Kaum eine Generation hat die Bundesrepublik in den letzten Jahren nachhaltiger geprägt als die Generation 1927. Nicht nur Papst Benedikt XVI. gehört ihr an, sondern auch berühmte Philosophen wie Robert Spaemann und Hermann Lübbe (fast, 31. Dezember 1926). Die Schriftsteller Martin Walser und Günter Grass, die im deutschen Literaturbetrieb und im Ranking führender Tageszeitungen, die vorderen beiden Plätze belegen, zählen hierzulande zu den einflußreichsten Literaten. Jüngst hat Martin Walser, der gerade an einem neuen Buch über „Wissen und Glauben“ arbeitet, ein kleines Bändchen bei Hoffmann und Campe herausgebracht, in dem er sich mit dem Denker Friedrich Nietzsche auseinandersetzt. Immer, so Walser selber, hat er davon geträumt, über Nietzsche zu sprechen, nun hat er es getan. Und dabei wird deutlich: Nietzsche gehört zu den wirksamsten Lektüren Walsers, sein Werk „trägt diese dauerhafte Beschäftigung über fünfzig Jahre hin in sich […].“
Das am Wochenende bekannt gewordene Wirtschaftspapier der FDP enthält solche Vorschläge, zum Teil wörtlich übernommen aus Anträgen, die wir als CDU/CSU-Bundestagsfraktion in den letzten zwei Jahren immer wieder in den Deutschen Bundestag eingebracht haben. […]
Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz, Magister und DEA-Master (* 5. Februar 1972 in Jena) ist ein deutscher Philosoph, Journalist, Publizist und Herausgeber. Er war von 2017 bis 2022 Chefredakteur des Debattenmagazins The European. Davor war er stellvertretender Chefredakteur und bis 2022 Chefredakteur des Kulturmagazins „Die Gazette“. Davor arbeitete er als Chef vom Dienst für die WEIMER MEDIA GROUP. Groß studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena und München. Seit 1992 ist er Chefredakteur, Herausgeber und Publizist der von ihm mitbegründeten TABVLA RASA, Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitete und dozierte er ab 1993 zunächst in Praktischer und ab 2002 in Antiker Philosophie. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zu Karl Christian Friedrich Krause (erschienen 2002 und 2007), in der Groß das Verhältnis von Metaphysik und Transzendentalphilosophie kritisch konstruiert. Eine zweite Promotion folgte an der "Universidad Pontificia Comillas" in Madrid. Groß ist Stiftungsrat und Pressesprecher der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland Bayerns, Geschäftsführer und Pressesprecher. Er war Pressesprecher des Zentrums für Arbeitnehmerfragen in Bayern (EZAB Bayern). Seit November 2021 ist er Mitglied der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice. Ein Teil seiner Aufsätze beschäftigt sich mit kunstästhetischen Reflexionen und einer epistemologischen Bezugnahme auf Wolfgang Cramers rationalistische Metaphysik. Von August 2005 bis September 2006 war er Ressortleiter für Cicero.
Groß-Lobkowicz ist Autor mehrerer Bücher und schreibt u.a. für den "Focus", die "Tagespost".
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