Buchvorstellung im Jüdischen Gemeindezentrum – Gila Lustigers Essay „Erschütterung“ – Über den Terror

Gila Lustiger

In Europa begann 2015 eine neue Zeit:Die brutalen Anschläge in Paris auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo und den jüdischen Supermarkt, die Attentate vom 13. November auf das Bataclan, die Restaurants, Bistros und das Stade de France – ein Jahr, das nicht nur in Frankreich von einer Vielzahl weiterer islamistischer Übergriffe, antisemitischer Attentate und einem erschreckenden Aufschwung der extremen Rechten geprägt war.

Die 1963 in Frankfurt geborene und seit 30 Jahren in Paris lebende deutsche Schriftstellerin Gila Lustiger hatte eine Woche vor den Terroranschlägen auf das Satiremagazin Charlie Hebdo ihren vielgelobten Gesellschaftsroman „Die Schuld der anderen“ veröffentlicht, der wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste stand.

Am 27. Oktober präsentiert sie im Jüdischen Gemeindezentrum ihren neuen Essay „Erschütterung“, in dem sie auf die Verfehlungen der Politik eingeht. In ihren Reflexionen über Ursachen und Folgen des Terrors stellt sie die Frage nach den historischen und politischen, den sozialen und ökonomischen Voraussetzungen und spürt aus persönlicher Sicht und trotzdem analytisch der Frage nach, was der Terror mit uns macht und wie wir ihm – ob in London, Paris oder Nizza, Ansbach oder Kabul – entgegentreten können.
Moderation: Ellen Presser, Leiterin des Kulturzentrums.

Veranstaltungsort: Jüdisches Gemeindezentrum, St.-Jakobs-Platz 18

Donnerstag, den 27. Oktober 2016, 19:00 Uhr

Eintritt: 7 Euro, Schüler und Studenten frei

Karten unter: 089 / 202400 491, per E-Mail unter karten@ikg-m.de sowie an der Abendkasse.

Veranstalter: Kulturzentrum der Israelitischen Kultusgemeinde

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Über Jörg Bernhard Bilke 259 Artikel
Dr. Jörg Bernhard Bilke, geboren 1937, studierte u.a. Klassische Philologie, Gemanistik und Geschichte in Berlin und wurde über das Frühwerk von Anna Seghers promoviert. Er war Kulturredakteur der Tageszeitung "Die Welt" und später Chefredakteur der Kulturpolitischen Korrespondenz in der Stiftung ostdeutscher Kulturrat.

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