Chronik eines angekündigten Suizids. Tod und Sterben von Fritz J. Raddatz

engel steinengel skulptur grab grabstein friedhof, Quelle: cocoparisienne, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig

Am 26. Februar 2015 ist Fritz Joachim Raddatz (1931-2015) in Pfäffikon/Zürich in der Schweiz gestorben. Es war kein natürlicher Tod, sondern ein lang geplanter assistierter Suizid mit zahlreichen vorherigen Ankündigungen desselben. Lange Zeit – bis ins 20. Jahrhundert hinein – war Suizid ein absolutes Tabuthema, über das nicht gesprochen oder geschrieben wurde. In der DDR, in der Raddatz als junger Erwachsener fast 10 Jahre lebte, war Suizid sogar ein staatlich verordnetes Tabuthema. Es gab ihn offiziell nicht.

Mit der Ankündigung und dem späteren Vollzug eines Suizids wurde in der Nachkriegszeit das Suizid-Tabu vehement gebrochen. Pionier dieser Entwicklung war der Schriftsteller Jean Améry (Csef 2014). Er war als Jude in der Nazi-Zeit verfolgt, ist gefoltert worden und war in mehreren Konzentrationslagern. Im Jahr 1976 erschien sein Buch „Hand an sich legen. Diskurs über den Freitod“. Améry wehrte sich gegen die Begriffe Suizid und Selbstmord. Für ihn war der „Freitod“ Ausdruck humaner Freiheit und Selbstbestimmung. In seinem Buch stehen die eindrucksvollen Worte:

„Als Todesart ist der Freitod frei noch im Schraubstock der Zwänge; kein Karzinom frisst mich auf, kein Infarkt fällt mich, keine Urämie-Krise nimmt mir den Atem. Ich bin es, der Hand an sich legt.“

(Jean Améry 1976, S. 11)

Ebenfalls an einem Suizid nach vorheriger Ankündigung starben der Schriftsteller Wolfgang Herrndorf im August 2013 und der Medienboss Udo Reiter im Oktober 2014 (vgl. Csef 2014, 2017). Das Besondere der genannten vier Suizidenten ist, dass sie von Beruf Schriftsteller waren und sehr gut darin geschult waren, öffentliches Interesse zu erregen. Jean Améry hat in den Jahren vor seinem Suizid wiederholt an öffentlichen Diskussionen mit Suizid-Forschern und Psychiatern teilgenommen und dabei für den „Freitod“ plädiert (Csef 2014). Udo Reiter und Fritz Raddatz haben jeweils in einem ausführlichen Essay ihr Suizidvorhaben angekündigt und dies in einer renommierten deutschen Zeitung veröffentlicht (Csef 2017). Bemerkenswerterweise verwendeten beide denselben Titel: „Mein Tod gehört mir“ (Raddatz 2012; Reiter 2014). Der unheilbare krebskranke Schriftsteller Wolfgang Herrndorf hat in seinem Internet-Blog wiederholt auf seinen geplanten Suizid hingewiesen (Csef 2014). Er beschrieb darin den Kauf des Revolvers, mit dem er sich dann erschoss und den Ort, an dem diese Tat schließlich erfolgen sollte.

Kurzes biographisches Portrait von Fritz J. Raddatz

Fritz Joachim Raddatz war einer der bekanntesten Essayisten, Biographen und Romanciers im deutschen Nachkriegsdeutschland. Er schrieb Biographien über Karl Marx, Georg Lukács, Heinrich Heine, Kurt Tucholsky, Rainer Maria Rilke und Gottfried Benn. Er war Herausgeber der Gesammelten Werke von Kurt Tucholsky und schrieb zahlreiche vielbeachtete Essays über berühmte Schriftsteller der Nachkriegszeit oder noch lebende Literatur-Nobelpreisträger. Dazu flog er um die ganze Welt und führte mit ihnen ausführliche Interviews. Zu dem Rowohlt-Verlag hatte er eine besondere Beziehung: Viele seiner Bücher sind in diesem Verlag erschienen und von 1960 bis 1969 war er stellvertretender Leiter des Rowohlt-Verlags. Das letzte Buch, das Fritz J. Raddatz schrieb, widmete sich dem Verleger des Rowohlt-Verlags Heinrich Maria Ledig-Rowohlt.

