Boris Palmer: Keine artenschutzrechtliche Prüfung bei Windrädern

Das nenne ich mal Entbürokratisierung. Grandioser Schwertstreich von Robert Habeck

technik windräder energie windkraft windenergie, Quelle: GuentherDillingen, Pixabay License Freie kommerzielle Nutzung Kein Bildnachweis nötig
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Nichts dauert länger, nichts verhindert mehr Windkraftanlagen als das endlose Zählen von Horsten und Vögeln. Wenn die Windräder gesetzt sind, bringt das aber kaum etwas. Die Optimierung der Standorte durch die Gutachten ist im Grenzbereich. Natürlich wird es für Vögel schlechter, aber das hängt an der Zahl der Windräder, nicht mehr an der Wahl der Standorte innerhalb der Flächen, die überhaupt in Betracht kommen.
Deshalb ist Habecks Entscheidung, das einfach zu lassen, uneingeschränkt richtig. Hätte ich nicht mal zu hoffen geglaubt. Einziger Wermutstropfen: Die Notfallverordnung der EU, die das ermöglicht, ist befristet und ein Ergebnis des Ukraine-Krieges. Anerkannt ist die Notlage also rechtlich nur, weil kein Gas fließt aus Russland. Dass der Klimawandel längst eine Notlage erzeugt, hat zu diesem rechtlichen Schritt bisher nicht ausgereicht.
Für unsere Region noch trauriger: Der Regionalverband hat trotz meines vehementen Protestes das Verfahren zur Ausweisung von Windenergiegebieten ergebnislos abgebrochen. Kann gut sein, dass wir deswegen von der neuen Regelung in der gesamten Region Neckar-Alb keinen Gebrauch machen können , sondern nur der Rest des Landes. Da ist Wiedergutmachung gefordert!
Dennoch: Glückwunsch den Klimaminister, der gordische Knoten ist durchschlagen.
Quelle: Facebook

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