Daniel Barenboim und Pinchas Zukerman spielen Beethovens Violinsonaten Langjährige musikalische Partner erstmals gemeinsam im Pierre Boulez Saal Am 29. Februar eröffnen Daniel Barenboim und Pinchas Zukerman den letzten von insgesamt vier Beethoven-Konzertzyklen im Pierre Boulez Saal: An drei Abenden werden sie sämtliche Violinsonaten des Komponisten in chronologischer Reihenfolge erklingen lassen – Werke, die sie durch ihr gesamtes Musikerleben hindurch begleitet haben. Die Violinsonaten markieren in Beethovens Œuvre weder Anfangs- noch Endpunkte und doch zeigt sich gerade bei einer Aufführung der Werke in chronologischer Reihenfolge nicht nur die stilistische Komplexität und Entwicklung des Komponisten, sondern auch sein Einfluss auf die Geschichte der Violinsonate. Steht bei den ersten Sonaten – zumindest nominell – noch das Klavier an der Spitze, löst spätestens die gewaltige ‚Kreutzer-Sonate’, die der Komponist dem französischen Geiger Rodolphe Kreutzer widmete, diese althergebrachten Hierarchie auf. Beethoven, der zu beiden Instrumenten eine enge Bindung hatte, schuf mit seinen zehn Sonaten Inbegriffe kammermusikalischen Dialogs: Zwischen Geige und Klavier entsteht ein ständiges Spiel, manchmal sogar ein Kampf, immer aber eine lebendige und intensive Auseinandersetzung. Seit Jahrzehnten verbindet Daniel Barenboim und Pinchas Zukerman eine enge persönliche und musikalische Freundschaft. Unzählige Male haben sie gemeinsam auf der Bühne gestanden und dabei auch immer wieder Beethovens Violinsonaten aufgeführt. Die erste gemeinsame Aufführung dieser Werke im Pierre Boulez Saal ist dem Andenken des Geigers Isaac Stern gewidmet, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. |
Samstag, 29. Februar 2020, 20:00 Uhr Sonntag, 1. und 8. März 2020, 16:00 Uhr Daniel Barenboim – Klavier Pinchas Zukerman – Violine Ludwig van Beethoven – Violinsonaten Evtl. Restkarten an der Abendkasse ab 1h vor Beginn verfügbar. |
PRESSEKONTAKT
Dr. Martin Andris
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Pressemitteilung: Barenboim-Said Akademie gGmbH