Bahnstreik: Boris Palmer fordert: Die GDL braucht Widerspruch

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@kaputt streiken

Herr Weselsky hat nur ein Ziel: Machtmaximierung. Er beschimpft 3000 Beschäftigte der Bahn als „Duckmäuser“ und sechs Tage Streik für eine komplett absurde Forderung kann man nur mit einer Nero-Strategie vergleichen. Soll Rom doch niederbrennen, solange der Gewerkschaftskaiser seinen Willen hat, ist alles bestens.

Um es nochmal glasklar zu sagen: Deutschland ist wirtschaftlich auf dem Abstieg. Wir haben zu wenig Arbeitskräfte und die sind zu teuer. Wir sind schon weltweit das Land mit der geringsten Jahresarbeitszeit. Das faktisch beim Staat, jedenfalls beim Steuerzahler Beschäftigte glauben, sie könnten jetzt noch drei Stunden weniger arbeiten bei vollem Lohnausgleich ist einfach weltfremd.

Ganz klar, die GDL braucht Widerspruch. Für diesen Streik kann es kein Verständnis geben. Dann sollen sie eben so lange streiken, wie sie wollen. Für die Bahn ist es grad so gut als würde sie nachgeben. Danach passiert sonst das, was wir diese Woche auf der Ammertalbahn erleben: Abends gibt es keinen Zugverkehr wegen Personalmangel im Stellwerk. Unter der Woche fährt nur alle Stunde ein Zug statt alle 15 Minuten wie es mal bestellt war bei der Bahn. Die hat aber weder die Werkstätten noch die Lokführer, um das zu bewerkstelligen. Ja, dann lassen wir es eben.

Oder wir machen die Lokführer zu Beamten. Dann gilt wieder die 41h-Woche ohne Streikrecht. Für mich die beste Lösung. Eine Zwerggewerkschaft darf nicht die Macht haben, das halbe Land lahm zu legen.

https://www.swr.de/…/baden…/gdl-streik-150.html

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