Bayerischer Sportpreis 2013 – Im Interview Horst Seehofer und Karl Heinz Rummenigge

2013 ging der Bayerische Sportpreis in der Kategorie „Persönliche Preisträger des Bayerischen Ministerpräsidenten“ an den FC Bayern München und an die Basketballerinnen des TSV Wasserburg. In einer Live-Gala in der BWM-Welt verlieh Ministerpräsident Horst Seehofer den Bayerischen Sportpreis am Samstag, 6. Juli 2013 vor einem begeisterten Publikum. . Prominente Laudatoren aus der Welt des Sports und international angesehene Laudatoren waren unter anderem Marc Girardelli, Anni Friesinger-Postma, Magdalena Neuner und Natalie Geisenberger.

Interview Horst Seehofer

Groß: Warum zeichnen Sie, Herr Ministerpräsident, Sportler mit einem Ehrenpreis aus?

Horst Seehofer: Heuer waren die bayerischen Sportler so gut, dass wir gleich zwei Ehrenpreise des Ministerpräsidenten verleihen. An die Basketballerinnen von Wasserburg und den FC Bayern München. Wasserburg ist das Mekka der deutschen Damenbasketballdamenund zu Bayern München muss ich, glaube ich, nicht viel sagen, einzigartig, einmalig.

Groß: Es gibt noch mehr Preisträger. Wie stolz ist man als Landesvater so viele Sportler in den eigenen Reihen, im eigenen Bundesland zu haben?

Seehofer: Stimmt. Aus bayerischen Reihen oder zumindest in Bayern zuhause. Es macht einen rundherum stolz und glücklich, dass Bayern eigentlich in allen Disziplinen vorne ist – nicht nur wirtschaftlich und finanziell – sondern auch im Sport. Die Bayern, die bayerischen Leistungssportler, sind das Flagschiff des Landes, sie sind die Botschafter in der ganzen Welt, sie sind sympathische und charismatische Persönlichkeiten und darüber hinaus auch noch sehr erfolgreich.

Groß: Wie wichtig ist der Bayerische Sportpreis?

Sehr wichtig, sonst würden wir ihn nicht durchführen. Er hat eine gewisse Tradition. Und Menschen, die eine so starke Leistung bringen, sollten auch die öffentliche Anerkennung haben.

Interview mit Karl Heinz Rummenigge

Stefan Groß: Freuen Sie sich über den Preis?

Karl Heinz Rummenigge: Der Bayerische Sportspreis ist ein weiterer Titel, den wir gerne in unsere Titelsammlung hineinnehmen. Die Mannschaft und der Trainer haben Großartiges geleistet, und deswegen sind wie gerne hier

Groß: Es ist interessant, dass der Ministerpräsident Sie im vergangenen Jahr darauf hingewiesen hat, dass der FC Bayern diesmal einen Titel holen müssen. Hat Sie das angespornt? Horst Seehofer sagte, wenn die Bayern nochmals das Tripple holen, bekommen sie den Bayerischen Sportpreis erneut!

Rummenigge: Vor einem Jahr, als wir dreimal zweiter geworden sind, hat es Horst Seehofer wie uns gereicht, und er hat gesagt, dass er wieder einen Titel sehen will – jetzt haben wir gleich drei.

Groß: Ist eine Wiederholung im nächsten Jahr denkbar?

Rummenigge: Das ist schwierig, es hat auch noch nie einer geschafft, die Champions League zu verteidigen. Aber wir haben eine gute Mannschaft, einen guten Trainer, der Verein ist gut aufgestellt; wir wissen, dass es schwer ist, aber wir haben einen guten Lauf und den soll man pflegen. Wenn es nächstes Jahr wieder gelingen soll, komme ich gerne – dann mit der gesamten Mannschaft, die sich gerade am Gardasee vorbereitet. Die müssen jetzt topp vorbereitet sein, damit wir eine gute Saison spielen und nächstes Jahr wieder hier stehen.

Herzlichen Dank für das Gespräch, das Stefan Groß führte.

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Über Stefan Groß-Lobkowicz 2155 Artikel
Dr. Dr. Stefan Groß-Lobkowicz, Magister und DEA-Master (* 5. Februar 1972 in Jena) ist ein deutscher Philosoph, Journalist, Publizist und Herausgeber. Er war von 2017 bis 2022 Chefredakteur des Debattenmagazins The European. Davor war er stellvertretender Chefredakteur und bis 2022 Chefredakteur des Kulturmagazins „Die Gazette“. Davor arbeitete er als Chef vom Dienst für die WEIMER MEDIA GROUP. Groß studierte Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte in Jena und München. Seit 1992 ist er Chefredakteur, Herausgeber und Publizist der von ihm mitbegründeten TABVLA RASA, Jenenser Zeitschrift für kritisches Denken. An der Friedrich-Schiller-Universität Jena arbeitete und dozierte er ab 1993 zunächst in Praktischer und ab 2002 in Antiker Philosophie. Dort promovierte er 2002 mit einer Arbeit zu Karl Christian Friedrich Krause (erschienen 2002 und 2007), in der Groß das Verhältnis von Metaphysik und Transzendentalphilosophie kritisch konstruiert. Eine zweite Promotion folgte an der "Universidad Pontificia Comillas" in Madrid. Groß ist Stiftungsrat und Pressesprecher der Joseph Ratzinger Papst Benedikt XVI.-Stiftung. Er ist Mitglied der Europäischen Bewegung Deutschland Bayerns, Geschäftsführer und Pressesprecher. Er war Pressesprecher des Zentrums für Arbeitnehmerfragen in Bayern (EZAB Bayern). Seit November 2021 ist er Mitglied der Päpstlichen Stiftung Centesimus Annus Pro Pontifice. Ein Teil seiner Aufsätze beschäftigt sich mit kunstästhetischen Reflexionen und einer epistemologischen Bezugnahme auf Wolfgang Cramers rationalistische Metaphysik. Von August 2005 bis September 2006 war er Ressortleiter für Cicero. Groß-Lobkowicz ist Autor mehrerer Bücher und schreibt u.a. für den "Focus", die "Tagespost".

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