Dank Josef Schuster gehen Synagoge und Katholische Kirche aufeinander zu

Ein Jude soll keine Kirche betreten, schon gar nicht während eines christlichen Gottesdienstes. Denn ein Jude soll – insbesondere wenn er Gott gegenübertritt – eine Kopfbedeckung tragen, was üblicherweise – nicht nur während der Gottesdienste – in Kirchen nicht akzeptiert wird. Somit ist einem Juden die Teilnahme an einem christlichen Gottesdienst wegen Gotteslästerung verwehrt. Dies umso mehr, wenn es sich um einen Rabbiner oder Vorstand einer jüdischen Gemeinde handelt. Selbstverständlich darf der Jude während des christlichen Gottesdienstes weder beten, noch predigten. Der Anstand lässt erwarten, dass der Rabbiner oder der Vorstand einer jüdischen Gemeinde im Falle einer solchen Übertretung des jüdischen Gesetzes sich von ihrem Amt zurückziehen.

Zulässig ist die Teilnahme am christlichen Gottesdienstes bei den „Jews for Jesus“, die das Judentum nicht als jüdischen Glauben anerkennt. Wenn ein nicht-jüdischer naher Verwandter oder guter Freund beerdigt wird, kann die Teilnahme an der Beerdigung toleriert werden, solange sie nicht öffentlichkeitswirksam ist und der Jude nicht mitbetet.

Wer hat die Tötung bzw. Ermordung der drei Frauen in Würzburg verschuldet? War es der muslimische Täter mit dem arabischen Namen, der übersetzt: „Der Diener Gottes“ bedeutet?

Wie sehr fühlen sich deutsche Behörden für die Tötung ihrer Bürger mitverantwortlich, da die Behörden den Asylantrag des Somaliers aufgenommen haben? Können die Behörden juristisch belangt werden oder ist dies von Anfang an erfolglos?

Ist es sinnvoll, die deutsche Bundesregierung oder den Bundestag anzuklagen ?

Nein! Die deutsche Politik und die deutschen Behörden wollen nur helfen! Sie sind dazu sogar gesetzlich verpflichtet! Sie helfen den Flüchtlingen und Asylsuchenden aus Somalia und anderen unsicheren Regionen so gut sie es können! Das Gesetz hält sie an, so zu handeln, als ob es morgen keinen Tag mehr gäbe. Wenn man verfolgte Flüchtlinge retten will, so kann man dafür niemals bestraft werden, auch wenn der Schuss nach hinten los geht. Die Überlebenden des Würzburger Massakers verhalten sich vorbildlich! Keiner tritt auf die Presse zu, um zu erklären, dass künftig nur noch die AfD seine Wahlstimme erhalten wird. Würde der Überlebende des Massakers es dennoch wagen, so würde er tiefer gestellt werden als der Asylsuchende aus Somalia. Zu Recht. Auch wenn die menschliche Logik darunter leidet.

Adressat für islamistischen Terror und anderen Gewalttaten von Migranten ist und bleibt die deutsche Politik, somit die deutschen Wahlberechtigten. Die Politik kann ihre ungelösten Probleme nicht dem Bürger aufbürden wie im russisch sprechenden Osten Europas oder gar im fernen Uiguristan. Schließlich leben wir in einer absoluten Demokratie, wo der wahlberechtigte Wähler der Souverän ist, selbst wenn er nicht wählen geht. Der Souverän ist der Herrscher und auf Grund seiner Geschichte verpflichtet, den Asylsuchenden willkommen zu heißen, ihn zu bevorzugen. Die Politik jedoch darf nicht den Tod der Bürger billigend in Kauf nehmen. Wer es trotzdem zulässt, dass jeder kommen und bleiben kann, dass subsidiär Geschützte grundsätzlich nicht abgeschoben werden, wenn ihnen in ihrer Heimat Ungemach drohen könnte, nimmt eine real existierende Gefährdung der eigenen Bevölkerung billigend in Kauf und ist somit keinDemokrat! Dabei ist es bedeutungslos, ob der fremde Mörder ein Terrorist oder nur verrückt ist. Der Bürger will aber nicht bis zum Ende denken, obwohl er die Politik bevorzugt, ohne Todesangst einkaufen zu gehen. Der Bürger duckt sich weg. Er will nichts sehen oder hören. Er zündet dann eine Kerze an. Das reicht ihm. Bis zum nächsten Mal.

