abgrund gezwungen hat.

Und ich verstehe das jetzt folgendermaßen: Julia ist das sexuelle Sühne-Opfer, das von der Erde verlangt werden wird und zwar abverlangt werden wird, indem sie ganz legal – im Sinne der ‚Vertragsfreiheit‘ im Kapitalismus – eingekauft werden wird, frei nach den Mustern, wie sich auf der Erde die Männer der Elite eben regelmäßig Sex einkaufen (dürfen).

Nur das peinliche für diese Männer wird dabei sein, dass nicht mehr sie selbst sie eingekauft haben, sondern sie für einen ‚Underdog‘ der Gesellschaft beansprucht werden kann, legitimer Weise gerade weil diese Elite keine Rücksicht auf die gemeinsamen und elementaren Interessen der Menschheit genommen hat.

Und wenn dies misslingt, dann wird zwar ‚die Welt untergehen‘, aber das Universum existiert, dass heißt kosmologische gesehen, es wird auch weiterhin eines Tages von außerirdischen Zivilisationen mittels des ‚Cosmic Engineering‘ in die zyklische Zeit zurück geschickt werden ([1], [7], dort Essay 4: „On the Foundation of Social Human Rights and Human Cooperation“).

Für Julia: Wir können kämpfen, wir können auch verlieren, aber wir können nicht (mehr) untergehen, dies ist meine besondere Liebe zu Dir, dass ich dies für uns beide mit-verdient habe, trotz oder vielleicht schließlich auch wegen Deinem ‚Intuitions-Fehler‘.

Aber Moment, Du sühnst mir das, das ist zärtlich oder zart, aber das ist kein bürgerlicher Kuschelsex, sondern echte Unterwerfung, ich mach Dich zu meiner ‚Gefangenen‘, bist Du sowieso, das wird Dir bei Deiner Intuition und IQ bald klar werden. Ich bin nicht mehr schüchtern, sondern sensibel. Ich komme gleich darauf zurück.

Der Höhlenmaler und die Jägerin

Vor rund 12000 Jahren, nach dem Ende der letzten großen Eiszeit in Südfrankreich. Er ist da weit unterwegs, um ein bisschen zu Jagen und sie ist da so gedankenverloren im Wald unterwegs, um ein bisschen zu sammeln. Und dann laufen sie sich beide mal so ‚zufällig‘ über den Weg, beide von verschiedenen Gruppen. Sie sind beide völlig allein im Wald, es ist gerade Sommer und nur die Vögel sind zu hören und ein leises Knistern, wie das im Wald so ist. Und sie gefällt ihm wirklich sehr und er ergreift die Initiative und ’stellt‘ sie ganz ruhig und entschlossen.

Sie weiß sofort, was los ist und bevor er ganz herankommen kann, sagt sie mutig: „Mein Mann ist ein großer Jäger, der hat einen viel besseren Flitzbogen, als ich da in Deiner Jutetasche sehen kann, Du Müsli!“

Und sie stehen sich nun gegenüber und beide atmen tief durch und fangen ganz deutlich an zu schwitzen, sie an der Muschi, denn es fällt ihr plötzlich ein, dass ein Jäger ja auch immer sein Steinzeittaschenmesser dabei hat, um nach erfolgreicher Jagd, die ‚Beute‘ zu zerlegen.

Und er schwitzt auch am entsprechenden Körperteil, denn so ein ‚Mann‘ kann ihm schon recht gefährlich werden, wenn er jetzt weiter macht.

Also, die spannende Frage ist doch, warum haben jetzt beide Lust, obwohl sie doch Angst haben? Lassen Sie mich dies zunächst von der Frau her beantworten. Während der humanen Evolutionsgeschichte sind Frauen wirklich oft vergewaltigt worden. Und deshalb haben sie bestimmte Gene, die sie die Unterwerfung dabei als lustvoll empfinden lassen. Denn dann wehren sie sich instinktiv nicht oder leisten viel weniger Widerstand und dies ist günstiger für den Fortpflanzungserfolg, denn dann werden sie weniger oft bei oder nach der Tat getötet.

Und bei ihm ist es umgekehrt, die Lust kompensiert die Angst, denn Männer haben auf diese Weise eben doch sehr oft in der Evolutionsgeschichte ihr Sperma erfolgreich verbreitet, trotz dem ‚Flitzbogen‘, denn der kann später kommen, aber er hat sie jetzt!

Er fasst sie also jetzt behutsam um die Hüfte, macht ihre Vagina frei und dringt langsam und vorsichtig ein, so dass sie es nachvollziehen kann. Beide sind dabei heiß vor Lust, jede und jeder aus ihrem Grund. Sie merkt, so schlimm ist er ja gar nicht (wie sie befürchtet hat) und beginnt die Sache richtig zu genießen. Und er hat da auch so eine Intuition, dass sie auch die Richtige dafür ist.

Deshalb verliert sich die Angst bei beiden, aber die Lust bleibt fast auf der gleichen Höhe. Lassen Sie mich hier genau sein.

Dies ist auf erster Ebene eine anti-symmetrische Genkonstellation bei Mann und Frau. Er empfindet Lust an ihrer Unterwerfung, weil diese Gene hat er aus der Evolutionsgeschichte, durch den Fortpflanzungserfolg solcher ‚Aktionen‘, erworben.

Sie empfindet Lust unterworfen zu werden, weil diese Gene hat sie durch die erfolgreiche Unterwerfung und damit ebenfalls den Fortpflanzungserfolg bei solchen ‚Aktionen‘ aus der Evolutionsgeschichte erworben. Dies schon unterhalb der Schwelle von ‚Drohung‘ und ‚Gegen-Drohung‘. Soweit, so gut (vom theoretischen Standpunkt jedenfalls).

Denn unsere ‚Jägerin‘ ist nun tatsächlich ein bisschen enttäuscht, dass sie mit der Intuition entdeckt hat, dass er ihr gar nichts tun will (wird). Denn das ist nicht mehr ganz so heiß, wie es den Moment vorher noch war, also als sie gerade als Mann und Frau, die sich gegenseitig dafür mit dem Tod bedrohen, miteinander geschlafen haben. Die letztere Konstellation hat nämlich in der Evolutionsgeschichte die stärker wirkenden Gene erzeugt (oder die intensivere psycho-dynamische Genexpression).

Und dies erklärt viel davon, warum die moderne Frau sich oft sexuell von ihrem Partner enttäuscht fühlt. Dies dient mir hier als Begründung dafür, dass es eben keine so gute Idee ist, Männern beizubringen, mit ‚dem Schwanz zu denken‘, denn dafür ist er nicht da.

Also was ich damit anschaulich meine, zum Beispiel die links-orientierte Öko-Feministin: „Wenn Du Bevölkerungspolitik befürwortest, dann kommst Du bei mir nicht mehr rein“ (implizit oder explizit).

Ein Teil meiner Ausführungen im weiteren Verlauf des Kapitels wird deshalb auch der Frage gewidmet sein, wozu er denn da ist (ich denke ja immer konstruktiv).

Zurück zu meiner Story: Die beiden verstehen sich dabei immer besser, einerseits sich selbst und andererseits sich gegenseitig, und bis zum Abend ‚geht sie mit ihm‘, nämlich mit ihm mit zu seiner Gruppe. Nun in der Geschichte ist eine solche ‚Romeo-und-Julia‘-Story oft nicht gut ausgegangen, denn die ‚Verbindlichkeiten‘ den anderen gegenüber sind meistens zu groß.

Aber unsere Liebenden haben Glück (nicht nur mit ihrer gegenseitigen Genexpression), denn er ist gar kein Jäger, sondern Höhlenmaler. Und er ‚bezahlt‘ ihr beider Abenteuer ihres Lebens mit einem geheimnisvollen Bild an der Wand der Höhle von Lascaux in Südfrankreich, das gleichzeitig seinen Erkenntniszuwachs ausdrückt. Es zeigt einen schmalen Mann mit einer Art Vogelkopf, der mit erektem Glied vor einem stehenden Bison liegt, das er vorher anscheinend mit seinem Jagdspeer an den Eingeweiden tödlich verwundet hat. Und daneben malt er noch einen schamanischen ‚Zauberstab‘, der mit einem Vogelsymbol verziert ist.

Der Erkenntniszuwachs: Zunächst einmal Gandhi hätte es ‚satyagraha‚ genannt, das ‚Ergreifen der Wahrheit‘, dies wird in den großen entwickelten Kulturen im Universum eben von der Intuition her verstanden, zu wagen, was die Intuition signalisiert oder zeigt.

Und dabei sollte man bedenken, dass eine zivilisierte Sexualität sich gerade darin ausdrückt, dass der Penis des Mannes kein (rein instinktiv reagierender) blinder Automat ist, wie manchmal angenommen wird, sondern ein hoch-sensitives Sinnesorgan der Intuition darstellt, mit dem sich über den Lustpegel und die gefühlte Qualität der Lust, so etwas zwischen ‚wahr‘ über ’neutral‘ bis ‚falsch‘ über den Kontext oder Gegenstand der Lust messen lässt.

Zweitens drückt dieses Höhlenbild aus, dass Risikosituationen (insbesondere Todesrisiko) genetisch bedingt durch eine Belohnung kompensiert, erleichtert, objektiviert werden, nämlich mit einer sexuellen Lusterfahrung oder einem Lustgewinn. Dies ist ganz verständlich, weil eben der Lustgewinn dabei sehr hilfreich ist, die sichtbare Gefahr besser zu bewältigen oder zu überstehen und die traumatische Erfahrung derselben später in der Erinnerung zu kompensieren, so dass maximaler Fortpflanzungserfolg gewährleistet wird: ‚Survival of the fittest‘.

Zwischen diesen beiden Einsichten scheint ein Widerspruch zu bestehen, der mit zu dem ‚Shiva-Paradox‘ gehört (siehe weiter unten dazu).

Also die Frage um die es hierbei geht: Wird der Penis des Mannes durch die Intuition gesteuert oder durch die Gene? – Für die Interpretation des Höhlenbildes wäre beides denkbar.

Einerseits eine Gefahrensituation, die auf eine genetisch programmierte Reaktion hinweist (also zweitens). Aber das Bison stürzt sich eben nicht über oder auf den am Boden liegenden Mann, sondern es bleibt ganz ruhig stehen. Dies entspricht auch der Reaktion bei Pferden, nie auf Menschen zu treten, Gandhi hat davon in seiner Autobiographie berichtet. Für diese Prognose gibt es eher kein genetisches Programm einer sexuellen Lustreaktion, die diesen positiven Verlauf allgemein kodieren würde. Aber die Intuition hätte es gewusst und ausgedrückt (also die erste These). Rein theoretisch bin ich da überfragt, somit muss das Experiment entscheiden und dies habe ich ja auch vor von meiner Seite in die Wege zu leiten. Ich denke, dass beides vorkommt und nur ’sensorisch‘ unterschieden werden kann.

Hierdurch gelangt man in jedem Fall zu einer Deutung jenseits von George Bataille, der in „Die Tränen des Eros“ zu dem Schluss kommt, dass Lust und Opfer, Erotik und religiöse Extase zusammenhängen, als „[…] die Identität dieser vollkommenen Gegensätze: der göttlichen Extase und des äußersten Grauens.“ ([23], p. 247). Bataille gelangt zu seiner Deutung über den Umweg des Verständnisses des Orgasmus als den „kleinen Tod“. Aber diese Verbindung war mir schon als Student nicht plausibel, obwohl ich die Idee wirklich faszinierend fand, hat sie doch bereits in jene Tiefendimension gewiesen, die mir entspricht. Also mein ganz praktisches Argument ist hierbei, dass der Orgasmus kein großes Opfer darstellt, denn das regelt sich nach ein zwei Tagen wieder (ich will hier nicht angeben).

Insgesamt muss die Belohnung deutlich größer als der erfahrene Verlust sein, denn sonst würde sich die Menschheit ja nicht mehr fortpflanzen. Dies ist meine wissenschaftliche (evolutionsbiologische) Sichtweise auf dieses zweifelsohne bestehende Verlustmoment des Orgasmus, das ihm diesen Namen ‚kleiner Tod‘ eingebracht hat, jenseits der Rätsel der religiösen Mystik (vergleiche von der Seite der Religionskritik von mir dazu: [6], p. 71ff).

Die vierte Dimension des Shiva-Paradoxes (die Zeit)

Wie kann die Intuition Julia dazu motivieren, einerseits von Brahma als seine Gefährtin (Co-Workerin für das Projekt auf gleicher Augenhöhe) erkannt und anerkannt zu werden, zweitens das Projekt dennoch zu betrügen und drittens ihn aber auch erkennen zu lassen, dass sie ihn betrogen hat und er sie dafür sühnen können wird? Was bedeutet, dass sie sexuell unterworfen werden wird oder er das Projekt verliert (s.o.)! Zunächst einmal beides in eklatantem Widerspruch dazu, dass das ethisch-intentionale Phasenintegral der Intuition historisch am besten durch die Werte Frieden, Liebe, Glück, Harmonie, Menschenrechte und Freiheit ausgedrückt werden kann?

Hier kommt zunächst das ‚Selbstkonsistenz-Axiom‘ der Information mittels der Intuition zum tragen, das eigentlich das Paradox des exakten Vorherwissens der Zukunft (ausgehend von: Die Intuition weiß alles, was es zu wissen gibt) auflöst: Die Intuition intendiert nicht Wahrheit, sondern Wirklichkeit. Logisch gesehen, ist mit den vorangehenden Bemerkungen zwar ein Paradox formuliert. Aber praktisch gesehen, muss dies kein Widerspruch dazu sein, eine positive Wirklichkeit zu erreichen.

Die Wahrheiten der Intuition sagen nicht die Zukunft voraus, sondern sie sorgen (selbst-konsistent zu Entwicklung der Realität) dafür, dass Menschen dasjenige glauben, das jeweils die Voraussetzung ist, um das richtige zu tun, damit eine positive Zukunft erreicht wird. Motivation und Imagination spielen dabei fast eine größerer Rolle, als der tatsächliche Kenntnisstand. Manchmal blickt man retrospektive darauf zurück, wie ein persönlicher Erfolg erreicht wurde und denkt sich: Oh, das hätte ich nie freiwillig gemacht, wenn ich das gewusst hätte! Gerade auch dafür ist die Intuition da, obwohl es natürlich oft zweckmäßig und richtig ist, tatsächlich einiges zu wissen oder manchmal auch vorher zu wissen.

Ich mache es stets so, dass ich die Aussagen meiner Intuition empirisch und rational prüfe oder nachvollziehe. Dies entspricht der Augustin’schen Regel: „Glauben, um zu verstehen.“

Einmal weil dies meistens einen Erkenntnisgewinn über die ursprüngliche Aussage der Intuition hinaus aber in derselben Richtung einbringt. Andererseits, weil ich für politische Aussagen oder Einsichten ja nicht erwarten kann, das Menschen meinen Träumen glauben schenken (oder anderen Quellen oder Sinnen der Intuition). Diese Einstellung nenne ich ‚Spirituellen Realismus‘.

Nun die geneigten LeserInnen können sich sicherlich denken, auf was ich hinaus will: Dazu habe ich ja die Story von dem Höhlenmaler und der Jägerin erzählt (oder)? Ja natürlich, wenn die Story ein ‚Happy-End‘ hat, dann kann ich mich jetzt herausreden!

Aber ich sehe es folgendermaßen: Die vierte Dimension der Shiva-Paradoxes, verstanden als die ethische Dimension der Sexualität (in diesem Paradox), verlangt eine eingehende Analyse. Und diese werde ich jetzt liefern und darauf bin ich auch vorbereitet, weil dies die ganze Zeit für mich das größte Problem daran war.

Dazu spezialisiere ich erst einmal den Begriff des ‚Korridors‘ eines Szenarios aus dem außerirdischen ‚Human Engineering‘ auf diese Situation. Damit das Szenario nicht ‚eskalieren‘ kann, muss es in einem Handlungskorridor gehalten werden, innerhalb dessen Missverständnisse oder spontane Abweichungen vom Optimum der Entwicklung sicher ausgeglichen werden.

Bei der sexuellen Unterwerfung im Shiva-Pardox, wie auch bei der vorangehenden Story, erhält ‚Julia‘ deshalb drei Optionen, einen ‚Vorbehalt‘ zu machen, wenn Brahma ihr irgendwie ‚zu viel‘ wird: (a) einen Vorbehalt, der eine Verheißung darstellt, (b) einen Vorbehalt, der eine Einschränkung darstellt, (c) den Vorbehalt der Liebe.

Diese drei Möglichkeiten habe ich mit ihren Bildern entdeckt, denn sie hat drei der Fotos genau so entstehen lassen, dass sie jeweils einen verschiedenen dieser Vorbehalte ausdrücken. Für mich eine faszinierende Entdeckung, die sie mir sehr nahe sein lässt, da ich eigentlich (für mich) daran sehe, was für eine intuitionale GenieIn sie ist. Also genau, was für das Projekt am Wichtigsten ist, auch insofern ist sie die Richtige dafür.

Dazu: Die Vorbehalte der Verheißung können realisiert (angenommen) werden, die Vorbehalte der Einschränkung können akzeptiert (berücksichtigt) werden und die Vorbehalte der Liebe können (sollten) entwickelt werden.

Nun eine weitere wichtige Regel, die in der Story zwar realisiert ist, aber nicht direkt ausgesprochen wird, deshalb erwähne ich dieses ethische Prinzip hier explizit: Bei der sexuellen Unterwerfung findet von der Seite Brahmas keine Erniedrigung, Demütigung, abfällige Bemerkungen oder sonstige Verletzungen der Menschenwürde statt. Menschenwürde hier verstanden, als die Freiheit von Erniedrigung (eine bekannte philosophische Definition, die nicht von mir stammt, die ich aber eingängig finde).

Außerdem hat Julia völlige Meinungsfreiheit, sie darf alles sagen. Und geschlagen wird eine Frau von mir überhaupt nicht, wenn die Kooperation misslingt, dann wird sie aufgelöst, und zwar im Sinne eines ‚fairen und vergleichbaren Preises‘ für beide Seiten (Rudolf Spehr, „Grundlagen der freien Kooperation“, Essaysammlung: Rosa-Luxemburg-Stiftung). Dies wird in dem legalen Rahmenvertrag auch detailliert und nachvollziehbar enthalten sein.

