Ausstellungseröffnung zum jüdischen Leben in Leipzig in tschechischer Partnerstadt Brünn

Die Stadt Leipzig ist auch im Herbst in ihrer tschechischen Partnerstadt Brünn präsent. Im Zuge der gewachsenen Partnerschaft auf verschiedenen Ebenen wird ein Projekt erwidert, dass im Ariowitsch – Haus seinen Anfang nahm. Im Jahre 2009 wurde dort mit eine Ausstellung zu Geschichte und Gegenwart der Jüdischen Gemeinde Brünns gezeigt. Nun hat der Städtepartnerschaftsverein Leipzig – Brünn das entsprechende Pendant organisiert.
Am 5. Oktober wird um 16 Uhr in den Räumen der Jüdischen Gemeinde Brünn die Ausstellung „Jüdisches Leipzig in Fotografien (nach 1989)“ eröffnet. Für dieses Projekt konnten zwei renommierte wie unterschiedliche Fotografen gewonnen werden. Die Leipzigerin Sylvia Hauptmann begleitet seit langem die Renaissance der jüdischen Gemeinde zu Leipzig und fotografiert im Auftrag der Ephraim–Carlebach-Stiftung die aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion zugewanderten neuen Mitglieder der Gemeinde. Einer davon ist der Fotograf Michail Lavochkin, der im kirgisischen Frunse (heute Bischkek) geboren wurde und seit 1999 in Leipzig lebt. Gefühlte Außen- und Innensicht drücken sich damit in den Fotografien aus.
Partnerschaftsvereinsvorsitzender Dr. Thomas Krzenck, Initiator dieser Ausstellung, und Küf Kaufmann, Vorsitzender der Israelitischen Religionsgemeinde zu Leipzig, werden bei der Eröffnung in Brünn anwesend sein. Begleitet wird das Projekt durch das Referat Internationale Zusammenarbeit der Stadt, das finanziell und logistisch unterstützte.
Die Zusammenarbeit der Jüdischen Gemeinden Leipzigs und Brünns ist ein Bestandteil der sehr aktiven Partnerschaftsbeziehungen, der sich auf die Internationalen Schulen, Diakonie und Bethanie, Theater, Hochschule, Stadtmarketing und Tourismus erstreckt.

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