Ein Bart ist für viele Männer Ausdruck von Männlichkeit und bedeutet ein Stück Attraktivität. Voraussetzung dafür ist, dass der Bart schön kräftig wächst. Nicht jeder Mann ist von Natur aus mit einem kräftigen Bartwuchs gesegnet. Mitunter gehen auch Barthaare aufgrund hormoneller Störungen oder Verletzungen verloren.
Die Barthaartransplantation bietet die Möglichkeit, einen komplett neuen Bart zu modellieren oder einzelne kahle Stellen aufzufüllen. Es handelt sich um einen operativen Eingriff, der ein dauerhaftes Ergebnis bringt.
Die Wahl der geeigneten Klinik ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg einer Barttransplantation. Männer, die Kosten sparen möchten, können in einer Klinik in der Türkei neue Barthaare transplantieren lassen.
Welche Gründe gibt es für eine Barthaartransplantation?
Viele Männer leiden unter einem zu schwachen Bartwuchs. Er kratzt am Selbstbewusstsein, da viele damit nicht genug Männlichkeit verbinden. Ein Bart kann die Konturen des Gesichts hervorheben und ist eine gute Möglichkeit, unvorteilhafte Stellen wie Pickel, Leberflecke oder kleinere Narben zu verdecken. Ein zu schwacher Bartwuchs ist meistens genetisch bedingt, doch können auch hormonelle Störungen die Ursache sein.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Gründe, um Barthaare transplantieren zu lassen:
- diffuser Haarausfall aufgrund der Einnahme von Medikamenten oder einer Erkrankung, bei dem die Barthaare nicht mehr nachwachsen
- kreisrunder Haarverlust, der auch den Bart betrifft und dort kleine, kreisförmige kahle Stellen hervorruft
- Pilzinfektionen oder andere Hautkrankheiten, die zum Verlust der Barthaare geführt haben
- Verletzungen mit Narbenbildung, beispielsweise Brand- oder Schnittverletzungen.
Ein erblich bedingter Haarausfall betrifft nur die Kopfhaare und greift nicht auf den Bart über. Ist die Ursache für den Verlust der Barthaare krankhaft, muss der Arzt prüfen, ob eine Barttransplantation möglich und sinnvoll ist.
Wie funktioniert die Transplantation von Barthaaren?
Die Barthaartransplantation ist ein operativer Eingriff, der ambulant in örtlicher Betäubung ausgeführt wird. Haben Sie eine Klinik gefunden, führt der Arzt zuerst ein Beratungsgespräch und schaut sich Ihren Bartbereich an. Er prüft, ob Sie für den Eingriff geeignet sind, und aus welchem Bereich die Spenderhaare entnommen werden können. Der Arzt informiert Sie über die Chancen und Risiken. Sie bekommen einen Termin für den Eingriff.
Am Tag vor der Barthaartransplantation erfolgt eine Blutuntersuchung, um Risiken auszuschließen. Der Arzt zeichnet die Konturen für den Bart an. Am Tag des Eingriffs wird der Spenderbereich der Haare rasiert. Sollen nur kleine Bereiche aufgefüllt werden, können die Haare dort vom Bart entnommen werden, wo sie am dichtesten wachsen.
Möchten Sie einen kompletten Bart modellieren lassen, werden die Spenderhaare zumeist vom Hinterkopf entnommen. Es ist auch möglich, Bart- und Kopfhaare in Kombination zu transplantieren.
Sie bekommen eine örtliche Betäubung in den Spender- und Empfängerbereich der Haare. Der Arzt stanzt die Haarfollikel aus dem Spenderbereich mit einer Hohlnadel aus und bewahrt sie in einer Nährlösung auf.
Im Bartbereich schneidet der Arzt Kanäle für die Aufnahme der Haarfollikel. In Wuchsrichtung pflanzt er die Haarfollikel in die Kanäle ein. Nun erfolgt die Wundversorgung. Am Tag nach der Barthaartransplantation schaut sich der Arzt das Ergebnis an.
Wie lange dauert der Heilungsprozess?
Der Heilungsprozess nach der Transplantation von Barthaaren dauert ungefähr vier Wochen. Schon kurz nach der Barttransplantation treten Schwellungen, Rötungen und Juckreiz im Spender- und Empfängerbereich auf. An den Entnahme- und Transplantationsstellen bilden sich Krusten, die nach 10 bis 14 Tagen abheilen und die Wunden vor Blutungen sowie Infektionen schützen.