Einschub zur Selbst-Konsistenz meines (Shiva-)Projektes:

Ach, noch eine Sache, ich entwickele das gerade im Lichtfeld des Bildschirmes mit der Intuition und bekomme da so einen Schreck. Moment, ‚Verrückte‘ sind Leute, die nicht mehr wissen oder verstehen, was sie tun. Ich habe hingegen die Inhalte dieses Kapitels über Jahrzehnte hinweg entwickelt, anhand meiner schönen Bildersammlung. Mit einer Verdichtung währen der vergangenen Monate, nachdem ich die ‚dritte Intuition‘ entdeckt hatte. Das war also nicht so, dass ich gedacht habe: Toll, da habe ich eine neue Masche entdeckt, um Frauen herumzukriegen. Entschuldigung, ich kenne doch meine Kommilitonen oder Geschlechtsgenossen oder Pappenheimer (so Leute gab es in meiner Generation als Student, die haben das auch ohne die Idee der Intuition schon so gemacht).

Mal ganz nüchtern quantitativ abgeschätzt: Das Shiva-Pardox der Intuition (in dieser Stärke, also politischen Bedeutung, siehe auch die nachfolgenden Ausführungen) kommt realistisch vielleicht mit einer Wahrscheinlichkeit von 1: 1 Mrd. (bei irgendeiner Person auf dem Planeten) vor oder ist anwendbar. Und ich habe 15 (oder waren es 14) Seiten damit verbracht, es qualitativ gut zu begründen. Wer weniger anzubieten hat, den sollte Frau mal lieber gleich nicht in die Wohnung einladen oder ihm die Tür vor der Nase zumachen.

Aber bei mir oder von mir ist das ‚Aufklärung‘ (engl.: enlightenment) und es hat mich zu einer Reihe weiterer Einsichten geführt, die auf dieser Wahrhaftigkeit (engl.: honesty) beruhen, sowie auf den wissenschaftlichen Basisaussagen beruhen. Darum geht es hier und das ist die Voraussetzung dafür, dass es eben auch ‚wahr‘ ist und ich es eben auch bin: Der aktivistische Brahma und zweite Nostradamus der Menschheitsgeschichte.

Dies ist eine Nebenlinie des Paradoxes (ein human-taktisches Schalter oder ein Rasiermesser der Intuition): Wenn Brahma (durch die Intuition) erkennt, dass seine ‚Julia‘ ihn betrogen hat, dann ist sie ihm ausgeliefert (und sie muss sühnen), aber wenn er es nicht erkennt, dann hat sie ihn (erfolgreich) betrogen und dass heißt, er ist nicht Brahma (oder kann nicht Brahma sein) und sie muss dann auch nicht sühnen. Das ist die ‚Logik‘ der Intuition. Sic, so einfach ist das!

Die Kosmo-Politik des Shiva-Paradoxes

Um meine Auflösung des Shiva-Paradoxes und die Story von dem Höhlenmaler und der Jägerin als Paradigma dazu zusammenfassend zu kommentieren, möchte ich auf den folgenden Zusammenhang aufmerksam machen, an den ich dabei appelliere.

Das Experiment ist gewagt, aber human-taktisch notwendig, aufgrund der prekären Situation, in der sich die Menschheit durch die Schuld ihrer Eliten und insbesondere wegen eines wenig bis gar nicht regulierten oder reformierten globalen Hoch-Kapitalismus befindet.

Die Voraussetzungen des Gelingens sind dadurch gegeben, dass ich mein Szenario mit der Intuition entwickelt habe, dass dabei kooperative Gene die Rolle übernehmen, die menschenrechtlich scheinbar antagonistischen Gene konstruktiv zu integrieren und dass es eine regel-ethische Absicherung gibt, die es mir erlaubt, dieses Szenario zu verantworten und zu vertreten.

Ich bin schon sehr dafür, Gene kulturell zu integrieren, denn die Entwicklung des humanen Genoms hat einen hohen Preis gehabt, ich meine die Opfer und Leiden von 2 Mio. Jahren biologischer Evolution des Menschen, die mittels der De-Selektion durch Katastrophentod und Defizienzen, die überlebenden Gene selektiert haben.

Dies ist – wie soll ich das erklären – (positives) ‚Human Engineering‘ unseres 3. Jahrtausends nach unserem ersten Nostradamus. Also das war (historisch analog) bei Euch Jesus von Nazareth.

Ich überlege gerade, war das eigentlich auch eine ‚Operation‘ von uns? Vieles spricht dafür, also dann hätten wir ihn da nach der Abschluss-Szene aus dieser Grab-Höhle zu unserem Stern hoch-teleportiert (zum Beispiel 5000 Lichtjahre Entfernung) und nachdem er wieder ‚zusammengebastelt‘ worden ist, ich erinnere an das Morphing, mein Beispiel mit meinem ‚Brötchen‘ [4]? Dann wurde also von unserer ‚Warner & Brothers‘ mit ihm dieses gemäß Euren Schilderungen perfekte holographische Video gedreht, ich meine wo er über dem See Genezareth erscheint.

In diesem Sinne kommen wir aus Eurer Zukunft, wenn Ihr die Gegenwart auf Eurem Planeten bewältigen könntet.

Und warum ‚könntet‘, warum so vorsichtig? Also, noch einmal anschaulich, gehen wir es zusammen durch: Warum ist Julia meine Gefangene? Weil das mit den vielen Verrückten, die hier inzwischen auf der Erde herumlaufen so ist, dass sie nicht (mehr) wissen oder verstehen, was sie tun. Und deshalb kann Julia sich dies mit ihrer Intuition und ihrem IQ nun ganz einfach erklären: Er ist außerirdischer Diplomat, klar da hat er das mit mir gemacht, wie ein Mathematiker einen Elefanten fängt. Er ist durch Corona in seiner Wohnung eingesperrt, das ist andererseits ‚Extra-territoriales Gebiet‘, wie die UNO in New York, da hat er einfach ‚Innen‘ als ‚Außen‘ definiert und nun bin ich seine Gefangene (so oder so, hat er ja gesagt), denn das Flugticket zu den Sternen gibt’s nur bei ihm in der Wohnung, weil wir aus ‚diplomatischen Gründen‘ nur von dort aus teleportieren können.

Und meine neue ‚Vishnu-Lady‘, sie erklärt es sich ähnlich: Wir sind ja beide schon so ‚verstrahlt‘ und ‚verknallt‘ ineinander, dass wir auch diplomatisch weder auf Trumps ‚Atom-Pilze‘, noch die konventionellen ‚Kanonenkugeln‘ US-Amerikanischer Allmacht-Phantasien seiner späteren Nachfolger zurückkommen wollen, sondern ich würde bei ihm (Brahma) eher gerne die ‚Tortilla‘ aus schwäbischen Schupfnudeln und ‚Wald-Pilzen‘ und die ‚Mozart-Kugeln‘ Österreichischen Verhandlungsgeschicks genießen.

Und wie sich die Gene, bzw. die Genexpression bei den Männern seit der Steinzeit kulturhistorisch entwickelt hat, konnte man an jenem Video sehen, das gezeigt hat, wie ein hochrangiger Al-Qaida Gefangener der CIA dicht verpackt – sozusagen ‚mumifiziert‘ – und ‚zugeklebt‘ in Guantanamo eingeliefert wurde, grausamer und demütigender geht es fast nicht mehr. Und dies nenne ich ‚verrückt‘, denn auch wenn ein Krieg nicht verloren wird, kann der logistische und persönliche (personelle) Aufwand so groß werden, dass man besser verhandelt, wenn sich die Gelegenheit arrangieren lässt, dies ohne zu großen ‚Gesichtsverlust‘ für beide Seiten tun zu können.

Und weil wir dies verstehen, dass eine fremde Hoch-Zivilisation auch nicht einmal in ihrem eigenen wohlverstandenen Interesse beherrscht oder unterworfen werden kann (eines der Basis-Axiome der Kosmo-Politik), versuchen wir dies erst gar nicht. Weil so ein Exoplanet schließlich die ganze paranormale Hoch-Technologie erwerben wird und auch können sollte, wenn er sich diplomatisch (kosmo-politisch) in die Friedensunionen des Universums integriert und weil eben der logistische und persönliche (personelle) Aufwand dafür zu groß wäre. Denn das hieße letztlich, anschaulich gesprochen: ‚D-Day, Nürnberger Prozesse (oder wie der Eichmann-Prozess in Israel), Morgenthau-Plan‘ (technologische Quarantäne) und auf unbestimmte Zeit ein starkes intuitionales ‚Force‘-Feld, im Verhältnis 100:1 in der Einheit der Stärke des Überlebensinstinktes, dass hier bei Euch keiner mehr eine Waffe ohne die Intuition ziehen kann.

Entschuldigung, für die ‚Verbindlichkeiten‘, die dabei mit Eurer Elite entstehen, kommen wir nicht auf (weder kurzfristig, noch langfristig). Denn dann müssten wir für ‚alle Zukunft‘ sicherstellen, dass Ihr keine Gefahr für unsere Zivilisation werden könnt. Und ‚alle Zukunft‘ kann im Universum sehr lang werden. Und das Desaster, was dies jetzt eventuell für Milliarden Menschen mehr, als schon die Milliarde Hungernder auf Eurem Planeten bedeutet, können wir nicht mehr verhindern. Aber wir können vielleicht noch etwas an Einsicht erreichen, etwas kleines für die ‚ArbeiterInnenklasse‘ tun.

Deshalb ziehen wir uns jetzt zurück, wo das Projekt einer globalen politischen Strategie ([6], [7] dort Essay 3, Kapitel 1) auf friedlichem und demokratischem Wege gescheitert ist und verlangen nur noch ein sexuelles ‚Sühne-Opfer‘ für unsere ‚Verbindlichkeiten‘ und dies können wir ganz legal realisieren und durchsetzen. Deshalb können wir über die Verbindlichkeit der ‚Verbindlichkeiten‘ durchaus verschiedener Meinung bleiben, dies sollte kein Problem werden.

Der Kontrast zwischen Unterwerfung mit und ohne ‚Gegen-Drohung‘ (siehe Story oben) hat nämlich in den modernen Massengesellschaften eine andere Bedeutung bekommen, als mich als Brahma betrifft. Die letztere Art von Unterwerfung hat in der späteren Kulturgeschichte sehr oft als, wie soll ich das nennen: ‚kalte Vergewaltigung‘ stattgefunden, also ‚kalt‘ im Sinne von ohne unmittelbare gegenseitige physische Bedrohung, weil in einer römischen Sklavenhaltegesellschaft hat er als ihr Besitzer das Recht dazu (braucht er ihr gar nicht erst zu sagen) und sie hat keine Möglichkeit zur ‚Gegen-Drohung‘. Und im modernen Kapitalismus ist es ähnlich, die entscheidende Rolle hat dabei das Geld, um ‚Freiwilligkeit‘ zu erzwingen und ‚Wahlfreiheit‘ ideologisch vorzutäuschen. Also der entscheidende kulturelle Fortschritt zwischen Rom und dem heutigen Kapitalismus ist, dass die Römischen Sklavenhalter da noch ehrlicher waren, während die Manager von heute sich auf die ‚Vertragsfreiheit‘ berufen können (hatte ich oben ja schon gesagt).

Dabei ist diese Form der Vergewaltigung nun weiter mit dem Begriff der ’strukturellen Gewalt‘ von Johann Galtung zu verstehen: Wenn eine minderjährige Schwarze in Afrika sich also von ihrem ‚Touristen‘ oder ‚Sugar-Daddy‘ oder weiß ich was, nicht ficken lässt, dann muss sie langfristig verhungern, und das ist, wie Gandhi (für den allgemeinen Fall) betont hat, auch physische Gewalt.

Die allgemeine Regel dabei: Hinter jeder strukturellen Gewalt steht konkrete physische Gewalt, eine theoretische Sache, die ich dem Netzwerk attac schon lange einmal mitteilen wollte, die in einem Rundbrief (lediglich) vom ’stummen Zwang der Verhältnisse‘ gesprochen haben (na ja, so kann man das hier tatsächlich auch sagen). Bitte, Entschuldigung, und deshalb gibt es Al Quaida (arabisch: ‚die Regel‘) und Boko-Haram!

Deshalb für meine Ladies: Ganz ’sanft und sorgfältig‘ (stammt zuerst von mir, hat mir Jahn Böhmermann ‚geklaut‘ [10]), die folgenden Erläuterungen

Ich möchte ihnen für ihren sexuellen und intellektuellen Service, den ich für das Projekt einer ‚besseren Welt‘ für die Menschheit einzukaufen beabsichtige, kein Geld anbieten, sondern etwas anderes, was ihnen wichtig sein dürfte: Die Wiederverjüngung mittels intuitionaler Technologie.

Also dies hat für mich auch einen romantischen Aspekt, es kann uns wieder an bessere Zeiten erinnern, ich meine die Freiheit der Menschen in der Steinzeit, Dinge nur zu tauchen und nicht zu verkaufen.

NB: Zudem hat dieser Modus dann vielleicht auch den Vorteil, nicht unter ‚Prostitution‘ zu fallen, so dass wir auch hier in Deutschland keine Kondome benutzen müssen.

Und die ‚anti-symmetrische Genkonstellation‘ gibt uns dann die Möglichkeit unsere sexuellen Erlebnisse beidseitig sehr zu genießen. Dies ist jedenfalls mein Ziel, denn ich möchte, dass wir bei diesem Experiment glücklich sind. Egal, was die anderen darüber denken. Der Unterschied zwischen intuitionaler Sühne-Kultur und einer ‚kalten Vergewaltigung‘, wie ich sie oben beschrieben habe, ist nämlich der, dass die Gene, die sich in den zivilisierten Massengesellschaften entwickelt haben, also zum Beispiel durch militärische Vorgänge, wie die Eroberung Konstantinopels durch die Kreuzritter (April 1204), von den meinigen sehr verschieden sind. Wenn also normale Männer eine Frau vergewaltigen, wie dies jetzt öfter in Indien bekannt geworden ist, gehen sie dabei als Ergebnis dieser genetischen Fehl-Entwicklung äußerst brutal vor. Und dies liegt mir völlig fern.

Deshalb kann ‚Julia‘ mit mir die sexuelle Unterwerfung positiv erleben, weil meine Einstellung zu ihr positiv ist und deshalb kein Widerspruch zu den Genen auftritt, die sie das Unterworfen-Werden genießen lassen. Sie empfindet es dann nicht mehr als Demütigung, wie in dem Fall, wenn sie von einem negativen Charakter unterworfen wird. Sondern interessant, spannend, sie kann es zulassen, sich gehen lassen, dabei völlig nass werden, in echt, so irgendwie peinlich ist ihr das schon, aber das gehört dazu, damit es echt ist, denn dies erzeugt ja gerade die Lust. Also dieses: ‚Das darf doch eigentlich nur mein Freund Empfinden‘ beim Unterworfen-Sein, wenn ich zart mit den Fingerspitzen ihre Hüftbiegungen entlang streiche oder sie umfasse oder ihre feinen, wie transparenten ‚Knospen‘ küsse oder ihre süße, kleine ‚Rosine‘ oder ihr zärtlich einen kleinen Kuss auf die heiße Wange gebe. Aber dafür mit einem liebevollen Mann, der auf ihrer Seite ist, der auch Prinzipien hat, der tut was er sagt und auch versteht, was er tut, wie er das macht, und außerdem in der Sache meistens Recht hat (statt nur das Recht zu einer Sache zu haben) und sich auch bezwingen kann, wenn sie und die Intuition nicht ganz einverstanden sind.

Außerdem, was es da so an sado-maso Rollenspielen gibt, ich meine so mit ‚Leder und Peitsche‘, dies findet Brahma einfach langweilig. Dies ist nichts, was er für seinen Job benötigt, solche Gene hat er gar nicht. Vielleicht brauchen das unausgelastete Büroangestellte, um dem Mobbing und Bossing im Betrieb in eine umgekehrte Welt zu entfliehen oder ein Ventil dafür zu finden. Aber ich kann das gar nicht beurteilen. Ich habe nie gearbeitet, also ich meine ‚Erwerbsarbeit‘.

P.S.: Die Dame beim Arbeitsamt hat mich gefragt: „Was haben Sie gelernt?“ Ich sag: „Magister in Philosophie“, sagt sie: „Aha, also kein Beruf!“

Einschub – Für ‚Julia‘, damit sie weiß, wo ich hier in Deutschland lebe: Also das war ja noch harmlos, sozusagen Durchschnitt oder normal. Aber in die Fakultät der Philosophie in Freiburg kam mal ein grün-gekleideter Mann, so mit federgeschmücktem Jägerhut, bleibt im Gang vor den Türen der Büros der Professoren stehen und sagt laut vernehmlich: „Hier sitzen sie also, diese Neon-Leichen!“ Ich saß da als Student gerade auf dem Gang und habe auf das Gespräch mit einem der Professoren gewartet.

Nun das war traumatisch für mich. Denn ich habe einen tiefen Instinkt, was mit so etwas gemeint ist. Dies sind die Leute, die bei passender Gelegenheit erwarten lassen, dann mit einem Stahlhelm oder einer Schiebermütze auf dem Kopf, oppositionelle Intellektuelle tatsächlich von lebendigen Menschen in den Zustand eines Leichenhaufens umzuwandeln.

Und dies stimmt mit der Meinung meiner eigenen Familie überein, dass ich meine spätere psychische Erkrankung nur simuliert hätte und sie deshalb keine Steuern für mich bezahlen wollen würden (die andere Möglichkeit: strukturelle Gewalt).

Womit man, denke ich, bei einem realistischen Querschnitt durch das Meinungsspektrum der LeserInnen einer gewissen bekannten Boulevardzeitung angelangt wäre.

Die Utopie, die ich mit ‚Julia‘ verwirklichen möchte, von der ich sie überzeugen möchte und mit der wir hoffentlich beide gemeinsam erfolgreich sein können, dabei geht es um die Autonomie der Humanität, nämlich indem wir uns kreativ unsere Aufgaben selbst suchen, wie auf den Traumpfaden der Aborigines.

Ich denke, wir lassen den anderen ihre Träume, bestehen aber auf der Freiheit, unsere zu realisieren.