Kommen wir zur jüdischen Familie Schuster:

David Schuster, der Vater des heutigen Zentralratspräsidenten der Juden in Deutschland und Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Würzburg, ist laut der posthum nach ihm benannten David-Schuster-Realschule Würzburg länger Vorsitzender der jüdischen Kultusgemeinde gewesen als alle seine Vorgänger im 19. und 20. Jahrhundert zusammen. So läuft Demokratie. So werden Juden konforme Demokratieverstärker.

Ist kein Würzburger da, der den Mut aufbringt, die Schüler der David-Schuster-Realschule Würzburg aufklären, dass eine übermäßig lange Machtstellung kein Beweis einer Demokratie ist, sondern eher dessen Gegenteil. Seit 1998 ist Josef SchusterVorsitzender der jüdischen Gemeinde in Würzburg. Sein Vater (D.S.) hat dieses Amt ununterbrochen von 1958 bis 1996 bekleidet, bevor er 1999 gestorben ist.

Leider gibst es weitere jüdische Gemeinden, nicht nur in Deutschland und nicht nur in Bayern, deren Vorsitzende das Gemeindehaus mit den Füßen nach vorne verlassen. Die Vorsitzenden herrschen Jahrzehnte lang über die Gemeinde und die Gemeindemitglieder, um nach ihrem persönlichen Tod den Stab dem Sohn und anschließend dem Enkel zu vererben. Warum der Posten des Vorsitzenden einer Jüdischen Gemeinde bei einigen Juden derart beliebt ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Selbst ein Papst in Rom zieht sich vorzeitig zurück. Obwohl der Kar­di­nal­erz­bi­schof von Köln …

Josef Schuster ist eine wichtige Person und Persönlichkeit in Würzburg, in ganz Deutschland, weltweit. Wohl deshalb fühlt er sich verpflichtet und gedrängt, bei dem Toten- und Verwundeten-Gedenkgottesdienst im katholischen Kiliansdom  in Würzburg zwei Tage nach dem freitäglichen Blutrausch, am Sonntag, den 27.06.2021 persönlich im katholischen Dom anwesend zu sein, um seine Teilnahme zu bekunden. Zugegen sind u.a. der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der Oberbürgermeister der Stadt Würzburg  Christian Schuchardt (CDU!!!),  sowie Ahmet Bastürk, Sprecher der Würzburger Moscheen mit einem Imam. Im Gegensatz zum barhäuptigen Juden Josef Schuster trägt der muslimische Imam eine auffallend große und elegante Kopfbedeckung. Der fromme Jude Josef Schuster erreicht ohne jegliche Kopfbedeckung den christlichen Dom und hält als Letzter am Altar eine kurze Rede oder Predigt, in der er erfolglos zu erklären versucht, warum gläubige Juden auch ohne Kopfbedeckung überhaupt keine christliche Kirche betreten dürfen, in der gerade gebetet oder gepredigt wird. Seine kurze und hastige Predigt hinterlässt bei den Anwesenden keinen nachhaltigen Eindruck. Dass der muslimische Imam mit seiner schönen Kopfbedeckung im Dom erscheint, verwirrt den obersten Juden Deutschlands derart, dass er plötzlich verstummt.

Nun sollte man wissen, dass die Synagogen in Deutschland nicht nur wegen Corona zu den üblichen Gottesdienstzeiten (meist gähnend) leer sind, leerer noch als die Kirchen. Voll sind nur die Moscheen! Die Kosten zum Erhalt der Synagogen sind trotz Leere sehr hoch. Zudem muss die örtliche Polizei rund um die Uhr an allen Tagen alle deutschen Synagogen bewachen, was nicht umsonst ist. Sollte man sich da nicht zumindest mit den Katholiken einigen, die jüdischen Gottesdienste künftig in den katholischen Kirchen statt in den jüdischen Synagogen abzuhalten? Der oberste deutsche Jude Deutschlands Josef Schuster geht bereits, wenn auch aus traurigem Anlass, mit gutem Beispiel voran. Bei Bedarf könnte man während des jüdischen Betens die Kreuze und die Statuen des Juden Jesus abdecken.

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Über Nathan Warszawski 535 Artikel
Dr. Nathan Warszawski (geboren 1953) studierte Humanmedizin, Mathematik und Philosophie in Würzburg. Er arbeitet als Onkologe (Strahlentherapeut), gelegentlicher Schriftsteller und ehrenamtlicher jüdischer Vorsitzender der Christlich-Jüdischen Gesellschaft zu Aachen.