Der Wocheneinkauf wird zur mathematischen Rechenaufgabe, die Post vom Energieversorger sorgt für Magengrummeln und der Blick auf die wackelige Altersvorsorge hinterlässt Sorgenfalten auf der Stirn. Seit Sommer 2021 steigen die Lebensmittel- und Energiepreise rasant an – neben den Normalverdienern mit Familie trifft es auch die Rentner besonders schwer. An den Bahnhöfen und in den Innenstädten sieht man zunehmend, wie die ältere Generation sich durch das Pfandflaschen sammeln finanziell über Wasser halten muss.
Sie fragen sich: Wo soll das noch alles hinführen? Ein Blick in die Zukunft gibt aktuell keine aussagekräftige Erkenntnis. Doch Sie können selbst die Fäden für die finanzielle Zukunft Ihrer Familie in die Hand nehmen – nämlich indem Sie jetzt Rücklagen schaffen. Eine besonders interessante Anlage sind dabei die Kryptowährungen, wie Bitcoin (BTC). Bei einem Blick auf den BTC Kurs in Euro wissen Sie auch, warum. Er stieg in rund 16 Jahren um mehr als 10.000 Prozent an! Aber eignen sich die Kryptowährungen auch, um Ihre Familie finanziell abzusichern?
Kryptowährungen entstanden in wirtschaftlich harter Zeit
Der Bitcoin gilt als die erste Kryptowährung unseres Planeten. Er wurde von einer Person oder Gruppe mit dem Namen „Satoshi Nakamoto“ im Jahr 2009 als Antwort auf die herrschende Weltwirtschaftskrise herausgebracht. Kryptowährungen sind sozusagen für Krisenzeiten geschaffen. Sie gelten als dezentral, wodurch sie von Natur aus deflationär sind. Denn anders als herkömmliche Währungen wie der Euro werden sie weder von einer staatlichen Institution noch von einer Bank kontrolliert.
Bitcoin gilt hierbei als das digitale Gold der Zukunft
Warum? Ähnlich wie der Rohstoff Gold auf unserem Planeten begrenzt ist, wird es in Zukunft auch nicht unendlich viele Bitcoins geben. Der Gründer Satoshi Nakamoto hat die maximale Anzahl an verfügbaren Coins auf 21 Millionen begrenzt. Laut aktuellen Berechnungen wird im Jahr 2140 der letzte Bitcoin in Umlauf gebracht.
Das bedeutet wiederum: Sinkt die Anzahl an verfügbaren Coins, während die Nachfrage steigt, wird es voraussichtlich zu einem massiven Kursanstieg kommen. Dass der Bitcoin das Potenzial dafür hat, hat er in der Vergangenheit mehrfach bewiesen. Als der Startschuss fiel, war der Coin nicht einmal einen Cent wert. Am 13.04.2024 schoss der Kurs in die Höhe und erreichte sein bisheriges Allzeithoch von 73.738 Dollar. Wären Sie beispielsweise vor einigen Jahren in den Bitcoin-Handel eingestiegen, hätten Sie bereits jetzt für sich und Ihre Familie einen sicheren, finanziellen Hafen geschaffen.
Eine sichere Anlage oder fällt der Bitcoin irgendwann auf 0?
Das ist eine berechtigte Frage. Theoretisch könnte der Bitcoin eines Tages auf 0 fallen, das gilt jedoch für jede andere Währung auch. Sobald das Interesse und somit die Nachfrage sinkt, rutscht auch der Kurs in den Keller. Die Wahrscheinlichkeit, dass es eines Tages soweit ist, geht jedoch gegen 0,04 Prozent.
Warum? Die Wissenschaftler des National Bureau of Economic Research haben sich mit dieser Frage beschäftigt und hierzu komplexe Berechnungen angestellt. Laut ihnen steht die Chance auf einen kompletten Kursverfall bei 0,04 Prozent. Also, es ist (eigentlich) kaum möglich, dass Ihre Geldanlage eines Tages, wie vom Winde, verweht wurde.
Die drei Faktoren haben einen besonderen Einfluss auf den Kursverlauf:
- Regulatorische Maßnahmen
- Negative Nachrichten
- Markttrends und Spekulationen
Der Bitcoin hat sich jedoch in den vergangenen Jahren fest in unser System integriert. Er gilt beispielsweise beim Finanzdienstleister PayPal als offizielles Zahlungsmittel und auch Tausende Online-Shops akzeptieren die Zahlung per Kryptowährungen. Außerdem haben sowohl El Salvador als auch die Zentralafrikanische Republik den BTC als offizielle Landeswährung ernannt – weitere Länder sind im Gespräch.
Selbst die Politik – der Kryptowährungen lange Zeit ein Dorn im Auge waren – öffnet sich zunehmend für BTC & Co. So ist erst am 29.07.2023 die europäische MiCA-Verordnung in Kraft getreten. Sie wurde speziell auf die Regulierung von Kryptowährungen ausgelegt. Daher ist es sehr unwahrscheinlich, dass sowohl Unternehmen als auch Regierungen einen anderen Weg einschlagen. Vielmehr sollten wir davon ausgehen, dass Kryptowährungen sich noch weiter in unseren Alltag integrieren.
Quelle: https://www.pexels.com/de-de/foto/festhalten-halten-gold-finanzen-8370746/