Dabei habe ich mich auch erst emanzipieren müssen. Ich habe ‚Julia‘ tatsächlich ganz am Anfang auch sehr vom sexuellen Standpunkt gesehen. Aber dabei kann ich mich auch verstehen, denn ich habe bis heute keine sexuelle Erfahrung mit einer Frau gehabt, in die ich richtig verliebt war, und ‚One-Night-Stand‘ ist nicht so meine Ding, weil ich einer Frau dann letztlich doch geistig tief begegnen möchte.

Kleine Anekdote in diesem Zusammenhang. Ich war einige Zeit nach meinem Studium mal wieder in einer Disko, hier in Konstanz. Eine junge schwarze Frau sieht mich tanzen (so Free-Dance und Modern-Dance, hatte ich ein paar Kurse besucht als Student). Und als ich mich dann wieder (but apparently sovereign) ‚an meinem Getränk festhalte‘ kommt sie dann an den Tisch zu mir und beginnt unter dem Tisch ganz unauffällig meinen Penis unter der Hose zu massieren. Ich lass sie mal machen, bin da nicht so vorbereitet darauf. Wir wechseln ein paar Worte und sie sagt (fragt): „Gehen wir zu Dir nach hause?“ Ich sag – ganz ehrlich: „Du, mein Zimmer ist wirklich nicht aufgeräumt.“ Sagt sie: „Aber auf Deinem Tisch wird doch noch Platz sein?“ Also ich sag so etwas wie: „auch nicht“ (was wiederum auch stimmte), schäme mich irgendwie, und sie geht dann weg zu einer Freundin und später sehe ich sie nicht mehr. Also das hat mir die Intuition vermasselt gehabt und mir später verraten (Bild-Intuition), dass ich es nicht so tragisch nehmen sollte, denn die junge Dame hätte sowieso bald einen schwarzen Freund.

Mein Fazit: Eine Regel-Ethik ist manchmal wichtig, damit man gewisse Dinge einfach nicht macht, auch bereits bevor man versteht, warum man sie nicht macht, oder aber schließlich versteht, wie man sie richtig macht.

Dies betrifft so alle möglichen Dinge, wie ‚One-Night-Stands‘, Frauen sexuell Unterwerfen (die Sühne oder Kompensation beim Shiva-Pardox), Kriege führen, Kiffen, bei Rot über die Straße gehen.

Aber die junge Schwarze Lady damals in der Disco, sie hätte meiner Ansicht nach wirklich das ‚Bundesverdienstkreuz‘ verdient, dass sie mir diesen tollen Sketch, einsame Spitze der ‚Tisch‘, ermöglicht hat.

Also ich würde ihr heute gerne die Wiederverjüngung schenken (vielleicht hat sie ja einen Freund, ihrem Freund auch) und sie einladen, wie sie sich wünscht. Denn da bleibt manchmal etwas, es war eben doch eine Art von ‚Zurückweisung‘, wo sie offen und fasziniert war, die eigentlich unnötig oder unverdient war, wenn dies nicht durch den langfristigen Gang der Ereignisse und die damit zusammenhängenden Ziele nötig gewesen wäre.

Deshalb, wenn ‚Julia‘ also zu mir ins Zimmer hinein kommt, dann gibt es erst mal Tee oder Kaffee und einige Fruchtsäfte habe ich auch immer, sie kann zwischen Mango, Maracuja und Ananas wählen. Außerdem ist da inzwischen immer ‚aufgeräumt‘, denn die Intuition ist ja auf unserer Seite. Na ja, Marihuana befindet sich in meiner Wohnung höchstens im µ-Gramm Bereich, tief unter meinem Schreibtisch, mehr kann ich mir nicht leisten. Ich meine nicht finanziell, sonder politisch gesehen, als außerirdischer Diplomat. Und militärische Entscheidungen oder auch ‚Ziviler Ungehorsam‘, also die verbleibenden beiden Dinge, gehören nicht zu meinem Aufgabenbereich.

Nur eine Kleinigkeit: Coca-Cola ist problematisch, meine (leibliche) Mutter, sie ist heute Brasilianerin, ich habe sie vor einigen Jahren gefunden und sie hat sich sehr darüber gefreut. Wir haben uns in Stuttgart mit ihrem Amerikanischen Freund getroffen und hatten uns natürlich viel zu erzählen. Ich habe mal so erwähnt, dass ich sehr gerne Coca-Cola trinke, meint sie: „Das ist ein Konzern aus den USA, das solltest Du lassen“, also sie ist da ziemlich politisch angespitzt.

Kann ich sofort verstehen, denn Investoren aus den USA, haben ja am Anfang des Jahrhunderts die Brasilianische Wirtschaft gezielt ‚Kaputt-spekuliert‘, was mich so auf den Gedanken bringt: Das schlimmste am Kapitalismus ist eigentlich nicht das (Wirtschafts-)System, sondern die Kapitalisten.

Und nun muss ich erst recherchieren, ob unter diesen Umständen ‚Pepsi‘ ein akzeptables Kompromissangebot (für meine Mutter) sein kann, oder ob ich auf so etwas wie ‚Penny-Cola‘ umsteigen sollte (die schmeckt einfach nicht gleich-gut)? Also möchte ich mich bei ‚Julia‘ im Voraus entschuldigen, wenn ich an diesem Punkt nicht das richtige Getränk anbieten kann.

Wenn ich in meiner abschließenden Darstellung am Ende dieses Kapitels ‚wir‘ sage, also ‚Julia‘ in mein Narrativ einbeziehe, dann deshalb, weil ich glaube, dass dieses Narrativ auch für sie die beste Perspektive oder Wahl sein wird und ich sie deshalb auch auf die richtige Weise liebe, wenn ich sie dabei einbeziehe, indem ich also auf ihre ‚Solidarität‘ setze.

Denn die Intuition, das ethisch-intentionale Phasenintegral, das den EQ des Universums als Hologramm repräsentiert, kann nur eine Frau für diesen Job auswählen, für die dieser Weg mit mir zusammen immer besser als jeder andere Weg wäre, der ihr aus eigener Anschauung in der Welt (ohne mich) zugänglich sein würde.

Gewissermaßen physikalisch formuliert, ist dies analog der Grenzbedingung eines evolutionsbiologischen Prinzips der maximalen Wirkung, das das lebenspraktische Pfadintegral des Szenarios der Intuition erfüllt.

Jetzt noch mal ganz locker aus dem Nähkästchen geplaudert. Lassen Sie mich das ganz anschaulich erläutern. Wenn ein Angler einen Fisch fängt, dann verwendet er dazu einen Haken und einen Wurm. Und der Fisch büßt für seinen Leichtsinn, indem er daheim dann von der ‚Anglerin‘ in die Pfanne gehauen wird. Also, das ist ja eine andere Spezies, ich meine der Fisch, da kann Frau das machen, ohne den eigenen Fortpflanzungserfolg zu gefährden.

Meine Ladies sühnen dagegen viel besser. Wenn ich mir eine Shiva-Lady angele, dann achte ich sehr darauf, dass der Haken (für sie bei der Sache) nicht größer, als der Wurm wird. Und dies ist das evolutionsbiologische Prinzip, gemäß dem die Intuition mich informiert. Das ist doch genau, was ich vorher gesagt habe.

Oder noch mal viel einfacher, aber philosophischer ausgedrückt, also das beschränkt jetzt die Allgemeinheit, aber trotzdem. Als ich ein junger Student war, habe ich mir nicht vorstellen können, mit anderen Männern um eine Frau zu konkurrieren, denn mein Ideal war eine konkurrenzfreie Gesellschaft. Heute sehe ich das ganz anders, eine Frau versteht mich erst einmal gar nicht, deshalb muss ich mir überlegen, wie ich sie gewinnen kann. Daher der folgende Kommentar von mir zur biblischen Regelethik. Die 10 Gebote, für dieses Problem: „Du sollst nicht begehren Deines Nächsten Frau …u.s.w.“ (also gender-korrigiert oder ‚political correct‘) Sag ich heute: Wieso nicht? Natürlich spanne ich sie ihm aus, wenn ich zu der Überzeugung gelange, dass ich der bessere Mann für sie bin.

In der biologischen Evolution darf Mann nicht moralisch zimperlich sein, wenn es darum geht, sich Frau zu erobern, sonst stirbt man aus. Sozialistische Ökonomie, das ist etwas anderes, da kann ich mit den anderen Männern mit-kooperieren.

Und wenn das mit dem ‚Ausspannen‘ nicht so eindeutig ist, ich meine, es kann schon noch andere liebevolle und vernünftige Partner für meine Ladies geben, das sind vielleicht keine schlechten Menschen, ich finde sie sind nur ‚zu klein‘ für meine Ladies. Oder anders herum, die Intuition hat mit uns allen gemeinsam als spirituellem Pool etwas viel Größeres vor, das uns allen dann viel mehr Freude machen könnte, als wenn wir als isolierte Individuen in unseren vereinzelten bürgerlichen Existenzen stecken würden.

Klar, fragt sich die Lady, wie viele sind ‚alle‘? Nun dies lässt sich mit dem Mohammed’schen Budget abschätzen, ich vertraue hierbei seiner Expertise und denke 4 Plus (eine) ist gerade, wie viel Damenwelt ein Mann alleine glücklich machen kann.

Außerdem, noch ein kleiner Anreiz, ich wüsste da schon mindestens einen tollen Mann, den ich gerne mit in unseren ‚Spirituellen Pool‘ einladen würde. Evolutionsbiologisch ist die Sache ziemlich eindeutig: Weder Frau, noch Mann haben Gene, die sie tolerant gegenüber Konkurrenz seitens des eigene Geschlechtes bei der Fortpflanzung machen, denn es gibt immer eine bessere Investitionsmöglichkeit für genetische Fortschrittsgeschwindigkeit (im Parameterraum), als in diese enge Verlust-Gewinn Zone zu entwickeln. Besser hübscher werden im Vergleich, für Frau zum Beispiel, als Gene zu entwickeln, die es ihr erlauben, auch mal zum Zuge zu kommen, indem sie Konkurrenz toleriert.

Denn dies betrifft die Schlange. Wenn sie besonders hübsch ist, dann hat sie zwischen ihm auch die größere Auswahl, als ihre Konkurrentinnen und kann ihren Fortpflanzungserfolg dadurch optimieren. Es ist eine interessante Strategie (oder Lebensphilosophie – vom Phänotyp her verstanden) von Frauen, die was im Kopf haben, aber keine besonderen körperlichen Anlagen (oder Reize), dass sie hier Balance schaffen, indem sie sich geistig erstaunlich gut entwickeln. Indem sie auf diese Weise attraktiv werden, zum Beispiel für Männer, wie mich, die auf diesen Punkt Wert legen, steigern sie ihren Wert in einer bestimmten Nische des Heiratsmarktes erheblich. Deshalb möchte ich diese Beobachtung gerne als Empfehlung weiter geben.

Und klar, Männer gehen eher fremd, als Frauen, weil beim Mann die Verteilung seiner Gene nur unscharf durch seine ‚Nestbaufähigkeit‘, also modern würde man sagen, seine Kapazität auf Unterhaltsverpflichtungen zu reagieren, begrenzt wird, während Frau bei der Weitergabe ihrer Gene an ein festes Maximum der Reproduktionsrate gebunden ist.

Deshalb fühle ich mich als Mann veranlasst, den Islam an dieser Stelle geschlechtergerecht zu verteidigen (angeblich sind Mann und Frau ja gleich), deshalb schlage ich vor, dass wenn ein Mann vier Frauen heiraten kann, dass dann auch jede Frau vier Männer heiraten darf.

Und dabei darf ich mich und mein Basis-Projekt gewissermaßen als Katalysator oder Keim-Zelle oder Kristallisationspunkt dieser Perspektive verstehen. Dann habe ich dafür als Brahma schon den richtigen Spruch von der Intuition erhalten, um das meiner ‚Julia‘ auch fair und anschaulich zu erklären: Jeder Mensch ist einzigartig, aber ich bin bin was Besonderes.

Also deshalb habe ich vorher auch nicht gesagt: „…dass der Wurm stets deutlich größer, als der Haken (für sie bei der Sache) bleibt.“ Das ist zwar sinnvoll, aber das wäre unehrlich gewesen, denn es ist nicht genau äquivalent zu der mathematischen Grenzbedingung, die ich oben in Zusammenhang mit der physikalischen Beschreibung formuliert hatte.

Oder frei nach Rosa Luxemburg: „Die größte revolutionäre Tat ist, stets das zu sagen, was ist.“ Das nennt man in der östlichen Philosophie ‚Erleuchtung‘, das ist noch etwas mehr, als lediglich oder gelegentlich ‚Aufklärung‘. Wenn man nämlich immer wahrhaftig über alles nachdenkt, dann entsteht ein Puzzle der Intuition, und plötzlich, bei irgendeiner Kritischen Anzahl von Knoten und assoziativen Verbindungen in dem intellektuellen Nexus, explodiert das kognitive System plötzlich (wird luzid) und man versteht plötzlich alles.

Ich möchte noch hinzufügen, wenn ich in dem vorliegenden Essay – ganz gelegentlich – etwas ‚angebe‘, dann liegt dies daran, dass ich mich bemühe ‚Julia‘ zu ‚beeindrucken‘ (englisch: to impress), um ihr damit zu zeigen, wie sehr ich sie ‚anhimmele‘ (englisch: to adore), aber das sollte nicht darauf bezogen werden, dass ich bei ihr mit meinem Flitzbogen ‚abgeblitzt‘ bin, der moderne Mann sollte sich insbesondere auch jederzeit einen ‚Korb‘ geben lassen können, dies habe ich mir eigentlich beim Verteilen meines Flugblatts (schmerzlich) überlegt.

Also erst einmal Kaffee und Mandelhörnchen zum Ankommen und entspannen – Musik auf Youtube anmachen – Du darfst mir gerne zeigen, was Du gerne hören möchtest – und dann kommen wir die ersten Tage vielleicht zu diesen tieferen Fragen, die ich damit erst einmal nur angesprochen habe.

Einen für unser gegenseitiges Verstehen wichtigen Aspekt möchte ich aber auch noch vorher ansprechen. Ich habe schon volles Verständnis dafür, wenn Du keinen ‚Loser‘ heiraten möchtest, auch nicht in zweiter Ehe. Das wäre dann doch zu kontra-evolutiv. Deshalb hier noch ein Video als Beispiel für unsere qualitative (außerirdische) Entwicklungshilfe auf der Erde, ich meine, was man mit einem Teleportator so alles tolles machen kann [19].

Wie Du siehst, bevorzugen wir bei unseren Zuwendungen ’schöne Frauen‘ und ’starke Männer‘. Das ‚Spenden-Budget‘ managt übrigens die weibliche Seite unserer Außerirdischen-heit und wir Männer sind einfach immer einverstanden, wir werden da gar nicht gefragt. In diesem Sinne, viel Spaß beim anschauen und träum etwas schönes.

3. Feminismus und die Emanzipation von der biologischen Evolution

Die ganz praktische Orientierung des vorliegenden Essays ergibt sich hierbei aus der Rolle einer globalen politischen Strategie, verstanden als die folgende Entwicklungsstrategie einer intelligenten Spezies auf ihrem Planeten. Dabei gehe ich von der Frage aus: Braucht die Demokratie Helden? – die ich nach wie vor entschieden mit „nein“ beantworten würde. Das erste, was eine Demokratie braucht, ist eine wohl-informierte, breite Öffentlichkeit. Und darüber hinaus muss man dann trotzdem vielleicht manchmal ein kalkuliertes Risiko eingehen, um etwas zu erreichen, um die Demokratie zu schützen und zu entwickeln.

Helden erleiden dagegen zu oft den Heldentod und dies bedeutet einen prospektiven Stress, der diejenigen, die dann gewonnen haben, oft dahin treibt total unduldsam zu werden und völlig die ideologische Lufthoheit (alle Macht) für sich zu beanspruchen. Meine Philosophie ist eine ganz andere, ich habe mir mit 14 Jahren gesagt, der Sinn des Lebens: 50% meines Einsatzes für die Menschheit und 50% für mich (meine Familie), das ist realistisch, das können wir alle.

Und damit eine Welt gestalten, in der alle soviel haben, dass sie die Mitmenschen nicht beneiden müssen. Dann braucht auch niemand zu stehlen. Und das ist eigentlich meine ganze Sozialpolitik der Globalisierung sozialer Menschenrechte in [6], den ‚Elementen‘, insbesondere die ’neue globale Finanzarchitektur‘ (p. 36ff). Und dann braucht man hoffentlich auch keine Helden mehr, auch wenn etwas Mut gelegentlich nicht schaden kann.

Dabei geht es um eine Welt, in der auch die Schwachen, die verletzlichen und sensiblen Menschen (oder Außerirdischen), die Spinner und Phantasten, sowie die weniger Fähigen leben können. Also genetische Vielfalt (am Ende auch als Artenvielfalt außerirdischer Spezies im Universum), ist eines der philosophischen Prinzipien. Eine solche Welt muss die biologische Evolution, zu der auch das Heldentum gehört, überwinden können.

Und dies kann nach meiner Meinung nur durch strukturelle Antizipation, soziale Gerechtigkeit und Gewaltfreiheit und zwar in Kombination mit intuitionalen Feldern vom Typ „Enlightenment-Field“, und „Well-Being-Field“, beides im Prinzip „Mind-Fields“, bewirkt werden. Eine hoch-vernetzte globale politische Strategie, nämlich als die Entwicklungsstrategie einer hoch-industrialisierten, intelligenten Spezies auf ihrem Planeten, und intuitionale Felder sind also die Kerntechnologien, mit denen sich eine intelligente Spezies von ihrer biologischen Evolution (im weitesten Sinne) befreien kann. Dies bedeutet, ihre Geschichte zugleich zu überholen und zu behalten, ich komme noch darauf zurück.

Um die biologische Evolution zu überwinden, muss man sie verstehen, deshalb schreibe ich auch soviel darüber. Und um den Krieg zu überwinden, muss man den Krieg verstehen, dasselbe also noch einmal in einem spezielleren Kontext (siehe zum Beispiel: [6], p. 352ff, meine ‚Kongo-Analyse‘ in dem Essay „Utopie und System“).

