CFD Trading erfreut sich momentan bei Privatanlegern großer Beliebtheit. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass es bei dieser Form des Tradings möglich ist sehr rasch große Gewinne zu erzielen. Dass dabei aber auch mindestens ebenso schnell der Totalverlust des gesamten Tradingkapitals droht, scheint der Euphorie keinen Abbruch zu tun.
Wer mit CFDs, zu Deutsch „Differenzkontrakte“, handelt, der betreibt normalerweise Daytrading. Diese Art des Tradings konzentriert sich auf sehr kurzfristige Kursentwicklungen, die innerhalb eines Tages, meist aber in Minuten oder gar Sekunden vonstattengehen. Da bei CFDs sehr große Hebel zum Einsatz kommen, kann man schon aus eigentlich sehr kleinen Kursbewegungen tollen Profit generieren. Auf der anderen Seite sind jedoch auch viele Trades so schnell zu Ende, weil durch kurze, aber verheerende Ausschläge des Kurses das Geld, durch automatisches Schließen der Position, auf einen Schlag auch verloren sein kann.
Funktionsweise von CFDs
CFDs sind hochspekulative, gehebelte Finanzinstrumente, bei denen der Verlust des gesamten Tradingkapitals möglich ist. Verantwortlich dafür sind die sogenannten „Hebel“, welche die Eigenschaft haben den eigentlich vom Trader eingesetzte Betrag zu vervielfachen. Die Differenz zwischen eingesetztem Betrag und tatsächlichem Tradingvolumen aufgrund des Hebels, wird dem Trader als Kredit vom Broker zur Verfügung gestellt, für den bei Eröffnung und Schließung der Position am gleichen Tag keine Zinsen anfallen. Das, was der Trader selbst an Geld eingebracht hat, stellt lediglich eine Sicherheitsleitung, „Margin“ genannt, dar. Ist diese aber aufgebraucht wird die Position sofort automatisch geschlossen und man hat sein Geld verloren.
Hält man eine Position allerdings über Nacht, oder das Wochenende geöffnet, so wird eine kleine Gebühr, sozusagen als Zinsen für den Kredit, fällig. Das ist auch mit ein Grund, warum man CFDs lieber zum Daytrading und nicht für langfristige Investments nutzen sollte.
Beim Daytrading ist das wichtigste Werkzeug des Traders die Chartanalyse. So versucht man kurzfristige Entwicklungen des Kurses vorauszusagen und daraus Gewinne zu schlagen.
Davon dürften aber die meisten Trader nur wenig Ahnung haben, denn wenn man sich die Verlustraten von Kleinanlegerkonten ansieht, ist offensichtlich, dass er Großteil Geld verliert. Nimmt man als Beispiel den CFD Broker Plus500, dann werden diese im Juli 2021 mit 72% beziffert.
Daytrading Broker im Vergleich
Möchte man bei einem Daytrading Broker mit CFDs zu handeln beginnen, dann sollte man vor seiner Wahl gut vergleichen. Teilweise gibt es große Unterschiede bezüglich der Gebühren für das Trading und je nachdem auf welche Werte man sich konzentrieren möchte, können unterschiedliche Daytrading Broker günstiger sein.
Viel wichtiger noch als die Konditionen, ist aber zu wissen, wie sich ein Daytrading Broker in der Praxis bewährt. Denn besonders beim CFD Trading, wo einige Sekunden schon über Gewinn und Verlust entscheiden können, ist es wichtig, dass die Charts, welche der Broker zur Verfügung stellt, genau sind und dass eine Order möglichst schnell abgesetzt wird. Darüber sollte man sich in Testberichten und Erfahrungen von anderen Nutzern informieren. Erst wenn die diesbezügliche Performance eines Daytrading Brokers in Ordnung ist, sollte man sich den Gebühren und Konditionen zuwenden.
Davon abgesehen kann man sich in Testberichten auch schlau machen, ob es irgendwelche versteckte Kosten, wie z.B. bei Inaktivität gibt, auf die man achten sollte. Viele Broker verrechnen diese nämlich, wenn man über einige Monate keine Position eröffnet hat, weswegen man immer gut nachlesen sollte. Dabei handelt es sich normalerweise um kein Vermögen und diese Gebühr wird nur fällig, wenn das Trading-Konto noch ein Guthaben aufweist. Dennoch ist es gut auch solche Kleinigkeiten zu wissen, damit man sich später nicht darüber ärgern muss.