Zwei Jahre nach Raddatz‘ Tod wurde im Rowohlt-Verlag die Taschenbuchausgabe seiner Rilke-Biographie herausgegeben. Darin hat der Verlag folgendes Portrait des Autors vorangestellt, das ihn in vielfacher Hinsicht treffend charakterisiert:

„Fritz J. Raddatz ist der widersprüchlichste deutsche Intellektuelle seiner Generation: eigensinnig, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten. Geboren 1931 in Berlin, von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt Verlages. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. 1986 wurde ihm von Francois Mitterand der Orden „Officer des Arts et des Lettres“ verliehen. Von 1969 bis 2011 war er Vorsitzender der Kurt-Tucholsky-Stiftung, Herausgeber von Tucholskys „Gesammelten Werken“, Autor in viele Sprachen übersetzter Romane und eines umfangreichen essayistischen Werks. 2010 erschienen seine hochgelobten und viel diskutierten „Tagebücher 1982-2001“. Im selben Jahr wurde Raddatz mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm „Jahre mit Ledig“. Der Autor verstarb im Februar 2015.“

Fritz J. Raddatz ist eine äußerst schillernde und vielseitige Persönlichkeit gewesen. Bislang liegt noch keine umfassende Biographie von ihm vor. In seiner Autobiographie „Der Unruhestifter“, die im Jahr 2003 erschien, finden sich viele Angaben über seine Kindheit, Jugend und das frühe Erwachsenenalter. Darin begegnet uns ein zerrissener und zwiespältiger Mensch, der bereits in der Kindheit und Jugend körperlich misshandelt und sexuell missbraucht wurde. Der Schriftsteller F.J. Raddatz war also ein traumatisierter Mensch – wie viele andere Schriftsteller auch. Vielleicht ist es so, dass die im Trauma begründete humane Leiderfahrung Menschen mit schriftstellerischer Begabung zu Höchstleistungen antreibt. Paul Celan, Imre Kertész, Primo Levi, Jean Améry waren im 20. Jahrhundert Holocaust-Traumatisierte und wurden weltberühmte Schriftsteller. Friedrich Schiller, Heinrich von Kleist oder Georg Büchner waren ebenfalls traumatisierte Menschen, die vielleicht gerade wegen ihres Traumas zu dichterischen Höchstleistungen fähig waren.

Plädoyer für den selbstbestimmten Tod: „Mein Tod gehört mir“ (2012)

Mit 70 Jahren, also im Jahr 2001 hat sich F.J. Raddatz auf seiner Lieblingsinsel Sylt eine Grabstätte gekauft und einen Grabstein anfertigen lassen. 14 Jahre später sollte er dort seine letzte Ruhestätte finden. Dass F. J. Raddatz durch Suizid aus dem Leben scheiden würde, war für viele Menschen, die ihn kannten, durch seine Ankündigungen sehr wahrscheinlich. Und dass er dafür einen assistierten Suizid in der Schweiz bevorzugen würde, war auch bekannt. Im Jahr 2012 schrieb er in der Zeitung „Die Welt“ den Essay „Mein Tod gehört mir“. Darin ist folgendes zu lesen:

„Da haben wir also nicht nur eine Zweiklassenmedizin, sondern sollen uns offenbar an einen Zweiklassentod gewöhnen. Der Millionär von Brauchitsch darf sich in der Schweiz sein freiwilliges Ende kaufen wie die Bundesliga-Legende Timo Konietzka. … Aber muss man ein reicher Industrieller, ein bekannter Fußballsportler, eine Politikergattin, ein berühmter Schriftsteller sein, um die ansonsten inkriminierte aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen zu dürfen? Die dürfen – sie müssen nicht Aids noch Krebs noch multiple Sklerose haben – nach freiem Entschluss ihrem Leben ein Ende setzen? Und der Briefträger, der Kfz-Schlosser, der Maurer – die haben sich gefälligst von der Brücke zu stürzen?“ (Raddatz 2012)

In diesem Essay begründete Raddatz sein Plädoyer für den assistierten Suizid oder für aktive Sterbehilfe mit den humanen Werten der Selbstbestimmung und der Freiheit wie folgt:

„Selbstbestimmung meint nicht Willkür, sondern Gewissensentscheidung! Das Recht auf Weiterleben ist keine Pflicht zum Weiterleben, das Lebensrecht kein Lebenszwang.“ (Raddatz 2012).