Es handelt sich allgemein um drei Schritte oder Ebenen, die dabei relevant sind, nämlich zunächst die taktische Ebene, wie laufende Kriege unmittelbar beendet werden können, dann geht es um die Frage der diplomatischen Prinzipien und der Art von kultureller Bildung, sowie um die systemischen – ökonomischen und institutionellen – Strukturen, die die Kriege der Zukunft schon in der Gegenwart vermeiden oder verhindern, und schließlich geht es um jene intuitionalen und anderen Technologien und Produkte, die eine Zivilisation befrieden, indem sie sowohl die Einsichten vermitteln, die individuell dafür erforderlich sind, als auch zu einem Zustand von persönlicher Bedürfniserfüllung beitragen, der Menschen deutlich friedlicher macht, als sich dies von dem Bewusstsein her ergibt, dass aus der biologischen Evolution ererbt wird. Und in letzterem Zusammenhang geht es auch um spirituelle Evolution und zwar durchaus auch als genetische Transformation verstanden ([6], p. 110ff).

Und um den Mann zu überwinden, muss man den Mann verstehen, für die FeministInnen gemeint (gerade auch zu dem vorangehenden Punkt, denn Kriege werden ja vorzugsweise von Männern geführt). Was ich vorläufig für mich so auffasse, dass ich erst einmal mich selbst als emanzipierten Mann zu verstehen versuche.

Wenn also Männer vorzugsweise Fragen: „Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?“ – Zum Beispiel, waren es die Interessen der Politiker, die ein Ventil für soziale Missstände gebraucht haben, oder waren es ihre Wähler, die Terrorangst gehabt haben, so dass ein Krieg zustande kam?Dann würde ich sagen: „Zuerst war immer der Hahn da“, will hier heißen, diejenigen Männer, die an den Kriegen und an den sozialen Missständen und an der Terrorangst verdienen!

Die Ergebnisse einer wie oben skizzierten globalen Entwicklungsstrategie sind dagegen schließlich: Spirituelle Evolution, ewiges Leben, Souveränität des Individuums, in diesem Sinne Anarchie (Freiheit des Individuums). Es gibt meines Wissens etwa fünf intuitionale Felder, deren Anwendungsspektrum diese Veränderungen bewirken oder unterstützen kann. Und um die Definition und Physik dieser Felder im Zusammenhang mit meiner Axiomatisierung der Intuition wird es in einem anderen Essay vielleicht noch gehen. Dies ist der physikalische und technologische und damit praktische Aspekt der eingangs formulierten philosophischen Frage nach einem sinnhaften Universum.

Aber als emanzipierter Mann will ich die Sache natürlich differenziert sehen und die Herkunft der heutigen gesellschaftlichen Verhältnisse deshalb hier noch einmal kurz skizzieren. Als historischer Strukturalist (ergab sich so aus meinem Studium der Philosophie mit den Nebenfächern Mathematik und Physik) habe ich mich sehr an den Darstellungsstil einschlägiger mathematischer Bücher gewöhnt, also: Definition, Satz, Beweis, Korrolar (Nebensatz). Deshalb hier zunächst die folgende Definition:

Definition: Ein Algorithmus oder eine Maschine ist ein Ding, das das tut, wozu Mann selbst zu faul ist.

Satz: Als Teekesselchen-Frage aufgefasst, was könnte das sein? – Natürlich die Frau!

Und dies ist gleich in doppeltem Sinne als Kritik an ‚Mann‘ erst einmal richtig, nämlich sowohl was das ‚Ding‘, als auch was ‚zu faul‘ betrifft.

Beweis: Dazu muss ich etwas ausholen. Lassen Sie mich o.B.d.A (ohne Beschränkung der Allgemeinheit, wie der Mathematiker zu sagen pflegt, wenn er zu faul ist, um viel zu rechnen) die Managerin betrachten. Erst einmal, um die Voraussetzungen zu klären: ManagerInnen haben im Kapitalismus eine Funktion, sie organisieren den Wirtschaftsprozess. Deshalb war ich schon früher nicht damit einverstanden, wenn Marxisten gesagt haben, dass ManagerInnen nichts arbeiten. Letzteres verstehe ich im Sinne von ‚Vulgär-Marxismus‘, den ich nicht nötig habe, um das System zu kritisieren (siehe unten). Meine Problemlösungen gehen dabei in die Richtung globalisierter sozialer Menschenrechte als ‚Kompromiss der Klassen‘.

Also Frau will ja natürlich nicht wie die ‚Blondine‘ in dem bekannten Witz mit der Matratze zum Bewerbungsgespräch fahren und deshalb: Studium. Und die Mutter fragt dann schon mal: Wann heiratest Du eigentlich? Wenn die Managerin dann also also verheiratet ist, muss sie erwerbstätig sein und gut verdienen. Nämlich um unabhängig genug zu sein, so dass sie durchsetzten kann, dass ihr managender Ehemann nicht vor allem seine Blondinen managt, besonders ab einem bestimmten Alter (ich meine der Managerin, nicht der Blondinen im Vorzimmer ihres Ehemannes).

Das sind dann auch die Männer, die immer gerade dann, wenn der Gerichtstermin wegen der Unterhaltsverpflichtungen (für ihre vielen ‚Babies‘) angesetzt ist, auf Geschäftsreise sind.

Da gibt es einen Spruch, hätte ich nie für möglich gehalten, aber meine Schwester, die kennt sich aus in der Szene: Wenn die Frauen verblühen, dann verduften die Männer.

Also ich könnte das durch einen anderen Spruch kompensieren, den ich von ihr gelernt habe: Männer sind wie Klos, entweder besetzt oder b…n. (Da ist evolutionsbiologisch was dran.)

Deshalb mache ich mir noch Hoffnung wegen der kulturellen Entwicklungsfähigkeit der deutschen Gesellschaft, das klingt schon einmal sehr ‚ehrlich‘, aber ich würde diese Frage dann doch noch differenzierter angehen.

Frau hat vielleicht nie erlebt, dass ein Mann sie wirklich liebt, ich meine jemand, der ihr geistiges Potential erkennt. Das hat ihr niemand gesagt, für andere war sie einfach eine hübsche, intelligente Frau, OK kein Problem, aber auch kein besonderes geistiges oder historisches oder persönliches Potential.

Korrolar (hier als Teil des Beweises): Unweigerlich wird Frau die Ehefrau eines Mannes, der in etwa denkt, dass sie eine sehr gute Verzierung seines Sofas (oder des Beifahrersitzes seines Porsche) ist, wenn er Geschäftsbesuch hat.

Und so findet sie sich zu allem Bereit, was die vorgesetzten Kollegen auf der Top-Ebene ihr an Arbeit aufhalsen, damit sie ihren Job auch behält (tut also alles, wozu diese zu faul sind). Also von den ‚Blow-Jobs‘ rede ich hier jetzt gar nicht, dafür sind dann eher die Brasilianischen Kolleginnen in einem anderen Gewerbe zuständig. Aber dies sind dann die Frauen, die ‚die besseren Männer‘ sein wollen und müssen. Und so ist es auch verständlich, dass Feministinnen nichts unterhalb der Vorstandsebene gut genug sein kann, denn nur dort stellt sich die nötige Symmetrie des männlich-weiblichen Kräfteverhältnisses ein, um die anfängliche These (Satz) in der Praxis zu widerlegen. Damit ist der Beweis – als Beweis durch Widerspruch – abgeschlossen: q.e.d.

Kleiner Einschub: Doch noch ein Hinweis, damit die Sache für die Erstsemester nicht zu schwierig wird: Wenn die These in der Praxis widerlegt werden muss – also diejenige, dass Frau im Modell das Ding ist, das das tut, wozu Mann selbst zu faul ist – im Modell in der Praxis widerlegt werden muss, ja dann gilt sie doch auch im Modell und damit ist sie (mathematisch) bewiesen. Wobei ich mir hier geschenkt habe, das mathematisch Modell explizit zu konstruieren. Entschuldigung, wahrscheinlich werde ich wieder keinen Cent für das vorliegende Essay bekommen. Für die höheren Jahrgänge: Dies ist also tatsächlich kein logisch-syntaktischer Beweis, sondern ein modelltheoretisches Argument. Darauf komme ich gleich noch zurück.

Ja jetzt hab ich auch mal Arbeitsplätze geschaffen, ich meine für diejenigen Assistenten im akademischen Mittelbau, die philosophische Seminare betreuen. Bin ich jetzt gar ein ‚Leistungsträger‘? Habe ich mich da vielleicht in der Tür geirrt? Also die falsche Klinke geputzt oder so was! Ich komme gleich empirisch dazu, warum mir das so vorkommt.

Die aufmerksame Leserin wird sicher bemerkt haben, dass hier noch etwas fehlt. Ich habe soweit gezeigt, dass mein Satz im mathematischen Modell zutrifft. Die erkenntnismäßige Errungenschaft der Europäischen Aufklärung (die in der Syntax und Semantik der Prädikatenlogik erster Stufe ihren vornehmsten Höhepunkt gefunden hat) besteht aber gerade in einer zweischrittigen Abbildung jeder gültigen Satzmenge S in ein mathematisches Modell G und von dort aus in der Interpretation dieses Modells (mathematischen Beispiels) in der Realwelt durch geeignete empirische Verfahren, die in der Physik ‚Messverfahren‘ für die (rein logisch) durch S beschriebenen physikalischen Größen genannt werden. Kurz: Es fehlt meiner Darstellung noch der empirische Beleg.

Da ich mich bezüglich meiner Recherchen an die einschlägigen Gesetze zum Schutz der Privatsphäre halte und auch kein ‚Enthüllungs-Journalist‘ bin, ist diese Anforderung für mich nicht so einfach zu erfüllen. Aber lassen Sie mich als Beleg erwähnen, dass ich einmal an der Bushaltestelle, hier in Konstanz vor dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, zufällig ein Gespräch einiger Schülerinnen mitbekommen habe und eine der jungen Damen hat (gut vernehmlich) gesagt: „Wenn der Chef mir dafür einen Arbeitsplatz gibt, dann lass ich mich halt ficken.“

Zu meiner Zeit als Schüler? Das hätte keine Mitschülerin je gesagt. Die Zeiten müssen sich sehr geändert haben. Tja, Kapitalismus lässt grüßen, liebe Eltern, und das ist der Wohlstands-Opportunismus Eurer Generation, die das somit herbeigeführt hat, hauptsächlich durch Untätigkeit. Und da sagt einer ‚Faulheit‘ wäre in Deutschland nicht gesellschaftsfähig, politische Faulheit auf jeden Fall.

Demgegenüber verteidige ich wenigstens noch das Recht zu lachen. Denn wenn über einen Diktator gelacht wird, dann hat er bald nichts zu lachen mehr und das ist auch richtig so. Und nicht nur Erdogan ist ein Autokrat, sondern auch der Markt, insbesondere der Arbeitsmarkt ist Autokratie.

Und jetzt sage ich noch sehr höflich etwas sehr riskantes (für mich), deshalb so: Wenn eine Schülerin so etwas sagen muss, dann sind die gesellschaftlichen Verhältnisse eigentlich reif für eine Revolution. An diesem Punkt kann ich die Neo-Marxisten wiederum verstehen.

Aber meine Analyse: Die Gesellschaft ist nicht reif für eine Revolution. Dass heißt: Die Geschichte hat die Menschheit überholt, nicht die Menschheit ihre eigene Geschichte.

Wie konnte es dazu kommen? Also jetzt werde ich ‚verschwörungstheoretisch‘. Damit niemand auf dieses Argument kommt und um gleichzeitig die feministische Kritik an der Hausarbeit der Frau zu beantworten, haben Männer begonnen, immer mehr Maschinen zu erfinden. Nach der Nähmaschine, die Waschmaschine, Geschirrspülmaschine, Wurstschneidemaschine und so weiter.

Und auch ein human-taktisches Rasiermesser wurde erfunden: „Wenn Du die Hausarbeit nicht machst, kann Dein Sohn auch keinen Führerschein machen, denn dann verdiene ich nicht genug.“

Vor allem die letzte Erfindung haben sich Feministinnen sehr zu Herzen genommen und seitdem arbeiten beide. Dies ist auch nötig, denn nun arbeiten beide viel mehr, denn die Arbeit ist viel mehr geworden. Denn all diese neuen Maschinen, die ursprünglich gedacht waren, um den Geschlechterkonflikt zu befrieden, die müssen ja alle entwickelt, produziert, gewartet, betrieben und vor allem auch exportiert werden.

Und die Antwort auf die Frage: Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? – die weiblichen Bedürfnisse oder die Produkte? Nun zuerst war immer der Hahn da, darauf kann Frau wetten, also die Männer, die durch die Werbung Bedürfnisse erzeugen, um daran groß zu verdienen! Am Feminismus gleich doppelt, erstens durch die Erzeugung des Bedarfs nach Haushaltsgeräten (wie oben geschildert, beim Mann) und zweitens durch die Anwesenheit der Frauen auf dem Arbeitsmarkt, also durch Lohn- und Gehaltsdrückerei, weil die Frauen die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt verstärken und in höheren Stellungen auch weniger verdienen (verlangen), weil ihr Job oft nur ein Zuverdienst zum Gehalt des Mannes ist.

Und wer bleibt dabei auf der Strecke? Die Ökologie und die ‚Dritte Welt‘. Ja ein anderer Name für eine Frau. Weil diese vielen Maschinen nun sehr viel Energie verbrauchen, haben Politiker beschlossen, den Kapitalismus grün anzustreichen, und deshalb CCS (Carbon Capture and Storage) erfinden lassen und gefördert. Um nun all die Rohstoffe aus dem Boden zu holen, mit denen die konsum-seitigen Maschinen und diejenigen Maschinen, die das CO2 beseitigen, produziert und unterhalten werden, wird woanders in der Welt die Landschaft umgegraben.

Was Herrn Habeck nicht weiter anficht, denn die ‚blühenden Landschaften‘ werden ja im fernen Ausland umgegraben, während er hier in Deutschland den Schulterschluss mit der CDU suchen kann, damit stolz verkündet wird, dass Europa als erster Kontinent CO2-neutral werden wird. Und dies ist nun parteipolitisch sehr wichtig, denn viele Grün-WählerInnen sind FeministInnen.

Deshalb kann der Hahn durch CCS nun ein drittes mal am Feminismus verdienen, und all dies nur, weil Mann und Frau sich nicht darüber einig werden können, was Arbeit ist.

Deshalb können sich aber beide Geschlechter sehr gut darauf einigen, dass die ‚Dritte Welt‘ mehr Kinder braucht, denn damit haben Mann und Frau in den reichen Ländern nun zusammen ein Ding gefunden, oder vielmehr unendlich neu-erfunden, das tut, wozu beide selbst zu faul sind. Denn der Konkurrenzdruck der Jugend in den Entwicklungsländern sorgt gleich für beides, billigen Service (‚Blow-Jobs‘ und industriellen Niedriglohnsektor) und billige Rohstoffe für die Haushaltsgeräte und die Vermeidung von deren klimatischen Folgekosten.

Damit beruhigt sich auch die Männerwelt wieder und Frauen dürfen dann auch Vorstandsmitglieder von DAX-Konzernen werden, mit der Perspektive, dass irgendwann der Hahn nicht mehr vom Huhn zu unterschieden werden braucht (aber das sagt die Gender-Philosophie ja sowieso).

Somit lässt sich die erstaunliche Tatsache erklären, dass Feminismus und Patriarchat sich in den Vorstandsebenen der DAX-Konzerne völlig über einen Punkt einig geworden sind: „Wir dürfen ja keine Bevölkerungspolitik machen!“. Wer ist „wir“, wer verbietet der Demokratie Bevölkerungspolitik als Mittel zu sehen, um solche Nachteile für die Menschheit zu vermeiden, wie ich sie eben abgeleitet habe? – Der Papst, Ex-US-Präsident Obama, die FeministInnen selbst? Frage ich halt mal, so wie FeministInnen in anderen Zusammenhängen sofort nachhaken, wenn Männer so etwas sagen! Das Zitat stammt aus einem Interview mit einer führenden Feministin im Deutschlandfunk.

Also, wenn mich jemand bittet, ‚Ökonomie‘ zu erklären, dann biete ich jetzt immer das an, das ist viel einfacher und anschaulicher, als ‚Neue globale Finanzarchitektur‘, die sowieso niemand mehr einführen wird, bevor die Welt untergeht. Ja bitte, ich provoziere hier etwas.

Durch diese Liaison auf ökonomischer und ideologischer Ebene hat der Feminismus mehrheitlich seine Rolle als kritische Speerspitze der sozialen Bewegungen heute weitgehend verloren. Und bevor sich dies auch genetisch auswirken kann, beeile ich mich im folgenden Kapitel noch einen gewagten Vorschlag zu machen, um diese Entwicklung vielleicht noch rechtzeitig zu stoppen.

4. Perspektiven einer neuen feministischen Realpolitik

Lassen Sie mich das Problem ganz praktisch angehen, anhand einer typischen Szene in einem deutschen Haushalt. Er sitzt schweigend am Küchentisch und sie kocht ihm seine Eier, ich meine die Frühstückseier natürlich, und fragt so ahnungsvoll: „Ist was, Schatz?“

Er: „Nö, nö, gar nichts!“ Und dann steht da irgendwann plötzlich ein HB-Männchen vor ihr, das einfach nicht versteht, warum er selbst nicht versteht, dass er ‚fremd geht‘ und fest daran glaubt, sie verstünde es auch nicht, und ihr deshalb mit hochrotem Kopf vorwirft, dass der Teelöffel auf dem Frühstückstisch einen Fleck hat (ja, weil die Geschirrspülmaschine…aber egal), das Toast angebrannt ist und die Eier zu weich sind. Ob sie das eigentlich mit Absicht gemacht hat?

Ja natürlich hat sie das mit Absicht gemacht, denn sie wollte endlich mal wissen, was eigentlich los ist. Also dies ist dann der Moment, wenn Männer auch mal rot werden, nur aus anderem Grund, als Frauen typischer Weise. Aber eigentlich müsste sie ihm promt sagen:

Wenn Du zu dumm bist, meine weibliche Intuition zu verstehen, dann trenne ich mich von Dir!“

Und zur Trennung kommt es dann nicht mehr, denn er hat ja eigentlich immer noch nichts Substantielles gesagt, und sie unterwirft sich dann, damit das Frühstück in Zukunft harmonischer verläuft. Ja zur Trennung kommt es dann leider meistens nicht, und zwar als Folge der Kirkegaard’schen Regel: „Er freit, sie wählt.“ („Tagebuch eines Verführers“).

