Bundestagswahl 2017: Angela Merkel im Osten die Nummer 1 – Platz 3 für Sahra Wagenknecht

Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, © Foto: CDU/Laurence Chaperon

Das Osten bleibt auf Kurs – auf rotem Kurs. Das zeigt zumindest eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Insa“ im Auftrag der Zeitschrift Super Illu. Zwar schenkten die Bürger im Ostteil der Bundesrepublik Kanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier großes Vertrauen. Aber auf Platz 3 folgt dann schon die Fraktionsvorsitzende der Linkspartei – Sahra Wagenknecht. Abgeschlagen auf Rang vier im Vertrauen rangiert SPD-Kanzlerkandidat und SPD-Chef Martin Schulz.

Während das rot-rot-grüne Bündnis in Thüringen um Ministerpräsident Bodo Ramelow, sein rotes Kuba, in der Wählergunst deutlich nach unten zeigt, ist die LINKE im Osten nach der SPD die drittstärkste Partei. Derzeit kommt die Linke, auf 19 Prozent, die SPD auf und die Union auf 28 Prozent. Die Zeichen, dass bei der anstehenden Bundestagswahl am 24. September die Große Koalition unter Angela Merkel weiter fortgeführt wird, ist wahrscheinlicher als in den letzten Monaten.

Bundesweit liegt die Union laut der Insa-Umfrage bei 34 Prozent, die SPD bei 26, die Linke bei 10, die AfD bei 10, die Grünen bei 7 und die FDP bei 7 Prozent.

Ost

CDU 28, SPD 20, Linke 19, AfD 15, FDP 6, Grüne 5 (Sonstige 7).

West

CDU/CSU 36, SPD 27, AfD 9, Linke 8, Grüne 8, FDP 7 (Sonstige 5).

Bei der Kanzlerfrage ist die Antwort der Ostdeutschen klar. 34 Prozent würden, wenn sie den Kanzler direkt wählen könnten, Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) wählen – nur 21 Prozent SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz.

39 Prozent aller befragten Ostdeutschen haben aber angegebenen, keinem von beiden seine Stimme geben zu wollen.

 

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Über Stefan Groß-Lobkowicz 2155 Artikel
Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz, Magister und DEA-Master (* 5. Februar 1972 in Jena) ist ein deutscher Philosoph, Journalist, Publizist und Herausgeber. Er war von 2017 bis 2022 Chefredakteur des Debattenmagazins The European. Davor war er stellvertretender Chefredakteur und bis 2022 Chefredakteur des Kulturmagazins „Die Gazette“. Davor arbeitete er als Chef vom Dienst für die WEIMER MEDIA GROUP. Groß studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena und München. Seit 1992 ist er Chefredakteur, Herausgeber und Publizist der von ihm mitbegründeten TABVLA RASA, Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitete und dozierte er ab 1993 zunächst in Praktischer und ab 2002 in Antiker Philosophie. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zu Karl Christian Friedrich Krause (erschienen 2002 und 2007), in der Groß das Verhältnis von Metaphysik und Transzendentalphilosophie kritisch konstruiert. Eine zweite Promotion folgte an der "Universidad Pontificia Comillas" in Madrid. Groß ist Stiftungsrat und Pressesprecher der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland Bayerns, Geschäftsführer und Pressesprecher. Er war Pressesprecher des Zentrums für Arbeitnehmerfragen in Bayern (EZAB Bayern). Seit November 2021 ist er Mitglied der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice. Ein Teil seiner Aufsätze beschäftigt sich mit kunstästhetischen Reflexionen und einer epistemologischen Bezugnahme auf Wolfgang Cramers rationalistische Metaphysik. Von August 2005 bis September 2006 war er Ressortleiter für Cicero. Groß-Lobkowicz ist Autor mehrerer Bücher und schreibt u.a. für den "Focus", die "Tagespost".

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