Tod und Sterben in den letzten Interviews

In dem Jahr vor seinem assistierten Suizid gab Friedrich Joachim Raddatz noch lange Interviews mit der Süddeutschen Zeitung, dem Stern und der Basler Zeitung. Raddatz war damals 83 Jahre alt und sein Vorhaben war ja durchaus in der Republik bekannt. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass bei all diesen langen letzten Interviews die Journalisten ihn auch zu dem Thema Tod und Sterben ansprachen. Im Interview mit Michael Bahnert und Hans-Jörg Müller in der Basler Zeitung vom 10.12.2014 gesteht Raddatz: „Mein Lebenshorizont ist ausgeschritten. Wahrscheinlich ist dies auch mein letztes großes Interview“.

Im Interview mit Sven Michalsen in der Süddeutschen Zeitung stellt ihm der Journalistenkollege die folgende lange Frage: 

„Sie beschrieben Ihren heutigen Zustand mit den Wörtern: Bitterkeit, Verkrauchtheit, Gemuffel, seelische Ermattung, Lebensekel, Lebensüberdruss, anhaltende Depressionen, Vergeblichkeitsgedanken, Endzeitgefühle, Todesfurcht, Weltverachtung, Erlebnisarmut, Leere, Vereisung, Glücksimpotenz, Wälz- und Alpträume, Zittrigkeit, Echolosigkeit, Abgemeldetsein, Schwerhörigkeit, Astigmatismus, Polyneuropathie, Arthrose, Herpes, Gürtelrose, verkrebste Lymphen, Krebsverdacht, Prostata-Alarm. Gibt es auch etwas Schönes am Alter?“ (Fritz J. Raddatz, Interview mit Sven Michalsen 2014).

Fritz J. Raddatz antwortete auf diese lange Frage mit einer kurzen Antwort: „Es gibt Angenehmes, Schönes nicht. Das Alter ist ein Massaker. Da hat Philip Roth leider recht.“

Die letzten Notate an seinen Verleger Alexander Fest

 Wenige Tage nach dem Suizid von Fritz Raddatz erhielt sein Verleger Alexander Fest mit der Post einen dicken Umschlag: Absender war F. Raddatz. Das Kuvert enthielt einen persönlichen Brief vom 24. Februar 2014, der also 2 Tage vor dem Suizid geschrieben wurde. Weiterhin befanden sich darin seine letzten Tagebuch-Aufzeichnungen zwischen November 2014 und Februar 2015. Diese letzten Lebenszeichen wurden von dem Verleger Alexander Fest am 19. März 2015 in der „Zeit“ veröffentlicht. Raddatz überschrieb seine letzten Tagebuch-Aufzeichnungen mit der Überschrift „Die letzten Notate. Chronik eines angekündigten Todes.“ Im Brief an Alexander Fest schreibt Raddatz einleitend: „Es ist soweit.“ Dann folgt:

„Ich bin leergelebt. Nur noch eine Hülse. Ich gehe durch eine taube, echolose Welt – ortlos. Ein überflüssiger Mensch. Die Himmel, in denen ich einst meine Hoffnungen malte, sind zerbrochen. Mein Horizont ist der Tod. Ich fürchte ihn nicht.“