Dies führt oft zu einem sehr typischen Eigenzustand nach der Eheschließung. Männer sind sehr nett, solange sie eine Frau noch gewinnen müssen. Zum Beispiel die Managerin, sie halten ihr nicht nur gerne die Garderobentür (beim Theaterbesuch!) auf, sondern auch die Karrieretüren. Und das lassen sich Feministinnen, die ansonsten sehr auf Gleichberechtigung stehen, auch gerne gefallen.

Aber die Kirkegaard’sche Regel hat einen Haken, nachdem also die Freiwilligen brav Schlange gestanden haben, bis sie ‚gewählt‘ hat, stellt sich ein synergetischer Systemzustand ein: Er hat sie im Kasten und sie erträgt ihn. Evolutionsbiologisch schwer zu erklären, das ist erst mal ein empirischer Befund.

Also ich versuche es mal, zunächst eine notwendige Bedingung für das Übel: Wenn sie nur wählt, dann kann sie auch nur bekommen, wer sie freit. Dies hat dann mit meinem Korollar im vorangehenden Kapitel zu tun. Aber das genügt noch nicht, um dieses eigenartige Phänomen zu erklären, schließlich sind wir im 21ten Jahrhundert, also jedenfalls nicht mehr im Mittelalter, da gibt es ein Scheidungsrecht. Ich vermute, dass Männer, um sich in der während der Evolution langfristig bestehenden Männergesellschaft durchzusetzen, Gene besitzen, die ganz allgemein der Durchsetzung dienen, darunter solche, die darauf abzielen, das unmittelbare Umfeld möglichst zu beherrschen und damit auch psychisch ‚klein‘ oder ‚abhängig‘ zu erhalten (also im Sinne eines typischen ‚Patriarchen‘, der Feminismus scheint da Recht zu haben).

Also dies kommt hin, das lässt sich ganz klar an der Christlichen Ideologie demonstrieren: Alle Menschen sind Sünder, deshalb kann niemand aus eigener Kraft ein ethischer Mensch sein, folgt alle benötigen die Vergebung (Erlösung, Rettung) ihres ‚Herrn‘ und diese kategorische Defizienz (würde Kant vielleicht sagen) bedeutet insbesondere, dass die einschlägigen Pfründe der Priesterklasse gesichert sind. Das Problem mit dem ‚Fortpflanzungserfolg‘ in Anbetracht des Zölibats nehme ich dabei nicht so genau, das wurde nie so genau genommen.

Nur eine Sache fällt mir jetzt schon auf. Wenn dies die bevorzugte Herrschaftsmethode des Patriarchats wäre, dann haben wir heute jedenfalls das Matriarchat, denn die aufgeklärte Feministin besteht selbstverständlich darauf, dass der böse, nordische, weiße Mann, überhaupt jeder Mann ihrer Kultur, nur ein Rassist sein kann! Sie verstehen, derselbe Mechanismus, wie zuvor beim Christentum, nur die herrschende Klasse hat gewechselt. Also als historischer Strukturalist sage ich: Isomorphie – das Christentum und der Feminismus sind an diesem Punkt isomorph – so nennt man strukturelle Gestalt-Gleichheit in der Mathematik.

Nein, nicht ‚homomorph‘, das gibt es auch, aber das hat meine ich nichts mit ‚Homophobie‘ zu tun, ich schau das nachher mal nach.

Das ist eben das Problem, alles was Mann sagt, bezieht die feministische Frau gleich immer auf sich, dabei wollte ich vielleicht einfach nur mal mit ihr als Mensch sprechen oder über Menschen (lass ich das jetzt besser?), ich meine wegen meinem ‚Fortpflanzungserfolg‘.

Also ich kläre gerade die Frage: Ist die Frau tatsächlich die bessere Hälfte der Menschheit? – Weil ich daran ein Angebot knüpfen möchte. Und die oben genannte Entdeckung einer offenkundigen genetischen Asymmetrie (zum ethischen Nachteil des Mannes) ist zunächst ein starkes Argument für den gerade mit einem Fragezeichen versehenen Satz.

Die Isomorphie zwischen Christentum und Feminismus lässt sich auch sehr gut erklären, Frauen haben als das in der biologischen Evolution physisch schwächere Geschlecht, genetisch schon lange für sich die ‚Waffe‘ der Moral ‚entdeckt‘, ich weiß, sagt man nicht so in der Genetik, aber es ist ein sehr anschauliches Verständnis des weiblichen Verhaltens. Um nämlich zu verstehen, dass damit zwar in vielen sozialen Zusammenhängen eine Balance zur physischen ‚Macht‘ des Mannes geschaffen werden kann, aber letztlich werden historische Situationen durch die Anzahl der Gewehre auf der Straße entschieden, das ist eine durchgängige Erfahrung aus der Menschheitsgeschichte. Und da dies doch eher die Domäne des Mannes ist, auch wenn ich Frau ohne weiteres zutraue, eine 45ziger bedienen zu können, möchte ich hier doch mal vom übergeordneten ethischen Standpunkt einen Vorschlag zur Güte machen:

Schafft den Mann ab, dann habt Ihr es hier viel leichter auf der Erde!

Klingt jetzt dramatischer, als ich es meine, natürlich nicht durch die Gewehre auf der Straße, das schafft Ihr nicht, sondern ganz hausbacken: ‚Emanzipation‘ – ist hier schon das richtige Stichwort! Also die Männer sterben in der biologischen Evolution einfach langfristig aus. Oder sie werden passend gezüchtet. Lassen Sie mich diese gewaltfreie Strategie oder feministische Revolution gleich erläutern.

Als außerirdischer (emanzipierter) Mann kann ich sagen, dass diese verheißungsvolle Perspektive in unseren Kulturen in erreichbare Nähe gerückt ist. Technologisch gesehen, ich komme gleich darauf zurück.

Ihr seid da ja auch schon ziemlich weit, also im Sinne der elektromagnetischen Technologien und der wiederverwertbaren Kunststoffe. Ihr habt den Vibrator als Basiserfindung für dieses ehrgeizige Projekt. Und der nächste Schritt, das gibt es schon seit dem Aufkommen der modernen Medizin, es genügt eigentlich eine große Arztspritze und etwas Buttermilch (gibt es im Bioladen). Um das richtige Feeling (von Befruchtung) zu bekommen kann Frau damit richtig auf die Tube drücken, das spritzt dann bis zu den Ausgängen der Eileiter.

Warum bin ich trotzdem so konservativ, zu denken, dass der Mann nicht sehr bald ein kulturhistorisches Phänomen einer archaischen Vergangenheit werden wird? Also: Was können ein Vibrator und eine Spritze nicht?

Kinder bekommen? Nun hatte ich schon angedeutet, dafür hätten wir die richtige intuitionale High-Tech.

Und ‚fremd gehen‘ können ein Vibrator und eine Spritze auch nicht, außer Frau verleiht sie mal (an eine gute Freundin).

Für das ‚Fremd gehen‘ sind dann die emanzipierten Männer zuständig, die noch übrig geblieben sind. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass der emanzipierte Mann die Frauenwelt ja glücklich sehen möchte, siehe die Leibnizsche Regel aus dem ersten Kapitel. Wenn dann immer weniger Männer übrig sind, wird das Engagement der verbleibenden Besetzungsdichte natürlich besonders herausgefordert. Und hier kommt jetzt eine besondere Technologie unserer Zivilisationen ins Spiel: Die intuitionalen Felder. Ich sprach schon davon im dritten Kapitel.

Das Problem der Partnersuche ist die Herausforderung, die jede junge Generation in der Geschichte zu bewältigen hatte. Traditionell waren in vielen Kulturen dafür die Eltern zuständig, die unter Anwendung von Kriterien des Gewinnes und Preises einer Heirat vom Standpunkt der Interessen der Großfamilie die PartnerInnen ausgewählt haben. In der modernen Demokratie hat der junge Mann oder die junge Frau nun selbst weitgehend die Freiheit der Wahl. Was dabei bleibt: Wie die richtige PartnerIn finden? In einer mittleren Großstadt zum Beispiel in der 100000 Menschen leben. Wie die eigenen Ideale der Liebe verwirklichen?

Ich bin im ersten Kapitel schon auf eine technologisch niederschwellige Problemlösung eingegangen, die ich für mich gefunden habe: Das richtige Flugblatt schreiben, um die Richtige Lady anzusprechen.

Spirituelle Evolution und PartnerInnen-Wahl mit Hilfe des intuitionalen ‚Clairvoyance‘-Feldes

Nun hatte ich im ersten Kapitel zudem die Axiome der Intuition entwickelt. Wenn die Intuition alles weiß, was es zu wissen gibt (Axiom 1), dann sollte sie mir folglich auch die Telefonnummern, E-Mailadressen und Namen derjenigen Menschen mitteilen können, die intuitional zu mir gehören. Und dies ist die Auswirkung eines intuitionalen ‚Clairvoyance‘-Feldes.

Diese Problemlösung hat immense Folgen für eine Hochzivilisation. Ein erheblicher Teil der Frustrationserfahrungen, des verhinderten Glücks, der Einsamkeit von Menschen, geht auf die Beschränkung von Kontaktsuche auf ein Umfeld zurück, das informationell entweder zu klein oder weitgehend undurchsichtig ist. Insbesondere Menschen mit besonderen Interessen oder einer eigenständigen Persönlichkeit (‚IndividualistInnen‘) sind von dem Problem betroffen.

Und das ‚Clairvoyance‘-Feld, ebenfalls vom Typ eines ‚Mind‘-Feldes, kann dieses Problem ohne jede technokratische Barriere lösen. Es gibt keine Anmeldung, keine undurchsichtigen oder gefährlichen Cookies, keine 15-Seitigen ‚Nutzungsbedingungen‘, keine lästige Werbung dabei, die das Internet für die Anwender bereits in einen Belagerungszustand verwandelt haben.

Kurzes Streiflicht auf das Thema ‚Digitalisierung‘, am Beispiel ‚Cookies‘: Der Eintritt auf eine fremde Homepage ist immer die kritische Phase jedes Fluges durch die Weiten des Internet. Also das ist wie der Eintritt in die Erdatmosphäre seit den frühen Mondflügen. Der Eintrittswinkel in die Lufthülle der Erde muss flach sein und in einem engen Bereich liegen, sonst wird es den Astronauten drinnen in der Kapsel wegen der Luftreibung an der Außenverkleidung zu heiß.

Im Internet kann es beim Eintritt auf eine unbekannte Homepage, insbesondere aus ‚dunkler Materie‘ – im Darknet – ähnlich verlaufen. Da meldet sich der Virenscanner und dann erscheinen Pop-Ups wie: ‚Wenn Sie nicht auf diesen Knopf drücken, bis wir bis 3 Zählen, dann wird Ihr Windows gelöscht!‘ Das wäre zwar auch mal eine Idee, aber ich klicke dann immer auf einen bestimmten Knopf, nämlich das ‚X‘ in Firefox, das den ganzen Tab schließt, also ‚Abbruch der Landung‘.

Und beim üblichen Online-Einstieg auf die Homepage eines größeren deutschen Mediums werde ich von der Bodenstation der Seite aufgefordert, mich zwischen ‚Alle Cookies akzeptieren‘ und ‚Meine persönlichen Einstellungen‘ zu entscheiden. Ich übernehme diesmal die Steuerung der Kapsel von Hand (das Medium ist für mich noch unbekanntes Terrain) entscheide mich also für ‚Meine persönlichen Einstellungen‘, statt gleich auf ‚Alle Cookies akzeptieren‘ zu klicken.

Es erscheint eine Liste von ungefähr 40 ‚Drittanbietern‘, die ich gemäß ‚Datenschutzgrundverordnung‘ individuell anpassen kann. Ich klick mal so versuchsweise auf den ersten Firmennamen in der List, kommt eine Nachricht auf meinen Bordcomputer rein: ‚Seite existiert nicht, versuchen Sie es später noch einmal!‘ Ja wann ist ’später‘, ich meine Mitten beim Landeanflug?

Also gemäß meiner weitläufigen Flugerfahrung (im Internet) wurde es ’später‘ oder ‚woanders‘ dann so gemacht, dass man die Cookies der Drittanbieter zwar durch einen gemeinsamen Knopf abschalten können sollte, aber an dem Knopf ist nicht erkennbar, welche Position nun ‚ein‘ oder ‚aus‘ ist oder was ‚ein‘ und ‚aus‘ überhaupt bedeuten (im Kontext, meine ich natürlich).

Und wenn dies die Intelligenz der Anwender immer noch nicht überfordert, so dass sie ihre Rechte nicht mehr wahrnehmen können, also jetzt wird es selbst mir zu kompliziert, dann wird das Auswahlmenü der Einstellungen irgendwie so zirkulär verschraubt, dass Mensch gar nicht mehr weiß, wo er oder sie sich eigentlich befinden, also nicht mehr wissen, was er oder sie gerade ‚aus‘ oder ‚ein‘ schalten könnten. Das wäre bei einen Raumflug wirklich fatal.

Mein Fazit: Da gibt es meiner Ansicht nach nur zwei Möglichkeiten, entweder man schaltet den Kapitalismus ‚aus‘ oder man verbietet Cookies! Aber, wo ist da in der Demokratie der Knopf?

Das ‚Clairvoyance‘-Feld, als ‚Enhancer‘ der biologischen Intuition, liefert hingegen direkt und individuell die Information, die die Intuition unterstützt. Die Intuition entscheidet (Axiom 2): Dies ist also keine neue ‚Observationsmethode‘, sondern ein intuitionaler (Quanten-)Prozess, der jedem Wesen genau diejenige und nicht mehr Information zugänglich macht, die gemäß des ethisch-intentionalen Phasenintergrals der Intuition zugänglich sein darf.

Und ich hatte oben so flapsig angedeutet: Frau könnte die Männer ja auch ‚züchten‘. Moment, gemäß der Kirkegaardschen Regel: Er freit, sie wählt. Ja natürlich, da die Wahl der PartnerInnen auch meistens die Wahl der Sexual-PartnerInnen impliziert (nämlich soweit es sich nicht um platonische Liebe handelt), erzeugt ein solches Feld eine spirituelle Evolution, die die biologische Evolution in bis dahin unbekannter Weise ethisch transzendieren dürfte.

Meiner West-Afrikanischen Lady hatte ich bis Ende Juli 2011 (unsere ersten Briefe davor sind in meiner Sammel-Datei noch nicht datiert gewesen) nur mitgeteilt, dass ich über das Thema ‚Spirituelle Evolution‘ schreiben würde. Sie hat die Idee sofort erfasst und schrieb mir zurück:

„spiritual evolution. you must be a legend. i have been thinking about it but i have no idea about it… what will be evolving, the spirits, the demons, the wizards. i really don’t know.. i wish i was there to help you discuss this topic…“

Um die biologische Evolution zu überwinden, gibt es zwei grundsätzliche Möglichkeiten. Einmal die Evolution kulturell zu überwinden, also Gene entweder kulturell zu integrieren (mein Kapitel über das Shiva-Paradox) oder kulturell zu unterdrücken (das Kant’sche Projekt einer Regel-Ethik). Und die andere Möglichkeit besteht in der Transformation der Gene. Hier mit dem Clairvoyance-Feld möglich als spirituelle Evolution, also als eine Evolution, die auch wesentlich Intuition-gesteuert verliefe.

Also hier ergibt sich jetzt noch eine andere Option, als den Mann gleich abzuschaffen, nämlich mal zu schauen, was die Intuition mit dieser Idee so macht?

Lassen Sie mich um der logischen Kohärenz willen hier noch erwähnen, dass ich damit die Antwort auf die eingangs aufgeworfene Frage, warum der Mann wohl nicht so bald ein kulturhistorisches Relikt vergangener Zeiten werden wird, deutlich offen lasse (also der Professor in der Vorlesung pflegt dann zu sagen: Beweis als Übung). Als Mann möchte ich Frau einfach nicht sagen, wozu sie mich noch braucht, also was ich für sie tun oder sein kann, was ein Vibrator und ein Spritze nicht können?

Aber ich gehe hier erkenntnistheoretisch noch einen Schritt weiter, ich relativiere meine Fragestellung dahingehend, dass sich im Verlauf der Erörterung nun eine andere Option gezeigt hat, als vorausgesetzt wurde.

Der Verstand revolutioniert die Welt!

In diesem Zusammenhang eine eine kurze Bemerkung zu Deleuse, also zur ‚Dekonstruktion‘ der abendländischen Logik und Erkenntnistheorie von Links. Eine diskursive und phantasievolle Didaktik, dies liegt mir sehr, und das ist sein Vorteil. Aber wenn eine Darstellung nicht mehr an Kriterien wie logische Widerspruchsfreiheit und argumentative Stringenz, sowie an die Darlegung ihrer allgemeinen Voraussetzungen (Gregory Bateson), gebunden ist, dann kann das jeder machen, ich meine dies ist Wasser auf die Mühlen von rechten Verschwörungstheorien und Vorurteilen.

Und um die ArbeiterInnenklasse von progressiven Argumenten und Analysen zu überzeugen, bemühe ich mich zudem um eine Glas-klare logische Linie und Didaktik in meinen Darstellungen, einfach weil ich verstanden werden muss, wenn meine Argumente politisch erfolgreich sein sollen.

Und was ich zusätzlich nicht verstehe, wie kann Deleuse eigentlich seine Hotelrechnungen bezahlen? – Wenn ich so schrieben würde, wie er es tut, dann hätte ich nie eine Chance, über ein/zwei verkaufte Buchexemplare hinaus zu kommen (die hätten dann meine besten Freunde gekauft, aus Empathie oder so, um hier das Wort ‚Mitleid‘ zu vermeiden).

Na ja, die Franzosen, das war für uns Deutsche schon immer ein Buch mit sieben Siegeln. Mein Geschichtslehrer im Leistungskurs Geschichte am Gymi hat das mal so ausgedrückt: „Immer wieder Freitags machen die Franzosen eine Revolution und bis Montag ist sie dann wieder beendet.“

Also, wenn wir anfangen, dann hören sie gerade auf.

