Die Regierung der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi schneidet in Burma im Bundesstaat Rakhine mehr als eine Million Menschen vom Internet ab. Das Telefonieren und das Versenden von Sprachnachrichten sind weiterhin möglich. Menschenrechtler protestieren gegen die Unterdrückung von Informationen.
Seit vielen Jahren kämpfen birmanische Soldaten in Rakhine gegen bewaffnete Islamisten. Mehr als 750.000 Angehörige der muslimischen Minderheit der Rohingya sind seit 2017 aus Furcht vor brutaler Gewalt in das islamische Nachbarland Bangladesch geflohen, woher die Rohingya ursprünglich gekommen sind. Die große Mehrheit der Bevölkerung Burmas sind Buddhisten. Auf Druck der Islamischen Staaten sprechen die Vereinten Nationen von Völkermord.
Das birmanische Kommunikationsministerium lässt offen, wie lange die Internet-Blockade andauern soll. Das Internet werde erst wieder zugänglich sein, wenn Friede und Ordnung in der Region wiederhergestellt sein werden.
Die ersten Rohingya sind Ende des 19. Jahrhunderts ins späteren Rakhine als Arbeitsflüchtlinge von den Briten aus Britisch Indien nach dem buddhistischen Myanmar angeworben worden nach dem Motto: „ Teile und herrsche!“. Die Muslime bevorzugen ein eigenes Narrativ mit einer ruhmreicheren islamischen Vergangenheit, die sogar älter als die in Mekka ist.
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Die Anzahl der Bürger Deutschlands, die von einem benutzbaren Internet abgehängt sind, entspricht der der Rohingya. Leider äußern Menschenrechtler keinen Protest gegen die Unterdrückung von Informationen in ländlichen Teilen Deutschlands.
Es ist kein freundlicher Akt, dass die Rohingya, die aus dem heutigen Bangladesch stammen, nach über 100 Jahren vertrieben werden. Man sollte sich jedoch die Frage stellen, warum die Buddhisten die Muslime erst nach 100 Jahren vertreiben. Deutschland kann da noch nicht mitreden. Hier versucht man stümperhaft einige wenige Muslime wohin auch immer zurückzuschicken, was gewöhnlich misslingt. Darum vernimmt man nicht viel von deutschen Menschenrechtlern, wenn es um die Rohingya geht.
Leider sind die Rohingya auch im muslimischen Bangladesch höchst unwillkommen. Das ist im Islam die Norm. Einige wenige islamische Staaten öffnen ihre Herzen und ihre Geldbörsen, wenn es um arabische Vertriebene geht. In Libanon werden die palästinensischen muslimischen Brüder gehasst und verfolgt, sodass sie gerne nach Deutschland weiterreisen, wo sie den Juden die Schuld an allem Unglück (incl. Libanon) geben, was in Deutschland auf fruchtbaren Boden fällt.
Wenn die Europäer den Birmanen Rassismus und Völkermord vorwerfen wollen, so steht es ihnen frei, die verfolgten Rohingya in die EU zu integrieren. Doch zuvor soll Deutschland seine IS-Kämpfer aus dem Irak in die deutsche Zivilisation zurückholen, wo sie sich radikalisiert haben und zu Massenmördern erzogen worden sind.