Im Januar 2015 schrieb er in seinem Tagebuch: „Dieses Todes-Karussell sirrt weiter. Ich mache Termine, von denen ich weiß, ich werde sie nicht mehr einhalten.“ Schuldgefühle hatte er offensichtlich seinem Lebenspartner Gerd Bruns-Raddatz gegenüber, mit dem er seit 30 Jahren in einer Beziehung lebte. Er hat ihm vieles verschwiegen und ihn nicht in die Einzelheiten seines Vorhabens eingeweiht. Selbst das Flugticket für die letzte Reise und den Zeitpunkt des letzten Abflugs kennt er nicht. Irritiert fragt sich Raddatz: „Ahnt er nichts? Der Verrat an ihm, der nun alleine zurückbleibt … es ist quälend, grauslich, kaum durchzuhalten.“ Der letzte Satz der zitierten Tagebuch-Einträge lautet:

„Es ist doch schwer, seinem Leben ein Ende zu setzen.“

Nachrufe

Wenige Verstorbene der letzten Jahrzehnte haben wohl so viele Nachrufe erhalten wie F.J. Raddatz. Sehr viele berühmte oder namhafte Journalistenkollegen, Schriftsteller, Künstler und Politiker waren mit ihm persönlich bekannt oder eng befreundet. Mit dem Maler Paul Wunderlich und dem Schriftsteller Rolf Hochhuth verband ihn eine innige Freundschaft von mehr als 50 Jahren. Einer der bedeutendsten Nachrufe ist wohl jener von Theo Sommer, der jahrzehntelang Wegbegleiter und Freund von Fritz Raddatz war. In der Zeit in den Jahren 1976 bis 1985, in denen Fritz Raddatz Chef des Zeit-Feuilletons war, war Theo Sommer sein Chef-Redakteur. Er hat ihn offensichtlich lange Zeit freundschaftlich unterstützt – auch in der Zeit, in der sich der Verleger Gerd Bucerius, Marion Dönhoff und Helmut Schmidt schon gegen Raddatz entschieden hatten. Bereits zwei Jahre vor dem „Rauswurf“ aus der Zeit schrieb der mächtige Verleger Bucerius: „Ich kann den bis zur Gewissenlosigkeit leichtfertigen Mann nicht mehr ertragen.“ Bei aller Freundschaft hat sein ehemaliger Chef-Redakteur über Fritz Raddatz ein sehr detailliertes Charakterbild von ihm gezeichnet:

„Er war einer der großen Feuilletonchefs des Blattes, ja: seiner Zeit. Voller Temperament und schöpferischer Nervosität, streitbar und umstritten, elegant und exzentrisch, ein Narziss, aus dessen herausfordernd zur Schau getragener Eitelkeit nicht nur seine Schwächen, sondern auch seine großen Stärken erwuchsen. Er war Genie, Geck und Galan, Paradiesvogel, Polemiker und Provokateur, ein Mann der Manieren und der Manieriertheiten.“

(Theo Sommer, Die Zeit vom 26. Februar 2015).

Der Suizidforscher und Psychoanalytiker Martin Teising (2004) wies wiederholt darauf hin, dass gerade narzisstisch geprägte Menschen mit einem Persönlichkeitsprofil wie jenem von F. J. Raddatz besonders gefährdet sind, im Alter einen Suizid zu begehen.

Sehr fundiert war auch der umfangreiche und differenzierte Nachruf des Literaturkritikers Volker Weidermann in der FAZ. Er stellte darin die Frage: „Was bleibt von Raddatz“? Seine Antwort ist kurz, prägnant und eindrucksvoll. Sie lautet wie folgt:

„Seine Tucholsky-Biographie ist, neben dem neuen Ledig-Buch und den Tagebüchern sein schönstes Buch. Seine Karl-Marx-Biographie war ihm besonders wichtig. Seine Tucholsky-Werksausgabe ist phantastisch. Er hat Hubert Fichte entdeckt, begleitet, geliebt und gross gemacht. Gisela Elsner, Peter Rühmkorf.“ (Volker Weidermann, FAZ vom 26.2.2015).

Es werden sicherlich in Zukunft Publikationen erscheinen, die das eindrucksvolle Gesamt-Ouevre von Fritz J. Raddatz würdigen werden. Seinen Nachlass hat er dem Literaturarchiv Marbach zur Verfügung gestellt. Raddatz hatte einen umfangreichen Briefwechsel, unter anderem mit Günter Grass, Uwe Johnson, Paul Wunderlich und Maria Ledig-Rowohlt. Allein der Briefwechsel mit Paul Wunderlich ging über mehr als 50 Jahre und umfasste mehr als 2000 Briefe. Viel Interessantes von Fritz Raddatz ist also noch nicht veröffentlicht und dürfte auch in Zukunft die Literaturszene bereichern.