Deshalb scheint die Klimabewegung ihre ‚Montagsdemonstrationen‘ auch bereits auf den Freitag verlegt zu haben, um ihre intuitionale Phase mit den Franzosen zu korrelieren (die bereits auf den Samstag vorgerückt sind, mit der Implikation, dass sie vielleicht am Montag noch da sind).

Ich muss das mal mit meinem besten Marxistischen Freund besprechen, denn es ist ja klar, was Trotzki (bei anderer Gelegenheit) zu dem Thema gesagt hat: „Ohne die Revolution in Deutschland ist die Russische Revolution verloren.

Also die Marxistisch geschulte Feministin könnte jetzt ganz leise sagen: „Ja wenn Männer immer den Schwanz einziehen, wenn’s brenzlig wird, das hat Trotzki [im Kontext der missglückte Revolution von 1905] übrigens auch schon gesagt, dann kommen wir hier nicht weiter.“

Tja, wie kann ich das ganz diplomatisch beantworten? Ich will ja den Ereignissen nicht vorgreifen. Deshalb mal nur so für meine Person, ich halte Arbeitsteilung für ein wichtiges Charakteristikum zivilisierter Gesellschaften. Und was ich sonst noch dazu zu sagen hätte, über diejenigen Personen, die BürgerInnen zu ‚Zivilcourage‘ aufrufen, dies steht bereits in [5].

Schauen Sie, das hat mir doch meine ‚Jägerin‘ schon gleich gesagt, als sie meinen Flitzbogen kritisiert hat. Karl Marx hatte damit immer ein Problem, also wenn er geschrieben hat, in der zukünftigen kommunistischen Gesellschaft könne der Mensch morgens Fischer, mittags …. und abends Philosoph sein. Bitte, sag ich in meinem Nebenfach als Steinzeit-Jäger, Marx war scheinbar nie auf einem Fischkutter, sonst wäre ihm sofort aufgefallen, welche Ausbildungszeit und spezifischen Fähigkeiten und Technik-Kenntnis der Mannschaft nötig sind, damit so ein Boot auch Fische fängt. Dies betrifft sehr viele Berufe in der modernen Welt. Der Kapitalismus ist keine ‚Feen-Welt‘, aber der Sozialismus kann es auch nicht sein, denn die wachsende Weltbevölkerung muss ja ernährt werden und wer will eigentlich nur am Existenzminimum herum-krebsen? Also das verlangt ausreichende Produktivität und somit Spezialisierung.

Nur wenige Genies können unter diesen Umständen – bei diesen objektiven Anforderungen – noch mehrere Berufe gleichzeitig ausüben. Das war tendenziell schon in der Steinzeit nicht mehr möglich!

Und ‚Roboter‘? – Die Precht’sche Lösung! [20] – Der Rohstoff- und Energiebedarf und der ganze Schrott, der dabei anfiele, um Himmels Willen, wollt Ihr denn die Bio-Sphäre des Planeten völlig kaputt machen! Außerdem, wieso soll ich dann noch Philosoph sein, wenn ein Fisch-Roboter mir als Angler die Fische weg-fängt?

Wodurch Richard David Precht seine Hotelrechnungen bezahlt, kann ich inzwischen nachvollziehen. Als Autor verfolgt er die opportunistische Strategie, stets möglichst vielen Leuten zugleich das zu sagen, was diese hören wollen. Dabei kommt die deutsche Industrie (die Produzenten der Roboter) ebenso zum Zuge, wie der Marxismus (Aufhebung der Entfremdung durch Roboter) und auch bei der deutschen Beziehungs-Kiste macht Precht sich beliebt, durch die Behauptungen, dass Monogamie ‚Liebe‘ sei und diese Art von ‚Liebe‘ nicht evolutionsbiologisch erklärt werden kann, von daher ein ‚unordentliches‘ Gefühl ist [21]. Also der letzte Punkt wäre das einzige gewesen, wo ich bei den Deutschen eventuell Bedenken gehabt hätte. Im Großen und Ganzen kranken Prechts Thesen zwar daran, dass sie sachlicher Richtigkeit entbehren [5], aber dies stört gar nicht dabei, seine Bücher zu Best-Sellern zu vermarkten. Ich hatte ja schon an anderer Stelle in diesem Sinne gesagt: Wahr ist, was erfolgreich ist! [3]

5. Outline: Dringende Schritte auf dem Weg zu einer globalen politischen Strategie

Lassen Sie mich an dieser Stelle doch ein kurzes Outline einer globalen politischen Strategie geben, die meinem aktuellen Forschungsstand entspricht. Dies darf gerne als Fortsetzung meiner Ausführungen zu einer feministische Realpolitik verstanden werden (also von der Abschaffung des Mannes bis zur spirituellen Evolution) oder vielleicht auch als Vorschlag einer realistischen Politik, die feminismus-affin wäre – und deshalb für alle Menschen gedacht ist.

1) Bewältigung

Dabei geht es um die Aufarbeitung der sozialen und ökologischen Verwerfungen, die während der letzten 30 Jahre auf der Erde versäumt wurde. Die Problemlösungen müssen dabei so gestaltet werden, dass es zu keinem Zielkonflikt zwischen Rohstoffeinsparung und CO2-Reduktion (Energieeinsparung) im besonderen und zwischen ökonomischer Entwicklung (Armuts-Reduktion) und Ökologie im allgemeinen kommt. Die Konsequenz ist eine flache kapitalistische Ökonomie, die überhaupt so wenig, wie möglich produziert und verbraucht.

Und deshalb hatte ich eigentlich meine neue globale Finanzarchitektur vorgeschlagen, da diese – in der Thunberg-justierten Variante – vor allem hyper-akkumuliertes Kapital durch Inflation von ‚oben‘ abziehen und durch die (Geld-)Druckfazilitäten, die die dazu nötige Inflation erzeugen, ‚unten‘ wieder einspeisen würde. Ökologischer Nettoeffekt, im positiven Bereich, weil Leute wie ich mit dem Bus fahren und nicht mit einem Automobil einer bekannten Marke mit dem Stern drauf (außer ich brauch mal ein Taxi), also jedenfalls dadurch keine Verschlechterung. Soziale Frage aber gelöst.

Letzteres wäre der der direkteste Weg zur unmittelbaren Bewältigung von Armut und Hunger auf der Erde. Das Prinzip dabei ist, das Geldströme ja für die Allokation von Produktion und Produktivität sorgen und damit wäre auch die ökonomische Entwicklung Afrikas und anderer Entwicklungsregionen gegeben. Also nicht direkt im Widerspruch zum Kapitalismus, wenn auch eine etwas ungewöhnliche Wirtschaftspolitik.

Wobei ich insofern (binnen-)politisch problem-bewusst bin, dass ich dafür der Mittelkasse den Abbau ihres steuerlichen Bauches anbieten würde, wenn auch der Niedriglohnsektor gleichzeitig steuerlich entlastet würde. Dazu müssten dann die (Super-)Reichen noch etwas angezapft werden, was ja auch schon Multi-Milliardär Warren Buffet vorgeschlagen hatte.

Mein bester Marxistischer Freund sieht es im Überblick (1-4) so: „Wenn durch Dein System eine gewaltsame Revolution (mit vielen Opfern) überflüssig würde, indem das gleiche auf anderem Wege erreicht wird, dann bin ich dabei.“

2) Vermeidung

Um jedoch sowohl die Klima-Katastrophe, als auch die Müll-Berge (Umweltzerstörung) und die (Rohstoff)-Kriege der Zukunft – damit nicht äquivalent, aber doch zusammenhängend, auch die Kriege, die unmittelbar auf Überbevölkerung zurückgehen werden – zu vermeiden, muss mehr getan werden.

Das ergibt eine lange Liste, ich möchte hier hervorheben: Strikte Recycling-Ökonomie, Energie- und Rohstoffeffizienz bei Produktionsmitteln, Produktion, Produkten und deren Verwendung, damit gerade auch Langlebigkeit der Produkte und technische Modularität und Kompatibilität zu sparsamen Techniken von Reparatur und Recycling.

Der Erfolg dabei kann daran gemessen werden, inwieweit sich dadurch (mindestens) ein Kapitalismus mit Null-Wachstum einstellt, dass heißt vereinfacht abgeschätzt, die Netto-Naturzerstörung (durch den verbleibenden Konsum plus derjenigen durch die Einführung und Verwendung der (CO2-)Einspartechnologien) jedenfalls nicht wächst, sich durch die Umschichtung jedoch bei der CO2-Reduktion ein ökologisches Plus ergeben könnte.

Weiter ist Frieden als strategisches Ziel unmittelbar damit verknüpft, global multilaterale Institutionen zu schaffen, die Konzernaktivitäten regulieren. Siehe für die Einzelheiten dazu mein Essay [28] in der Tabula Rasa.

Außerdem sollte die strategische (technologische) Entscheidung zwischen aufladbaren Batterien (Akkumulator) und synthetischen Kraftstoffen als Basistechnologie der solaren Antriebstechnik erneut auf den Prüfstand gestellt werden. Ich habe zu diesem Thema ausführlich veröffentlicht, siehe ([6], p. 212ff) und ([7], Essay 3, Kapitel 1, sowie Essay 5).

Die wichtigste Determinante der langfristigen Entwicklung auf einem von einer (hoffentlich) intelligenten Spezies bewohnten Exoplaneten ist jedoch das Bevölkerungsniveau und die Bevölkerungsdynamik.

Die Gründe für diese Annahme und meine hauptsächlichen Argumente zu der Kontroverse darum, sowie die von mir angedachten Problemlösungen habe ich über mehrere Stellen hinweg in den ‚Elementen‘ entwickelt! Siehe: [6], das ‚Humanökologie-Essay‘, p. 182ff, mein systemisches Fazit in dem Kapitel „Vernetztes Denken: Begrenzung des Bevölkerungswachstums“, p. 237f, sowie in den Kapiteln „Vernetztes Denken: Kriege und Bevölkerungswachstum“ (Überblick: Argumentliste), p. 262f, und „Einige Worte zum Feminismus“, p. 315f, sowie „Schlussbemerkungen“, p. 391f).

Der erste Schritt, dies multilateral hinreichend zu berücksichtigen, wäre dass zu der Temperaturgrenze der Klimaerwärmung (z.B. 1,5C°-Ziel) auch eine angestrebte Grenze für Bevölkerungswachstum und Bevölkerungsdichte der Erde in die Liste der UN-Millenniums-Ziele aufgenommen wird.

3) Vorbereitung

Ein Nord-Süd Vertrag wäre in den UN auszuhandeln, mit dem Inhalt der folgenden drei Kernpunkte (übergeordneten Hauptpunkte).

Erster Kernpunkt: Stopp des Bevölkerungswachstums in den Entwicklungsländern durch menschenrechts-konforme Mittel wird eingetauscht gegen die Lösung der sozialen Frage (einschließlich Altersvorsorge) durch die reichen Länder.

Dabei sollte der Zusammenhang zu meiner neuen globalen Finanzarchitektur gesehen werden, der hierbei die Rolle zukäme, die soziale Frage zu lösen. Wenn die von mir vorgeschlagenen (Geld-)Druckfazilitäten, den Hunger zuverlässig beseitigen, dann benötigen Menschen in den Entwicklungsländern auch keine hohe Kinderzahl mehr, die ihre Altersversorgung sicherstellt.

Somit ist in diesem Vertragskonzept schon intrinsisch ein Mittel zu seiner Realisierung oder Erfüllung enthalten.

Zweiter Kernpunkt: Stopp des Raubbaus an der Natur in den Entwicklungsländern durch ‚Westliche‘ Konzerne wird eingetauscht gegen eine gewisse Akzeptanz oder Toleranz der Entwicklungsländer gegenüber der Tatsache, dass die reichen Länder für die negativen Folgen der Klimaerwärmung hauptsächlich oder ursächlich verantwortlich sind.

Wobei eine dazu kompatible Vermeidung von CO2-Emissionen vorausgesetzt wird (siehe 2 oben).

Benötigt werden nachhaltige, industrielle Systeme, die so gestaltet sind, dass Einspaarung von Energie- und Rohstoffverbrauch bei den Produktionsmitteln, der Produktion und bei den konsumptiven (End-)Produkten sowohl im Produktdesign (also dem physikalischen Produkt selbst), sowie bei Betrieb und Anwendung und beim Recycling in einem Gesamtbild gesehen werden.

Und ‚Vermeidung‘ bedeutet eben auch Konsumreduktion, wobei im Sinne der Klimagerechtigkeit der Konsumenten untereinander die personenbezogen größten Emittenten zuerst abgeschaltet werden müssten (motorisierte Luxusyachten, Ski-Tunnel am sonnigen Meeresstrand, Schneekanonen, SUV’s und darüber e.c.t). Da es dazu geeigneter ‚Anreize‘ für die Politik bedarf, der folgende Hinweis auf die ursächlichen Zusammenhänge.

Dafür ist wiederum ein Mittel bereits intrinsisch in dem Vertragskonzept enthalten, nämlich indem Armut und Hunger durch die Allokation von Geldvolumen in den Entwicklungsländern beseitigt werden – indem somit deren Binnenwirtschaft angekurbelt wird – nimmt die Abhängigkeit der Rohstoff-produzierenden Länder von der Extraktion und dem Export ihrer Rohstoffe stark ab und dadurch wird gleichzeitig der hypertrophierte Konsum in den reichen Ländern durch die zu erwartende Erhöhung des Weltmarktpreises strategischer Rohstoffe gedämpft. Somit wird der sozial und ökologisch schädliche Billig-Bergbau herunter gefahren.

Die tragende Rolle kommt hierbei also wieder meiner neuen globalen Finanzarchitektur zu, nicht nur als unmittelbarer Lösung der sozialen Frage, sonder auch als Instrument, die Wirtschaft Nachfrageseitig anzukurbeln. Also in diesem doppelten Sinne, ein Marshallplan für Afrika (und andere Entwicklungsregionen). Umfang für Afrika südlich der Sahara, ungefähr 100 Mrd. USD jährlich, die zu den jährlichen etwa 60 Mrd. USD ’normaler‘ Entwicklungshilfe hinzukämen.

Und da Geld ja nichts kostet, ist dies eigentlich kein Problem, sofern die ökonomischen Folgekosten erwünscht sind und/oder zu ihrer Begrenzung direkt in die Konstruktion des multilateralen Mechanismus der Druck-Fazilitäten und seiner Dimensionierung einbezogen werden. Den Fragen von Inflation und Währungskonversion kommt dabei die größte Bedeutung zu.

Siehe dazu meine folgenden Essays, bzw. Ausführungen in die ‚Elemente‘ [6], ’neue globale Finanzarchitektur‘, p. 43f (Währung) und p. 57f (Inflation), sowie die Formel in dem Kapitel „Makroökologie und Makroökonomie: Ein Kapitalismus mit Null-Wachstum“, p. 343f, und in der Tabula Rasa mein Essay [14].

Dritter Kernpunkt: Der Erhalt der Traditionellen Landwirtschaft in den Entwicklungsländern, wobei unter ‚Entwicklung‘ die Einführung und Verbreitung von ökologischen Basistechnologien verstanden wird, die einen hochgradigen Humusaufbau im Boden bewirken oder erhalten, und daher kann die dadurch entstehende großflächige CO-Senke einen weiteren Gegenwert gegenüber der Lösung (Absicherung) der sozialen Frage darstellen und zwar eingetauscht werden gegen eine radikale Korrektur multilateraler und bilateraler Handelsverträge, so dass die darin enthaltenen Bedingungen den Schutz der Afrikanischen Landwirtschaft vor der Westlichen hyper-produktiven Landwirtschaft realisieren und gleichzeitig oder trotzdem günstige Exportbedingungen für Afrika schaffen.

Damit ist ein wichtiges Mittel zur Realisierung des dritten Kernpunktes wiederum intrinsisch im Vertragskonzept enthalten, denn der Erhalt der traditionellen Landwirtschaft als quasi Rückkrad der Ökonomie des Afrikanischen Kontinents, hängt wesentlich an der Konkurrenzfähigkeit der Kleinbauern auf den heimischen Märkten.

Dabei wird gesehen, dass diese ökologische Landwirtschaft mit niedrigem industriellen Input verbunden ist, also nur geringe Kosten verursacht, aber dennoch mit signifikanten Ertragssteigerungen verbunden sein würde, die dabei helfen, die soziale Frage gleichzeitig in Richtung von Food-Autonomy für Afrika zu lösen.

Dabei wird auch gesehen, dass die Leistung dieser CO2-Senke somit auch eine sehr nachhaltige Erfüllung der Verpflichtung zur Vermeidung von CO2-Emissionen (hier durch Absorption realisiert) wäre und zwar deshalb, weil niedriger industrieller Input auch keine großen ökologische Schäden als Seiteneffekt (oder Preis der Vermeidung) verursacht, also somit positiv auf den zweiten Kernpunkt koppelt (Vernetztes Denken).

4) Szenario

Zunächst geht es dabei um eine Cool-Down-Strategie der Gewalt auf dem Planeten, der militärischen Gewalt in Kriegen und Bürgerkriegen, der strukturellen Gewalt in Machtverhältnissen, die aufgrund eines institutionellen oder materiellen Gefälles (englisch: Bias oder Slope) entstanden sind und der unmittelbaren physischen Gewalt in gesellschaftlichen Verhältnissen (zum Beispiel die häusliche Gewalt gegen Frauen).

Dazu muss die soziale Frage zuerst gelöst werden und das Bevölkerungswachstum gestoppt werden. Schaut mal, ganz nüchtern, solange die Armut und damit ursächlich zusammenhängend das Bevölkerungswachstum nicht gestoppt sind, solange brauchen Politiker überall ein Ventil, um für die sich daraus ergebenden sozialen Probleme – auf dem Arbeitsmarkt, auf dem Wohnungsmarkt, bei Bildung, Gesundheitsfürsorge und Ernährung – eine Projektionsfläche zu finden (damit sie nicht selbst verantwortlich gemacht werden). Und dazu sind in erster Linie Feindbilder geeignet, insbesondere als äußere Feinde. Und so kommen die meisten Kriege zustande.

Der Zweite Kongokrieg war ein Beispiel dafür, wie ein Krieg sowohl durch Bedrohungsängste geschürt wurde, als auch ganz praktisch – durch die Plünderungen und Ausbeutung von Rohstoffen auf besetztem Territorium – dem sozialen Ausgleich gedient hat und für den Abbau von Bevölkerungsdruck (auf der Seite der Angreifer) geplant war. Vergleiche: meine Wirtschaftsgeschichte des 1. und 2. Kongokrieges in dem Essay „Utopie und System“ ([6], p. 352ff, sowie p. 391 dazu).