Schon nach wenigen Tagen, wenn das Betäubungsmittel entweicht, klingen die Schwellungen ab. Die Rötungen verschwinden ungefähr nach vier Wochen. Die transplantierten Barthaare fallen zumeist nach vier Wochen wieder aus. Das ist jedoch kein Grund zur Sorge, sondern völlig normal, da sich die Haarfollikel erst erholen müssen.
Nach einigen Wochen wachsen die Haare wieder nach. Das endgültige Ergebnis der Barthaartransplantation sehen Sie ungefähr nach einem halben Jahr.
Die Dauer des Heilungsprozesses können Sie selbst beeinflussen, indem Sie sich strikt an die Anweisungen des Arztes halten. In den ersten beiden Wochen sollten Sie körperliche Anstrengung und Sport meiden. Nach vier bis sechs Wochen können Sie wieder in die Sauna, ins Schwimmbad und ins Solarium gehen.
Was kostet die Transplantation von Baarthaaren?
Was eine Barthaartransplantation kostet, hängt von verschiedenen Faktoren ab:
- Klinik, in der Sie den Eingriff ausführen lassen
- benötigte Haarfollikel für die Transplantation
- Größe der aufzufüllenden Bereiche
- erforderliche Medikamente.
In Deutschland werden die Kosten nach Haarfollikeln abgerechnet. Zusätzlich bezahlen Sie die ärztliche Beratung und die Untersuchungen sowie Medikamente, zu denen Betäubungsmittel, Schmerzmittel und Antibiotika zählen. Weiterhin benötigen Sie verschiedene Pflegeprodukte sowie ein Nackenkissen, auf dem Sie in den ersten Nächten schlafen. Kosten von 7.000 Euro sind in Deutschland keine Seltenheit.
Im Vergleich zu Deutschland können Sie die Barthaartransplantation in der Türkei um ungefähr 70 Prozent günstiger erhalten. Dort werden Komplettpakete angeboten, die nach der Zahl der zu transplantierenden Haarfollikel gestaffelt sind und bereits Kosten für Untersuchungen und Beratungsgespräche, Medikamente, Pflegeprodukte, Transferleistungen und Unterbringung im Hotel enthalten.
In der Türkei können so günstige Preise für die Barttransplantation angeboten werden, da dort die Lebenshaltungskosten deutlich niedriger als in Deutschland sind. Das betrifft auch die Honorare der Ärzte und die Gehälter des Klinikpersonals.
Viele Haarkliniken in der Türkei werden von der türkischen Regierung subventioniert, da die Haartransplantation und andere kosmetische Eingriffe wichtige Einnahmequellen für den Staat sind. Viele Patienten kommen aus dem Ausland und verbinden ihren Aufenthalt für die Haar- oder Barthaartransplantation mit einem Urlaub in der Türkei. Auf Qualität müssen Sie trotz der günstigen Preise nicht verzichten.
Die Ärzte verfügen über umfangreiche Erfahrungen und schulen auch Ärzte aus dem Ausland. Auf den Webseiten der türkischen Kliniken können Sie sich vorab über die Preise informieren. Der Arzt unterbreitet Ihnen beim Vorgespräch ein individuelles Angebot.
Wie kann die passende Haarklinik gefunden werden?
Haben Sie sich für die Barthaartransplantation entschieden, kommt es auf die Wahl der geeigneten Klinik an. Sie sollten nicht nur auf günstige Preise achten. Unverhältnismäßig niedrige Kosten deuten auf einen unseriösen Anbieter hin.
Eine seriöse, geprüfte Klinik erkennen Sie an einem Zertifikat vom TÜV oder von der JCI-Kommission. Bewertungen von Kliniken im Internet helfen bei der Auswahl. Sie sollten dabei nicht nur auf die Bewertungen direkt auf den Webseiten der Kliniken achten.
Vorher-Nachher-Bilder und Ergebnisse der Kliniken zeigen, was Sie in der jeweiligen Klinik erwarten können. YouTube-Videos informieren über die Kliniken und den Ablauf der Transplantation von Barthaaren. In Foren zum Thema Haar- und Barthaartransplantation finden Sie viele Erfahrungsberichte von Patienten.
Sie können auch selbst in solchen Foren nachfragen, wie es mit den Erfahrungen der Patienten mit verschiedenen Kliniken und Ärzten aussieht. Anhand aller dieser Informationen können Sie sich für eine Haarklinik entscheiden, in der Sie die Barttransplantation ausführen lassen.
Deutlich günstiger als die deutschen Kliniken sind die türkischen Kliniken. Viele dieser Kliniken verfügen über Außenstellen in Deutschland, in denen Sie sich vorab beraten lassen können. Sind Sie in der Klinik in der Türkei angekommen, sind die Ärzte gerne bereit, Ihnen die Räume zu zeigen.