Literatur:

Améry, Jean (1976) Hand an sich legen. Diskurs über den Freitod. Klett-Verlag, Stuttgart

Bahnert, Michael & Müller, Hansjörg (2015) „Mehr als in mein Leben geht in ein Leben nicht rein“. Interview mit Fritz J. Raddatz vom 10.12.2014, Basler Zeitung

Csef, Herbert (2014) Jean Améry – ein „Heiliger des Holocaust“? Universitas, 69. Jahrgang, Dezember 2016, Nr. 822, S. 65-75

Csef, Herbert (2014) Suizid als letzter Ausweg vor dem Krebstod. Die Botschaft des Schriftstellers Wolfgang Herrndorf. Suizidprophylaxe 41 (Heft 159), S. 148-153

Csef, Herbert (2017) Udo Reiter – Suizid eines streitbaren Medienexperten. Suizidprophylaxe 44: (Heft 171), 145-150

Csef, Herbert (2018) „Tod erster Klasse in der Schweiz“ – der assistierte Suizid von Fritz J. Raddatz. Suizidprophylaxe 45, Heft 1, S. 25-27

Fest, Alexander (2015) Fritz J. Raddatz. Letzte Briefe. DIE ZEIT 21.3.2015

Ledig-Rowohlt, Maria (2015) Jahre mit Ledig: Eine Erinnerung. Rowohlt, Reinbek

Michaelsen, Sven (2014) „Gedanken an den Tod vergällen das Leben nicht, sie intensivieren es“. Interview mit F. J. Raddatz, Süddeutsche Zeitung Magazin, Heft 14/2014

Raddatz, Fritz, J. (2003) Der Unruhestifter. Erinnerungen. Propyläen, Berlin

Raddatz, Fritz, J. (2010) Tagebücher 1982-2001. Rowohlt, Reinbek

Raddatz, Fritz, J. (2014) Tagebücher 2002-2012. Rowohlt, Reinbek

Raddatz, Fritz, J. (2012) Mein Tod gehört mir. DIE WELT 14.7.2012

Raddatz, Fritz, J. (2015) „Das letzte Glas Champagner“.  DIE ZEIT 2.04.2015

Raddatz, Fritz, J. (2015) Jahre mit Ledig: Eine Erinnerung. Rowohlt, Reinbek

Reiter, Udo (2014) Mein Tod gehört mir. Süddeutsche Zeitung vom 4.1.2014

Sommer, Theo (2015) Fritz J. Raddatz. Ein Genie und Provokateur. Nachruf. Die Zeit vom 26. Februar 2015

Teising, Martin (2004) Hand an sich legen und nicht altern können – Schicksal des Narziß. Suizidprophylaxe 31 (2004), Heft 4, S. 116-121

Weidermann, Volker (2015) Zum Tod von Fritz J. Raddatz. Der bessere Andere. Nachruf. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 26.2.2015.

Korrespondenzadresse:

Professor Dr. med. Herbert Csef

An den Röthen 100

97080 Würzburg

Email: herbert.csef@gmx.de

Über Herbert Csef 153 Artikel
Prof. Dr. Herbert Csef, geb. 1951, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalytiker. Studium der Psychologie und Humanmedizin an der Universität Würzburg, 1987 Habilitation. Seit 1988 Professor für Psychosomatik an der Universität Würzburg und Leiter des Schwerpunktes Psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Medizinischen Klinik und Poliklinik II des Universitätsklinikums. Seit 2009 zusätzlich Leiter der Interdisziplinären Psychosomatischen Tagesklinik des Universitätsklinikums. Seit 2013 Vorstandsmitglied der Dr.-Gerhardt-Nissen-Stiftung und Vorsitzender im Kuratorium für den Forschungspreis „Psychotherapie in der Medizin“. Viele Texte zur Literatur.