Dabei nenne ich meinen Standpunkt dazu durchaus feminismus-affin, denn es sind ja die Söhne und Töchter von Frauen, die in diesen Kriegen verloren gehen (und die Frau investiert biologisch bei der humanen Reproduktion deutlich mehr, als der Mann), und außerdem kann ich dem Feminismus durch meine Analyse sehr viel Ärger ersparen, wenn sie nämlich gleich jetzt die Weiße Fahne hissen und kapitulieren (Iol, vor dem Verstand des Mannes), statt in spätestens einem Jahrhundert daran erinnert zu werden, dass die sich bis dahin entwickelnde Katastrophe sehr gewaltig auch ihre Verantwortung war.

Und mit ‚Lol‘ meine ich dabei, dass ich mich gerade daran erinnere, dass die Streichung des Bevölkerungs-Kriteriums für nachhaltige Entwicklung auf der Konferenz von Rio (1992) weltweit von Feministinnen als Sieg über den bösen – nordischen – weißen Mann gefeiert wurde, also darf ich jetzt auch mal, ich meine ‚Gleichberechtigung‘?

Das ist hier doch keine Schützenhilfe in einem Klein-Krieg zwischen Beate Uhse und Alice Schwarzer, wenn ich sage, dass Pornographie essentiell für die Zukunft der Menschheit sein wird. Denn letztere dient ja auch der sexuellen Zufriedenheit von Bevölkerungsgruppen, die nicht am ökonomischen Wachstum teilnehmen konnten [27]. Somit beugt Pornographie präventiv Vergewaltigung vor und sorgt damit gleichzeitig dafür, dass die Geburtenrate insbesondere in den Entwicklungsländern sinkt. Zu dem ersten Punkt: [26]; aber dies ist ein weites Feld, ich hatte da schon noch deutlich aussagekräftigere Quellen in derselben Richtung gefunden.

Einschub: Zwischen Theorie und Praxis darf keine ‚Chinesische Mauer‘ liegen. Die Analyse, dass Pornographie die ‚Theorie‘ sei und ‚Vergewaltigung‘ die Praxis ist nicht logisch überzeugend. Denn die Bilder sind ‚konkret‘, also selbst Gegenstände der Befriedigung und somit ‚Praxis‘, während ‚Theorie‘ abstrakt ist, also immer erst konkretisiert (angewendet) werden muss. Und gerade der letztere Punkt ist auch der Nachteil der ‚Imagination‘, weswegen es so wichtig ist die Option der Konkretisierung der Vorstellung durch die anregenden erotischen Bilder als Anhaltspunkt zu erhalten, um Zufriedenheit herzustellen. Pornographie generiert also dort mehr Zufriedenheit, wo sich sich sonst viel Frustration aufstauen würde. Wenn auch natürlich die konkrete Beziehung zu einer Frau dadurch nicht völlig ersetzt werden kann (Also kein Sorge, auch Mann wird Frau in Zukunft noch brauchen).

Von den Genen her lässt sich die eingangs genannte Analyse jedoch sehr gut verstehen: Frau versucht den Männern die Pornos zu entziehen, weil diese evolutiv wie eine ‚Konkurrentin‘ wirken, die ihren Einfluss auf den Mann abschwächt, damit den Druck in der Schlange verringert und den Mann als ‚Ernährer‘ oder auch politisch unabhängiger macht.

Wieso ‚Por-No‘? Erstens sind solche Bilder doch ein schönes und inspirierendes Geschenk an die Menschheit (insbesondere für ältere Menschen und JunggesellInnen). Und zweitens gibt es da schon inzwischen einen so großen und tollen Vorrat davon, dass in absehbarer Zeit, wenn der Staat diese Bilder mal systematisch aufkaufen und zugänglich machen würde, keine neuen Bilder mehr gemacht werden bräuchten. Ein bisschen ‚Sozialismus‘ muss schon sein. Wenn die Frauen also etwas dagegen haben.

Also meine Kontakt-Person (bei unseren außerirdischen Zivilisationen) hat mir mal als Stichwort mitgeteilt: ‚1 Milliarde‘, eine Milliarde Menschen auf der Erde wären optimal für die kulturelle Entwicklung auf dem Planeten.

Nein, das hat er ja nun nicht gesagt, um Eure personellen militärischen Ressourcen auf ein für uns erträgliches Maß zu reduzieren, im Gegenteil, es sind ja nicht die Kriege mit außerirdischen Zivilisationen, in die diese Ressourcen in erster Linie einfließen könnten, sondern diejenigen Kriege, die Ihr untereinander und gegeneinander auf der Erde führt. Dies geht gerade aus meinen vorangehenden Ausführungen hervor.

Also das habt Ihr doch inzwischen gemerkt, ich sage Euch als außerirdischer Diplomat (fast) immer die Wahrheit, vielleicht sogar öfter und mehr, als gut für Euch wäre.

Übrigens noch ein Kritikpunkt an Extinction-Rebellion und ähnlichen Ansätzen. So eine hoch-vernetzte Strategie und die Analyse und Begründung dazu, bekommt man nicht auf einer ‚Bürgerversammlung‘ hin, außer diese hat sich schon einige Jahre lang versammelt und alle Teilnehmer haben während dieser Zeit ständig (dazu-)gelernt. Mal zunächst abgesehen von dem Problem, sich darauf zu einigen.

Zu dieser praktischen Einsicht korrespondiert meine eigene demokratische Konzeption meines Projektes. Ausgehend einerseits von der Notwendigkeit eine alternative Sachpolitik zu entwickeln, weil vieles in dieser Hinsicht nicht geklärt ist oder unstrittig sein kann, wie zum Beispiel der richtige Weg und die richtigen Technologien für die ökologische Transformation, und deshalb weiter ausgehend von meinem aktivistischen Motto: First information, then unision and finally action, habe ich meine Idee einer Plattform-Demokratie entwickelt.

Dazu wird eine Domain geschaffen, wo alle gesellschaftlichen Gruppen, zivilgesellschaftlichen Organisationen, zum Beispiel auch Parteien und Gewerkschaften, sowie diverse ‚Think Tanks‘ (my West-African Lady und ich zum Beispiel) ihre eigenen Entwürfe ‚Globaler Politischer Strategien‘ unter Wahrung gleichwertiger Sichtbarkeit und Medienpräsenz einstellen und propagieren können. Dann handelt es sich jeweils um einen konsequent und kohärent von kompetenten Personen entwickelten Entwurf, der die Chance hat, die hochkomplexe praktische Problemlage auch zu beantworten, statt nur ein paar politische ‚Schlagworte‘ zu propagieren.

Meiner Ansicht nach genau die richtige Idee gegen die Ausbreitung von mit fragmentarischen ‚Sloagens‘ bestückten Attacken, egal gegen wen und von welcher Seite. Daher eine Idee für die Demokratie.

Und nach solchen Plattformen kann gewählt werden oder über diese kann abgestimmt werden, zur Meinungs-Reflektion oder vielleicht sogar demokratisch verbindlich. Dabei können Plattformen voneinander lernen, Bündnisse eingehen oder Varianten gebildet werden. Aber immer handelt es sich um einen geschlossenen Entwurf, was verspricht vernetztem Denken zu genügen.

In diesem Sinne bin ich ein waschechter Demokrat, denn anstatt mir nur zu überlegen, wie und wo ich meinen eigenen Entwurf am besten bekanntmachen oder durchsetzen kann, hatte ich von Anfang an dieses demokratische Konzept, das andere Meinungen oder ideologische Richtungen, als meine, explizit einbezieht.

5) Die egalitäre Demokratie im Clairvoyance-Feld

Also, wie kann ich mich in Medien, die mich alle ignorieren, über so schlichte Probleme dieses Rechtsstaates, wie die Diskriminierung von geistig Behinderten, beschweren?

Zum Beispiel: Kalte Enteignung

Im Jahre 2012 musste ich mir eine neue Wohnung suchen, weil das Haus, in dem die vorherige war, abgerissen wurde. Das Resultat: Vorher 30 m², hinterher mindestens 10 m² weniger.

Also ich konnte nicht alles mitnehmen. Meine zweite intuitionale Maschine, die gesamte dazu gehörige Elektronik, viele Bücher…alles weg. Das sind nun Werte, die unwiederbringlich sind. Zum Beispiel mein selbstgebauter Frequenzzähler, mit dem von mir mit der Intuition genau passend zu den Funktionen belegten komplizierten Drehschalter darin, den ich irgendwo aus einer Blaupunktplatine ausgelötet hatte. Ein schöne Sache, um später mal in einem Alexander-Gruber-Museum der Jugend die Arbeitsweise der Intuition lebendig werden zu lassen.

Meine symbolische Forderung an den deutschen Staat: 3 Mio. Euro Schadenersatz, wegen kalter Enteignung. Denn dadurch, dass nur 30 m² vom Sozialamt übernommen werden, man aber fast nie eine Wohnung mit genau 30 m² im Angebot findet, musste ich eine so viel kleinere Wohnung beziehen.

Ich habe viel Geld ausgegeben, um wenigstens einen Teil der verloren gegangenen Bücher wieder anzuschaffen, einfach weil ich diese für meine wissenschaftliche Arbeit jetzt brauche.

Ja, sagt der spitzfindige Amtsschimmel, wenn die Wohnung doch zu klein ist, wie passen die jetzt da rein?

Lassen Sie mich zur Beantwortung dieser Frage etwas weiter ausholen. Der Balkon war bei meinem Einzug ein ‚Binnenmeer‘, weil die Wohnung noch nicht fertig gebaut war.

Deshalb konnte ich meine Kartons nur schwer mal kurz ‚auslagern‘, um alles effizient einzuräumen.

Inzwischen ist das ‚Binnenmeer‘ geologisch in die Jahre gekommen, aber nun befindet sich dort ein ‚Hochgarten‘, statt wie im Mietvertrag angegeben, ein Balkon.

Und zwar, weil aus Kostengründen unter den Steinplatten nur Kies liegt, statt dass diese richtig mit Mörtel gefugt worden wären.

Wofür die Mieter regelmäßig herangezogen werden, um die sich entwickelnde Plantage mit der Machete wieder zu reduzieren.

Na ja, einen gewissen Nutzen für die Bio-Sprit Produktion hat das vielleicht. Nur die Ameisen fühlen sich in einem solchen Hochgarten auch sehr wohl, so dass ich eigentlich eher für die Beseitigung dieser baulichen Mängel wäre.

Wobei ich ja nichts dagegen hätte, die heimische Flora und Fauna auch im Wohnbereich anzusiedeln. Das kann sehr nützlich sein, sag ich mir als Steinzeit-Jäger, wenn hier in Deutschland mal wieder die Regale der Supermärkte leer-gefegt sind. Nur wären da Mäuse vielleicht doch ertragreicher, als Ameisen.

Um hier auch gleich einem verbreiteten Vorurteil vorzubeugen. Sagt Ihr: „Hamster wären vielleicht was für Außerirdische?“, das habt Ihr gesagt, darauf bin ich jetzt gar nicht gekommen. Aber ich versteh die klare Ansage schon. In freier Umkehrung von Herrn Franz Müntefering: „Wer nicht arbeitet, darf auch nicht essen“, wollt Ihr mir (problemlösend) sagen: Wer die anderen nicht essen lässt, wird selbst gegessen!

Bitte, ganz cool bleiben, ich beschreibe hier ja nur die Verhältnisse, die sich bis zum Ende des Jahrhunderts auf der Erde einstellen dürften, wenn der Share-Holder-Value weiterhin die natürlichen Ressourcen des Planeten plündert und der Feminismus dabei für die billigen Arbeitskräfte sorgt. Was soll ich da viel Theorie mit Zahlenmaterial und bla bla bla machen, wenn man doch diese Zusammenhänge am besten ganz anschaulich anhand des ‚Alltags‘ versteht?

Und das fängt doch heute schon an! Wie ich gehört habe, hat ein Bürgermeister der schönen grünen Stadt Thübingen, ich wollte dort mal Physik studieren, ja schon damit begonnen, darüber nachzusinnen, dass alte Menschen weniger ein Recht auf Corona-Behandlung haben sollten, als jüngere, weil sie eine kürzere Lebenserwartung hätten. Also eine Art selbsterfüllende Prophezeiung zu dem Thema: Wer darf in einer Ressourcen-Defizit-Situation überleben, und wer nicht? Bis zum Ende des Jahrhunderts werden solche Überlegungen ganz normal sein, weil dann jede Gruppe und aus ganz verschiedener Mangellage heraus überlegen wird, warum gerade sie das meiste Recht haben zu überleben. Und dies habe ich mir ja schon sehr früh überlegt, nämlich in dem Sinne, wie das für die Menschheit zu vermeiden wäre. Da aber eine Angela Merkel auch weiterhin gut dafür bezahlt wird, eine so blöde Aussage, wie dass jede Krise ihre Chancen bergen würde, ständig zu wiederholen, während meine ‚Elemente‘ kaum verkauft wurden, wird es nun wohl soweit kommen.

Wobei meine anschauliche Regel immerhin demokratisch bedeuten würde, dass die ArbeiterInnenklasse in Zukunft keine Politiker mehr wählen würde, die andere am essen hindern oder ihnen beim essen zuschauen. Womit dann endlich gesagt wäre: Für denjenigen, der andere nicht essen lässt, hat sich in Zukunft die politische Karriere gegessen!

Also Ihr steht nicht auf unserem ‚Speiseplan‘, auch wenn Ihr eine andere Spezies seid, so human sind wir schon. Wisst Ihr, das ist sehr aufmerksam, aber nicht nötig, weil wir auch aus der Sonne leben können.

Nur (um auf die Flora und Fauna zurückzukommen): Der Hausmeister ist ein Semi-Rechter! (ausdrücklich generisch gemeint)

Wie komme ich darauf? – Nun indem ich vor ein paar Jahren nach Hause kam und einen Handwerker auf meinem Balkon angetroffen habe, den der Hausmeister dieses Hauses offensichtlich über die Feuerleiter dort heraufgebeten hatte.

Und so etwas kam nicht nur einmal vor, sondern als ich einige Zeit später eine Zigarette auf dem Balkon geraucht habe, kam da so eine Funzel mit Werkzeugtasche die Feuer-Stiege herauf und hat salopp ‚Hallo‘ gesagt, um weiter nach oben seinen Weg fortzusetzen.

Also – man kennt das von den entsprechenden Berufsgruppen so um 1933, die Unversehrtheit der Wohnung war dann nichts mehr wert.

Und dies haben wir nun einem Grünen, Herrn Kretschmann, zu verdanken, der noch nicht verstanden hat, dass die eigentliche ‚Feuergefahr‘ hier in Deutschland von einem ganz anderen Ende ausgeht, als von dem einer brennenden Zigarette.

Es ist nämlich so: Zigaretten beruhigen die Menschen, man vergleiche die Geschichte vom HB-Männchen. Und deshalb hätte die Tabaksteuer lieber nicht ins Unermessliche wachsen sollen. Denn nun machen Feuertreppen jede Wohnung notorisch unsicher (übrigens auch, was Einbrüche betrifft).

Verstehen Sie, ein Bürger, der stinke-wütend über die Tabaksteuer ist, der geht ja nicht zur AfD und gibt dort kund: „…ob sie die Tabaksteuer endlich senken würden?“ Nein, er ist eben stinke-wütend (ohne Tabak und wegen der Steuer). Und da denkt er darüber nach, was eine ‚Volkspartei‘ eigentlich tun sollte, und geht zur AfD.

Und dann gibt es die ‚Gutmenschen‘. Dies sind diejenigen professionellen Akademiker, die sich ihr Einkommen aus den ‚Frauen-Förder-Töpfen‘ oder meinetwegen den ‚Mit-Dem-Schwanz-Denker‘ Töpfen organisieren, um zum Beispiel zu beweisen, dass 99,6% des Erbguts bei allen Menschen übereinstimmen, womit sie meinen, den Rassismus innovativ widerlegt zu haben. Aber die indirekte Implikation (das Signal an die Jugend) ist doch, dass Menschen gleich sein müssen, um ein Mensch zu sein.

Während ich mich seit Jahren abmühe, zu Beweisen, dass eine Welt möglich ist, in der Menschen sehr verschieden sein können.

Wissenschaftlich (und philosophisch ausführlicher) habe ich diesen Befund der Genetik in die ‚Elemente‘ kommentiert ([6], p. 275, in dem Kapitel „Eine Frage der Kultur“, an dem ganzen Kapitel liegt mir sehr viel).

Und eine Welt, in der man aus purer juristischer Höflichkeit einen ‚Faschisten‘ nicht mehr einen ‚Faschisten‘ nennen darf, hat folgenden Nachteil.

Der Faschist kann dann zwar auch im Internet einen jüdischen Mitbürger nicht mehr einen – kenne mich damit nicht aus – nennen.

Aber ich kann dann auch bei Anneville einen Herrn Höcke nicht mehr in 3 Min 45 Sek. Redezeit so zerlegen, dass er gar nicht mehr versuchen braucht, hier in Deutschland noch irgendeine Partei zu gründen.

Wie die Demokratie im Clairvoyance-Feld ‚funktioniert‘

Sehen Sie, und da sind wir Außerirdischen vor allem anders. Bei uns darf jeder und jede, jede andere Person alles nennen. Schon deshalb, weil der ‚Wunder-Garten‘ unseres intuitionalen Feldes eine ‚Feen-Welt‘ ist, in der jeder und jede ‚alles‘ sein können. Dies hat unsere Kulturen groß gemacht.

Und darin besteht auch der menschenrechtliche Surplus, den ich ‚Julia‘ anbiete, indem sie alles sagen darf. Denn nur in einer Welt, in der ‚alles‘ gesagt werden kann (darf), kann auch ‚alles‘ verstanden werden! Woraus folgt, dass das Argument entscheidet.

Statt einem unwidersprochenen: „Wir haben ja gar nichts gegen die Juden…“ (Josef Göbbels)

Man kennt sich in einem Clairvoyance-Feld. Jeder und Jede erhalten nämlich von der Intuition über ‚alles‘ die Information, um ihre lokalen und globalen politischen Entscheidungen treffen zu können. Dagegen sind verwundbare Gruppen, die als Sündenböcke für die anderen in Frage kämen, durch die Intuition geschützt, indem diese einfach nichts über sie preis gibt.

Und deshalb haben – sag ich mal – die linken Humanisten in einem Clairvoyance-Feld in der politischen Evolution den Intuitionsvorteil. Und dies entscheidet die Geschichte auf einem von einer intelligenten Spezies bewohnten Exoplaneten praktisch immer zum Vorteil dieser Spezies (makro-evolutiv gesehen).

Cover-Bild in der Tabula Rasa

Dazu die Erläuterung des Totem, das ich mit zwölf Jahren als Junge aus Lederresten gemacht habe. Den indigenen Naturvölkern Nordamerikas nachempfunden. Das Bild zeigt das ‚Sonnentor‘ an der Zeiten-Grenze einer jeden Hochzivilisation zu ihrem ‚Age of Aquarius‘. Das Sonnentor ist die Ära ihrer Geschichte, die nach der Hoch-Industrialisierung an der Schwelle zur Rohstofferschöpfung beginnt, die sie meistern müssen, um ‚in der Sonne zu leben‘. Diese Idee: Können wir in der Sonne leben? – Dies war die Frage der Intuition, die ich in einer inspirationalen Sequenz (schizophrenen Phantasie) am 25.06.2013 erhalten hatte und zunächst nicht beantworten konnte.

Der kleine Stern, den ich ganz spontan 1973 am oberen Rand in der Mitte auf das Leder gezeichnet hatte – und mich damals darüber gewundert habe – dies ist mein Stern, mein Ursprung, jedenfalls der Verweis auf außerirdische Zivilisationen.

Die Deutung der Sequenz von 2013, die mir ein Bild gezeigt hat, dass erdige Menschenwesen ‚Kreaturen‘ sich in eine tief-orange leuchtende, strukturierte Sonnenoberfläche hinein kuscheln oder hinein-vergrabe, erklärt mir heute das Totem von 1973.

Wie können Menschen in der Sonne leben? Das ist ein „Lebenstraum“. Ja es ist eine Analogie, wie das „Höllenfeuer“ in der Schizophrenie eine Analogie für die Hölle ist, die das gegenwärtige kapitalistische Zwangssystem für die Menschen bedeutet. Aber es ist eine Analogie für etwas Positives. Nachdem ich das englische Essay über meine Reform der gegenwärtigen kapitalistischen Ökonomie geschrieben hatte, war es mir sofort klar. Das hat mich wie der Blitz getroffen, wie die „heiße Biene“ bei der Polizei in Gambia. Es kann eine Welt geben, die es noch nie in der Geschichte gab, eine Welt in der es allen Menschen gut geht (bis auf individuelle Schicksalsschläge, die es immer geben kann). Eine Welt deren System, deren Organisationsform politisch und ökonomisch funktioniert, so dass das System für die Menschen da ist und nicht die Menschen dem blinden System dienen.

Und das ist für die Menschheit so, wie in der Sonne zu leben. Das ist die Analogie, der tiefere Sinn dieses Bildes. Und ich bin dem 2013 instinktiv ausgewichen, das Bild sofort mit der Intuition anzumessen, weil dieses ökonomische Kapitel meines englischen Buches über die neue globale Finanzarchitektur noch nicht geschrieben war. Das war zu früh, das „in der Sonne leben“ dann gleich zu verstehen. Dieses Wissen hätte mich glauben lassen, dass ich die damit für mich zusammenhängenden Aufgaben schon verstanden habe. Manchmal weiß das Ich eben auch, was gut für die Intuition ist. Sie hätte mich da abwehren müssen und das habe ich ihr erspart. Und diese vielen netten Dackelhunde, die am Ende der Sequenz aufgetaucht sind, haben mich auch sehr dafür entschädigt, dass ich das nicht gleich verstehen durfte.

Das vorliegende Essay ist von mir zwischen Sa. 29.05.2021, 16:41 Uhr – Fr. 09.07.2021, 06:38 Uhr geschrieben worden (Copyright). Die einzige Änderung in der vorliegenden Version ist, dass ich die Quelle [28] mit dem entsprechenden Hinweis auf ‚Institutionelle Transformation‘ oben im Text (Kapitel 5) hinzugefügt habe.

Referenzen:

Strategische (zentrale) Texte und Bücher von mir

[1] Dreamscultureblog – WORDPRESS, Alexander Sigismund Gruber: „Erinnerungen eines Außerirdischen“, 27.6.2019, https://dreamscultureblog.wordpress.com/2019/06/27/erinnerungen-eines-ausserirdischen/

[2] Tabula Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Von der Evolutionsbiologie des Alterns zur politischen Transformation“, 08. Oktober 2019, https://www.tabularasamagazin.de/von-der-evolutionsbiologie-des-alterns-zur-politischen-transformation/

[3] Tabula Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Die interstellare Diplomatie unserer Zivilisationen am Wendepunkt: Konfliktzone Planet Erde – Cosmopolitical Briefing: The Extraterrestrial-Cooperation, March 2021“, 16.03.2021, https://www.tabularasamagazin.de/die-interstellare-diplomatie-unserer-zivilisationen-am-wendepunkt-konfliktzone-planet-erde/

[4] Alexander Sigismund Gruber: „Interstellare Diplomatie Plus: Zwei Ereignisse als Evidenz für meine These, dass die CIA meine Veröffentlichungen zu verhindern versucht“, bisher unveröffentlicht

[5] Alexander Sigismund Gruber: „Eine Kritik der reinen Vernunft an der politischen und medialen Elite Deutschlands“, ((c) 02.04.2021), 14. Juli 2021, https://www.tabularasamagazin.de/eine-kritik-der-reinen-vernunft-an-der-politischen-und-medialen-elite-deutschlands/

[6] Alexander Sigismund Gruber: „Elemente einer globalen politischen Strategie – Wie die Menschheit besser kooperieren kann“, Verlagshaus Schlosser, 2019,

ISBN: 978-3-96200-276-3, auch als E-Book erhältlich

[7] Dreamscultureblog – WordPress, Alexander Sigismund Gruber: “Changing the World by Global Cooperation”, August 10, 2020,

[8] Dreamscultureblog – WORDPRESS, Alexander Sigismund Gruber: „Die Organisation des Unbewussten: Eine alternative Theorie der Psychose und Schizophrenie“ („The Organization of The Unconscious: An Alternative Theory of Psychosis and Schizophrenia“), February 2, 2019,

In der Tabula Rasa von mir: Coronavirus

[9] Tabula Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Coronavirus: Aktuelle Rettung“, 09.10.2020,

[10] Tabuala Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Die Liebe in Zeiten von Corona“, 14.04.2020,

[11] Tabual Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Stoppt das Coronavirus – konkreter Vorschlag“, 15.03.2020, https://www.tabularasamagazin.de/stoppt-den-coronavirus-konkreter-vorschlag/

In der Tabula Rasa von mir: Ökologie

[12] Tabula Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Kohlekraftwerke, CCS und Geopolitik“, 21. Januar 2020, https://www.tabularasamagazin.de/kohlekraftwerke-ccs-und-geopolitik/

Darin Quelle [5] Weltzeit Deutschlandfunk Kultur Podcast, Bettina Rühl: „Geschäftsmodell für Afrika – Biogas aus dem Rucksack“, 15.1.2020, https://www.podcast.de/episode/428342717/Gesch%C3%A4ftsmodell+f%C3%BCr+Afrika+-+Biogas+aus+dem+Rucksack/

[13] Tabula Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Ökologische Transfomation, aber wie?“, 16. Dezember 2019, https://www.tabularasamagazin.de/oekologische-transformation-aber-wie/

[14] Tabula Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Politische Transformation: Tour de Horizonte“, 10. Dezember 2019, https://www.tabularasamagazin.de/politische-transformation-tour-de-horizonte/

In der Tabula Rasa von mir: CIA, Wahn-Welt, paranormale Technologie

[15] Tabula Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „CIA und neue Technologien – Evolution in der Demokratie“, 10. Januar 2020, https://www.tabularasamagazin.de/cia-und-neue-technologien-evolution-in-der-demokratie/

[16] Tabula Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Politische Transformation: Wahn-Welten“, 23. Dezember 2019, https://www.tabularasamagazin.de/politische-transformation-wahn-welten/

In der Tabuala Rasa von mir: Friedenspolitik

[17] Tabula Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Politische Transformation: Friedenspolitik – allgemeines Vorgehen“, 26. November 2019, https://www.tabularasamagazin.de/politische-transformation-friedenspolitik-allgemeines-vorgehen/

[18] Tabula Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Politische Transformation: Syrienkonflikt/Türkei“, 23. November 2019, https://www.tabularasamagazin.de/politische-transformation-syrienkonflikt-tuerkei/

Externe Werke und Quellen (zu dem vorliegenden Essay)

[19] Ach ja, noch ein märchenhaftes Beispiel für Teleportation (ich komme damit auf den Schluss meiner letzten Veröffentlichung [2] in der Tabula Rasa zurück):

Youtube, Nil Karaibrahimgil – Organize İşler Bunlar (Official Video)

[20] Richard David Precht: „Jäger, Hirten, Kritiker – Eine Utopie für die digitale Gesellschaft“, 8. Auflage, Wilhelm Goldmann Verlag, München, Originalausgabe 2018,

ISBN 978-3-442-31501-7

[21] Richard David Precht: „Liebe – Ein unordentliches Gefühl“, Goldmann Verlag, 25.05.2010,

ISBN 978-3-442-15554-5

[22] Gottfried Wilhelm Leibniz: „Monadologie und andere metaphysische Schriften“; Herausgegeben, übersetzt, mit Einleitung, Anmerkungen und Registern versehen von Ulrich Johannes Schneider; Französisch – deutsch; Felix Meiner Verlag Hamburg

https://ia801204.us.archive.org/33/items/MetaphysischeAbhandlungenMonadologiePrinzipienDerNaturGottfriedWilhelmLeibniz/Metaphysische%20Abhandlungen_Monadologie_Prinzipien%20der%20Natur%20-%20Gottfried%20Wilhelm%20Leibniz.pdf

[23] Georges Bataille: „Die Tränen des Eros“; Aus dem Französischen von Gerd Bergfleth; Matthes & Seitz Verlag GmbH, München 1981,

ISBN 3-88212-216-0

Kleiner Kommentar zu den Quellen [21] bis [23]: Wenn man die Wahrheit über die Liebe in Erfahrung bringen möchte, dann sollte man sich literarisch nicht von zu einseitiger Kost ernähren.

Denn bekanntlich geht ja auch die Liebe durch den Magen, ich meine, sie ist bekanntlich ein ‚Bauchgefühl‘.

[24] Wil B. Mirimanow: „Kunst der Urgesellschaft – und traditionelle Kunst Afrikas und Ozeaniens“, VEB Verlag der Kunst, Dresden 1973; Aus dem Russischen von Ingrid Griebel-Zietlow, Verlag Iskusstwo Moskau

[25] Henri Lhote: „Die Felsbilder der Sahara – Entdeckung einer 8000Jährigen Kultur“, Verlag Andreas Zettner, Würzburg-Wien 1958

[26] International Journal of Law and Psychiary, B. Kutchinsky: „Pornography and rape: theory and practice? Evidence from crime data in four countries where pornography is easily available“, 1991,

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/2032762/

[27] MPRA (Munich Personal RePEc Archive), Raul Caruso: „What is the relationship between unemployment and rape? Evidence from a panel of European regions“, Catholic University of the Sacred Heart, Center of Applied Economics (CSEA), March 2014

[28] Tabula Rasa, Alexander Sigismund Gruber: „Politische Transformation: Die institutionelle und soziale Aufgabe“, 12. November 2019, https://www.tabularasamagazin.de/politische-transformation-die-institutionelle-und-soziale-aufgabe/

Appendix: Thematisierende Liste der Verweise im vorliegenden Essay in mein Hauptwerk: „Elemente einer globalen politischen Strategie – Wie die Menschheit besser kooperieren kann“ [6], kurz die ‚Elemente‘:

Soziale Menschenrechte: Die Liste der sozialen Menschenrechte, wie ich sie spezifiziert habe, stellt dann konstruktiv einen Mittleren Standard dar, wie weit oder wie viel jeder in die Freiheit der anderen eingreifen darf ([6], p. 61, 183 – ich würde heute nur 1600 Euro netto monatlich als den finanziellen Gegenwert veranschlagen, statt damals 1250 Euro).

Warum sich Sozialhilfeempfänger nicht beschweren können: Die Bundeskanzlerin ist manchmal eine eiskalte Zynikerin, wie ich schon in die ‚Elemente‘, dem Kapitel „Mein Projekt als Ablösung des Neoliberalismus“ in ähnlichem Zusammenhang bemerkt habe (in [6], p. 313).

Die Schlange: Aber dies darf nun natürlich nicht so verstanden werden, dass das politische Hauptproblem der Erde darin bestünde, dass Frauen ihre Partner falsch wählen. Ich denke, dies ergibt sich unmissverständlich aus meiner Gesamtanalyse einer ‚globalen politischen Strategie‘ für die Erde [6].

Archaisches Dreieck und ‚Libido‘: Dies ist meine wissenschaftliche (evolutionsbiologische) Sichtweise auf dieses zweifelsohne bestehende Verlustmoment des Orgasmus, das ihm diesen Namen ‚kleiner Tod‘ eingebracht hat, jenseits der Rätsel der religiösen Mystik (vergleiche von der Seite der Religionskritik von mir dazu: [6], p. 71ff).

Kosmo-Politik des Shiva-Paradoxes: Deshalb ziehen wir uns jetzt zurück, wo das Projekt einer globalen politischen Strategie ([6], [7] dort Essay 3, Kapitel 1) auf friedlichem und demokratischem Wege gescheitert ist und verlangen nur noch ein sexuelles ‚Sühne-Opfer‘ für unsere ‚Verbindlichkeiten‘ und dies können wir ganz legal realisieren und durchsetzen.

Meine neue globale Finanzarchitektur: Und damit eine Welt gestalten, in der alle soviel haben, dass sie die Mitmenschen nicht beneiden müssen. Dann braucht auch niemand zu stehlen. Und das ist eigentlich meine ganze Sozialpolitik der Globalisierung sozialer Menschenrechte in [6], den ‚Elementen‘, insbesondere die ’neue globale Finanzarchitektur‘ (p. 36ff).

Die Ursachen von Kriegen verstehen: Um die biologische Evolution zu überwinden, muss man sie verstehen, deshalb schreibe ich auch soviel darüber. Und um den Krieg zu überwinden, muss man den Krieg verstehen, dasselbe also noch einmal in einem spezielleren Kontext (siehe zum Beispiel: [6], p. 352ff, meine ‚Kongo-Analyse‘ in dem Essay „Utopie und System“).

Spirituelle Evolution: Und in letzterem Zusammenhang geht es auch um spirituelle Evolution und zwar durchaus auch als genetische Transformation verstanden ([6], p. 110ff).

Geopolitik der solaren Antriebstechnik: Außerdem sollte die strategische (technologische) Entscheidung zwischen aufladbaren Batterien (Akkumulator) und synthetischen Kraftstoffen als Basistechnologie der solaren Antriebstechnik erneut auf den Prüfstand gestellt werden. Ich habe zu diesem Thema ausführlich veröffentlicht, siehe ([6], p. 212ff) und ([7], Essay 3, Kapitel 1, sowie Essay 5).

Bevölkerungswachstum als Krisenfaktor (Was tun? – von der Feminisierung der Politik zur Leninisierung der Politik oder von „Staat und Revolution“ zu „Utopie und System“ oder ‚Spalt-Pilze‘ sind mir dann doch noch lieber, als ‚Atom-Pilze‘, dies ist eben meine Bevorzugung der ‚Sachpolitik‘ vor der ‚Macht-Politik‘):

Die wichtigste Determinante der langfristigen Entwicklung auf einem von einer (hoffentlich) intelligenten Spezies bewohnten Exoplaneten ist jedoch das Bevölkerungsniveau und die Bevölkerungsdynamik.

Die Gründe für diese Annahme und meine hauptsächlichen Argumente zu der Kontroverse darum, sowie die von mir angedachten Problemlösungen habe ich über mehrere Stellen hinweg in den ‚Elementen‘ entwickelt! Siehe: [6], das ‚Humanökologie-Essay‘, p. 182ff, mein systemisches Fazit in dem Kapitel „Vernetztes Denken: Begrenzung des Bevölkerungswachstums“, p. 237f, sowie in den Kapiteln „Vernetztes Denken: Kriege und Bevölkerungswachstum“ (Überblick: Argumentliste), p. 262f, und „Einige Worte zum Feminismus“, p. 315f, sowie „Schlussbemerkungen“, p. 391f).

Die Formel zur Thunberg-justierten Variante der neuen globalen Finanzarchitektur und die konstruktive Berücksichtigung andere Kritikpunkte: Siehe dazu meine folgenden Essays, bzw. Ausführungen in die ‚Elemente‘ [6], ’neue globale Finanzarchitektur‘, p. 43f (Währung) und p. 57f (Inflation), sowie die Formel in dem Kapitel „Makroökologie und Makroökonomie: Ein Kapitalismus mit Null-Wachstum“, p. 343f, und in der Tabula Rasa mein Essay [14].

Die Kausalkette: Bevölkerungsdruck -> soziale Spannungen -> Kriege als Ventil für Politiker: Der Zweite Kongokrieg war ein Beispiel dafür, wie ein Krieg sowohl durch Bedrohungsängste geschürt wurde, als auch ganz praktisch – durch die Plünderungen und Ausbeutung von Rohstoffen auf besetztem Territorium – dem sozialen Ausgleich gedient hat und für den Abbau von Bevölkerungsdruck (auf der Seite der Angreifer) geplant war. Vergleiche: meine Wirtschaftsgeschichte des 1. und 2. Kongokrieges in dem Essay „Utopie und System“ ([6], p. 352ff, sowie p. 391 dazu).

Genetische ‚Gleichheit‘: Wissenschaftlich (und philosophisch ausführlicher) habe ich diesen Befund der Genetik in die ‚Elemente‘ kommentiert ([6], p. 275, in dem Kapitel „Eine Frage der Kultur“, an dem ganzen Kapitel liegt mir sehr viel).

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